Zeillers Flachbärlapp

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Zeillers Flachbärlapp

Zeillers Flachbärlapp (Diphasiastrum zeilleri)

Systematik
Unterabteilung: Lycopodiophytina
Klasse: Bärlapppflanzen (Lycopodiopsida)
Ordnung: Bärlappartige (Lycopodiales)
Familie: Bärlappgewächse (Lycopodiaceae)
Gattung: Flachbärlappe (Diphasiastrum)
Art: Zeillers Flachbärlapp
Wissenschaftlicher Name
Diphasiastrum zeilleri
(Rouy) Holub

Zeillers Flachbärlapp (Diphasiastrum zeilleri) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Flachbärlappe (Diphasiastrum) innerhalb der Familie der Bärlappgewächse (Lycopodiaceae). Sie ist auf der Nordhalbkugel in Europa und Nordamerika verbreitet.

Beschreibung

Zeillers Flachbärlapp wächst als immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze. Seine oberirdischen, terilen Sprosse sind etwas abgeflacht, graugrün und unterseits oft blaugrau bereift. Die Ventralblätter sind klein und kürzer als die Flankenblätter. Die Blattform ist schuppenförmig. Der chlorophyllfreie Hauptspross wächst unterirdisch.[1]

Die zwei bis vier Sporophyllstände sind lang gestielt und die Sporophylle haben eine kurze Spitze.[1]

Ökologie

Zeillers Flachbärlapp ist ein Chamaephyt.[1]

Vorkommen und Gefährdung

Es gibt Fundortangaben in Europa für die Länder Österreich, Tschechien, Deutschland, Frankreich, Estland, Weißrussland und den europäischen Teil Russlands und in Nordamerika für Kanada und in die Vereinigten Staaten.[2]Zeillers Flachbärlapp kommt in Mitteleuropa bis in die Alpen, ostwärts bis in die ehemalige Tschechoslowakei und nach Westen bis in die Vogesen vor.

Zeillers Flachbärlapp besiedelt schwach beschattete, kalkarme und saure Standorte.

Als Gefährdung in Deutschland wird „stark gefährdet“ angegeben.[1]

Systematik

Zeillers Flachbärlapp wird als hybridogene Zwischenform von Diphasiastrum tristachyum und Diphasiastrum complanatum angesehen.

Das Artepitheton zeilleri ehrt den französischen Botaniker Charles René Zeiller (1847–1915). Synonyme für Diphasiastrum zeilleri (Rouy) Holub sind: Lycopodium complanatum var. zeilleri (Rouy) Kukk., Diphasium zeilleri (Rouy) Damboldt, Lycopodium complanatum var. zeilleri Rouy, Lycopodium zeilleri (Rouy) Greuter & Burdet.

Einzelnachweise

Literatur

  • Otto Schmeil, Jost Fitschen (Begr.), Siegmund Seybold: Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. 95. vollst. überarb. u. erw. Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01498-2.
  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). 2., korrigierte und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8001-4990-2.
  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 1: Allgemeiner Teil, Spezieller Teil (Pteridophyta, Spermatophyta): Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae. 2., ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-3322-9.

Weblinks

Commons: Zeillers Flachbärlapp (Diphasiastrum zeilleri) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien