Zottige Primel
Zottige Primel | ||||||||||||
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Zottige Primel (Primula villosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Primula villosa | ||||||||||||
Wulfen |
Die Zottige Primel (Primula villosa) ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Primeln (Primula) gehört.
Beschreibung
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter. Blätter und Stängel sind dicht mit klebrigen, rotköpfigen und bis zu 1 Millimeter langen Drüsenhaaren bedeckt. Die grundständigen Laubblätter messen 2 bis 15 Zentimeter in der Länge und 1 bis 4 Zentimeter in der Breite. Sie sind schmal- bis breit-eiförmig, fleischig und gegen die Spitze hin meistens schwach gezähnt.
In einem endständigen, doldigen Blütenstand sitzen zwei bis fünf gestielte Blüten zusammen. Die Tragblätter sind grün oder häutig, breit-eiförmig und kürzer als die Blütenstiele. Die Kelchzähne sind kurz und dreieckig. Die Krone weist einen Durchmesser von 15 bis 30 Millimeter auf und ist rosa bis lila gefärbt mit einem weißen Schlund sowie ausgerandeten, trichterförmig ausgebreiteten Kronlappen. Die Kronröhre ist 8 bis 12 Millimeter lang und damit zwei- bis dreimal so lang wie der Kelch.
Die Blütezeit reicht von April bis Juni.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 62 oder 64.[1]
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet umfasst die Norischen Alpen und die Cottischen Alpen. Die Zottige Primel kommt überwiegend subalpin in Höhenlagen von 1500 bis 2200 Meter auf Felsen und steinigen Rasen über Silikat vor.
Literatur
- Gunter Steinbach (Hrsg.): Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.
Einzelnachweise
- ↑ Primula villosa bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
Weblinks
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]