Condictio furtiva

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Die condictio (ex causa) furtiva ist eine sachverfolgende adjektizische Klage des römischen Formularprozesses. Sie zielte darauf ab, dem Dieb aufzuerlegen, dem Bestohlenen die rechtswidrig angeeignete Sache zurückzugeben oder bei Unmöglichkeit deren (einfachen) Wert zu ersetzen.

Literatur

  • Jan Dirk Harke: Römisches Recht. Von der klassischen Zeit bis zu den modernen Kodifikationen. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57405-4 (Grundrisse des Rechts), § 11 Rnr. 11 (S. 182).
  • Herbert Hausmaninger, Walter Selb: Römisches Privatrecht, Böhlau, Wien 1981 (9. Aufl. 2001) (Böhlau-Studien-Bücher) ISBN 3-205-07171-9, S. 278–280.
  • Heinrich Honsell: Römisches Recht. 5. Auflage, Springer, Zürich 2001, ISBN 3-540-42455-5, S. 163, 166.
  • Wolfram Pika: Ex causa furtiva condicere im klassischen römischen Recht, Universität Mainz, Dissertation 1986, Duncker u. Humblot, Berlin 1988, ISBN 3-428-06323-6.