Yüksel Yavuz
Yüksel Yavuz (* 1. Februar 1964 in Karakoçan, Türkei) ist ein deutsch-türkischer Autorenfilmer kurdischer Abstammung.
Leben
Yavuz, seit 1980 in Deutschland, studierte Soziologie und Volkswirtschaft in Hamburg. Mit Mein Vater, der Gastarbeiter (1994), einer autobiografischen Dokumentation, legte Yavuz sein erstes filmisches Werk vor. Dieses wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem ver.di-Fernsehpreis. Sein zweiter Spielfilm Aprilkinder (1998) erhielt 1999 einen Sonderpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels und den Publikumspreis beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Mit Kleine Freiheit (2003) folgte ein weiterer Spielfilm des Filmemachers. Zuletzt hatte sein Film Close-Up – Kurdistan (2007), eine Nahaufnahme seiner kurdischen Heimat, in Köln Premiere.
Filmografie (Auswahl)
- 1994: Mein Vater, der Gastarbeiter
- 1998: Aprilkinder
- 1999: Beyaz mantolu adam
- 2003: Kleine Freiheit
- 2007: Close-Up – Kurdistan
- 2010: Sehnsucht nach Istanbul
- 2014: Hêvî (Hoffnung)
- 2017: Amed – Gedächtnis einer Stadt[1]
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1999: Sonderpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels für Aprilkinder
- 1999: Publikumspreis beim Max-Ophüls-Festival für Aprilkinder
- 1999: Nominiert für den Max-Ophüls-Preis in der Kategorie Bester Film für Aprilkinder
- 2003: Nominiert für den Max-Ophüls-Preis in der Kategorie Bester Film für Kleine Freiheit[1]
Siehe auch
Weblinks
- Yüksel Yavuz in der Internet Movie Database (englisch)
- Yüksel Yavuz bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Yüksel Yavuz – Regisseur | NEWA FILM. Abgerufen am 27. August 2018 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Yavuz, Yüksel |
KURZBESCHREIBUNG | kurdischstämmiger Autorenfilmer |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1964 |
GEBURTSORT | Karakoçan, Türkei |