Zirconium(III)-chlorid
Kristallstruktur | |||
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_ Zr3+ _ Cl− | |||
Allgemeines | |||
Name | Zirconium(III)-chlorid | ||
Andere Namen |
Zirconiumtrichlorid | ||
Verhältnisformel | ZrCl3 | ||
Kurzbeschreibung |
blauschwarzer Feststoff[1] | ||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||
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Eigenschaften | |||
Molare Masse | 197,58 g·mol−1 | ||
Aggregatzustand |
fest | ||
Dichte | |||
Schmelzpunkt | |||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[2] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zirconium(III)-chlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Zirconiums aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
Zirconium(III)-chlorid kann durch Reduktion von Zirconium(IV)-chlorid mit Zirconium oder Aluminium gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Zirconium(III)-chlorid kommt in zwei Modifikationen vor. α-Zirconium(III)-chlorid ist ein blauschwarzes Kristallpulver mit trigonaler Kristallstruktur isotyp zu der von α-Titan(III)-chlorid mit der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 164) , a = 5,961 Å, c = 9,669 Å. Die β-Modifikation liegt als olivgrüne Nadeln vor und besitzt eine hexagonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/mcm (Nr. 193) , a = 6,382 Å, c = 6,135 Å.[1] An Luft oxidiert es zu ZrOCl2.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1354ff.
- ↑ a b c d Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch Fur Chemiker Und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 818 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.