Zinaida Jurjewskaja
Zinaida Jurjewskaja (* 1896 in Russland; † 3. August 1925 in Andermatt, Schweiz) war eine russische Sopranistin.
Leben und Werk
Zinaida Jurjewskaja verließ mit ihrer Familie nach der Oktoberrevolution Russland und studierte anschließend in Berlin Gesang. 1922 debütierte sie an der Berliner Staatsoper in Der goldene Hahn; 1924 sang sie die Titelrolle in der Premiere der Oper Jenufa. Mit dem Ensemble der Berliner Staatsoper gastierte Jurjewskaja 1925 in Amsterdam als Sophie im Rosenkavalier.
Während eines Urlaubes in Andermatt stürzte sie sich in die Schöllenenschlucht.[1]
Basierend auf dem tragischen Ende der Opernsängerin, wurde 2019 von den einheimischen Schauspielerinnen Heidi Danioth und Marielouise Gamma die theatralische Führung „Verschollen in der Tiefe“ durchgeführt.
Zinaida Jurjewskaja hinterließ sehr wenige Platten für Homocord (Berlin 1923), Parlophon (Berlin 1924) und Grammophon (Berlin 1925); insgesamt zehn Titel.
Einzelnachweise
- ↑ Fotografie des Tatorts in der Schöllenenschlucht, 1925. In: Zürcher Illustrierte. Nr. 22, 14. Dezember 1925, S. 16.
Weblinks
- Jurjewskaja, Zinaida – Faces of Historical Opera. In: Internet Archive
- Theatertour Schöllenen „Verschollen in der Tiefe“ feiert Premiere. Website von Andermatt (Medienmitteilung; PDF; 48 kB)
Personendaten | |
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NAME | Jurjewskaja, Zinaida |
KURZBESCHREIBUNG | russische Sängerin (Sopran) |
GEBURTSDATUM | 1896 |
GEBURTSORT | Russland |
STERBEDATUM | 3. August 1925 |
STERBEORT | Andermatt |