Wolfram(V)-chlorid
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Kristallstruktur | |||||||||||||
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_ W5+ _ Cl− | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Wolfram(V)-chlorid | ||||||||||||
Andere Namen |
Wolframpentachlorid | ||||||||||||
Verhältnisformel | WCl5 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 361,11 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
3,88 g·cm−3[2] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
286 °C[2] | ||||||||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Wolfram(V)-chlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Wolframs aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
Wolfram(V)-chlorid kann durch Reaktion von Wolfram(VI)-chlorid mit Wasserstoff bei 350–400 °C oder mit Tetrachlorethen bei 100 °C unter Licht gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Wolfram(V)-chlorid ist ein schwarzer paramagnetischer Feststoff, der äußerst hygroskopisch ist. In Wasser zersetzt er sich sofort und ist etwas löslich in trockenem Kohlenstoffdisulfid. Die dimere[4] Verbindung besitzt eine Kristallstruktur isotyp zu der von Molybdän(V)-chlorid.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1556.
- ↑ a b c d W. M. Haynes (Hrsg.): CRC handbook of chemistry and physics. A ready-reference book of chemical and physical data. begründet von David R. Lide. 93. Auflage. CRC Press, Boca Raton 2012, ISBN 978-1-4398-8049-4, S. 4–97 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 3-11-022567-0, S. 825 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).