ČSD-Baureihe T 426.0
ČSD-Baureihe T 426.0 bzw. 715 | |
---|---|
Nummerierung: | T 426.001–004 715.001–004 |
Anzahl: | 4 |
Hersteller: | SGP Wien-Floridsdorf |
Baujahr(e): | 1961 |
Ausmusterung: | ab 1988 |
Achsformel: | D zz |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 12.140 mm |
Dienstmasse: | 62,8 t |
Radsatzfahrmasse: | 15,7 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h Reibungsbetrieb 20 km/h Zahnradbetrieb |
Installierte Leistung: | 810 kW |
Anfahrzugkraft: | 147 kN Reibungsbetrieb 257 kN Zahnradbetrieb |
Zahnradsystem: | Abt 2 Lamellen |
Anzahl Antriebszahnräder: | 2 |
Motorentyp: | 1x SGP T 12b |
Motorbauart: | 12-Zylinder-V-Motor |
Leistungsübertragung: | hydrodynamisch |
Beharrungsbremse: | hydrodynamische Bremse |
Die ČSD-Baureihe T 426.0 (ab 1988: Baureihe 715) ist eine dieselhydraulische Zahnradlokomotive der einstigen Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD. Sie wurde speziell für die Strecken Tanvald–Kořenov und Podbrezová–Tisovec beschafft. Wegen ihrer österreichischen Herkunft erhielten die Lokomotiven den Beinamen Rakušanka („Österreicherin“).
Geschichte
Die Lokomotiven wurden im Jahre 1961 von Simmering-Graz-Pauker in Wien-Floridsdorf geliefert. Bauartgleiche Lokomotiven wurden auch von der Eisenhütte im ungarischen Ózd beschafft.
Mit der Inbetriebnahme der speziell für den Steilstreckenbetrieb ausgerüsteten Lokomotiven der Baureihe 743 (vormals T 466.3) konnte der Zahnradbetrieb Ende der 1980er Jahre aufgegeben werden und die Zahnradlokomotiven wurden abgestellt.
Die Lokomotiven T 426.001 und 003 blieben erhalten und stehen in Tanvald für Sonderfahrten zur Verfügung.
Literatur
- Arthur Meyer, Josef Pospichal: Zahnradbahnlokomotiven aus Floridsdorf, Verlag bahnmedien.at, Wien 2012, ISBN 978-3-9503304-0-3
Siehe auch
- Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der ČD
- Liste der Lokomotiv- und Triebwagenbaureihen der ČSD
Weblinks
- Webseite zur Baureihe T 426.0 (tschechisch)