Zeche Selle & Knäpper

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Zeche Selle & Knäpper
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1947
Betriebsende 1948
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 22′ 17″ N, 7° 12′ 46,9″ OKoordinaten: 51° 22′ 17″ N, 7° 12′ 46,9″ O
Zeche Selle & Knäpper (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Selle & Knäpper
Standort Stüter
Gemeinde Hattingen
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Selle & Knäpper war ein Steinkohlenbergwerk in Hattingen-Bredenscheid-Stüter. Das Bergwerk war eine Kleinzeche, Besitzer des Stollens war die Firma Selle & Knäpper.[1] Die Firma baute in einem kleinen Reststück im Flöz Dreckbank.[2]

Bergwerksgeschichte

Am 1. August des Jahres 1947 wurde das Bergwerk an der Hackstückstraße in Betrieb genommen.[1] Das Bergwerk hatte einen Stollen und einen tonnlägigen Schacht. Die im Flöz Dreckbank abgebaute Steinkohle hatte einen hohen Bergeanteil, dennoch konnte diese unreine Kohle in der Nachkriegszeit verkauft werden.[2] Das kleine Grubenfeld, in dem die Firma Selle & Knäpper im Auftrag des Landkreises Lüdinghausen abbaute, war von der Zeche Alte Haase angepachtet worden.[1] Da von dem Flöz nur noch kleine Reststücke vorhanden waren, war die Zeche Selle & Knäpper nur eine kurze Zeit in Betrieb.[2] Am 26. Juni des Jahres 1948 wurde die Kleinzeche außer Betrieb genommen.[1]

Heutiger Zustand

Heute ist die ehemalige Kleinzeche Selle & Knäpper eine Station des Bergbauwanderweg Alte Haase Route Nord.[2]

Einzelnachweise

  1. a b c d Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b c d Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Arbeitskreis Sprockhövel (Hrsg.): Die Spur der Kohle – Route 2. Der Alte-Haase-Weg (Nord)–Wanderweg durch die Geschichte des frühen Bergbaus mit Wegbeschreibung und Wanderkarte. Sprockhövel 1999.