Zionistische Weltorganisation

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Die Zionistische Weltorganisation (hebräisch הָהִסְתַּדְּרוּת הַצִּיּוֹנִית הָעוֹלָמִית ha-Histadrūt ha-Zijjōnīt ha-ʿŌlamīt, englisch World Zionist Organization, WZO) wurde auf Initiative Theodor Herzls 1897 vom ersten Zionistenkongress im Basler Stadtcasino gegründet. Im Basler Programm forderte der erste Zionistische Kongress: „Der Zionismus strebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte an für diejenigen Juden, die sich an ihren jetzigen Wohnorten nicht assimilieren können oder wollen.“[1]

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Tel Aviv: Ha-Sochnut von der Kreuzung Rechov Kaplan mit Rechov da Vinci, 2008

Verwaltungssitz ha-Sochnut

Die Hauptverwaltung, offiziell Bejt ha-Histadrūt ha-Zijjōnīt ha-ʿŌlamīt (בֵית הָהִסְתַּדְּרוּת הַצִּיּוֹנִית הָעוֹלָמִית Haus der Zionistischen Weltorganisation), landläufig aber als Binjan ha-Sochnut oder Bejt ha-Sochnut (בִּנְיָן הַסּוֹכְנוּתִ bzw. בֵית הַסּוֹכְנוּתִ Gebäude bzw. Haus der Agentur) oder kurz ha-Sochnut bezeichnet,[2] befindet sich in Tel Aviv-Jaffa auf der nördlichen Seite des Rechov Kaplan zwischen Rechov Dubnow und Rechov da Vinci, einem Viertel, das bis 1943 zur westlichen Feldmark Saronas gehörte. Den heutigen Hauptsitz der Zionistischen Weltorganisation errichteten Benjamin Idelson und Arieh Scharon zwischen 1961 und 1965.

Präsidenten

Exekutivvorsitzende der Zionistischen Weltorganisation sowie der Jewish Agency for Israel

Zentralorgan Haolam

Von 1907 bis 1950 (mit geringen Unterbrechungen) veröffentlichte die Zionistische Weltorganisation die Wochenzeitung Haolam (הָעוֹלָם ha-ʿŌlam, deutsch ‚Die Welt‘) als ihr Zentralorgan. Sie erschien zunächst in Köln, dann an unterschiedlichen europäischen Verlagsorten.

Heute

Heute trifft sich die WZO alle 4 bis 5 Jahre in Jerusalem. Teilnehmen können heute nur noch Organisationen, die sich für israelische Bürger einsetzen. Die politische Richtung spielt dabei keine Rolle.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Zionistische Weltorganisation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Theodor Herzl: Gesammelte zionistische Werke, Band 1, Berlin: Jüdischer Verlag, 1934, S. 189.
  2. In Jerusalem befindet sich allerdings ebenfalls ein Bau, der gemeinhin ha-Sochnut genannt wird, offiziell aber Bejt ha-Mossadot ha-Le'umijjim (בֵית הַמּוֹסָדוֹת הלְאוּמִיִּים Haus der Nationalen Institutionen) heißt, weil ha-Sochnut ha-Jehudit le-Eretz Jisra'el (הַסּוֹכְנוּתִ היְּהוּדִית לְאֶרֶץ יִשְׂרָאֵל [die] Jüdische Agentur für Israel) als eine dieser Institutionen darin ihren Sitz hat.