Zeche Morgenstern (Essen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zeche Morgenstern
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Abbautechnik Untertagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1822
Betriebsende 1869
Nachfolgenutzung Zeche Langenbrahm
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Standort Stadtwald
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Morgenstern ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Stadtwald. Das Bergwerk war über 40 Jahre in Betrieb.[1]

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1798 wurde die erste Mutung eingelegt. Ab dem Jahr 1822 wurde in der Nähe der heutigen Zeisigstraße das Flöz Morgenstern abgebaut. Da die Abbauberechtigungen unklar waren, wurde das Flöz von der Zeche Langenbrahm getrennt an einer anderen Stelle abgebaut. Ab dem darauffolgenden Jahr wurde der Abbau im Flöz Morgenstern zu einer eigenen Zeche Morgenstern zusammengefasst. Die Förderung der abgebauten Kohlen erfolgte über den „Tiefsten Langenbrahmer Stollen“ und über Tage bis zur Ruhr.[1] Ab dem Jahr 1828 wurden der Betrieb und die Förderung der Zeche Morgenstern mit der Zeche Langenbrahm zusammengelegt.[2] Trotz dieser Vereinigung blieben beide Bergwerke weiterhin eigenständig. Im Jahr 1869 konsolidierte die Zeche Morgenstern mit weiteren Feldern zur Zeche Langenbrahm.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.