Wolsberge
Wolsberge | ||
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Die Wolsberge | ||
Höhe | 120,8 m ü. NHN [1] | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Koordinaten | 50° 47′ 37″ N, 7° 13′ 43″ O | |
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Typ | Vulkanische Schlotfüllung | |
Gestein | basaltischer Tuff | |
Alter des Gesteins | 25 Millionen Jahre |
Die Wolsberge sind der Riemberg mit 120,8 Meter Höhe über Normalhöhennull und der nordwestlich gelegene Wolsberg mit einer Höhe von 110,4 Metern[1]. Sie liegen in Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis. Sie bestehen ebenso wie ihr großer Bruder Michaelsberg aus porösem vulkanischen Gestein. Diese Kegel aus auf der Welt einzigartigem basaltischem Tuff entstanden im Tertiär vor 25 Millionen Jahren.[2] Durch Spalten im Gestein kommt es immer wieder zu Felsstürzen.[3][4] 1989 wurde das faule Ei gesprengt.[5]
Steinbruch
Im Mittelalter wurde das leicht zu bearbeitende Gestein gerne zum Verbau genutzt. So sind die Wolsdorfer Brocken beim Bau der Abtei Michaelsberg, der Siegburger Stadtmauer, der Servatiuskirche und des Siegburger Zeughauses verwendet worden. Da seit 1906 kein Steinbruch mehr erlaubt ist, bestehen Probleme, die historischen Bauten stilecht zu renovieren.[6]
Sagen
Über den Wolsberg gibt es wie vielerorts die Sage, dass hier Kaiser Barbarossa schläft[7][8] oder dort Zwerge gewohnt haben.[9]
Der Riemberg von Buisdorf aus gesehen.
Einzelnachweise
- ↑ a b Angabe laut Digitalem Geländemodell (abrufbar im Kartendienst TIM-online)
- ↑ Uni-Bonn 2008 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Günter Willscheid: Schon wieder rumort der Wolsberg. In: Kölnische Rundschau. 5. Oktober 2009, abgerufen am 25. April 2017.
- ↑ Der Wolsberg ruft wieder! (Nicht mehr online verfügbar.) Freiwillige Feuerwehr Siegburg, 5. Oktober 2009, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 7. März 2010.
- ↑ Andrea Korte-Böger/ Reinhard Zado: Zeitaufnahme, Bd. 1, Edition Blattwelt, Niederhofen 2007, ISBN 978-3-936256-30-7
- ↑ Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2007, Edition Blattwelt, Niederhofen 2006, ISSN 0932-0377
- ↑ Die Sage vom Schmied am Wolsberg (PDF-Datei; 6 kB)
- ↑ Sage Die Glocke im Berg (Memento vom 26. April 2010 im Internet Archive)
- ↑ Prof. Dr. Helmut Fischer: Sagen des Westerwaldes, Hrsg.: Westerwald-Verein e.V., 3. Auflage 1987, Montabaur, ISBN 3-921548-13-6