Xenonhexafluorid
Strukturformel | ||||||||||
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Struktur von Xenonhexafluorid | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Xenonhexafluorid | |||||||||
Andere Namen |
Xenon(VI)-fluorid | |||||||||
Summenformel | XeF6 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 245,28 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
3,56 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
75,6 °C[3] | |||||||||
Dampfdruck | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Xenonhexafluorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Edelgasverbindungen. Es ist ein farbloser Feststoff.
Herstellung
Alle Xenonfluoride werden durch thermische oder photochemische Aktivierung von Xenon/Fluor-Gemischen hergestellt. Welches Produkt entsteht, hängt vom Stoffmengenverhältnis sowie den Reaktionsbedingungen ab (Druck, Temperatur). So kann Xenonhexafluorid durch langandauerndes Erhitzen von Xenon mit starken Fluor-Überschuss (1:20) bei 300 °C und einem Druck von 200 – 300 bar gewonnen werden[1].
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Die Aufreinigung kann durch Zersetzung von Dinatriumfluoroxenat(VI) bei 120 °C erfolgen.
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Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Das Molekül ist in der Gasphase verzerrt oktaedrisch aufgebaut, wobei der Xenon-Fluor-Abstand im gasförmigen Zustand 189 pm beträgt.[3] Im festen Zustand besteht Xenon(VI)-fluorid aus Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle \ce{[XeF5]+}} - und Fehler beim Parsen (Konvertierungsfehler. Der Server („https://wikimedia.org/api/rest_“) hat berichtet: „Cannot get mml. Server problem.“): {\displaystyle {\ce {F-}}} -Ionen, welche zu tetrameren oder hexameren Ringen verbrücken. Bei tiefen Temperaturen bildet die Verbindung in nicht-ionisierenden Medien gelöst ebenfalls Tetramere aus. Die gelbgrüne Schmelze der Verbindung setzt sich neben den Tetrameren auch aus Monomeren zusammen und besitzt eine geringe Eigenleitfähigkeit.[5] Die eintretende Gelbfärbung während der Erhitzung ist reversibel, sodass der Festkörper nach dem Erkalten der Schmelze wieder farblos ist.[1]
Chemische Eigenschaften
Xenonhexafluorid ist von allen Xenonfluoriden die am stärksten oxidierende Verbindung und konnte bisher nicht weiter oxidiert werden. Es reagiert sowohl als Fluorid-Akzeptor als auch -Donator. Im Allgemeinen reagiert die Verbindung mit Metallfluoriden des Typ Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle \ce{MF_{J}}} wie Antimonpentafluorid als Donator.
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Mit Alkalimetallfluoriden reagiert Xenon(VI)-fluorid dagegen als Akzeptor zu sechswertigen Fluoroxenaten, von denen die Salze der höheren Homologe mit dem zweifach negativen Anion die höchste Stabilität besitzen.[5]
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Xenonhexafluorid hydrolysiert schrittweise unter Bildung von Xenontrioxid.
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Verwendung
Durch Hydrolyse kann Xenonoxytetrafluorid hergestellt werden.[6]
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Siehe auch
- Xenondifluorid XeF2
- Xenontetrafluorid XeF4
Einzelnachweise
- ↑ a b c d C. L. Chernick and J. G. Malm: Xenon hexafluoride. In: Henry F. Holtzclaw, Jr. (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 8. McGraw-Hill Book Company, Inc., 1966, S. 258–260 (englisch).
- ↑ Datenblatt bei Webelements.
- ↑ a b c Eintrag zu Xenon-Verbindungen. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 3. Januar 2018.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Arnold F. Hollemann, Nils E. Wiberg: Anorganische Chemie. Band 1. de Gruyter, Berlin 2017, ISBN 978-3-11-026932-1, S. 467–468.
- ↑ S. K. Jain, Shailesh K. Jain: Conceptual Chemistry Volume-I For Class XII. S. Chand Publishing, ISBN 81-219-1623-2, S. 7–127.