Wolfgang Lindow
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Lindow (* 20. Dezember 1932 in Greifenberg in Pommern; † 30. März 2020 in Bremen)[1] war ein deutscher Germanist und Volkskundler.
Als wesentlich am Aufbau des Instituts für niederdeutsche Sprache in Bremen beteiligter Wissenschaftler hat er auch an zahlreichen maßgeblichen Publikationen zum Niederdeutschen mitgewirkt, zum Beispiel am Plattdüütsch-Hoochdüütsche Wöörbook. Als zeitweiliger Sprecher der niederdeutschen Nachrichten im Radio Bremen erlangte er zudem Bekanntheit.
Veröffentlichungen
- Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel: nach dem Druck von 1515, Stuttgart: Reclam-Verlag, 2015, ISBN 978-3-15-001687-9
- Die niederdeutsche Sprache: einführende Handreichung für Lehrende, Leer: Schuster-Verlag, 1994, ISBN 978-3-7963-0319-7
- Plattdeutsch-hochdeutsches Wörterbuch, Leer: Schuster-Verlag, 3. Auflage, 1987, ISBN 978-3-7963-0240-4
- Plattdeutsches Wörterbuch, Leer: Schuster-Verlag, 1984, ISBN 978-3-7963-0215-2
- Das Plattdeutsche in Schleswig-Holstein: Eine Erhebung d. Statist. Landesamtes Schleswig-Holstein, Neumünster: Wachholtz-Verlag, 1967
- Volkstümliches Sprachgut in der neuniederdeutschen Dialektdichtung, Dissertation, 1961
Weblinks
- Wolfgang Lindow in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur
- Literatur von und über Wolfgang Lindow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Gedenkseite von Wolfgang Lindow. In: Weser-Kurier. Abgerufen am 11. April 2020.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lindow, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist und Volkskundler |
GEBURTSDATUM | 20. Dezember 1932 |
GEBURTSORT | Greifenberg in Pommern |
STERBEDATUM | 30. März 2020 |
STERBEORT | Bremen |