Wolf-Eckart Bühler

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Wolf-Eckart Bühler (17. September 194516. Juni 2020[1]) war ein deutscher Regisseur und Buchautor.

Leben

Bühler absolvierte ein Studium der Theaterwissenschaft sowie Philosophie. Ab 1972 war er als Redakteur für die Zeitschrift Filmkritik tätig.[2]

Bühler inszenierte nach einer Reihe von Fernsehdokumentationen u. a. für den WDR Mitte der 1980er Jahre drei Kinoproduktionen. Anschließende Pläne, einen rein fiktionalen Spielfilm zu inszenieren, zerschlugen sich.[3] Danach wandte er sich dem Verfassen von Reiseführern zu. Er schrieb den ersten solchen überhaupt für Vietnam, der 2014 in der zwölften Auflage veröffentlicht wurde. Seit langem arbeitet er mit seiner Lebensgefährtin Hella Kothmann zusammen.

Das Münchner Filmmuseum widmete ihm 2015 eine Retrospektive. Auf dem Locarno Festival 2018 wurde er für sein Schaffen mit dem Lifetime Achievement Award geehrt.

Bühler wohnte mehr als vier Jahrzehnte in Schwabing.

Filmografie

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Eine Auswahl der Veröffentlichungen Wolf-Eckart Bühlers in der Filmkritik:
    • John Ford’s Stock Company (Februar 1972),
    • Alfred Hitchcock – Zu einer Retrospektive in Wien (Juni 1977),
    • Hank Worden (September / Oktober 1977),
    • John Ford – Tribut an eine Legende (August 1978),
    • Leo T. Hurwitz. Marxistische Filmproduktion in Amerika (Februar 1979),
    • Irving Lerner (Hefte 1 und 2, 1981; darin u. a. der Text Tod und Mathematik[4]).
  • gemeinsam mit Hella Kothmann: Vietnam, 12., neu bearb. und komplett aktualisierte Auflage, Bielefeld 2014.
  • gemeinsam mit Hella Kothmann: Toscana, 8. Auflage Bielefeld 2015.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. newfilmkritik.de Nachruf.
  2. Alf Mayer: Die Filme von Wolf-Eckart Bühler. In: https://www.muenchner-stadtmuseum.de. Abgerufen am 19. September 2018.
  3. Filmfestival Locarno ehrt Wolf-Eckart Bühler. Es wird viel geredet, getrunken und geraucht. In: deutschlandfunkkultur.de. 2. August 2018, abgerufen am 19. September 2018.
  4. Wiederveröffentlicht im Dezember 2019 auf der Website von culturmag.de. (Abgerufen am 25. Dezember 2020.)