Yoga der Stille

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Yoga der Stille ist erkenntnisorientiert und inhaltlich der Philosophie der Nichtdualität verwandt. Begründet und etabliert wurde das Yoga der Stille durch den Neo-Advaita-Meister Madhukar.

Im Yoga der Stille werden keine körperlichen oder mentalen Übungen praktiziert. Der westliche Zweig des Jnana Yoga (dem „Yoga des Wissens“) zielt auf direkte Selbsterkenntnis. In diesen Traditionen steht „Stille“ für das zeitlose Ewige. Den Daseinsgrund, in dem alles entsteht und wieder vergeht.

Beim Yoga der Stille geht es darum, sich auf diese Stille auszurichten, um mit ihr „eins“ zu werden. Das heißt, selbst innerlich ruhiger zu werden. Das Erleben der Stille ist dabei nicht als temporäre meditative Versenkung zu verstehen. Vielmehr geht es um ein Aufgehen im grenzenlosen Bewusstsein. Die daraus resultierende Selbstwahrnehmung sei Basis für mehr Gelassenheit und Lebensfreude.

„Die Stille ist die mächtigste Kraft im Universum. Durch sie können wir die Wichtigkeit der eigenen Person aufgeben und unsere Freiheit erkennen.“ (Madhukar, Weimarer Visionen 10/2009).[1]

Yoga der Stille findet öffentlich als Tagesveranstaltung oder in mehrtägigen Retreats (engl. für „innere Einkehr“) statt.

Weblinks

Literatur

  • Einssein, Lüchow Verlag, 1. Auflage, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-363-03120-1
  • Erwachen in Freiheit, Lüchow Verlag, 2. Auflage, Stuttgart 2004, ISBN 3-363-03054-1.
  • Yoga der Liebe, Ganapati Verlag, 1. Auflage, 2009, ISBN 978-3-9813398-0-2

Einzelnachweise