Zoe R. Cassavetes
Zoe Rowlands Cassavetes (* 29. Juni 1970 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin.
Leben
Zoe Rowlands Cassavetes wurde 1970 als jüngstes von drei Kindern in Los Angeles geboren. Ihre Eltern sind der ehemalige Filmschaffende John Cassavetes und die Schauspielerin Gena Rowlands. Ihre Geschwister Nick und Alexandra "Xan" Katherine sind ebenfalls in der Filmbranche tätig.[1] Ihre Großmutter war Katherine Cassavetes, die als Schauspielerin in drei von insgesamt vier Filmen unter der Regie von ihrem Sohn John mitspielte. Zoe Cassavetes ist vierfache Tante und die Schwägerin von Heather Wahlquist.
Als Baby war Zoe Cassavetes im Jahr 1971 im komödischen Filmdrama Minnie und Moskowitz, wie ihre Geschwister zu sehen.[2] Erst 1991 stand Cassavetes das nächste Mal vor der Kamera. Sie erhielt eine Rolle als Bedienung in Ted & Venus in dem Bud Cort eine Hauptrolle, sowie mit James Brolin und Carol Kane eine Nebenrolle erhielten. Im Jahr darauf sah man sie an der Seite von Michael Caine in Der Spaß beginnt. 1993 erhielt sie wieder eine Rolle als Bedienung in The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben von Peter Bogdanovich mit River Phoenix in der Hauptrolle. Danach wirkte Zoe Cassavetes in den beiden Kurzfilmen Ciao L.A. und Lick the Star mit und entschied sich fortan hinter der Kamera zu arbeiten.
Im Jahr 2000 führte sie bei dem Kurzfilm Men Make Women Crazy Theory Regie. Im Jahr 2007 präsentierte Cassavetes auf dem Sundance Filmfestival ihre Komödie Broken Englisch. In dieser Filmkomödie standen Parker Posey und Drea de Matteo sowie Tim Guinee vor der Kamera, wobei Zoe Cassavetes das Drehbuch verfasste und als Regisseurin verantwortlich war. Für das Drehbuch wurde sie für einen Independent Spirit Award nominiert und erhielt den Jurypreis beim Philadelphia Film Festival.[3]
Filmografie
Schauspielerin
- 1971: Minnie und Moskowitz (Minnie and Moskowitz)
- 1991: Ted & Venus
- 1992: Der Spaß beginnt (Noises Off)
- 1993: The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben (The Thing Called Love)
- 1994: Ciao L.A. (Kurzfilm)
- 1998: Lick the Star (Kurzfilm)
Regisseurin
- 2000: Men Make Women Crazy Theory (Kurzfilm)
- 2007: Broken English (auch Drehbuch)
- 2009: X Femmes (Fernsehserie, auch Drehbuch)
- 2011: Ma plus belle histoire (Kurzfilm)
- 2013: The Powder Room (Kurzfilm)
- 2013: Paris (Kurzfilm)
- 2015: Day Out of Days
- 2020: Emily in Paris (Fernsehserie, 2 Folgen)
Weblinks
- Zoe R. Cassavetes in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Emma Rosenblum: Celluloid Heir: Zoe Cassavetes. New York Magazine. 11. Januar 2007. Abgerufen am 11. Juni 2013.
- ↑ David Ehrenstein: French Lessons. Los Angeles CityBeat. 24. Mai 2007. Archiviert vom Original am 13. April 2008. Abgerufen am 11. Juni 2013.
- ↑ Broken Englisch (2007) - Awards. Abgerufen am 11. Juni 2013.
Personendaten | |
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NAME | Cassavetes, Zoe R. |
ALTERNATIVNAMEN | Cassavetes, Zoe Rowlands (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin |
GEBURTSDATUM | 29. Juni 1970 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien |