Diskussion:Starke Wechselwirkung/Archiv

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Hyperonen (erledigt)

Im Artikel Baryonen werden Hyperonen als eine ihrer Untergruppe dargestellt. Hier jedoch werden sie beide nebeneinander aufgezählt, was für manche Leser verwirrend sein könnte. --Saperaud 19:14, 11. Dez 2004 (CET)

Ebenso heißt es, dass Nukleonen eine Untergruppe der Baryonen sind.

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Zusammenhalt durch Wechselwirkung

Wodurch besteht der Zusammenhalt durch Wechselwirkung (es werden "Teilchen" ausgetauscht - aber was wirkt den Coulombschen Kräften entgegen?) -- Sebastian Dorn (nicht signierter Beitrag von 84.155.102.188 (Diskussion | Beiträge) 19:16, 8. Jul. 2005 (CEST))

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Formel einfügen ?

In der Quelle des letzten Edits [1] findet sich eine Formel zur Beschreibung des starken Wechselwirkung. Könnte man die eventuell einfügen ? Ich selber weiß leider nicht was das g in der Formel heißt, sonst hätte ich es schon nach WP:SM gemacht :-) -- Amtiss, SNAFU ? 14:30, 22. Nov. 2006 (CET)

Also ich kenne g aus der Mechanik als Fallbeschleunigung und aus der Optik als Objektweite. Da die Quantenmechanik ein Teilgebiet der Mechanik ist, würde ich auf die Fallbeschleunigung tippen. --Toffel 20:16, 7. Feb. 2007 (CET)
Autsch, Vorsicht! g steht hier für die Kopplungsstärke der Wechselwirkung, entspricht also ungefähr der Elementarladung e im Fall der elektromagnetischen Wechselwirkung. Kopplungsstärken tauchen (meistens verziert mit Faktoren wie oder Wurzel 2) an den Vertizes von Feynman-Diagrammen auf. Ich wäre vorsichtig mit der angegebenen Formel – die gehört auf jeden Fall in ein Lehrbuch für Teilchenphysik, aber vielleicht nicht unbedingt in einen Wikipedia-Artikel … -- 131.169.184.136 19:26, 28. Mai 2007 (CEST)
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Starke Wechselwirkung vs. Kernkraft (erledigt)

Ich finde, der Artikel sollte noch deutlicher zwischen der starken Wechselwirkung (zwischen Teilchen mit Farbladung) und der Kernkraft (zwischen farbneutralen Teilchen) unterscheiden. Die Kernkraft ist bloß so etwas wie eine Van-der-Waals-Kraft und viel schwächer als die „echte“ starke Wechselwirkung, die zwischen den Quarks herrscht und durch die Gluonen vermittelt wird. (Dass die Kernkraft ihrerseits viel stärker als die elektrostatische Coulombkraft ist, steht noch mal auf einem anderen Blatt …) -- 131.169.184.136 19:26, 28. Mai 2007 (CEST)

Diesen Vorschlag möchte ich unterstützen: die wohl historisch bedingte Gleichsetzung der starken Wechselwirkung mit den Kernkäften kann heute nicht mehr als korrekt angesehen werden. Einige adhoc-Argumente dafür: 1.) Die Kernkräfte sind nicht fundamental wie die anderen Wechselwirkungen (starke, schwache, elektromagnetische und Gravitation). 2.) Die Kernkräfte wirken -im Gegensatz zur starken Wechselwirkung - zwischen farbneutralen Hadronen. Die Kernkräfte zwischen den farbneutralen Nukleonen sind auch wesentlich schwächer als die starke Wechselwirkung zwischen den Farbladung tragenden Quarks. Das liegt daran, dass die Kernkräfte nur farbneutrale "Überreste" der starken Wechselwirkung enthalten. 3.) Daneben ist aber auch klar, dass die Kernkräfte auch Anteile der schwachen und der elektromagnetischen Wechselwirkung enthalten. So ist die starke Wechselwirkung (QCD) blind gegen elektrische Ladungen. Sie sollte eigentlich nicht unterscheiden zwischen Protonen und Neutronen; die Kernkräfte tun das aber offensichtlich (in stabilen Kernen gibt es z.B. meist annähernd ein Gleichgewicht zwischen der Anzahl von Protonen und Neutronen). (nicht signierter Beitrag von 92.228.162.115 (Diskussion | Beiträge) 18:04, 24. Feb. 2008 (CET))

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Widerspruch (erledigt)

Im Text wird eingangs von der zunehmenden Stärke bei größerer Distanz hingewiesen, im letzten Absatz dann aber doch die kurze Reweite betont. Was verhält sich denn jetzt wie? (nicht signierter Beitrag von 85.233.17.116 (Diskussion | Beiträge) 17:11, 16. Aug. 2008 (CEST))

Es handelt sich hier um keinen Widerspruch: Man muss hier unterscheiden zwischen
  • 1) dem Quark-AntiQuark Potential, dass bei kleinen Abständen ein Verhalten durch den Austausch des Gluons zeigt und bei größeren Abständen durch ein lineares Verhalten (Confinement) mit der string-tension k beschrieben wird

und

  • 2) dem Yukawa Potential

Paul Wenk 18:00, 16. Aug. 2008 (CEST)

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Einleitung (erledigt)

Ich finde den zweiten Satz im Text etwas irreführend für eine Beschreibung der starken Wechselwirkung Zitat: "Sie hat die bei menschlicher Betrachtung paradox erscheinende Eigenschaft, dass sie mit zunehmender Entfernung stärker wird." Wenn man den Text liest, denkt man als (wenn man noch nie etwas von starker Wechselwirkung gehört hat) als erstes daran, dass die Kraft dann ja wohl auf alles im Universum wirkt (so wie Gravitation, nur dass diese mit zunehmendem Abstand schwächer wird). Daher hat man als erstes das Bild vor Augen, dass sich sehr weit enfernte Teilchen, die stark wechselwirken, sich sehr stark anziehen, beispielsweise ein Teilchen auf der Erde und ein Teilchen am Rand des Universums. Diese Textpassage sollte vielleicht am Ende des Absatzes auftauchen, mit dem Zusatz "...wie bei einen Gummiband oder einer Feder", um die räumliche Beschränktheit der Kraft darzustellen. (nicht signierter Beitrag von 134.176.25.79 (Diskussion | Beiträge) 13:26, 7. Jan. 2009 (CET))

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Achtung: Vergleich mit van der Waals falsch!?

Der anziehende Teil der Kernkraft ist meines Wissens zu sehen als eine relativistische Verallgemeinerung der kovalenten (!) Kraft für die Starke Wechselwirkung, bei welcher Nukleonen ihre Quarks austauschen. Die Anziehung ist also zu vergleichen mit der kovalenten Kraft der Elektronenhülle, bei der 2 Atome ihre Elektronen austauschen. Der dominierende Effekt beim Quark-Austausch rührt allerdings von einem Mesonenaustausch von Seequarks (farbneutrale Quark-Antiquark-Paare) her. Auf alle Fälle ist dies ein gänzlich anderer Effekt als die Erzeugung eines mittleren Dipolmoments, wie es bei der Van-der-Waals-Anziehung geschieht. (nicht signierter Beitrag von 89.61.193.149 (Diskussion | Beiträge) 12:10, 23. Jan. 2009 (CET))

Da die Bezeichnung farbneutrale Quark-Antiquark-Paare auch auf Pionen, rho- und w-Teilchen (und weitere schwerere) zutrifft, kann das Kernpotential auch durch das Yukawa-Potential beschrieben werden (siehe Artikel dort). Die im Kern erzeugten Teilchen sind virtuelle Teilchen. Die Reichweite des Potentials nimmt mit der Masse des Teilchens ab. Daher sind die Pionen als leichteste Mesonen, die wichtigsten Austauschteilchen in dieser Beschreibung. (nicht signierter Beitrag von 89.61.193.149 (Diskussion | Beiträge) 12:25, 23. Jan. 2009 (CET))

Den van-der-Waals-Vergleich habe ich in der Formulierung abgeschwächt. Als anschauliche Verständnishilfe ist er aber imho durchaus am Platz. --
Übrigens:
(1) neue Diskussionsbeiträge bitte immer ans ENDE (das Pluszeichen-Icon oben benutzen).
(2) Bitte wenigstens das Datum drunter setzen, damit man weiß, ob die Bemerkung vielleicht durch den sich ändernden Artikel längst überholt ist... --UvM 15:37, 23. Jan. 2009 (CET)

Ich schätze, der ursprünglich weiter oben positionierte Beitrag sollte eigentlich hierher, daher verschoben, Kein Einstein 17:16, 28. Okt. 2009 (CET):

Die Analogie zur Van-der-Waals-Kraft halte ich fuer sehr bedenklich wenn nicht schlichtweg falsch. Siehe hierzu zum Beispiel http://arxiv.org/abs/0907.5318 --Tarsilia 21:07, 23. Okt. 2009 (CEST)
In Ordnung, aber es kommt natürlich darauf an, wie weit man die Analogie belasten möchte. Der zugrundeliegende Mechanismus mag ein völlig (!) anderer sein, aber die Van-der-Waals-Kraft ist immerhin ein Beispiel für eine Kraft, die wirkt, obwohl „von außen“ keine Ladung sichtbar ist. Van-der-Waals-Kräfte sind vielleicht etwas, was die meisten schon mal irgendwann im Chemieunterricht gehört haben – aber wenn der Vergleich zu gewagt ist, kann man ihn natürlich wieder rausnehmen. --83.197.102.88 18:17, 30. Mär. 2010 (CEST)
Da steht doch nur "ganz entfernt" vergleichbar den Van-der-Waals-Kräften... In so schwacher Form kann man den Vergleich als anschauliche Verständnishilfe doch wohl stehen lassen.--UvM 19:30, 30. Mär. 2010 (CEST)

Postulate

Warum wird nicht erwähnt, dass die starke Kernkraft und Gluonen postuliert worden sind. Es handelt sich also um Annahmen und Zuschreibungen. Diese sind Aufgrund einer Lücke in der Theorie zustande gekommen. Es ist ein reines gedankliches Konstrukt. Wie kann man nun mit letztendlicher Sicherheit sagen, dass dies alles der physikalischen Realität entspricht? Man könnte sich genauso gut andere Modele ausdenken und dort entstehende Lücken einfach gedanklich schließen. Welche Realität hätten Sie dann gerne? Sollte man nicht so ehrlich sein, und sagen, dass alles ist nur ein Arbeitsmodell? Ist es nicht sehr gewagt sich hinzustellen und zu sagen das sei jetzt so obwohl es sich nur um gedankliche Konstrukte handelt? Und vor allem: Ist es nicht sogar gefährlich dies als eine einzig gültige Lehre darzustellen? Ist das nicht Fundamentalistisch? Was ist die Folge? Es wird eine unterdrückende Lehre daraus und schon ist die Physik in einer tiefen Kriese. Die Freiheit der Wissenschaft ist damit beendet. (nicht signierter Beitrag von 194.209.126.178 (Diskussion) 12:13, 17. Apr. 2013 (CEST))

Die Elektronen wurden auch postuliert, weil "die Theorie" nach solchen Teilchen verlangte - das war dann ja wohl auch bereits fundamentalistisch und der Beginn vom Ende der Wissenschaft?! Wir bilden den Stand der Theorie ab. Wenn du nach "letztendlicher Sicherheit" verlangst, "dass dies alles der physikalischen Realität entspricht" - dann bist du bei den Fundamentalisten richtig... Kein Einstein (Diskussion) 15:52, 17. Apr. 2013 (CEST)

Diproton

Das Diproton (der Kern 2He) ist teilcheninstabil. Erst durch Verdünnen der Protonen mit Neutronen werden zusammengesetzte Atomkerne stabil. Daher kann die starke (Rest-)Wechselwirkung Proton-Proton wohl nur knapp so groß wie die Coulomb-Abstoßung sein, und nicht etwa um Vieles größer. So habe ich es jedenfalls jetzt in den Artikel geschrieben. Stimmt das, liebe Theoretiker? --UvM 14:54, 10. Jan. 2009 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 23:16, 8. Okt. 2013 (CEST)

Widerspruch?

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, stehen folgende zwei Sätze im Widerspruch: „Die Anziehungskraft zwischen Quarks bleibt auch bei steigender Entfernung konstant [...]“ und „Mit größerem Abstand bewirkt die zunehmende Kraft, dass die Quarks den Charakter selbstständiger Teilchen verlieren, weswegen sie nicht als freie Teilchen beobachtet werden können.“ Entweder bleibt die Anziehungskraft konstant, oder sie steigt, oder? Der Vergleich mit dem Gummiseil und die freie Beweglichkeit bei kleinem Abstand spricht wohl eher dafür, dass letzteres richtig und ersteres falsch ist, aber da ich keine Ahnung habe, wage ich nicht, in den Artikel einzugreifen.--157.82.55.196 12:38, 4. Jul. 2013 (CEST)

Habs durch Wechselwirkungsenergie ersetzt, das Potential V nimmt für große Abstände linear zu (siehe Abbildung des Potentials), entsprechend konstanter Kraft (dV/dr).--Claude J (Diskussion) 13:27, 4. Jul. 2013 (CEST)

vier Elementarkräfte, oder drei?

Wenn also die schwache Wechselwirkung soetwas wie ein Übrigbleibsel der starken Wechselwirkung ist, müsste man doch eigentlich von drei elementaren Wechselwirkungen sprechen? --85.216.47.14 21:26, 8. Okt. 2013 (CEST)

Wo steht das hier ? Hier ist nur von Quantenchromodynamik die Rede, die für größere Abstände durch Mesonenaustausch bzw. Kernkräfte beschrieben wird. Das alles gehört zur Starken Wechselwirkung und hat nichts mit der schwachen Wechselwirkung zu tun.--Claude J (Diskussion) 21:34, 8. Okt. 2013 (CEST)

»Gluonenkraft«

M. E. kommt auch die Bezeichnung »Gluonenkraft« vor, siehe etwa Artikel von Claude Amsler, Cern. Damit das Schlagwort nicht nur in Witzartikeln vorkommt, sollte der Name hier erwähnt werden, finde ich. --Fritz Jörn 22:11, 28. Apr. 2010 (CEST)

Ist längst erledigt. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 11:23, 8. Apr. 2014 (CEST)