Yukikaze (Schiff, 1939)

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Yukikaze
Die Yukikaze im Dezember 1939.
Schiffsdaten
Flagge Japan Japan
Taiwan Republik China (1947–1971)
andere Schiffsnamen

Tan Yang (1947–1971)

Schiffstyp Zerstörer
Klasse Kagerō-Klasse
Bauwerft Marinewerft Sasebo
Kiellegung 2. August 1938
Stapellauf 24. März 1939
Indienststellung 20. Januar 1940
Verbleib 1971 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
118,5 m (Lüa)
116,2 m (KWL)
111,0 m (Lpp)
Breite 10,8 m
Tiefgang max. 3,76 m
Verdrängung Standard: 2.033 ts/ 2.065 t
Einsatz: 2.490 ts/ 2.529 t
 
Besatzung 240 Mann
Maschinenanlage
Maschine 3 Dampfkessel,
2 Getriebeturbinensätze
Maschinen-
leistung
52.000 PS (38.246 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
35 kn (65 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Bei Indienststellung

  • 6 × 12,7 cm Typ 3
  • 4 × 2,5 cm Typ 96
  • 8 × Torpedorohre ⌀ 61 cm
  • bis zu 16 Wasserbomben

Ab 1944

  • 4 × 12,7 cm Typ 3
  • 28 × 2,5 cm Typ 96
  • 8 × Torpedorohre ⌀ 61 cm
  • bis zu 36 Wasserbomben
Sensoren
  • Typ-22-Seezielradar (ab 1942)
  • Typ-13-Luftzielradar (ab 1944)
  • Typ-93-Sonar
  • Typ-93-Hydrophon

Die Yukikaze (japanisch 雪風 ‚Schneewind‘) war ein Zerstörer der Kagerō-Klasse der Kaiserlich Japanischen Marine der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam und später im Dienst der Marine der Republik China.

Geschichte

Bau

Der Bauauftrag für die spätere Yukikaze wurde im Rahmen des 3. Kreis-Bauprogramms (Maru 3 Keikaku) von 1937, als Baunummer 24, an die Marinewerft in Maizuru vergeben. Diese legte den Rumpf am 2. August 1938 auf Kiel und das zu Wasser lassen erfolgte am 24. März 1939. Die Indienststellung erfolgte am 20. Januar 1940 unter dem Kommando von Kaigun-chūsa (Fregattenkapitän) Koga Yasuji.

Einsatzgeschichte

Die Yukikaze war an mehreren Schlachten in Südostasien beteiligt. Am 30. Juli 1945 wurde das Schiff durch einen Minentreffer bei Miyazu beschädigt. Nach der Kapitulation Japans erfolgte im Jahr 1947 die Übergabe des Schiffes als Reparation an die Republik China. Dort wurde es als Tan Yang (chinesisch 

丹陽

) in den Dienst der Marine der Republik China gestellt. Im Jahr 1971 wurde es in Kaohsiung verschrottet.

Literatur

  • Michael J. Whitley: Zerstörer im Zweiten Weltkrieg. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01426-2.

Weblinks

Commons: Yukikaze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien