Zisterzienserinnenkloster Bernstein

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Das Zisterzienserinnenkloster Bernstein (polnisch: Pełczyce) war von 1290 bis 1539 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Pełczyce, Woiwodschaft Westpommern, Powiat Choszczeński (Kreis Arnswalde) in Polen.

Geschichte

Albrecht III. von Brandenburg gründete 1290 am Nordende des Pełcz-Sees ein Kloster, das mit Zisterzienserinnen unbekannter Herkunft besiedelt wurde. Die Aufsicht führte Kloster Marienwalde. Markgraf Johann von Küstrin löste es 1539 auf. Im 19. Jahrhundert gingen die Gebäude überwiegend verloren. Lediglich der Westflügel des Klosters blieb erhalten. Das ehemalige Kloster ist Teil der Straße der Zisterzienser. Das Kloster ist nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Franziskaner-Terziarenkloster Bernstein bei Sulz am Neckar.

Literatur

  • Laurent Henri Cottineau: Répertoire topo-bibliographique des abbayes et prieurés. Bd. 1. Protat, Mâcon 1939–1970. Nachdruck: Brepols, Turnhout 1995. Spalte 359 (Bernstein).
  • Christian Gahlbeck: Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark. (= Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. 47). Berlin Verlag Arno Spitz, Berlin 2002, ISBN 3-8305-0291-5, doi:10.35998/9783830542681. (Open Access, zugleich: Dissertation Freie Universität Berlin 1998)
  • Christian Gahlbeck: Bernstein: Zisterzienserinnen. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Winfried Schich und Weitere (Hrsg.): Brandenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Band II (= Klaus Neitmann im Auftrag Brandenburgische Historische Kommission und in Verbindung Brandenburgisches Landeshauptarchiv [Hrsg.]: Brandenburgische Historische Studien. Band 14). 2 Bände, Be.Bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-937233-26-0, S. 185–201.
  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 1056.

Koordinaten: 53° 2′ 43,2″ N, 15° 18′ 2,2″ O