Wolfgang Kirsch (Politiker, 1950)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wolfgang Kirsch (* 18. Februar 1950 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Leben

Nach Schulzeit und Abitur am Frankfurter Liebig-Gymnasium studierte Kirsch ab 1968 Rechtswissenschaften in Berlin und Bonn. Nach dem Abschluss in beiden Staatsexamen erfolgte eine Promotion ebenfalls in Jura. Der Berufsweg begann mit einer Tätigkeit beim Bundesamt für Zivilschutz in Bad Godesberg. Am 28. April 1980 wechselte er als Stadtdirektor zur Stadt Wipperfürth im Oberbergischen Kreis.

Politische Tätigkeit

Bereits während seines Studiums war Kirsch politisch aktiv. Im RCDS war er Bundesgeschäftsführer und stellvertretender Bundesvorsitzender.

Von 1975 bis 1980 war Kirsch Mitglied des Rates der Stadt Bonn und planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Seit dem 1. Januar 1987 arbeitete Kirsch als Oberkreisdirektor im Kreis Warendorf. Nach seiner ersten Amtszeit wurde er im Januar 1995 einstimmig mit den Stimmen aus allen vier Fraktionen des Kreistages in seinem Amt als Oberkreisdirektor bestätigt. Bei den Landratswahlen im September 1999 konnte sich Kirsch mit 60,3 Prozent der Stimmen gleich im ersten Wahlgang durchsetzen und wurde erster hauptamtlicher Landrat. Im Jahr 2004 erfolgte die Wiederwahl ebenfalls im ersten Wahlgang.

Ab 2006 war Kirsch als Nachfolger von Wolfgang Schäfer Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Am 30. Juni 2014 endete seine Amtszeit, sein Nachfolger wurde Matthias Löb. Kirsch wurde anschließend Geschäftsführer der Vereinigung Kommunaler RWE-Aktionäre, hier soll er die westfälischen Interessen gegenüber RWE vertreten.[1]

Einzelnachweise

  1. Mitteilung in Westfalen heute vom 30. Mai 2014 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.westfalen-heute.de, abgerufen am 16. November 2014.