Zeche Leipzig

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Zeche Leipzig
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr 2848 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 4 – 7
Betriebsbeginn 1859
Betriebsende 1868
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 25′ 46,2″ N, 7° 19′ 28″ OKoordinaten: 51° 25′ 46,2″ N, 7° 19′ 28″ O
Zeche Leipzig (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Leipzig
Standort Bommern
Gemeinde Witten
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Leipzig ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Bommern-Hohenstein. Das Bergwerk war nur wenige Jahre in Betrieb.[1] Das Bergwerk gehörte zum Bergrevier Östlich Witten.[2]

Bergwerksgeschichte

Am 14. Februar des Jahres 1851 wurde ein Längenfeld verliehen. Das Längenfeld war die östliche Verlängerung des Nordflügels der Zeche Braunschweig.[1] Im Jahr 1857 kam es zu Unstimmigkeiten mit der Zeche Frischauf, da diese mit ihrem flachen Schacht die Markscheide der Zeche Leipzig erreicht hatte.[3] Im Jahr 1858 wurde ein Vertrag mit der Zeche Nachtigall Tiefbau geschlossen, in dem geregelt wurde, dass die Zeche Nachtigall Tiefbau einen Teil der Grubenfeldes der Zeche Leipzig lösen sollte. Diese Maßnahme diente dem Schutz des vorhandenen Sicherheitspfeilers gegen Schädigung durch Standwasser.[1] Mit der Zeche Frischauf konnte in diesem Jahr keine Einigung bezüglich der Markscheideprobleme erzielt werden.[2] Zum Ende des Jahres 1859 wurde die Zeche Leipzig in Betrieb genommen. Die abgebauten Kohlen wurden im Schacht Catharina der Zeche Nachtigall Tiefbau gefördert. Im Jahr 1860 wurde Abbau betrieben. Im Jahr 1865 wurde über der 8. Sohle der Zeche Nachtigall Tiefbau abgebaut. Diese Sohle lag bei einer seigeren Teufe von 272 Metern. In diesem Jahr waren vier Bergleute auf der Zeche Leipzig beschäftigt. Im Jahr 1867 wurde ein Feldertausch mit der Zeche Frischauf vorgenommen. In diesem Jahr wurden von sieben Bergleuten 2848 Tonnen Steinkohle gefördert. Im 2. Halbjahr des Jahres 1868 wurde die Zeche Leipzig stillgelegt.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Ministerium für Handel und Gewerbe (Hrsg.): Zeitschrift für das Berg-, Hütten-, und Salinen-Wesen im preussischen Staate. Siebenter Band, Verlag der königlichen geheimen Ober-Hofdruckerei (R. Decker), Berlin 1859.
  3. Ministerium für Handel und Gewerbe (Hrsg.): Zeitschrift für das Berg-, Hütten-, und Salinen-Wesen im preussischen Staate. Sechster Band, Verlag der königlichen geheimen Ober-Hofdruckerei (R. Decker), Berlin 1858