Zarter Streifenfarn
Zarter Streifenfarn | ||||||||||||
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Zarter Streifenfarn (Asplenium lepidum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asplenium lepidum | ||||||||||||
C.Presl |
Der Zarte Streifenfarn (Asplenium lepidum) ist ein in Mitteleuropa nur in den Alpen vorkommender Vertreter der Streifenfarne (Asplenium).
Merkmale
Der Zarte Streifenfarn erreicht Wuchshöhen von 4 bis 10 cm. Die Wedel sind doppelt bis dreifach gefiedert und ähneln denen der Mauerraute. Die letzten Abschnitte sind über 2 mm breit, am Grunde keilförmig und an der Spitze abgerundet und gekerbt. Die Blattspreite ist zart, sommergrün und meist überall mit Drüsenhaaren besetzt. Der Blattstiel ist gleich lang wie oder länger als die Blattspreite. Der Stiel ist grün, am Grund braun und rund 1 mm dick. Die Sporangien decken zur Reife die Unterseite der Fiedern nicht bis zur Spitze. Die Sporen werden im Juli bis September reif.
Die Chromosomenzahl ist 2n = 144.[1] Die Art ist tetraploid.
Verbreitung
Der Zarte Streifenfarn kommt in Mitteleuropa nur in den österreichischen Alpen vor. Er ist hier selten in Niederösterreich und der Steiermark und ist potentiell gefährdet. Er wächst in den Spalten senkrechter bis überhängender Kalkfelswände der montanen Höhenstufe.
Systematik
Man kann die folgenden Unterarten unterscheiden[2]:
- Asplenium lepidum C. Presl subsp. lepidum: Sie kommt in Frankreich, Italien, Sizilien, Österreich, Ungarn, Slowenien, in der Slowakei, auf der Balkanhalbinsel, in Bulgarien, Rumänien, Kreta, in der Türkei und im Libanon vor.[3]
- Asplenium lepidum subsp. haussknechtii (Godet & Reut.) Brownsey (Syn.: Asplenium haussknechtii Godet & Reut., Asplenium hermanni-christi Fomin): Sie kommt in der Türkei, auf Kreta, im Libanon, Irak, Iran, Georgien, Afghanistan und Kasachstan vor.[2][3]
Literatur
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
- Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
Einzelnachweise
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ a b Christenhusz, M. & Raab-Straube, E. von (2013): Lycopodiophytina. – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Asplenium lepidum In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- ↑ a b Michael Hassler: Taxon in Suchmaske eintragen bei World Ferns. - Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World. Version 12.10 vom Februar 2022.