Moczyły

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Moczyły
?
Moczyły (Polen)
Moczyły
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Police
Gmina: Kołbaskowo
Geographische Lage: 53° 19′ N, 14° 28′ OKoordinaten: 53° 19′ 23″ N, 14° 28′ 0″ O
Höhe: 14 m n.p.m.
Einwohner: 160 (2013[1])
Postleitzahl: 72-001
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZPL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 13: Szczecin-Rosówek/Deutschland (B 2), Abzweig: Kołbaskowo
Eisenbahn: PKP-Linie 409: Szczecin-Gumieńce-Tantow(-Berlin), Bahnstation: Kołbaskowo
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów



Moczyły (deutsch Schillersdorf) ist ein Dorf im Nordwesten Polens. Es liegt 13 Kilometer südwestlich von Stettin an der Oder. Es gehört dem Kreis Police, Woiwodschaft Westpommern, an und ist ein Teil der Gemeinde Kołbaskowo (Kolbitzow).

Kirche

Bis 1945 bestand in Schillersdorf eine evangelische Kirche. Zur Pfarrgemeinde gehörten neben dem Dorf Schillersdorf auch die Nachbardörfer Kolbitzow und Schöningen.

Von 1933 bis 1939 war hier Kurt Meschke Pfarrer. Er war 1933 in Danzig als Pfarrer entlassen worden, weil seine Ehefrau jüdischer Herkunft war. Hier in dem verhältnismäßig abgelegenen Dorf der Kirchenprovinz Pommern erhielt er zum 1. Dezember 1933 eine neue Stelle. Unter dem Druck der Judenverfolgung emigrierte das Pfarrerehepaar mit Kindern im Februar 1939 nach Schweden.[2]

Literatur

Weblinks

Commons: Moczyły – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, Online-Abfrage als Excel-Datei: Portret miejscowości statystycznych w gminie Kołbaskowo (powiat policki, województwo zachodniopomorskie) w 2013 r. Fortschreibung des Zensus 2011 (polnisch, abgerufen am 21,01,2016)
  2. Karl-Heinz Sadewasser: Eva-Juliane und Kurt Meschke – ein pommersches Emigrantenschicksal. In: Pommern. Zeitschrift für Kultur und Geschichte. Heft 4/2013, ISSN 0032-4167, S. 18–23.