Zezschwitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Datei:Zezschwitz-Wappen.png
Wappen derer von Zezschwitz
Datei:Sohland Taubenheim Kirche Epitaph 1.jpg
Epitaph für Carl Heinrich von Zezschwitz an der Kirche von Obertaubenheim

Zezschwitz ist der Name einer meißnischen Uradelsfamilie mit dem Stammhaus Zeschwitz bei Leisnig.

Geschichte

Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1228 mit Otto de Zeczewiz.[1][2] Die Stammreihe der Familie beginnt 1286 mit Siegmund von Zezschwitz.

Im Besitz der Familie waren die Rittergüter Thräna, Saritsch, Lubachau, Deutschbaselitz (Oberlausitz) und Piskowitz ab 1695, nachdem sie für 38.000 Taler von der Familie von Luttitz erworben wurden.[3] 1730 erwarb Hans Heinrich von Zezschwitz die Rittergüter Ober- und Niedertaubenheim[4] und 1751 Schloss Spreewiese (vormals Groß-Leichnamb).

Um 1800 sind Karl Heinrich und Friedrich Christlieb von Zezschwitz genannt, die den Deutschbaselitzer Großteich in seine heutige Form überführen ließen und bis mindestens 1867 Teichwirtschaft betrieben. 1945 werden der Familie die Güter enteignet.[5]

Seit dem 2. Januar 1861 besteht ein Familienverband.

Wappen

Das Wappen zeigt in Silber eine entwurzelte grüne Linde, an der ein goldbeschlagenes rotes Jagdhorn hängt. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken das Schildbild.

Personen

Literatur

Weblinks

Commons: Zezschwitz family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise