Diskussion:Franz Wilhelm Junghuhn/Archiv

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< Diskussion:Franz Wilhelm Junghuhn
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Urheberrecht ungeklärt

Der Artikel ist sehr umfangreich erweitert worden, und die Art der Formatierung spricht für eine 1:1-Übernahme, eventuell aus einer Hausarbeit. Bitte Urheberrecht klären. Liebe Grüße, --Drahreg01 07:01, 27. Mär. 2007 (CEST)

Hallo Drahreg01, ich bin neu in Wikipedia und weiss noch nicht, an welcher Stelle ich antworten kann. Ich habe mich seit Jahren mit Junghuhn beschäftigt und zu 100 % den Artikel selbst verfasst. Zitate aus anderen Werken sind ordnungsgemäss in "..." gesetzt. Meine Quellen habe ich lückenlos unter der Zwischenüberschrift "Literatur" angegeben. Liebe Grüße geoethno --- 28. März 2007, 08.13.

Hallo, zur Wikifizierung ein paar Hinweise aus der Qualitätssicherung: Die Werke eines Autors werden immer unkommentiert unter der Überschrift "Werke" angegeben. Wenn es zu einzelnen Werken Kommentare gibt, sind die besser als Unterpunkt im Hauptartikel einzufügen - etwa: "Bedeutung für die Geowissenschaft" oder so ähnlich. Auch die Sekundärliteratur wird kommentarlos angegeben, was dazu zu sagen ist kann man in einem weiteren Unterpunkt wie etwa "Wirkung in der Geowissenschaft" bringen. Danke.-- Ewald Trojansky 07:28, 1. Apr. 2007 (CEST)

Hallo geoethno, bin auch neu in Wikipedia und beschäftige mich seit Jahren mit Junghuhn! - Frage: wo hast du gefunden, dass Humboldt Anteil an Junghuhns Freilassung hatte? Ich habe die Duellakten eingesehen (Geh. Staatsarchiv) darin und nirgendwo anders war etwas dergleichen vermerkt. Gruß --Insulinda

Hallo Insulinda, super, dass sich über Wikipedia weitere "Gleichgesinnte" melden! Humboldt's Mitwirkung wird in Friedrich Ratzel's Artikel "Junghuhn" in der Allgemeinen Deutschen Biographie, Band 14, Seite 712 genannt. - Gegenfrage: Von Junghuhn's Vorgesetzten Dr. Fritze habe ich als Vornamen nur die Abkürzungen E. A. finden können. Hast du evtl. hierzu nähere Infos ? Herzliche Grüße --Geoethno 23:30, 5. Apr. 2007 (CEST)

Noch eine Frage an Insulinda: Nachdem du die Duellakten einsehen konntest: Was stimmt denn nun wirklich: Junghuhns eigene Behauptung, seinen Gegner nicht verletzt zu haben (siehe Schmidt in seinen "Biograph. Beiträgen") oder hat er - wie mehrere andere Quellen berichten - seinen Gegner (Name?) im Duell getötet? Ein frohes Osterfest wünscht herzlich grüßend --Geoethno 12:29, 6. Apr. 2007 (CEST)

Hallo, geoethno, Ich habe für Dr. Fritzes Vornamen auch nirgendwo bisher mehr als E. A. finden können. Aus den Duell-Akten geht hervor, dass bei dem Duell am 1. 9. 1830 Junghuhn (der dem Gegner, einem schweizer Studenten namens Schwörer, zuvor vergeblich Aussöhnung angeboten hatte!) einen Schuss durch den linken Schenkel erhielt, während Schwörer unverletzt blieb. Schwörer erschoss sich vor seiner Verhaftung. Während ich über Humboldts Mitwirkung nichts weiß, geht aus den Akten hervor, dass die Begnadigung Junghuhns auf einen Brief von Junghuhns Kommandeur in Koblenz zurückzuführen ist. Der Begnadigungserlass des Königs stammt vom 14. 9. 33 - In der Nacht zuvor war J. geflohen! Noch was: Du schreibst, J. sei erst Jahre nach der Rückkehr nach Europa zu seiner Familie in Mansfeld gereist. Das ist falsch. In Leiden fand ich unter den Junghuhn betreffenden Akten ein handschriftliches Itinerar von ihm über seine Rückreise, danach ist er von Triest über die Alpen direkt nach Mansfeld gereist. Wo er am 21. November 48 ankam und vermutlich seinen jüngeren Bruder Karl antraf, der sich dort als politischer Flüchtling verbarg, ehe er nach Amerika floh. Auch dir fröhliche Ostern! --Insulinda

Hallo Insulinda, vielen Dank für Deine äußerst interessanten Infos zum Duell ! – Zur Begnadigung: Ob die Behauptung Ratzels über die Fürsprache Humboldt’s zutreffend ist, konnte von mir nicht geprüft werden. Meines Erachtens aber hat der Kommandeur in Koblenz mit der Abfassung des von Dir erwähnten Briefes nur eine Order bzw. einen Befehl ausgeführt. Maßgebend war der Begnadigungserlaß des Königs in Berlin (dessen Datum mir ebenfalls nicht bekannt war; zu diesem Zeitpunkt war jedoch Humboldt in Berlin), der unglücklicherweise um einen einzigen Tag zu spät in Koblenz eintraf. – Zu seiner Rückkehr: Das ist mir absolut neu ! In keinem der von mir genannten Quellen ist von einer direkten Rückkehr nach Mansfeld die Rede. Im vorletzten Absatz der Reisebeschreibung schrieb Junghuhn selbst: „Ich begab mich am 9ten November mit dem Postwagen von Salzburg nach München, - eine Reise, die durch flache Gegenden in 14 Stunden zurückgelegt wird. Hier höre ich mit meiner Erzählung auf, denn hier fangen die Eisenbahnen an (die erste, die ich je sah), die von hier an das Land durchkreuzen und sich, mit einer geringen Unterbrechung am Rhein, auch bis in das Herz der Niederlande fortsetzen.“ (Seite 184). Desweiteren ein Zitat aus M. C. P. Schmidt, der als entfernter Verwandter sich sehr eingehend mit der Familiengeschichte Junghuhns beschäftigt hat: „Über Salzburg und München kommt er endlich in das Herz der Niederlande.“ (Seite 86). Du beziehst Dich auf ein handschriftliches Itinerar. Hier wäre das Datum dieses Itinerars interessant: Ein Itinerar ist entweder eine Zusammenstellung von Ortsnamen und Entfernungen nach der Art unserer Kursbücher (I. adnodata oder scripta) oder eine kartographische Darstellung einer Reiseroute (I. picta) und kann auch für eine Planung einer Reise gefertigt worden sein. Da Du aber ein genaues Datum von Junghuhns Ankunft in Mansfeld nennst, ist Deine Mitteilung wohl doch zutreffend. - Darf ich Deine Infos in meinen Artikel einarbeiten ? Herzliche Grüße --Geoethno 11:32, 9. Apr. 2007 (CEST)

Ich habe eine Frage zu einem einzigen Wort: Junghuhn sei zunächst auf Zeit als Nachfolger ernannt worden und am 23. Februar 1858 "definitiv". Ist damit "auf Lebenszeit" gemeint? Liebe Grüße, --demage 14:34, 21. Mai 2007

Hallo demage, statt "definitiv" hätte ich auch "endgültig" schreiben können, was sicher besser verständlich gewesen wäre. Im vorliegenden Fall wurde Junghuhn die Leitung der Chinchonakulturen ohne zeitliche Begrenzung übertragen, d. h. bis zum Ende seiner geistigen und körperlichen Fähigkeit, diese Aufgabe zu bewältigen; das war damals bei solchen Ämtern allgemein üblich. - In diesem Sinne jedoch falsch ist die Bezeichnung "definitiv" für die Einschreibung Junghuhns zum Medizinstudium in Halle, die von einer probeweisen Einschreibung in eine endgültige wechselte; hier habe ich diese Bezeichnung aufgrund Deiner Frage geändert. Liebe Grüße, -Geoethno 23:32, 21. Mai 2007 (CEST)

Review vom 9. Mai bis 19. Juni 2007

In dem Artikel steckt sehr viel Arbeit und sehr viel Potenzial. Der Autor ist ein älteres Semester und hat trotz einiger Mühen mit der Wiki-Syntax in punkto Grafik inhaltlich sehr viel geleistet. Nun bittet er - und ich mit ihm - um weitere Anregungen und Hilfe um diesen Beitrag grafisch und stilistisch zu verbessern. Er ist Spezialist für Indonesien und Forschungsreisen nach Indonesien und hat mich gebeten, das hier einzustellen. Er würde den Artikel gerne zum Lesenswert führen. -- Ewald Trojansky 18:17, 9. Mai 2007 (CEST)

Ich habe den Artikel schon länger auf der Beobachtungsliste und muss sagen, dass in meinen Augen das größte Manko die Detailverliebtheit und ausufernde Länge ist. Der Artikel ist länger als der Artikel zum Lemma Albert Einstein! Bitte nochmal WP:WSIGA#Länge eines Artikels lesen & drastisch kürzen. Liebe Grüße, --Drahreg01 19:11, 9. Mai 2007 (CEST)
Ach ja, und WP:TF. Wikipedia ist mE kein Ort, um eine Monografie zu einem Thema (auch wenn sie gut recherchiert ist) zu veröffentlichen. Wikipedia fasst gegebenenfalls Monografien zu einem Thema zusammen. Gruß, --Drahreg01 21:14, 9. Mai 2007 (CEST)

Detailverliebheit gebe ich zu. In dieser Hinsicht kann sicher manches gekürzt werden, m. E. aber auf keinen Fall drastisch. Ich habe mich mit sehr viel Arbeit bemüht, alle Fakten über !Junghuhn zusammenzustellen und seinen Lebenslauf lückenlos darzustellen. Ich meine damit richtig gehandelt zu haben. Die pauschale Feststellung, der Artikel sei zu lang, erscheint mir deshalb etwas dürftig. Hier bitte ich, sachlich richtige Vorschläge (!) zu machen, ohne dassWichtiges verloren geht. Das setzt natürlich einige Kenntnisse voraus. -- Unter WP:TF ist von Theorien die Rede. Theorien sind in meinem Artikel nicht vorhanden. Auch ist mein Artikel keine Monografie sondern nur eine Biografie. - In den kommenden Tagen bin ich verreist und kann deshalb selbst keine Änderungen vornehmen. Gruß --Geoethno 01:23, 10. Mai 2007 (CEST)

Es ist mE eben nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie alle Fakten zusammenzutragen, sondern - wie du richtig schreibst - die wichtigen. Ich würde sogar sagen: die wichtigsten. Welche die wichtigsten sind, kannst du als Kenner der Materie am besten entscheiden. Ich finde es für mich geradezu unzumutbar, mich durch 70 kB Text zu wühlen. Sorry. Liebe Grüße, --Drahreg01 06:35, 10. Mai 2007 (CEST)

Bin in Eile. Nach meiner Rückkehr nächste Woche werde ich einiges kürzen. Gruß --Geoethno 11:31, 10. Mai 2007 (CEST)

Hallo Drahreg, mein Artikel ist jetzt zwar ein wenig kürzer geworden, aber immer noch geringfügig länger als der von Albert Einstein (vielleicht liegt das an meinen vielen Bildern). Weitere Kürzungen werde ich nicht mehr vornehmen. - Die individuelle Zumutbarkeit der Länge irgendeines Artikels hängt m. E. wesentlich vom Interesse des jeweiligen Lesenden ab. In diesem Zusammenhang zu Deinem Vergleich mit dem Lemma von Einstein: Dieser Artikel ist völlig zu Recht als exzellent bewertet worden, insbesondere deshalb, weil er m. E. alles, nicht nur das Wichtigste, enthält, und damit auch alle Ansprüche eines für Einstein sich Interessierenden erfüllt. Ich persönlich habe aber an Einstein nur wenig Interesse. Dennoch würde es mir im Traum nicht einfallen, die Länge dieses Lemmas als unzumutbar anzusehen. Wikipedia ist doch sicher für alle da, oder? Liebe Grüße --Geoethno 02:18, 15. Mai 2007 (CEST)

Lieber Geoethno, ich finde deine Biografie gut. Veröffentliche sie auf Papier oder an geeigneter Stelle im Internet! Es handelt sich mE so aber nicht um einen biografischen Enzyklopädie-Artikel.

Beispiele

  • Die Einleitung ist voll von Superlativen, da fehlt mir die Distanz: '...einen der ersten Plätze... In größtem Maße hat er sich... verdient gemacht... die seinen Ruhm begründeten... höchste Anerkennung... die Krönung seiner Schöpfungen... zu den gehaltvollsten Werken...
  • Die folgenden Abschnitte sind voller Details, die den Artikelrahmen mMn sprengen. Exemplarisch nehm ich mir mal den ersten Abschnitt Jugend- und Studentenzeit, Festungshaft und Flucht vor
Dein Text Mein Textvorschlag Kommentar
Junghuhn kam am 26. Oktober 1809 als ältester Sohn des Bergchirurgus Wilhelm Friedrich Junghuhn und dessen Ehefrau Christiane Marie, geborene Schiele, in der preußisch-sächsischen Kupferbergbaustadt Mansfeld zur Welt.   weglassen, Datum und Ort stehen in der Einleitung, Eltern sind mE verzichtbar.
Seine Jugendzeit war voller Konflikte mit seinem Elternhaus. Auf Anordnung seines Vaters begab er sich im September 1825 nach Halle zum Studium der Medizin, wo er jedoch wegen zu jungen Alters zunächst abgewiesen wurde. Erst am 24. April 1826 wurde er dort vorläufig und am 1. Juli 1827 definitiv eingeschrieben. Unter dem nachhaltigen Einfluss seines Jugendfreundes Hermann Burmeister, der in späteren Jahren durch seine Brasilien-Reisen Berühmtheit erlangte, widmete er sich jedoch bald mit ganzer Leidenschaft botanischen Studien. Im Unterharz und in der Umgebung von Mansfeld untersuchte er die dort vorkommenden Pilzarten und erarbeitete daraus seine erste wissenschaftliche Abhandlung, die 1830 in der „Linnaea“ veröffentlicht wurde. Auf Anordnung seines Vaters studierte Junghuhn ab 1927 in Halle Medizin, nachdem er 1825 wegen seines jugendlichen Alters abgewiesen worden war. Er widmete sich dem Studium der heimischen Pilzarten und veröffentlichte 1830 seine erste wissenschaftliche Abhandlung dazu. Jede Jugendzeit ist voll von Konflikten mit dem Elternhaus. - Nicht jedes Ereignis mit Tagesdatum.
Die hieraus resultierende Vernachlässigung seines Medizinstudiums führte zu einem totalen Bruch mit seinem Vater und zum Verlust seiner finanziellen Zuwendungen. Um sich mit dem Allernötigsten versorgen zu können, verkaufte er seine persönliche Habe und nahm jede ihm angebotene Gelegenheitsarbeit an. Erst nach einem völligen Zusammenbruch, der im Winter 1828 in einem Selbstmordversuch in der Mansfelder Schlossruine gipfelte, nahm ihn sein Elternhaus vorübergehend wieder auf. Die hieraus resultierende Vernachlässigung seines Medizinstudiums führte zum Bruch mit seinem Vater und zum Verlust der finanziellen Zuwendungen. Junghuhn verkaufte er seine persönliche Habe und nahm jede ihm angebotene Gelegenheitsarbeit an. Erst nach einem völligen Zusammenbruch und nach einem Selbstmordversuch 1828 nahm ihn sein Elternhaus vorübergehend wieder auf. Straffen
Für die Zeit von 1830 bis 1833 war Junghuhn als Medizinstudent in Berlin eingeschrieben. Dennoch wurde er bereits zu Beginn des Jahres 1831 als Kompagniechirurg in den Militärdienst eingezogen. Kurz darauf kam es bei einem Abschiedsfest zu einer heftigen Auseinandersetzung mit einem schweizerischen Studenten namens Schwörer, die ein Pistolenduell zur Folge hatte. Diese Ehrenhandlung, ausgetragen am 1. September 1831, war jedoch seinerzeit ein schweres Vergehen, und obwohl Junghuhn verwundet wurde und sein Gegner unverletzt blieb, musste er die Flucht ergreifen. Als Arzt meldete er sich bei der Preußischen Rheinarmee. Am ersten Weihnachtstag 1831 wurde er jedoch festgenommen und am 1. Januar 1832 in die Festung Ehrenbreitstein überführt.

10 Jahre Festungshaft bedeuteten ein hartes Urteil für den kaum 22-jährigen Naturliebhaber. Nach 20 Monaten hinter Gittern heuchelte Junghuhn so überzeugend eine Geisteskrankheit, dass er nach Koblenz in das Garnisonslazarett überführt werden musste. Von hier aus konnte er in der Nacht zum 13. September 1833 entkommen und über den Hunsrück nach Frankreich entfliehen. Als Arzt meldete er sich in Toulon bei der Fremdenlegion, wurde jedoch nur als einfacher Soldat rekrutiert. Vom 5. Januar bis 5. Juni 1834 war er in der algerischen Hafenstadt Bona stationiert, danach wurde er krankheitshalber vorzeitig entlassen und kehrte nach Europa zurück.

1830 schrieb sich Junghuhn in Berlin ein, wurde aber schon 1831 als Kompagniechirurg zum Militärdienst eingezogen. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem schweizerischen Studenten, die in einem Pistolenduell gipfelte. Da Duelle als schweres Vergehen galten, musste er die Flucht ergreifen und meldete er sich als Arzt bei der Preußischen Rheinarmee. Er wurde er jedoch festgenommen, in die Festung Ehrenbreitstein überführt und zu 10 Jahren Festungshaft verurteilt. Unter Vortäuschung einer Geisteskrankheit gelang Junghuhn 1833 die Flucht nach Frankreich. Er meldete er sich bei der Fremdenlegion, wurde jedoch statt wie erhofft als Arzt nur als einfacher Soldat rekrutiert. 1834 war er in der algerischen Hafenstadt Bona stationiert, danach wurde er krankheitshalber vorzeitig entlassen und kehrte nach Europa zurück. Straffen.
Seine trübsinnigen Gedanken in Ehrenbreitstein, seine Flucht nach Frankreich und seine naturkundlichen Beobachtungen in Algerien schrieb er in seinem Bericht „Reise nach Afrika“ nieder. Das Manuskript dieses Berichtes, das als sein erstes Reisewerk gelten kann, übergab er bereits 1835, kurz vor seiner Abreise nach Java, dem Botaniker Karl Ludwig Blume. Dennoch wurde es erst 1909 in den „Biographischen Beiträgen“ unter dem Titel „Flucht nach Afrika“ von Max C. P. Schmidt veröffentlicht. Diese Erlebnisse und naturkundliche Beobachtungen in Algerien schrieb er in seinem Bericht „Reise nach Afrika“ nieder, der erst 1909 in den „Biographischen Beiträgen“ unter dem Titel „Flucht nach Afrika“ von Max C. P. Schmidt veröffentlicht wurden.  

Stilistisch kann man natürlich auch an meiner Version feilen (eventuell auch noch kürzen!), aber ich hoffe du verstehst ungefähr was ich meine. Schade, dass sich niemand anderes an dieser Diskussion beteiligt.

Liebe Grüße, --Drahreg01 06:57, 17. Mai 2007 (CEST)

Hallo Drahreg, vielen Dank für Deine viele Mühe! Da ich jedoch zwischenzeitlich viel Lob und Anerkennung aus Fachkreisen bekommen habe, die sich mit Indonesien und in diesem Zusammenhang auch mit Junghuhn beschäftigt haben, möchte ich vor weiteren Kürzungen erst Meinungen von anderen Wikipedianern zur Kenntnis nehmen. - Die in der Einleitung sich häufenden Superlative sind mE absolut zutreffend, wobei ich mich hier noch zurückgehalten habe; meine Absicht war, schon zu Beginn meines Artikels die Leser auf dasjenige hinzuweisen, was Tatsache ist: Junghuhn war mit Abstand der erfolgreichste Forschungsreisende in Niederländisch-Ostindien und als solcher schon zu seinen Lebzeiten ein gefeierter Mann. Möglicherweise ist aber mein Stil in dieser Einleitung etwas zu schwülstig geraten. Liebe Grüße -Geoethno 14:07, 17. Mai 2007 (CEST)
Hallo Geoethno! Ich verfolge den Artikel seit einigen Wochen und kann mich Drahregs Vorschlägen nur anschließen, weniger Text, gestraffte Formulierungen, weniger Redundanz. Momentan ist es stilistisch nur bedingt „Lexikon“. Grüße. --Polarlys 15:01, 18. Mai 2007 (CEST)
Zunächst stieß ich auf vorstehende Beiträge, incl. dem Kommentar, dass „das größte Manko die Detailverliebtheit und ausufernde Länge ist“. Bis auf den - obigen Empfehlungen folgenden - Abschnitt Jugend- und Studentenzeit fand ich den Artikel weiterhin ausufernd. Beispiel: in der Einleitung werden bereits drei Buchtitel aufgezählt. - Stilistisch sollte eine Enzyklopädie nicht wie eine Gedenkansprache formuliert sein. Darum stört mich folgender Satz: in größtem Maße hat er sich ... verdient gemacht ebenso wie der Superlativ von den gehaltvollsten Werken. Außerdem enthält der Artikel - für eine Enzyklopädie - zu viele Spekulation, wie der Erklärungsversuch für die Franz und Friedrich-Verwechslung. Enzyklopädisch relevant ist der Fakt, dass ein falscher Vorname verwendet wurde, mehr nicht.
Vermutungen zum Seelenzustand, wie bei seinen offensichtlich in tiefer Resignation entstandenen Zeilen nehmen mir zu breiten Raum ein. Diesen Satz habe ich im Abgeschnitt Begegnung mit Christian Hendrik Persoon, Reise nach Holland jetzt ebenso gekürzt wie die Darstellung der Lebensumstände und Verdienste der Person Persoon.Und den Link aus der Überschrift entfernt (s. Überschriften). Auch den letzten Satz des Abschnitts, der wiederum eine Seelenreflexion darstellt, könnte man deshalb weggelasen.
Lieber Geoethno, diese ganze Seelenreflektionen sind in einer Monographie durchaus angebracht, aber hier in der Enzyklopädie interessieren sie nur am Rande (so verstehe ich Drahreg01s Hinweis auf Wikipedia:Theoriefindung). Wichtig sind der Werdegang und die Leistungen, und ein Detail wie der Verlagswechsel für eine zweite Buchauflage darf da entfallen. Sicher, es ist schwierig, etwas wegzulassen, wenn man soviele Fakten kennt. Da bietet sich der Artikel über den Zeigenossen und Vorbild Alexander von Humboldt an als stilistische Orientierung. Er umfaßt auch 71 kB, und er ist lesenswert. Liebe Grüße, KaPe, Schwarzwald 21:48, 18. Mai 2007 (CEST)

Nun habe ich meinen Artikel nochmals überarbeitet. - Im Nachhinein bin ich jetzt auch der Überzeugung, dass die Kritiken zu Recht erteilt worden sind. Dafür herzlichen Dank! Auf "lesenswert" verzichte ich. - Im Moment habe ich "ein Brett vor dem Kopf" und bitte dringend um stilistische Verbesserungen! Liebe Grüsse -Geoethno 22:06, 20. Mai 2007 (CEST)

Mir ist restlos unklar, wieso bei den Kürzungen hier auch der Hinweis auf die literarische Rezeption bei Felicitas Hoppe unter den Tisch gefallen ist. Manch ein Nicht-Naturwissenschaftler, so auch ich, ist durch diesen Text überhaupt erst auf Junghuhn aufmerksam geworden. Es muss sich ja nicht jeder meinem (freilich von großen Teilen der Literaturkritik geteilten) POV anschließen, dass es sich bei Junghuhn: Eis und Schnee um einen der stilistisch herausragenden deutschsprachigen Prosatexte der letzten Jahre handelt. Aber eine Erwähnung des Textes im Artikel ist doch wohl angebracht. --Amberg 17:31, 21. Mai 2007 (CEST)

Hallo Amberg, im Zuge der zahlreichen Aufforderungen, meinen viel zu langen Artikel möglichst drastisch zu kürzen, habe ich diese mir unbekannte Rezeption irgendwann einmal gelöscht, weil ich mir nicht vorstellen kann, was die Begriffe "Eis und Schnee" und "Verbrecher und Versager" mit Junghuhn zu tun haben. Ich habe sie wieder eingesetzt und hoffe, dass dieser "stilistisch herausragende Prosatext" die Wahrheit erzählt. -Geoethno 18:21, 21. Mai 2007 (CEST)
Merci. Es handelt sich wohlgemerkt um einen literarischen Text, der Elemente von Junghuhns Biografie assoziativ-poetisch verarbeitet. Gerade deshalb finde ich die Erwähnung aber wichtig: Macht deutlich, dass es eine Junghuhn-Rezeption inzwischen auch außerhalb des fachwissenschaftlichen Bereichs gibt. Und schließlich wird der Kehlmann bei Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt auch erwähnt.
Falls es übrigens interessiert: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Rezensionen von Verbrecher und Versager findet sich hier, der gesamte Text der FAZ-Rezension von Heinrich Detering dort. --Amberg 19:20, 21. Mai 2007 (CEST)

Als jemand, der sich so wie Geoethno seit Jahren mit Junghuhn beschäftigt, möchte ich mich hier auch noch mal in die Diskussion einklinken. Zuerst möchte ich festhalten: Geoethno hat in seinem Artikel sehr kompetent nicht einen Hinz oder Kunz, sondern eine bedeutende, zu Unrecht vergessene Persönlichkeit behandelt! Das rechtfertigt sicher eine gewisse Ausführlichkeit. Es sind ja nun auch schon etliche Passagen gekürzt worden, und vielleicht könnten noch andere gestrafft werden (ich denke z. B. an die Begegnung mit Richthofen). Bei meiner erneuten Lektüre stieß ich auf einige Stellen, bei denen ich eine (mit leider nur unwesentlichen Kürzungen verbundene) inhaltliche Änderung vorschlage. Außerdem plädiere ich für ein paar ergänzende Sätze (anschließend an die Beschreibung von Junghuhns Tod) in denen Junghuhns Bedeutung kurz zusammengefasst wird (die natürlich leider die Kürzungen wieder auffressen!) Im Folgenden meine Vorschläge - Leider kriege ich die Tabellenformatierung nicht hin. Vielleicht kann jemand das noch für mich nachholen!

Geoethnos Text:

Als unbeugsamer Verfechter eines offenen Wortes publizierte Junghuhn auch Veröffentlichungen, mit denen er sich einflussreiche Feinde schuf. Am schwerwiegendsten war ein 1845 veröffentlichter Artikel mit einer abfällig-spöttischen Schilderung eines Tigergefechtes in Solo mit provozierenden Bemerkungen über die Vorstenlandischen Adeligen. Die Beschwerden der einheimischen Regenten liefen bis auf den Tisch des Generalgouverneurs Rochussen. Nach Erteilung einer Rüge mit Androhung seiner Entlassung wurde Junghuhn zu einer Audienz befohlen. Seine Exzellenz aber war so beeindruckt von Junghuhns sicherem Auftreten, dass er ihn, anstatt zu maßregeln, mit der Suche nach Kohlenfeldern auf Java beauftragte. Von nun an konnte Junghuhn auf allerhöchste Anordnung – und damit zugleich auch mit bestmöglicher Unterstützung – ganz Java in geologischer, botanischer und paläontologischer Hinsicht erkunden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen hielt er im dritten Band seines Hauptwerks über Java fest.

Mein Änderungsvorschlag:

Schroff im persönlichen Umgang, polemisch in seinen Veröffentlichungen, schuf sich Junghuhn viele Feinde. Obgleich überzeugter Anhänger des Kolonialsystems, kritisierte er dessen Missstände. Dabei waren nicht nur holländische Beamte Ziel seines Spottes. 1845 erlaubte er sich in einem Artikel unziemliche Bemerkungen über einen einheimischen Fürsten, den die Kolonialregierung bei Laune halten musste, um Aufstände zu verhindern. Er wurde zu einer Audienz bei Generalgouverneur Rochussen zitiert. Junghuhn gelang es, Rochussen umzustimmen, so dass dieser, statt ihn zu entlassen, ihn mit Gehaltserhöhung aus dem medizinischen in den naturwissenschaftlichen Dienst versetzte und ihn mit der Suche nach Kohlenvorkommen auf Java beauftragte. Von nun an konnte Junghuhn ganz Java in geologischer, botanischer und paläontologischer Hinsicht erkunden.

Geoethnos Text:

Aufzucht von Chinarindenbäumen auf Java [Bearbeiten]

1855 ging Junghuhns Genesungsurlaub zu Ende. Zum Inspektor für naturkundliche Untersuchungen auf Java ernannt, begab er sich mit seiner Gattin am 18. Juli an Bord des Schiffes „Minister Pahud“. Die Reede von Batavia wurde am 7. Dezember erreicht. Als Wohnsitz bekam Junghuhn ein Haus in kühler Höhenlage in Lembang nördlich von Bandung in Westjava zugewiesen. Hier wurde am 24. August 1857 sein Sohn geboren, der als holländischer Staatsbürger die Vornamen Frans Lodewyk Christiaan erhielt. Bei seiner Rückreise nach Java hatte Junghuhn auch einige Pflänzchen des Chinarindenbaumes im Gepäck, die im botanischen Garten in Leiden aufgezogen worden waren. Die Samen für diese Aufzucht hatte der deutsche Botaniker Justus Karl Haßkarl 1853 aus Südamerika gesandt. Im Dezember 1854 gelang es Haßkarl, nicht nur weiteren Samen, sondern auch etwa 500 junge Setzlinge nach Java zu überführen. Nur wenige Pflanzen überlebten diesen Transport; die Samen jedoch konnte Haßkarl in einem eigens dafür angelegten Berggarten zur Aufzucht bringen; sie bildeten den Grundstock der regierungseigenen Chinchonapflanzungen auf Java. 1856 gab Haßkarl aus gesundheitlichen Gründen die Leitung dieser Pflanzungen auf. Als sein Nachfolger wurde am 6. Juli 1857 Junghuhn ernannt, zunächst auf Zeit und am 23. Februar 1858 definitiv. Aufgrund seiner Forschungsreisen verfügte Junghuhn über bessere Ortskenntnisse als andere Bewerber, und nach intensivem Studium der Berichte von Alexander von Humboldt und Aime Bonpland, die in Südamerika das Vorkommen der Chinchona und ihre Wachstumsbedingungen erforscht haben, verlegte er die Pflanzungen in höher gelegene Bergländer in den Schatten von hohen Urwaldbäumen. Diese Anbaumethode brachte jedoch so geringe Erträge, dass die Gewinnung der Chinarinde sich um Jahre verzögerte: Nach dem Ableben Junghuhns fand man in seinen Plantagen neben mehr als einer Million wertloser Pflanzen nur siebenunddreißigtausend Chinarindenbäumchen mit halbwegs brauchbarer Qualität.

Mein Änderungsvorschlag:

Aufzucht von Chinarindenbäumen auf Java [Bearbeiten]

1855 ging Junghuhns Genesungsurlaub zu Ende. Zum Inspektor für naturkundliche Untersuchungen auf Java ernannt, kehrte er zum Jahresende mit seiner Frau nach Java zurück. An seinem neuen Wohnsitz in Lembang, in kühler Höhenlage nördlich von Bandung in Westjava gelegen, wurde am 24. August 1857 sein Sohn geboren, der als holländischer Staatsbürger die Vornamen Frans Lodewyk Christiaan erhielt. Junghuhns zweiter Java-Aufenthalt stand ganz im Zeichen der „Chinakultur“. Seit 1854 betrieb die holländische Kolonialregierung auf Java den Anbau von Chinchonabäumen, deren Rinde das gegen Malaria wirksame Chinin enthielt. J. K. Hasskarl hatte im Regierungsauftrag auf nicht ganz legale Weise die ersten Chinchonapflanzen aus ihrer Heimat Südamerika nach Java gebracht und Plantagen eingerichtet. Sie kümmerten, und Hasskarl gab 1856, entnervt und gesundheitlich geschwächt, auf. An seine Stelle als Direktor für die Chinchonapflanzungen trat Junghuhn. Auch ihm blieb der Erfolg versagt. Die Rinde der von ihm favorisierten Sorte Chinchona Pahudiana war nicht chininhaltiger als die von Hasskarls Chinchona Calisaya. Dennoch sind Junghuhns Verdienste um die Chiningewinnung bahnbrechend. Sofort nach seiner Amtsübernahme hatte er Hasskarls Pflanzungen an die höher gelegenen schattigen Berghänge des Malabar südlich und des Tangkubanperahu nördlich von Bandung verlegt. In diesem Standortwechsel liegt Junghuhns ganz wesentlichen Anteil an einer Entwicklung, die dazu führte, dass Kolonialholland zum größten Chininproduzenten der Welt wurde und bis zum Ende der Kolonialzeit Riesenprofite mit dem Handel machte. Der Durchbruch kam 1865, ein Jahr nach Junghuhns Tod, mit der auf Junghuhns Plantagen angebauten Sorte Chinchona Ledgeriana.

Geoethnos Text:

Junghuhns letzte Lebensjahre [Bearbeiten]

Bis zu seinem Tod war Junghuhn nur noch mit der glücklosen Aufzucht der Chinarindenbäume tätig. Missgünstige Anschuldigungen von einflussreichen Botanikern, die sich bei seiner Anstellung als Leiter der Chinchonakulturen übergangen fühlten, verleideten ihm seine letzten Lebensjahre. Seine schlimmsten Widersacher war der in Buitenzorg als Hortulanus tätige J. E. Teyßmann und der Leidener Professor W. H. de Vriese, der von der Regierung beauftragt wurde, seine Fortschritte zu überprüfen. Verbittert zog er sich daraufhin von der naturkundlichen Erforschung Javas so entschieden zurück, dass er sogar einen Regierungsauftrag ignorierte. Auf seiner Reise durch Westjava mit Ferdinand von Richthofen zog sich Junghuhn einen lebensbedrohlichen Dysenterieanfall zu, von dessen Folgen er sich nie wieder vollständig erholte. Anfang 1864 wurde ihm ein zweijähriger Genesungsurlaub in Europa bewilligt, den er jedoch wegen eines schmerzhaften Leberabszesses nicht mehr antreten konnte. Am 20. April 1864 verschlimmerte sich sein Zustand, und in der Nacht vom 23. zum 24. April verstarb er im Alter von 55 Jahren in seinem Haus in Lembang.

Mein Änderungsvorschlag:

Junghuhns letzte Lebensjahre [Bearbeiten]

Besuche wie die von Richthofens und zuvor bereits Karl Ritter von Scherzers, der 1858 bei seiner Erdumseglung mit der österreichischen Fregatte „Novara“ auf Java Station machte, bildeten Glanzpunkte in Junghuhns letzten Lebensjahren, die im übrigen von heftigen Auseinandersetzungen mit Wissenschaftlerkollegen und Regierungsstellen (des Chinchona-Anbaus wegen) getrübt waren. Äußerlich ging es Junghuhn besser denn je. Als leitender Kolonialbeamter verdiente er gut, sein Lebensstil war luxuriös für damalige Zeit. Er schrieb kaum noch, und an die Stelle des von ihm meisterhaft gehandhabten Zeichenstifts war die Kamera getreten. Junghuhn war einer der ersten Naturwissenschaftler, die gezielt mit der Fotografie arbeiteten. Das Fotoarchiv der KITLV Leiden bewahrt eine Sammlung seiner Fotografien. 1864 erkrankte Junghuhn an einem Leberabszess und starb in der Nacht vom 23. zum 24. April im Alter von 55 Jahren in seinem Haus in Lembang.

Mein Ergänzungsvorschlag:

Junghuhns Bedeutung

Junghuhn stand, wie viele seiner gleichaltrigen wissenschaftlichen Kollegen, zwischen zwei Giganten: Alexander von Humboldt und Charles Darwin. Er versuchte, vor allem in seinem großen Java-Werk, noch einmal als Einzelner ein Ganzes zu umfassen, wie Humboldt ein „Naturgemälde“ zu entwerfen, in Wort und Bild, zu einer Zeit, in der in den Naturwissenschaften die Spezialisten endgültig an die Stelle der Generalisten traten. Viele von Junghuhns wissenschaftlichen Beobachtungen in seinen zahlreichen Forschungsgebieten waren schnell überholt, manche allerdings seiner Zeit weit voraus, z. B. die Warnungen vor einer ökologischen Katastrophe. Die große neue Theorie zu formulieren, gelang ihm nicht, das tat Darwin, dessen Schriften Junghuhn in seinen letzten Jahren mit Interesse verfolgte. Es waren Junghuhns herausragende schriftstellerische Fähigkeiten, die seine Werke bis heute zu den bedeutendsten auf dem Gebiet der Naturschilderung machen.

Soweit meine Vorschläge, lieber Geoethno! Kannst du dich damit anfreunden? Liebe Grüße --Insulinda 16:15, 25. Mai 2007 (CEST)

Hallo Insulinda, herzlichen Dank ! Ganz besonders für deine viele Mühe ! Vieles werde ich von dir übernehmen, manches aber etwas verändern, in keinem Falle aber kürzen ! – Endlich hat sich mal jemand zu Wort gemeldet, der von Junghuhn etwas versteht und seine Bedeutung richtig einschätzt ! Liebe Grüsse -Geoethno 19:27, 26. Mai 2007 (CEST)

In diesem Zusammenhang eine Frage an Alle: Insulinda hat einige Änderungen vorgeschlagen, die mE gut sind, aber „leider nur unwesentliche Kürzungen“ bringen, und entschuldigt sich quasi bereits jetzt schon für den Zusatz „Junghuhns Bedeutung“, weil dieser die Kürzungen „leider wieder auffressen“ würde !!! Warum nur in aller Welt muss mein Artikel so kurz wie möglich sein? Ist in Wikipedia nicht mehr genug Platz vorhanden? In meinem Bestreben, für die Allgemeinheit etwas Gutes zu tun, habe ich mit viel Mühe und Arbeit den Versuch unternommen, den zu Unrecht fast vergessenen Junghuhn entsprechend seiner Bedeutung etwas aus seiner Versenkung zu bringen. Nun aber bin es wirklich leid, ständig auf die Einhaltung eines „Telegrammstils“ achten zu müssen. Offensichtlich bin ich hier „auf dem falschen Dampfer“ gelandet, was mir von Drahreg01 am 17. Mai ja auch unmissverständlich mitgeteilt worden ist („Veröffentliche sie auf Papier oder an geeigneter Stelle im Internet!“). Aktiviert doch einfach wieder diejenige Fassung, die vor meiner Mitwirkung bestanden hat ! Aber bitte nicht unter „Geoethno“, denn diese Fassung ist mE für einen Mann wie Junghuhn unzureichend und enthält auch ein paar Unstimmigkeiten, die für den Wahrheitsgehalt von Wikipedia abträglich sind. Für den Verfasser aber hatte diese Fassung den überaus nervenschonenden Vorteil, von niemandem kritisiert worden zu sein. --- Mittlerweile lege ich nicht mehr den geringsten Wert darauf, meinen Artikel zum „lesenswert“ zu bringen, und ziehe deshalb meine diesbezügliche Kandidatur zurück. Gruss -Geoethno 19:27, 26. Mai 2007 (CEST)

Vorweg: ich hatte bisher von Junghuhn noch keine Ahnung und finde den Artikel schon sehr gut.

  • Die Einleitung kann ruhig noch ein, zwei Sätze vertragen
  • (Mir wiederum ist der Einstieg in die Jugendjahre jetzt zu abrupt, da ist ein Satz zu viel rausgenommen worden...)
  • Die Gliederung scheint mir etwas durcheinander gekommen zu sein. Die oberste Gliederungsebene sollte doch 1. Leben 2. Werke 3. Rezeption 4. Quellen sein, oder? Jedenfalls stehen jetzt "Junghuhns letzte Lebensjahre" nicht unter der Überschrift "Leben".
  • Ganz toll wäre eine Karte, wo man sehen kann, wo der gute Mann sich überall rumgetrieben hat.
  • Vielleicht ein paar Bilder von unten nach oben verschieben, damit man sich beim Lesen vorstellen kann, was Junghuhn so produziert hat.
  • Der Sinn des niederländischen Titels des Karten-Werks erschließt sich mir nicht. Was ist das Besondere an diesem Titel, das er hier im Original zitiert werden muss?
  • Beim Kapitel "Werke" habe ich noch Bedenken. Könnte man das noch etwas nüchterner schreiben?
  • Eigentlich wollte ich schreiben: Ersetze doch die Liste der "Kleineren Schriften" durch {{PND|100826857}}, aber angesichts dessen, was die Deutsche Bibliothek mit Junghuhn verknüpft bzw. eben nicht verknüpft hat, empfinde ich diese Auflistung hier in der Wikipedia als wertvoll.
  • Ansonsten: Applaus! Noch ein bisschen Formatieren, aber nichts, was nicht machbar wäre. --Dietzel 16:42, 27. Mai 2007 (CEST)
  • Noch was: wie war / ist denn die Rezeption Junghuhns in Indonesien / durch Indonesier? --Dietzel 17:13, 27. Mai 2007 (CEST)


Hallo Dietzel, vielen Dank! Für sinnvolle und gute Kritik bin ich immer aufgeschlossen. Zu deinen Bemerkungen im Einzelnen:

• Die Einleitung kann ruhig noch ein, zwei Sätze vertragen (Mir wiederum ist der Einstieg in die Jugendjahre jetzt zu abrupt, da ist ein Satz zu viel rausgenommen worden...)

Bin der gleichen Meinung und werde versuchen, dies zu verbessern.

• Die Gliederung scheint mir etwas durcheinander gekommen zu sein. Die oberste Gliederungsebene sollte doch 1. Leben 2. Werke 3. Rezeption 4. Quellen sein, oder? Jedenfalls stehen jetzt "Junghuhns letzte Lebensjahre" nicht unter der Überschrift "Leben".

Richtig! Die Zwischenüberschriften für die Kapitel „Genesungsurlaub“ und „Zweiter Aufenthalt auf Java“ haben den Abschnitt „Leben“ zerstückelt. Auch dies werde ich versuchen, zu berichtigen.

• Ganz toll wäre eine Karte, wo man sehen kann, wo der gute Mann sich überall rumgetrieben hat.

Ich habe eine Übersichtskarte mit seinen Forschungsgebieten eingefügt. Die exakte Eintragung seiner Reiserouten ist mir leider nicht möglich.

• Vielleicht ein paar Bilder von unten nach oben verschieben, damit man sich beim Lesen vorstellen kann, was Junghuhn so produziert hat.

Ich denke darüber nach. Meine Idee war, die Bilder dort zu plazieren, wo sie erstellt und veröffentlicht worden sind: In seinen Werken.

• Der Sinn des niederländischen Titels des Karten-Werks erschließt sich mir nicht. Was ist das Besondere an diesem Titel, das er hier im Original zitiert werden muss?

Volle Zustimmung! Hier ist mir förmlich „der Gaul durchgegangen“. Wird geändert.

• Beim Kapitel "Werke" habe ich noch Bedenken. Könnte man das noch etwas nüchterner schreiben?

Das fällt mir äußerst schwer, weil ich von diesen Werken echt begeistert bin. Hier könnte ich evtl. weitere Hilfe brauchen.

• Eigentlich wollte ich schreiben: Ersetze doch die Liste der "Kleineren Schriften" durch {{PND|100826857}}, aber angesichts dessen, was die Deutsche Bibliothek mit Junghuhn verknüpft bzw. eben nicht verknüpft hat, empfinde ich diese Auflistung hier in der Wikipedia als wertvoll.

Danke!

• Ansonsten: Applaus! Noch ein bisschen Formatieren, aber nichts, was nicht machbar wäre. --Dietzel 16:42, 27. Mai 2007 (CEST)

• Nochmals danke!

• Noch was: wie war / ist denn die Rezeption Junghuhns in Indonesien / durch Indonesier? --Dietzel 17:13, 27. Mai 2007 (CEST)

Junghuhn ist im heutigen Indonesien nur wenig bekannt; eigentlich nur von Fachleuten, die sich mit der Erzeugung von Chinin befassen. Es existiert auch kein Junghuhn-Fluss oder Junghuhn-Berg oder sonst irgendeine nach ihm benannte Ortsbezeichnung. Liebe Grüße -Geoethno 11:54, 28. Mai 2007 (CEST)

Format

Etwas zum Format: Jegliche Literatur sollte nach WP:LIT nochmal überabreitet werden... Grüße, --Hofres låt oss diskutera! 13:03, 28. Mai 2007 (CEST)


Hallo Geoethno, danke, dass du auf meine Änderungsvorschläge so eingegangen bist. Ich stoße mich nur an zwei Sätzen, die, wie ich finde, so nicht stehen bleiben dürfen, nämlich: „Charakterlich war Junghuhn ein egoistischer Mensch, dem jedes Mittel recht war, sein Ziel zu erreichen. Nebenbuhler wurden rücksichtslos ausgeschaltet.“ – Damit folgst du dem Urteil der meisten dt. Biografen (abgesehen von Max Schmidt), die einer vom andern die Behauptung übernahmen, J. sei ein hervorragender Wissenschaftler, aber von Natur aus ein schlechter Mensch gewesen, gipfelnd im Verdikt von Ewald Banse, der über J.u. a. schreibt (wohlgemerkt 1933!): „Wir glauben aus den beiden vorhandenen Lichtbildern jene starke Betonung der Backenknochen und jene Verquellung der Augenumgebung zu bemerken, denen man in Thüringen und Sachsen nicht selten begegnet; dazu kommt auch das still Abwartende, das dem Gegner aus dem Hinterhalte ein Bein stellt.“

Was J. am meisten kennzeichnete, war seine Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit. Er sprach selbst von den zwei Seelen in seiner Brust. Die Duellgeschichte, also die Erfahrung äußerster Verlassenheit, menschlicher Unzuverlässigkeit u. Gemeinheit hat ihn für immer geprägt. Ab da hatte er ein tiefes Misstrauen gegen die spezies Mensch. Die wenigen, denen er nahestand, haben bezeugt, dass er ein guter, verlässlicher Freund war (zuallererst Wirtgen). Wirklich geliebt hat er nur die Natur, u. zwar die vom Menschen nicht domestizierte. – Ich fände es gut, geoethno, wenn du die beiden obigen Sätze noch abändern würdest.

Nochmal zu Dietzels Frage nach der Rezeption Junghuhns in Indonesien: Das Thema Junghuhn und die Javaner würde in einer Monografie ein großes eigenes Kapitel bilden!! Zu seiner Zeit muss er den Einheimischen schon in seiner äußeren Erscheinung sehr befremdlich erschienen sein(siehe das erste Foto): finsteres Gesicht, Vollbart, sehr lässige Kleidung. Seine Träger, die er notfalls mit Gewalt auf die Vulkangipfel trieb, wohin sie niemals aus freien Stücken gegangen wären, weil sie die Geister der Berge fürchteten, haben ihn mit Sicherheit gehasst! Heute ist Junghuhn in Indonesien bei den Gebildeten wahrscheinlich bekannter als in Deutschland, weil seine Vegetationsstufen Javas zum Lernstoff der Sekundarstufe 2 gehören und er immer noch genannt wird, wenn es um Chinin geht. (In Bandung gibt es heute noch eine Chininfabrik). Der schmale Feldweg, der zu seinem Grab führt, hat den Namen "Jalan Junghuhn" (Junghuhnstraße).Gruß --Insulinda 16:55, 28. Mai 2007 (CEST)

Vielen Dank, Insulinda! In der Tat hat mich der Artikel von Banse und mindestens ebenso sehr die Lektüre des Büchleins von Hermann Krieger "Der Raub des China-Baums" zum Schreiben dieser beiden Sätze veranlasst. Ich habe sie ersatzlos gelöscht. - In diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch interessant zu wissen, dass er - entgegen den Befürchtungen seiner holländischen Bekannten - mit seiner Gattin eine glückliche Ehe geführt hat. Aber das ist für dich als echter Kenner Junghuhns, der, wie man sieht, mir sehr viel beibringen kann, nichts Neues. --- Äußerst interessant, dass Junghuhns Vegetationsstufen noch heute in Indonesien zum Lehrstoff gehören! Diese Tatsache wäre es mE wert, in "Junghuhns Bedeutung" nachgetragen zu werden. Liebe Grüsse -Geoethno 18:12, 28. Mai 2007 (CEST)

Hallo Chumwa, das war super! Herzlichen Dank für die Umsetzung der Java-Karte! Genau so wollte ich es haben, wusste aber nicht, wie es geht. Liebe Grüsse -Geoethno 17:34, 1. Jun. 2007 (CEST)


Von meiner Seite aus das Review beendet werden. Entschuldigung an alle für meine vielen vielen Änderungen ! Jeden Tag fiel mir was Neues ein ... Vielen Dank für eure Geduld ! Liebe Grüße -Geoethno 23:57, 6. Jun. 2007 (CEST)

Lecartias Review

Hallo Geoethno, zum Anlass der Lesenwertkandidatur möchte ich meine Anmerkungen hier sammeln. Ich lese den Artikel in Etappen und werde die Liste daher nach und nach erweitern. — Lecartia Δ 17:40, 4. Feb. 2008 (CET)

Hallo Lecartia, herzlichen Dank für deine Mühe! Ich fürchte nur, daß mit den von dir gewünschten Ergänzungen der ohnehin schon sehr lange Artikel noch bedeutend länger wird - siehe die Bemerkung im ersten Review "... mich durch 70 kb Text durchzuwühlen"! Leider habe ich im Moment keine Zeit, deshalb hier nur in aller Eile einige kurze Anmerkungen zu deinen ersten Punkten.
Einleitung
  • eine grobe Übersicht über seine Leistungen fehlt
hier könnte man ergänzend schreiben: Junghuhn verdanken wir die erste grundlegende geografische, geologische und botanische Durchforschung und die erste exakte Kartierung des wichtigsten Kolonialgebiets der Niederlande, die Insel Java, und die Entdeckung und Bescheibung der Batakländer südlich des Tobasees in Nordsumatra, einschließlich der ersten ausführlichen Darstellung der Batak.
  • wenn schon Autorenkürzel genannt wird, vielleicht hier erwähnen, wie viele Dinge von ihm erstbeschrieben worden
Hierfür habe ich leider keine Unterlagen. Zu seinen wichtigsten Entdeckungen zählt die Pinienart Pinus Mercusii Jungh. und die weltweit größte Primelart Primula imperialis Jungh. auf dem Gipfel des Pangrango. Darüber hinaus hat er bereits in seiner ersten Abhandlung in der Linnaea neue Pilzarten beschrieben.
Jugend- und Studentenzeit, Festungshaft und Flucht
  • „Junghuhns schon im Knabenalter erwachte Liebe zur Natur wurde in seinem kleinbürgerlichen Elternhaus unterdrückt.“„im Knabenalter erwachte Liebe“ ist mir zu verblümt
evtl. "Junghuhns schon im Kindesalter vorhandene Zuneigung zur Natur ..."
  • „Erst nach einem misslungenen Selbstmordversuch nahm ihn sein Elternhaus vorübergehend wieder auf.“ → unnötiges „gefühltes Passiv“, der Vater nahm ihn wieder auf, oder?
"Erst nach einem misslungenen Selbstmordversuch, der im Frühjahr 1830 im Keller der Mansfelder Schloßruine stattfand, nahm ihn sein Vater vorübergehend wieder auf"
  • Zeitpunkt des Selbstmordversuchs fehlt
genaues Datum kann ich nicht ermitteln
  • ist Grund der Auseinandersetzung mit schweizerischem Student bekannt?
Eine Einsicht in die hierüber vorhandenen Akten im Geheimen Staatsarchiv in Berlin ergab folgendes: Ein Student namens Schwoerer beschimpfte Junghuhn in einer Restauration als "dummer Junge", worauf er von Junghuhn als "infamen Hundsfott" bezeichnet wurde. Schwoerer forderte Junghuhn auf, sich mit Krummsäbel zu schlagen. Junghuhn lehnte ab, weil er "nicht schlagen könne". Sie einigten sich auf Pistolen. Das Duell fand statt, nachdem Junghuhn vergeblich angeboten hatte, die Beleidigung zurückzunehmen. Junghuhn erlitt einen Schuß durch den linken Schenkel, Schwoerer blieb unverletzt. Vor seiner Verhaftung hat sich jedoch Schwoerer dann selbst erschossen. --- Weiteres demnächst. Gruß --Geoethno 02:34, 7. Feb. 2008 (CET)
Erster Aufenthalt in Niederländisch-Ostindien
  • Inselindien und Insulindes sind Synoyme? Für mich als unbedarften Leser verwirrend
  • Fußnote „zu einem unheilvollen neuen Leben erweckt“ → wertend und blumig
  • Detachierung → Gibt es dafür ein allgemeinverständlicheres Wort?
  • Formatierungen weichen von vorherigen Abschnitten ab, Vulkannamen sind hier kursiv, Buchtitel ebenfalls
Genesungsaufenthalt in Holland
  • Was ist die „Englischen Überlandpost“?
  • Itinerar ist ein ungewöhnliches Fremdwort, vielleicht einfacher ausdrücken?
Junghuhns letzte Lebensjahre
  • „Seine Witwe kehrte nach Europa zurück und überlebte ihn um fünf Jahrzehnte“ → Seine Frau hat ihn tatsächlich um 50 Jahre überlebt‽
Mitgliedschaften und Ehrungen
  • „Mitglied der K. K.“ → Müsste die Abkürzung nicht k. u. k. lauten?
Werke
  • In diesem Abschnitt wird es etwas unenzyklopädisch, Tendenz zu blumigen und poetischen Bewertungen wie „glänzender Beobachter“ und „die leisesten Veränderungen in der Landschaft“. Hier ist eine kritische Streichung der bewertenden Wörter oder Umformulierung nötig.
  • Ich habe mir erlaubt, die Auflistungen zu den Büchern, als Liste zu formatieren, da es sonst den Lesefluss behindert.
  • die Bildüberschrift „Ansicht der Insel Pontjang kitjil siehe Kapitel Sumatra! Weitere Bilder aus diesem Buch“ ist mir unverständlich → Ist „siehe Kapitel Sumatra!“ ein Hinweis auf den Wikipedia-Text? So ist es aber deplatziert.

Erfolgreiche KLA Diskussion vom 9. Februar 2008

Nachdem dieser Artikel schon einmal in einem Review nicht besonders gut weggekommen war, wurde er von mir in monatelanger Arbeit noch einmal gründlich durchgeackert. Als Hauptautor stimme ich natürlich Neutral. Bitte stört euch nicht zu sehr an der Länge dieses Artikels! Der heute fast vergessene Junghuhn war einer der bedeutendsten Entdecker des 19. Jahrhunderts! Liebe Grüße --Geoethno 19:11, 2. Feb. 2008 (CET)

  • Neutral ref "ebenda" bitte auflösen, Links auf die BKLs Batavia, Dysenterie und Merapi bitte auflösen. --° 20:20, 2. Feb. 2008 (CET)
Ich bin mit dem Autoreview drüber gegangen, "Problemquote" ist niedriger. Artikel les ich mir die Tage durch.--Ticketautomat 21:10, 2. Feb. 2008 (CET)
Vielen Dank für die vielen Verbesserungen! Wie ist der Satz „Links auf die BKLs Batavia, Dysenterie und Merapi“ zu verstehen? Batavia habe ich verlinkt; der heutige Name Jakarta steht verlinkt gleich dahinter. Merapi ist schon verbessert worden (danke!). Dysenterie habe ich ebenfalls verlinkt. Welche Art von Dysenterie Junghuhn besaß (Amöben- oder Bakterienruhr), wird in keine der mir zugänglichen Quellen angegeben. Vermutlich war es die besonders in tropischen Gebieten am meisten vorkommende Amöbenruhr, was aber mE nicht so wichtig ist.--Geoethno 23:05, 2. Feb. 2008 (CET)
Die Links auf Batavia und auf die Dysenterie hatte ich absichtlich rausgenommen, da beide auf Begriffsklärungen verweisen. Der Benutzer der drauf geht, weiß unter Umständen also nicht, was genau mit dem Link gemeint ist. Bei Batavia hab ich den Satz mit Jakarta dahintergesetzt, weil ja der alte Name der Stadt gemeint war. Bei der Dysenterie hatte ich den rausgenommen, weil der Benutzer nicht weiß, unter welcher Form er litt. Ich fand es besser den Begriff nicht zu verlinken, als einen Benutzer mit der BKL zu "verwirren". Gruß--Ticketautomat 23:14, 2. Feb. 2008 (CET)
Danke, alles klar. Ist mir gar nicht aufgefallen, daß der Satz mit Jakarta dahintergesetzt worden ist. Gut so! Den Dysenterielink habe ich gelöscht. Gruß-Geoethno 00:30, 3. Feb. 2008 (CET)

So, Anmerkungen zum Artikel hab ich keine mehr, finde ihn aber klasse, Pro--Ticketautomat 12:05, 4. Feb. 2008 (CET)

Hallo Ticketautomat, ganz herzlichen Dank! Nicht nur für dein pro, sondern viel mehr noch für die viele Arbeit! Das habe ich erst jetzt beim Versionenvergleich festgestellt. Nur eine einzige Korrektur musste ich wieder rückgängig machen: Das Wort „ins“ im Titel „Java, seine Gestalt …“ in „in’s“, weils so im Titel steht. Liebe Grüße--Geoethno 18:53, 4. Feb. 2008 (CET)
In Ordnung, hab ich übersehen.--Ticketautomat 07:27, 5. Feb. 2008 (CET)

Pro – Ausgezeichnete Arbeit, in Gründlickeit ein Vorzeigestück – Herzlichen Glückwunsch an den Autor. In Hinblick auf die Exzellenz des Artikel stehen meine Anmerkungen – die aber ein Pro hier nicht verhindern – auf der Diskussionsseite des Artikels. — Lecartia Δ 22:20, 6. Feb. 2008 (CET)

pro - opulent, stellenweise an der Grenze der Ausführlichkeit, aber sehr schön und kenntnisreich. --Dietzel 10:53, 7. Feb. 2008 (CET)

Pro - ein lesenswerter informativer und ausgewogener Artikel --Marvin 12:24, 8. Feb. 2008 (CET)

  • Sprachlich an manchen Stellen noch verbesserungsfähig (hier sollten Lecartias Hinweise noch abgearbeitet werden); insgesamt aber im besten Sinne „lesenswert“. Besonderes Lob verdient die instruktive Bebilderung. --Frank Schulenburg
  • Pro sehr schöner und informativer Artikel. --Eschenmoser 21:27, 10. Feb. 2008 (CET)

Hilfe!

Sorry !!! Infolge meiner steten Unsicherheit über die richtige Formatierung des Textes (z. B. kursive oder normale Schrift) und wegen meines mangelhaften Stils habe ich schon wieder Änderungen vorgenommen. Da ich aber - sicher auch im Interesse vieler anderer - endlich einen Schlussstrich unter diesen Artikel setzen möchte, wäre ich für eine nochmalige Prüfung und ggf. Berichtigung dankbar. Nur die ausführlichen Beschreibungen seiner wichtigsten Bücher sollten mE nicht verändert werden. Beste Grüße -Geoethno 13:06, 20. Jun. 2008 (CEST)

Hallo geoethno, nach langer Zeit hab ich mal wieder den Artikel gelesen und - sorry - gleich 2 kleine Fehler bei Jahreszahlen entdeckt. Das Duell war wirklich schon 1830! Sie haben ihn ein und einviertel Jahr schmoren lassen, bis er seinen Militärdienst abgeleistet hatte und dann erst eingebuchtet, ganz schön gemein! --Insulinda 19:43, 16. Juli 2008 (CET)

Hauptseite Nederlands

Hallo Geoethno,

Do you remember our discussion some months ago about Hermann von Rosenberg, etc.? Me again, with good news for you: die 'Niederländische Hauptseite' has a 'Etalageartikel (Schaufenster Artikel) and this is now Junghuhn'. It is for the greatest part a translation of your original article. My congratulations again. Internationale Anerkennung! 86.80.180.242 23:47, 19. Jul. 2008 (CEST) (David, Tropen Institut, Amsterdam).

Erfolgreiche Exzellent-Kandidatur

Dieser Artikel, von Benutzer:Geoethno verfasst, ist zwar mit fast 125kb einer der längeren, wurde aber seit der erfolgreichen Lesenswert Kandidatur erheblich verbessert und ist nun meiner Meinung nach Exzellent. Er fasst das Leben und Wirken Junghuhns äußerst gelungen zusammen und liest sich auch sehr gut. Als Unbeteiligter zöger ich nicht damit mit Pro zu stimmen, werde aber trotzdem, zusammen mit dem Hauptautoren, mit dem die Kandidatur abgestimmt ist, versuchen eventuelle Kritikpunkte zu beseitigen. Gruß--Ticketautomat 21:13, 7. Nov. 2008 (CET)

Als Hauptautor stimme ich mit Neutral --Geoethno 11:01, 8. Nov. 2008 (CET)

Ich erkenne die Mammutarbeit durchaus an. Trotzdem muss ich meckern: Das ist reines how-do.

Was ist how-do?

Bite Streichen sowas: Es ist hier nicht der richtige Ort, auf das Für und Wider dieser Thesen einzugehen. Im Folgenden werden deshalb nur noch einige geographisch-ethnologisch interessante Beiträge genannt.

Dieser Satz soll überleiten vom Pantheisus Junghuhns zum Naturforscher Junghuhn. Ersatzlos kann er deshalb mE nicht gestrichen werden. Ich bitte um eine Alternative.

Die Verlinkung muss an zahlreichen Stellen nochmals überarbeitet werden. Beispiele: Im Jahr 1836 schrieb Junghuhn an seinen Koblenzer Freund Philipp Wirtgen oder Auf seiner Reise durch Westjava mit Ferdinand von Richthofen zog sich Junghuhn einen Dysenterieanfall zu, von dessen Folgen er sich nie wieder vollständig erholte P. Wirthen und die Krankheit sollten verlinkt werden.

Sollen Verlinkungen zu nicht existierenden Artikeln gemacht werden? Philipp Wirtgen müsste erst noch geschrieben werden (was dieser wichtige Botaniker wirklich verdient hätte). Aus dem gleichen Grunde habe ich auch den Link zu Fedor Jagor gelöscht. Den Link zur Dysenterie habe ich ebenfalls gelöscht, da ich nicht herausfinden konnte, an welcher Art dieser Krankheit Junghuhn gelitten hat. Insofern wäre dieser Link verwirrend.

* Der Artikel gerät mir gelegentlich zu sehr ins Schwärmerische. Bereits in der Einleitung: Wir verdanken ihm die erste gründliche geografische, geologische und botanische Erforschung Oder Junghuhns Gesamtwerk in Wort und Bild war wissenschaftlich herausragend. Seine Naturschilderungen können denen seines Vorbilds Alexander von Humboldt an die Seite gestellt werden. Im nächsten Satz fehlt dann der Nachweis vom Karl Helbig Zitat. Oder hier: Junghuhn gebührt das hoch anzurechnende Verdienst, die bis dahin ausführlichste Darstellung der Battaer geliefert zu haben. Oder hier: In meisterlichen Worten verfasste regionaltypische Landschaftsbilder von kaum mehr zu überbietender Anschaulichkeit.

Hierüber denke ich nochmal nach, bin aber vom Inhalt dieser Sätze überzeugt. Vielleicht kann man etwas umformulieren bzw. wikifizieren; für Vorschläge wäre ich dankbar. - Die Quelle vom Helbig-Zitat steht doch im gleichen Satz. Oder soll ich in einem Einzelnachweis die Seitenzahl nachtragen?

* Aber am schlimmsten wiegt für mich der Abschnitt Bedeutung. Es ist reinstes POV und im Vergleich zu den sehr ausfürlichen vorherigen Abschnitten total unterrrepräsentiert.

Hier nur so viel: Seit etwa 55 Jahren beschäftige ich mich mit Indonesien und dessen Entdeckungsgeschichte und habe darüber so ziemlich alle wichtigen Forschungsberichte gelesen. Seit etwa 20 Jahren besitze ich alle deutschsprachigen Bücher von Junghuhn, die ich ebenfalls eifrig gelesen habe. Mindestens ebenso lange pflege ich einen regen Gedankenaustausch mit namhaften Wissenschaftlern (insbesondere im Koninklijk Instituut voor Taal-, Land- en Volkenkunde in Leiden, mit Einsichtnahme in Akten und anderen Quellen). Da konnte ich mir ein wenig POV nicht verkneifen. - Nur den Satz mit der Nennung der Forscher habe ich gestrichen, sonst hätte ich womöglich noch im Einzelnen nachweisen müssen, von was diese Forscher profitiert haben, und das würde dann wirklich ins Uferlose ausarten.

* Es wäre schön, wenn der Artikel noch etwas gekürzt (121kb!) wird. Die Kunst liegt auch darin wichtiges von eher unwichtigem zu trennen. Für ein Pro reicht mir das in der Form nicht.

Auch hierüber werde ich mir Gedanken machen. - Es war ein Fehler, mein Plan zur Veröffentlichung eines Junghuhn-Buches zugunsten der Wikipedia aufgegeben zu haben.--Geoethno 11:52, 9. Nov. 2008 (CET)

Contra --Armin P. 17:40, 8. Nov. 2008 (CET).

* Ja auch zu nicht vorhandenen Artikeln sollten unbedingt Links gesetzt werden.

Erledigt.

* Man kann auch solche völlig überflüssigen Zitate streichen wie dieses etwa beim Satz: Welche Hindernisse sich Junghuhn auf seinen Reisen entgegenstellten, geht aus seinen folgenden Worten hervor Es beschreibt ja nur die natürlichen Begebenheiten bzw. die Landschaft; mit der Person hat das Zitat wirklich rein gar nix zu tun. Und das sind Dinge die mir zu ausgewalzt sind. In eine Biografie über Junghuhn ja, hier aber streichen. Dann kommt man auch von den 121kb runter. Ein Enzyklopädieartikel fasst das relevante Wissen über eine Person kompakt zusammen, schreibt aber nicht eine Biografie nach.

Es wäre schön, wenn dieses Zitat hier bleiben würde, da es mE keineswegs überflüssig ist. Es unterstreicht sehr eindrucksvoll die enormen Schwierigkeiten, die Junghuhn bei der Entdeckung und Kartierung dieser Länder überwinden mußte; diese Pionierleistungen erforderten größte Willenskraft und können deshalb nicht hoch genug gewürdigt werden. Deiner Auffassung, daß dieses Zitat mit der Person rein gar nix zu tun hat, muß ich deshalb widersprechen.

* Der Bedeutunsgabschnitt ist zum einen zumindest anfangs immer noch Schwärmerei und zum anderen immer noch unterrepräsentiert im Vergleich zu den ausgewalzten vorherigen Abschnitten. Wie haben ihn nachfolgende Generationen, die sich mit seiner Person/Wirken auseinandergesetzt haben, beurteilt? Fehlt hier vollkommen.

Gleich zu Beginn dieses Absatzes habe ich erwähnt, daß Junghuhn unverdient in Vergessenheit geraten ist, und deshalb gibt es in Deutschland nur wenige Menschen, die jemals von diesem Forscher etwas gehört oder gar gelesen haben. Meine Aufgabe sah ich darin, diesen Mann etwas aus der Vergessenheit zu holen. In Indonesien ist Junghuhn viel besser bekannt: erstens durch den Geografieunterricht - diesen habe ich erwähnt - und zweitens durch die Chiningewinnung; jeder, der sich in Indonesien in leitender Stellung damit beschäftigt, kennt diesen Mann. Sogar eine Schule in Indonesien wurde nach ihm benannt. - Zu den nachfolgenden Generationen gehören u. a. Ratzel, von Richthofen, Wichmann, Volz, Helbig und Siebert; deren Beurteilungen habe ich zuvor bereits erwähnt und eine nochmalige Darstellung in diesem Abschnitt wäre eine Wiederholung (ich könnte hier aber noch eine ganze Reihe von weiteren tlw. sehr "schwärmerischen" Beurteilungen zitieren, z. B. von den Geologen Verbeek und Fennema oder vom Vulkanologen Taverne). Alle, die ich in Deutschland und in den Niederlanden persönlich kenne (bzw. kennengelernt habe; Helbig ist leider bereits verstorben) und sich mit Junghuhn beschäftigt haben, sind von den Leistungen dieses Naturforschers beeindruckt. - Ansonsten habe ich in diesem Abschnitt meines Erachtens nur Tatsachen geschrieben und keine Schwärmerei.

* Mit How-do meinte ich, sein methodisches Vorgehen rechtfertigen, dies tut man oftmals in einem wissenschaftlichen Aufsatz, in dem man einen Kernaspekt untersucht und andere aufgrund der gebotenen Kürze vernachlässigen muss. Ich meinte damit den Satz: Es ist hier nicht der richtige Ort usw Solche Formulierungen sind unenzyklopädisch.

Diesen Satz habe ich geändert.

* Das glaube ich dir durchaus, dass du Experte bist für diese Person. Das wollte ich auch niemals anzweifeln. Bitte fasse meine Kritik nicht persönlich auf. Ich beurteile nur den Text, niemals den Menschen. --Armin P. 23:23, 9. Nov. 2008 (CET).

o.k. --Geoethno 20:47, 10. Nov. 2008 (CET)

Für mich ein klares Pro und zugleich Einstieg in lammatisierbares Neuland, wie ich es mir wünsche. Ich kann mit dieser Begeisterung gut leben, wenn auch die Anordnung der einzelnen Inhaltsbrocken nicht immer stimmig war. Ich hoffe, ich habe nichts verschlimmbessert. Es fällt erkennbar schwer, den Eifer für die Sache hinreichend zu bändigen - was ich gut nachvollziehen kann.

Da ich inzwischen ein bisschen erfahrener in Wikipediamagengrimmen bin, ahne ich, dass wieder über einiges gemault werden wird. Die fixierten Kartenformate z. B. halte ich in diesem Fall für unvermeidlich. Dieses atemberaubende Kartenmaterial dient einmal nicht nur zur Aufhübschung des Artikels sondern ist selbst integraler Bestandteil. Nur mit dieser Anordnung und diesem Format kann man beispielsweise vergleichen. Einzige Ausnahme ist m. E. Junghuhns „Generalkarte vom mittleren Sumatra“ in höherer Auflösung - so schön wie sie ist -, demm man kann sie durch Anklicken der vorhandenen Karte erreichen.

Trotz der Begeisterung ein paar Anmerkungen:

Einige Begriffe wie Bussolentheodolit, Schmalkalderbussole sind stark erklärungsbedürftig.

Erst mal vielen Dank für dein pro und deine sinnvolle Kritik mit den überaus berechtigten Fragen. - Das fällt mir außerordentlich schwer, da ich kein Vermessungsfachmann bin. Ein Bussolentheodolit ist vielleicht ein Kombigerät zwischen einem Bussolentachymeter und einem Theodolit. Noch schwieriger ist es mit der Schmalkalderbussole; mir ist nur bekannt, daß sie im 19. Jahrhundert von vielen Entdeckern benutzt worden ist.
Schmalkalderbussole ist wohl eine Bussole des Herstellers Schmalkalden vgl. PDF --Succu 07:33, 17. Nov. 2008 (CET)

Geheimnisvolle Aussagen wie "lagert unveröffentlicht in einem holländischen Archiv" provozieren die Frage: In welchem?

Diese Aussage habe ich dem sehr empfehlenswerten Artikel von Wichmann in Petermanns Mitteilungen - für mich eine der besten Biographien - entnommen. Bis jetzt habe ich mich noch nicht danach erkundigt, weil ich dies nicht für so wichtig hielt. Mal sehen, was dazu das Kon.Inst.voor Taal-, Land-en Volkenkunde in Leiden sagt.

"Nicht stattgefunden hat die von vielen Biographen geschilderte Audienz" Hier fehlenn mir Belege für die Nichtexistenzbehauptung.

Hierzu braucht es mE keine Belege, da Rochussen zum Zeitpunkt dieser angeblichen Audienz noch nicht Generalgouverneur war und Junghuhn sich in Ostjava aufgehalten hat. Das sind unumstößliche Fakten.

"Riesenprofite" ist mir zu unscharf. Gibt es Quellen, die das näher beleuchten?

Dieses Wort ist hier wirklich fehl am Platz. Wie hoch in Gulden und Cent die Profite waren, konnte ich leider nicht ermitteln. Fest steht jedenfalls, daß beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs über 90 % der Chinin-Welterzeugung aus Java stammte und hierdurch die Amerikanische Armee durch die japanische Besetzung Javas ist ernsthafte gesundheitliche Schwierigkeiten geriet. In dieser Richtung werde ich den "Riesenprofit" ändern.

Gibt es eine zahlenmäßige Vorstellung davon, wie umfangreich Junghuhns Sammlungen waren? Wie hat Junghuhn es geschafft, sich so erfolgreich in der komplexen indonesischen Kultur zu bewegen? Wagemut allein reicht da nicht aus, und reines Glück war es wohl auch nicht. Er muss doch Hinweise gebraucht haben, Führer, Träger womöglich. Dieser Teil ist mir zu schwach, aber vielleicht lassen sich dazu noch ein zwei Sätze finden.

Zu Junghuhns Sammlungen: Geologisch ja ("Catalog" vorhanden), botanisch nein. Die Herbarien wurden derart verstreut und tlw. eigenmächtig entwendet und unrechtmäßig mit fremdem Namen erforscht, daß dies nicht mehr festgestellt werden kann. - Mit Sicherheit verfügte Junghuhn über Führer und Träger bei seinen Reisen in Begleitung seines hochgestellten Vorgesetzten Fritze, doch darüber findet man nirgends ein Wort. Bei seinen Reisen in den Battaländern war das ebenso (siehe Zitat mit der Erwähnung der Wache), wobei er oftmals von den Führern absichtlich fehlgeleitet worden ist. Auch gibt es Quellen die davon berichten, wie Junghuhn auf Java tlw. überaus energisch seine Träger auf die gefürchteten Vulkangipfel förmlich hinaufgetrieben hat und wie sie sich dagegen erfolglos gewehrt haben, aber das klingt natürlich alles sehr aufreißerisch. - An welchen Stellen soll ich noch etwas nachtragen?
Die Frage werde ich wohl nicht mehr beantworten können, da ich zurzeit selbst zwei Kandidaturen betreibe (Kanada und Aufstand der venezianischen Siedler auf Kreta (1363–1366)) - außerdem lauern da noch andere Aufgaben ;-). Die von Dir genannten Vorgänge von hoher persönlicher Dramatik würde ich, sprachlich etwas gemäßigt, schon anbringen. Da genügen schon Andeutungen. -- Hans-Jürgen Hübner 08:56, 20. Nov. 2008 (CET)

Vielen Dank für die Horizonterweiterung und das Lesevergnügen. -- Hans-Jürgen Hübner 05:18, 11. Nov. 2008 (CET)

Viele Grüße --Geoethno 17:19, 12. Nov. 2008 (CET)
Hallo Hans-Jürgen Hübner, zu deinem zweiten Absatz betr. Junghuhns Generalkarte: Meine Absicht war es, alle drei Karten im gleichen Maßstab und in gleicher Auflösung nebeneinander zum Vergleich anzuordnen. Junghuhns "Generalkarte" ist jedoch nur in höherer Auflösung lesbar, weshalb ich sie separat darunter gesetzt habe. Viele Grüße --Geoethno 22:07, 14. Nov. 2008 (CET)
Für die Schmalkalderbussole habe ich keine Erklärung gefunden. Weiß jemand darüber Näheres? Ich habe dieses Wort bis auf Weiteres in Bussole geändert. --Geoethno 03:41, 17. Nov. 2008 (CET)

Aus gesundheitlichen Gründen muß ich mich bis auf Weiteres "ausklinken". Zum Zeitpunkt des Endes dieser KEA liege ich in einem Krankenhaus. Schon jetzt bin ich fast täglich zu allen möglichen Voruntersuchungen unterwegs und kann mich deshalb auch nicht mehr so richtig auf Junghuhn konzentrieren. - Wichtig halte ich u. a. die noch offenen Fragen zu Junghuhns Vorgängern (z. B. was war vor Junghuhn von Java und Sumatra bekannt?) und zu seinen Helfern und Trägern. Einige Infos hierzu habe ich bereits, weiß aber im Moment noch nicht, wo ich sie einflicken soll. - Erforderlichenfalls bitte diese KEA abbrechen! --Geoethno 01:57, 21. Nov. 2008 (CET)

Nach nochmaliger Lektüre. Trotz der Länge - Jetzt Laienpro Pro --Armin P. 18:01, 22. Nov. 2008 (CET)

Mit 3 Pro- und 0 Contra-Stimmen ist der Artikel seit dieser Version exzellent. Adrian Bunk 00:04, 27. Nov. 2008 (CET)

Letzte Änderungen

Um Mißverständnissen vorzubeugen: alle Änderungen stammen von mir. --Geoethno 04:16, 10. Dez. 2008 (CET).

Die letzte Änderung ergab sich durch nochmaliges gründliches Studium des in niederländischer Sprache geschriebenen Buches "Java's onuitputtelijke natuur" von Rob Nieuwenhuis und Frits Jaquet (diese Sprache ist für mich nicht einfach!). --Geoethno 05:00, 10. Dez. 2008 (CET)

Religion

Ein folgenschwerer Missgriff war die Übertragung dieser Aufgabe an den Mansfelder Archidiakon Carl Ferdinand Hecht: Dieser unterrichtete mit so ungewöhnlicher Strenge und konservativer Gottgläubigkeit, dass Junghuhn bis an sein Lebensende sich gegen die christlichen Lehren stellte und ein Anhänger und Verfechter des Pantheismus geworden ist:
Ist es nicht etwas gewagt, die religiöse Einstellung des erwachsenen Junghuhn auf eine oppositionelle Reaktion auf seinen Lehrer zu reduzieren? --Amberg 15:55, 22. Mai 2009 (CEST)