Wooga

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wooga GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 2009
Sitz Berlin (Deutschland)
Leitung Philipp Moeser, Jens Begemann
Mitarbeiterzahl 200
Branche Softwareentwicklung
Website www.wooga.com

Die Wooga GmbH ist ein deutsches Spielesoftwareunternehmen mit Sitz in Berlin, das sich auf die Entwicklung von Social Network Games und zuletzt insbesondere auf sogenannte Story Driven Casual Games für mobile Endgeräte spezialisiert hat. Nach eigenen Angaben aus dem Jahr 2011 ist das Unternehmen größter europäischer und drittgrößter Anbieter weltweit in diesem Bereich und hat monatlich ca. 40 Millionen aktive Nutzer.[1]

Geschichte

Das Unternehmen wurde 2009 von Jens Begemann und Philipp Moeser gegründet und entwickelte von Anfang an Spiele für soziale Netzwerke. Im Oktober 2010 beschäftigte das Unternehmen 50 Mitarbeiter,[2] bis Mitte 2011 stieg diese Zahl auf 85, das Unternehmen war zu diesem Zeitpunkt bereits der größte europäische Anbieter in diesem Bereich. Ende 2012 arbeiteten 244 Mitarbeiter aus über 40 Nationen im Unternehmen, 2018 arbeiteten rund 200 Mitarbeiter für das Unternehmen.[3]

Im Februar 2011 verließ Wooga die VZ Netzwerke und entwickelte zunächst exklusiv für Facebook.[4] Von August 2011 bis Juni 2012 waren die Spiele von Wooga auch auf Google Plus nutzbar.[5]

Wooga in der Berliner Backfabrik

Seit Anfang 2012 setzt das Berliner Unternehmen verstärkt auf mobile Titel, zum Beispiel für iPhone und iPad. Mitte 2012 arbeiteten die Hälfte der Mitarbeiter in Berlin an mobilen Spielen.[6] Das erste Spiel, das Wooga auch für iPhone und iPad veröffentlichte war Diamond Dash,[7] das bereits nach vier Monaten elf Millionen Downloads aufweisen konnte.[8] Im Dezember 2012 wurde Diamond Dash als erstes Wooga-Spiel auch auf Android-Smartphones und -Tablets portiert.[9] Im August 2013 wurde mit Jelly Splash das erste Spiel zuerst für mobile Geräte veröffentlicht.[10] Für Jelly Splash ging Wooga eine Kooperation mit dem südkoreanischen Internetdienstleister Kakao ein, um das Spiel auch auf dem dortigen Markt zu platzieren.[11]

Im Dezember 2018 übernahm der israelische Spielehersteller Playtika Wooga für einen Kaufpreis von über 200 Millionen US-Dollar.[12]

Finanzierung

Im Mai 2011 sammelte Wooga 24 Millionen US-Dollar an Risikokapital.[13] Größte Geldgeber waren der US-amerikanische Investor Highland Capital Partners und die deutsche Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Bereits im November 2009 hatten Holtzbrinck und Balderton Capital fünf Millionen Euro Risikokapital investiert.[14] Seit 2011 finanziert sich das Unternehmen nach eigenen Angaben aus laufenden Einnahmen.[15]

Rezeption

Im August 2011 wurde Wooga beim European Games Award als „Bestes Europäisches Spiele-Unternehmen“ ausgezeichnet und setzte sich damit gegen 69 Firmen aus 17 Ländern durch. Diamond Dash wurde zum besten Social Game des Jahres gekürt.[16] Im September wählte Gründerszene Wooga zum besten Newcomer-Startup des Jahrzehnts.[17] Im Januar 2013 gewann das Unternehmen außerdem den People's Choice Award bei den The Europas des Techblogs Techcrunch.[18]

Facebook-Spiele

  • Brain Buddies
  • Diamond Dash
  • Bubble Island
  • Monster World
  • Magic Land
  • Kingsbridge
  • Fantastic Forest
  • 2013: Pearl's Peril
  • 2013: Jelly Splash
  • 2017: June's Journey

Mobile Spiele

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Golem.de: golem.de: Artikel vom 31. Mai 2011 (aufgerufen am 11. Mai 2012)
  2. ↑ VentureTV: wooga und der Weg an die Weltspitze – Jens Begemann über Erfolg, Viralität und Frauen
  3. ↑ Gameswirtschaft.de: Die größten Spiele-Entwickler in Deutschland 2020. Abgerufen am 12. Januar 2020.
  4. ↑ netzwertig.com
  5. ↑ spiegel.de
  6. ↑ Meedia.de: Wooga-Chef: “Tablets werden PCs ablösen”. Abgerufen am 12. Januar 2020.
  7. ↑ Wooga’s Top Ten Facebook Game Diamond Dash goes Mobile
  8. ↑ Wooga scores 11M downloads for Diamond Dash on iOS
  9. ↑ How the cloud helped social gaming firm Wooga prepare for its Android invasion
  10. ↑ Platz 1 für Jelly Splash im Appstore
  11. ↑ FAZ.net: Ein mobiles Spiel für Korea. Abgerufen am 11. Mai 2022.
  12. ↑ Jens Begemann: Wooga-Chef verkauft Spielefirma für über 200 Millionen Dollar nach Israel. Abgerufen am 9. Januar 2019.
  13. ↑ Focus.de, 31. Mai 2011: Computer – Wooga sammelt Geld für Expansion
  14. ↑ Wooga sackt 5 Millionen ein
  15. ↑ Wooga: „Eine Herausforderung, übrig zu bleiben“ – WiWo Gründer. In: WiWo Gründer. 5. November 2015, abgerufen am 23. Juni 2016.
  16. ↑ Wooga wins Best Publisher and Best Social Game at the Games Award 2011
  17. ↑ Startup des Jahrzehnts
  18. ↑ EyeEm, Wooga, Scolibri win for Host City Berlin at The Europas (Memento des Originals vom 27. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/venturevillage.eu
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