Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber
Der Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber (WVMT) ist ein kommunaler Zweckverband,[1] der drei Städte und drei Gemeinden, sowie Industrie und Gewerbe im mittleren Taubertal im Nordosten von Baden-Württemberg mit zusammen rund 40.000 Einwohnern mit Trinkwasser beliefert.[2]
Struktur
Verbandsvorsitzender ist der Tauberbischofsheimer Bürgermeister Wolfgang Vockel. Ein zentrales Wasserwerk in Tauberbischofsheim-Dittigheim im Main-Tauber-Kreis dient den Verbandsmitgliedern zur gemeinsamen Wasseraufbereitung und Trinkwasserversorgung. Dort befindet sich auch der Sitz des Zweckverbands.
Verbandsmitglieder
Die folgenden Städte und Gemeinden sind Verbandsmitglieder des Zweckverbands Wasserversorgung Mittlere Tauber:
- Stadt Tauberbischofsheim, 13.238 Einwohner, 69,29 km²
- Stadt Lauda-Königshofen, 14.469 Einwohner, 94,44 km²
- Stadt Grünsfeld, 3654 Einwohner, 44,72 km²
- Gemeinde Großrinderfeld, 4063 Einwohner, 56,28 km²
- Gemeinde Werbach, 3270 Einwohner, 43,17 km²
- Gemeinde Wittighausen, 1676 Einwohner, 32,36 km²
Kritik
Schon bei der Entscheidung für den Bau des Wasserwerks Taubertal war den Verbandsmitgliedern anhand einer Studie von Baurconsult bewusst, dass ein Alleingang teurer wird als der Anschluss an den großen Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW). Der Verband ging schon mit Vorliegen der Baurconsult-Studie von Mehrkosten bei der Abgabe des Wassers an die Verbandsmitglieder von etwa 40 Cent pro Kubikmeter aus. Durch im Vergleich zur Planung um über 40 Prozent gestiegene Projektkosten beim Bau des Wasserwerks Taubertal sowie den erforderlichen Rohr- und Trinkwasserleitungen im Verbandsgebiet betragen die Wasserkostensteigerungen nach heutigen Schätzungen etwa 90 Cent, im schlimmsten Fall 1,26 Euro pro Kubikmeter. Was der Bürger letztendlich bezahlen müsse, hinge laut Buchhaltern auch von den zusätzlichen Maßnahmen der einzelnen Kommunen ab.[3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber: Startseite. Online unter www.wvmt.de. Abgerufen am 19. Februar 2018.
- ↑ BAURCONSULT: Wasserversorgung "Mittlere Tauber". Online unter www.baurconsult.com. Abgerufen am 19. Februar 2018.
- ↑ Fränkische Nachrichten: Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber. Kosten für die Maßnahmen für den Bau des Wasserwerks Taubertal, des Roh- und Reinwasserverbunds liegen vor. Kosten klettern auf 59 Millionen Euro. 18. November 2015. Online unter www.fnweb.de. Abgerufen am 19. Februar 2018.
- ↑ Main-Post: Ab 2017 Trinkwasser aus Dittigheim. 28. Oktober 2016. Online unter www.mainpost.de. Abgerufen am 19. Februar 2018.
Koordinaten: 49° 36′ 36″ N, 9° 40′ 56″ O