Diskussion:Jack London/Archiv/1

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Tod

Die Sache mit dem Selbstmord Die "Behauptungen" (wer? was? wo?) sind nicht widerlegt, woher sollten sie auch. "Zwei leere Phiolen mit den Aufschriften Morphiumsulfat und Atropinsulfat fanden sich auf dem Fussboden neben seinem Bett." (Thomas Ayck: "Jack London" Reinbek bei Hamburg, 1976) Die Encyclopaedia Universalis drückt sich sehr klar aus: ... er nahm sich das Leben auf seiner Kalifornischen Farm ... Das sind die Quellen, die ich mal so zusammen gerafft habe. Wer bietet mehr?? Ich lasse mich gerne belehren. Danke im Voraus. --Cornischong 04:28, 29. Apr 2004 (CEST)

Die Behauptungen sind durchaus widerlegt. Sämtliche Zitate stammen notorisch aus dem Werk "Sailor on Horseback" ein ansonsten durchaus gut recherchiertes Buch. Jedoch die Sätze mit der Phiole wurden einem Reporter in den Mund gelegt, der das Anwesen Jack Londons nie gesehen hat. Hier hat Irving Stone fabuliert, weil es seinem Werk genehmer erschien. Jack Londons Witwe hatte nach Erscheinen eine Verfügung erwirkt, die Stone verbot, das Werk "Biographie" zu nennen. Offiziell handelt es sich nun um eine "biographische Fiktion". Stattdessen lässt sich im Jack London Museum auf der Ranch bei Sonoma jederzeit die Todesurkunde einsehen, unterzeichnet von 4 (!) unabhängigen Ärzten, die seinen Tod eindeutig als Nierenversagen ausweist. Auch die letzten Ereignisse auf der Ranch, kurz vor seinem Tod, seine Verabredung mit seinen Töchtern, die er nach langem Rechtsstreit mit seiner Exfrau endlich wiedersehen durfte, seine Pläne für New York, skizzierte Romane - all dies gibt Spekulationen zu einem Selbstmord wenig Raum. Verdächtig erscheint einzig sein Testament, welches die Familie nicht berücksichtigte, sondern alle Güter einzig und allein der Witwe Charmian übertrug. Damit gingen die eigentlichen Erben, nämlich die blutsverwandten Töchter leer aus. Wenn überhaupt eine Biographie massgeblich zur Erhellung dieser Umstände beiträgt, so ist es die von Joan London, seiner ältesten Tochter. Lexika sind hier nicht massgeblich, da der Umstand seines Todes nie gründlich recherchiert wurde.

Ferner: Es gibt eine pharmazeutische Untersuchung über die Wirkung von Morphin, welche ziemlich deutlich beweist, dass die Mengen, die Jack London wegen seiner Nierenschmerzen zu sich zu nehmen pflegte, nicht ausreichten, um ihn zu töten. Nicht einmal eine versehentliche Überdosis kommt in Frage. JL litt zeitlebens an den Folgen seiner Alaska-Abenteuer, unter anderem an Pellagra (Mais-Aussatz) sowie Lupus (man beachte die Verformung seiner Hände!). Eine Niereninsuffienz quälte ihn in den letzten 5 Lebensjahren, er war in ständiger ärtzlicher Behandlung.

Rael Wissdorf. Jack London International.

Danke, Herr Wissdorff für ihren Beitrag. Ich bin mir sehr wohl bewusst, wie lästig es ist, der "real existierenden" Wahrheit auf die Spur zu kommen. Wie ich auf Ihrer Webside ersehen konnte, haben Sie tief im Informationsmorast wühlen müssen. Ich werde umgehend die Selbstmordthese im Wikipedia Artikel regeln. Nach eine Frage, Sie sind gerade begeistert von der rororobildmonographie, aber was findet der Jack London Leser in deutschen Buchläden? Und wie steht es mit den Übertragungen ins Deutsche. Bitte klären Sie uns auf. Sie wissen ja, dass Sie sich direkt in den Artikel einklinken können und ihn vervollständigen dürfen. Ich würde mich schon freuen, wenn ich kompetente Informationen hätte zu: Was taugen die deutschen Ausgaben? Dank im Voraus --Cornischong 19:08, 30. Mai 2004 (CEST)
Danke Cornischong, für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft, sich streng an unbestrittene Fakten zu halten (und die bestrittenen zunächst wegzulassen). Der Tod Jack Londons bleibt ein Mysterium. Was der Selbstmordauffassung Vorschub geleistet haben dürfte sind vor allem seine eigenen Äusserungen und Stellungnahmen zum Thema Freitod, der ihm als die einzig sinnvolle Alternative eines selbstbestimmten Individuums bleibt, den Abschluss des eigenen Lebens selbst in die Hand zu nehmen. Vor allem in "Martin Eden" einem stark autobiografischen Werk nimmt er den Freitod seines Helden zum Anlass, seine eigene Auffassung verbreiten, aber auch in "König Alkohol", in welchem seine vielzitierte "White Logic" unerbittlich nach der letzten Konsequenz verlangt. Und seine Mitgliedschaft in einem offiziellen "Suicide-Club" (dem auch so illustre Gestalten wie Upton Sinclair angehörten) bietet in dieser Hinsicht eine Menge Raum für Spekulationen. Ich denke Irving Stone erschien die Variante des Selbstmords auf verlockende Weise verklärend und spektakulär.

Nein, ich bin eigentlich kein grosser Fan der rororo-monographie, gerade weil sie überwiegend von Stone inspiriert scheint (der ja durchaus unterhaltsam schreibt), meines Erachtens ist "Jack London - A Life" seiner Tochter Joan das beste Werk über sein Leben (wie ich ja weiter oben schon erwähnt habe). Aber auch die Bücher von Clarice Stazs, einer zeitgenössischen Jack London Expertin seien hier wärmstens empfohlen, leider gibt es diese nur im englischen Original (desgleichen Joan London). In deutscher Sprache gibt es zur Zeit nur ein interessantes Werk: "Das weisse Schweigen", welches sich allerdings nur auf die Alaska-Episode fokussiert. Um Ihre Frage zu beantworten: es gibt fast überwiegend nur die Übersetzungen von Erwin Magnus, ebenso antiquiert, wie die Bücher selbst und meist nur in einschlägigen Buchhandlungen zu finden. Es fehlt eine Neu-Übersetzung des Gesamtwerks. Uschi Gnade hat vor kurzem "Die Zwangsjacke (StarRover)" übersetzt, erschienen (oder erscheint bald) im Axel Dielmann-Verlag in einer Ausgabe, der ich eine Biographie und einen kleinen Essay beisteuern durfte. Aber dann hört es auch schon auf. Bedauerlich, denn wenn man mal JL im Original gelesen hat, dann lernt man seine frische und unverblümte Sprache erst schätzen. Gerade im Umgang mit Slang war JL ein Vorreiter eines neuen Realismus, der viele berühmte Autoren nach ihm überhaupt erst möglich gemacht hat: Hemingway, Orwell, Sinclair, um nur einige zu nennen. Gerade angesichts der augenblicklichen Alkoholdiskussionen im Hinblick auf unsere gefährdete Jugend wäre ein Standardwerk wie "König Alkohol" sicher äusserst hilfreich und hätte mal eine zeitgemässe Übersetzung nötig.

Rael Wissdorf, Jack London International

"Nach eine Frage, Sie sind gerade begeistert von der rororobildmonographie" - Tja, da fehlte nur ein Wort, und zwar das wichtigste. Vielen Dank für die Erklärungen. --Cornischong 17:23, 2. Jul 2004 (CEST)

Etwas anderes, ich habe auf der Seite: Jack-London.org gefunden, dass sein Vater ein Farmer gewesen sei und kein Tischler... Was davon ist jetzt richtig? Grüße von Anna

@Anna: John London war Farmer. (nicht signierter Beitrag von 91.47.174.9 (Diskussion) 02:56, 27. Mai 2010 (CEST))

Biografie / Struktur / Desiderata usw.

Habe den Art. geringfügig ausgebaut u. etwas mehr strukturiert. Doll ist das nicht. Was den Tod von J.L. angeht, so ist die Ursache umstritten - es gibt unterschiedliche Hypothesen und letztlich keine Sicherheit. Ich habe versucht, das im entsprechenden Abschnitt darzustellen (wobei die Frage der Todesursache nicht eben der wichtigste Punkt eines guten Art. über J.L. sein sollte). - Was gemacht werden müsste: Die Biografie sollte ausgebaut werden; zum Werk müsste erheblich mehr geschrieben werden - gerade auch zur Wirkung damals u. heute (J.L. ist einer der am meisten übersetzten US-Schriftsteller, d.h. ein Abschnitt zu Übersetzungen, zur zeitgenössichen Wirkung, zur int. Wirkung und zur Wirkungsgeschichte wäre wünschenswert. Ebenso eine ausführliche Darstellung seiner oft recht widersprüchlichen politischen Ansichten). - Leider habe ich gerade wenig Zeit. Wenn jemand anderes weitermachen mag: Der Art. in der engl. Wikipedia ist nicht schlecht, d.h. man könnte fürs Erste sehr viel von dort übersetzen und hier einfügen. --84.188.211.21 01:25, 11. Apr. 2007 (CEST)

Wahrnehmung seiner Zeitgenossen

Der Artikel ist gelistet unter Kinder- und Jugendbuch, was mich jetzt brennend interessieren würde, ist, ob sich Jack London selbst als Schriftsteller dieser Literatursparte gesehen hat und daneben, wie seine Literatur von Zeitgenossen aufgenommen wurde. Nicht falsch verstehen, die Kategorie scheint mir schon Richtig gewählt, aber ich bin doch kurz gestolpert beim Lesen, so dass mir die Frage ins Gesicht sprang: Wie wurde dieser Mann eigentlich zu Lebzeiten wahrgenommen (sowohl literarisch als auch gesellschaftlich)? --M.Nießen 01:24, 22. Jan. 2009 (CET)

Meine Antwort hierzu (Rael Wissdorf): Jack London wird im angesächsischen Sprachraum keineswegs als Jugendbuchautor wahrgenommen, als Kinderbuchautor schonmal gar nicht. Diese m.E. unzutreffende Kategorisierung findet eigentlich nur in Deutschland statt - warum das so ist, mag an den bräsigen Übersetzungen von Erwin Magnus liegen. Zu Lebzeiten war er definitiv ein "Literat", der vornehmlich von einem erwachsenen Publikum gelesen wurde. Sicher gibt es einige Werke, die aufgrund ihrer Thematik, gern in den Bereich des Jugendbuchs geschoben werden, vor allem seine antropromorphologisierenden Tierromane (Ruf der Wildnis, Wolfsblut, Jerry der Insulaner, Michael der Bruder Jerrys) haben teilweise etwas Jugendbuchartiges an sich. Auch der humoristische Ansatz einiger Abenteuerromane wie "Alaska Kid" und "Ein Sohn der Sonne" mögen diese Kategorisierung rechtfertigen - doch wenn, dann sollte es wirklich nur für diese Romane gelten, keineswegs für den überwiegenden Teil seines Gesamtwerks. Tiefgründige und soziologisch relevante Werke wie Martin Eden und Abenteurer des Schienenstrangs (auch hier suggeriert allein schon die deutsche Übersetzung schon wieder mit dem Wort Abenteurer den Jugendbuchaspekt, doch im englischen Original heisst das Buch "The Road"), machiavellistisch-darwinistische Charakterstudien wie "Der Seewolf" oder gar das diabolische ScienceFiction Pamphlet "Die eiserne Ferse" würde wohl kein ernsthafter Literaturwissenschaftler mehr in den Bereich des Jugendbuchs busgsieren. --91.47.174.9 02:56, 27. Mai 2010 (CEST)

Mit dem Jugendbuch haben Sie ausnahmsweise mal recht, Herr Wissdorf. Macchiavelli ist mir schon wieder einen Tacken zu viel des Guten.--Movicadz 21:32, 12. Sep. 2010 (CEST)

Nun, auch das ist reichlich subjektiv. Ich schätze mich jedenfalls glücklich, dass ich die meisten seiner Werke, inklusive dem Seewolf und dem Alkohol vor meinem 14. Lebensjahr lesen konnte. Denn heutzutage hätte ich da kein Interesse mehr dran. Also wie wär's wenn sie beide die Einschätzung ob Jugendbuch oder nicht dem Leser überlassen. Und aus seinen Werken etwas machiavellistisch darwinistisches herauszulesen geht dann doch etwas zu weit. Ein hervorragender Schreiber er ist, aber verglichen mit einem Joyce doch eher seicht und massenbekömmlich. Wie erwähnt, heute wäre mir meine Freizeit zu wertvoll für seine Bücher. R.M. (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 15:23, 22. Nov. 2011 (CET))

Goldrausch, schriftstellerischer Erfolg

... Das Goldfieber erfasste ihn, und er segelte am 25. Juli 1897 gemeinsam mit seinem Schwager James Shepard ... wo bitte kommt der Schwager her? Wen hat und wann Jack London geheiratet? 12:18 24. Jan. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.78.175.16 (Diskussion | Beiträge) )

Reinhard Wissdorf: James Shepherd war der Sohn seiner Haushälterin und nicht mit Jack London verwandt. Nichtsdestrotz erbte die Shepherd Familie das gesamte Vermögen und Anwesen später von Londons Witwe Charmian. Charmian lebte im Clinch mit der Jack London Ex Ehefrau Bess London. Die echten Nachfahren von Jack London leben heute noch in der Bay Area von San Francisco und Oakland. --91.47.174.9 02:56, 27. Mai 2010 (CEST)

Herr Wissdorf, jetzt muss ich doch aussprechen, was ich zuvor dezent umschrieben habe: Das ist eine dreiste und ein bisschen auch gemeine Lüge: James Shepard war sehr wohl mit Jack London verwandt, wenn auch nicht "bluts": Er war der Ehemannn von Jack Londons Stiefschwester Eliza London, aus der ersten Ehe seines verwitweten Stiefvaters John London. London hatte Jack adoptiert, die Kinder wuchsen als rechtmäßige Geschwister - noch nicht einmal "Stief" wäre hier korrekterweise zu schreiben - in einem Haushalt auf und waren sich bis zu Jacks frühem Tod in inniger geschwisterlicher Liebe verbunden. Die Ehe von Eliza und James Shepard endete unglücklich und wurde geschieden, der Mann starb. Eliza und Jack Londons Witwe Charmian bewirtschafteten nach Jacks Tod gemeinsam das Gut, Charmian widmete sich vorrangig der Vermarktung der Werke ihres verstorbenen Mannes, Eliza bis zu ihrem Tod gemeinsam mit ihrem Sohn und dessen Familie dem Gut. Offenbar vorbildlich, wie man heute noch sieht. Jack und Charmian London hatten offenbar eine "gute Nase", wer für dieses komplexe Erbe die geeignetsten Personen waren. Die Töchter und ihre Familien offenbar nicht. Übrigens: Sie beleidigen hiermit alle adoptierten Kinder und Stiefgeschwister, die in glücklichen Familien leben. Sollten sie sich gegenseitig nicht als Erben einsetzen dürfen, weil sie nicht die "echten" Nachfahren sind? Der bizarre Feldzug, den die Ehefrau von Jack Londons verstorbenem Enkel Bart (auch keine "echte", aber sehr selbstbewusst auftretende "Nachfahrin" ) postum im Namen der Familie der verstorbenen Jack London-Tochter Joan gegen die Witwe Charmian London und die Shepards einschließich übelster Verleumdungen auf Ihrer Seite betreibt, lässt annehmen, Jack und Charmian London hatten wohl doch die richtige Nase bei ihren Erbentscheidungen. Wie Sie hier zu Werke gehen, Herr Wissdorf, macht sie und ihre Seite endgültig unglaubwürdig.--Movicadz 21:32, 12. Sep. 2010 (CEST)

Überarbeitung eines teilweise fragwürdigen Artikels und Stellungnahme zu R. Wissdorf

Werter Herr Wissdorf,

Warum sie das Alles machen, entzieht sich meiner Kenntnis, auch warum sie diese POV-Seite der Familie Abbott-London, die sich hauptsächlich auf öffentliche Verächtlichmachung von Charmian London kapriziert, betreiben, weiß ich nicht. Aber man kann hier auf der Disku-Seite sehr schön mitverfolgen, wie sie über Jahre versuchen, bislang recht erfolgreich, den Artikel Jack London mit ihren Ansichten zu unterwandern, PR für Texte von Ihnen zu machen, Andere zu verunglimpfen und dreist Falschheiten zu verbreiten. Das ging 6 Jahre lang gut, aber irgendwann ist dann doch finito. Das Geschwurbel ihres Kollegen habe ich entfernt, das kann in einem Lexikon nicht stehen bleiben, zumal der Text Falschaussagen enthielt und mehr verwirrt als erhellt. Ddie von Ihnen betriebene Seite im Dienst der Familie Abbott müsste man auch entfernen, da sie POV ist, in keinster Weise den Stand der Jack London-Forschung widerspiegelt und sich zudem als ideeller Hüter des Erbes Jack Londons gebärdet, besser gesagt als Familiensprachrohr gibt. Dass die Abbotts auch nach so vielen Jahrzehnten immer noch sauer ist wegen des entgangenen Erbes, ist verständlich, aber hat hier nichts verloren. Ich hab die Seite als Weblink drin gelassen, dem Leser aber einen sachdienlichen Hinweis gegeben, was ihn dort erwartet. Zu ihren Aktivitäten werde ich jeweils in den einzelnen Diskussionsbeiträgen Stellung nehmen. Falls Sie, was man bei derartig einseitigem Engagement vermuten könnte, selber der Abbott-Sippe entstammen oder irgendwie privat mit dieser verbunden sind, dann sagen Sie es doch offen. Dann verstünde der unbedarfte Leser zumindest, warum Sie eine derartig minutiös gelegte falsche Fährte aus Tatsachenverdrehungen durch diese Diskussionsseite legen. Danke.--Movicadz 21:32, 12. Sep. 2010 (CEST)


Herr Movicadz (In Ermangelung Ihres echten Namens erlaube ich mir, Ihren Usernamen als Anrede zu verwenden), Sie haben hoffentlich nicht erwartet, dass ich Ihre Angriffe IN FETTSCHRIFT auf meine Person und Ihre Unterstellungen hier einfach unkommentiert lasse.

Zunächst möchte ich Ihnen aber zugestehen, dass Sie offenbar über profunde, wenn auch lückenhafte Kenntnisse verfügen. In einem anderen Zusammenhang hätte ich jemanden wie Sie durchaus als Redakteur auf Jack London International begrüsst und wäre gern mit Ihnen in tiefergehende Diskussionen eingestiegen. Sie haben sich aber nunmal entschieden, mich an den Pranger zu stellen, mich unglaubwürdig zu machen und meine Motive in Zweifel zu ziehen, und dagegen werde ich mich jetzt wehren.

Lassen Sie mich aber vorerst eines klarstellen: Dies hier ist die DISKUSSIONS Seite der Wikipedia. Innerhalb dieser Abteilung muss es erlaubt sein, Mutmassungen anzustellen, Fragen aufzuwerfen und es muss auch möglich sein, sich durchaus mal zu irren oder zu verrennen. Ich erhebe keinesfalls Anspruch auf Unfehlbarkeit, noch schwinge ich mich zum einzigen Experten auf; ich teile hier lediglich die Informationen, über welche ich verfüge. Es würde mir aber niemals im Traum einfallen, hier geäusserte Ansichten oder Vermutungen in einen Hauptartikel der Wikipedia einzubringen. Sie tun das aber durchaus, und völlig unverfroren und dies auch noch ohne jede Begründung, indem sie meine umfassende Webseite JACK LONDON INTERNATIONAL frech als "Private Seite der Familie Abott" hinstellen. Dies ist schlicht die Unwahrheit, schlimmer noch, sogar eine glatte Lüge. Ich fordere Sie hiermit auf, diese Anmerkung zu streichen.

Die Seite JLI wurde von mir und Dr. Stefan Etzel gegründet und später von einem fünfköpfigen Redaktionsteam gemeinsam betrieben. Zum Zeitpunkt der Gründung wusste ich über die Familie Abbott so gut wie nichts, ich wusste lediglich, dass JL zwei Töchter hatte, Becky und Joan. Der wichtigste Artikel auf JLI war für mich damals die Recherche zu Jack Londons Tod. Herr Movicadz, haben Sie jemals die Jack London Ranch besucht? Haben Sie jemals die Original Todesurkunde eingesehen? Ich war mehrmals dort, das erstemal jedoch 1995. Auch ich war damals fest von der Selbstmordlegende überzeugt, hatte doch auch ich mit Begeisterung Irving Stones "Sailor on Horseback" gelesen und zuvor sämtliche Werke Jack Londons (zumindest alle damals erhältlichen). Der Selbstmord Jack Londons erschien mir in keiner Weise ehrenrührig, im Gegenteil, es passte zum romantisierend verklärten Bild, welches die Nachwelt von diesem brillianten Abenteurer und Freigeist beschwor, der mein jugendliches Denken massgeblich geprägt hatte. Als ich jedoch diese Urkunde sah, wurde ich stutzig. Wie konnte es sein, dass 4 voneinander unabhängige Ärzte eine Niereninsuffizienz mit nachfolgender Urämie bescheinigten, wenn doch der namhafte Biograph Irving Stone behauptete, es sei ein Selbstmord gewesen?

Mein nachfolgender "Kreuzzug" für die Wahrheit hinter Jack Londons Tod ist auf meiner Webseite nachzulesen (ich vermeide jetzt hier, die URL zu nennen, um einer weiteren Anschuldigung zu aufdringlicher Werbung von Ihnen zu entgehen). Ihre Unterstellung dagegen, die Unterschriften seien "gekauft" entbehren jeglicher Grundlage und beleidigen Charmian zutiefst. Sie bezichtigen die Witwe Jack Londons hier der Geschichtsfälschung, Sie können froh sein, dass sie nicht mehr lebt, um Sie bis in die Steinzeit zu verklagen. Plus Adhäsionsverfahren der Ärzte.

Im Zuge meiner Recherchen erreichte ich etwas, was selbst dem namhaften JL Experten Dr. Earle Labor in vier Jahrzehnten nicht gelungen war: die Microsoft Encarta änderte den Eintrag. Und nachfolgend so gut wie jede Publikation über JL, derer ich habhaft werden konnte, mein Kreuzzug für die Wahrheit war also erfolgreich. Und erst da setzten sich die Nachkommen Jack Londons mit mir in Verbindung. Ich erhielt einen Brief von Helen Darcy Abbott, der Witwe des Jack London Enkels Bart Abbott. Ich wurde nach San Francisco eingeladen, wohnte bei den Abbotts und verbrachte einige Wochen mit intensiver Recherche, einschliesslich einem Besuch bei Clarice Stasz und vielen Besuchen in der Berkeley University. Als ich abreiste, hielt ich ein mächtiges Bündel von Faksimiles in meinen Händen - Briefe von Jack London, Joan London und Bart Abbott, sowie umfangreiches Fotomaterial, allesamt autorisiert von den Nachkommen selbst. Hier also ist der Zusammenhang, den Sie so gern ans Licht zerren wollten: ja ich kenne die Familie Abbott, und ich weiss um das Unrecht, welches ihnen zugefügt wurde; nicht von Jack London selbst, sondern von der allgemeinen Rezeption der Nachwelt genauer gesagt, der Ignoranz die dieser Familie entgegenschlug. Dies mag meinen Standpunkt erklären. Es soll Ihnen aber auch beweisen, dass meine Recherchen nicht aus der hohlen Hand kommen und auch nicht auf Mutmassungen fussen.

Danach erst, habe ich Tarnel Abbott als Mit-Redakteurin für meine Webseite gewinnen können, sie übernahm dort allerdings nur die Infos über die Nachkommenschaft sowie die Pflege der Timeline (die ja nun nichts mit privaten Einlassungen zu tun hat). Zu behaupten, meine Seite sei deshalb nicht neutral oder würde gar nur von den Abbotts betrieben, ist eine Unverschämtheit und diskreditiert meine jahrzehntelange Arbeit.

Ihre unglaublich freche Behauptung, ich zitiere mal: "Ist aber gar nicht nötig sich einschüchtern zu lassen, liebe Kollegen: Das ist nichts weiter als eine von Deutschland aus betriebene Familienseite der Abbotts, Nachkommen von Jack Londons Tochter Joan, die immer noch sauer darüber sind, dass sie "enterbt" wurden. Sachdienliche und neutrale Informationen liefert die Seite kaum."

Sie behaupten also vollmundig, diese Seite sei eine von den Abbots aus DEUTSCHLAND betriebene Familienseite, die darüber hinaus keine sachdienlichen und neutralen Informationen liefert? Woher nehmen Sie diese Überheblichkeit? Ich stelle hier nochmal fest: diese Seite wird von mir ganz allein, in der Gründung von mir und Dr. Stefan Etzel verantwortet, die Abotts werden lediglich zusätzlich erwähnt und eingebunden, da sie nunmal die Nachkommen SIND, daran ändern auch Sie nichts mit Ihren Einlassungen. Ihre Aussage grenzt an Rufmord und üble Nachrede, und Sie wollen ein Wikipedia Redakteur sein? Ich bin froh dass nicht alle Wikipedia Autoren so arbeiten wie Sie, denn dann wäre diese unglaublich wertvolle Webseite nicht mehr die Pixel auf dem Bildschirm wert.

Doch nun zu Ihren weiteren Unterstellungen. Sie behaupten eingangs, ich würde mich verächtlich über Irving Stone äussern. Das tue ich keineswegs. Ich halte sein Buch nach wie vor für die bestgeschriebene Biographie, sie ist spannend wie ein Roman und überwiegend sehr gründlich recherchiert. Lediglich in der Selbstmordlegende muss ich Stone vorwerfen, hier ein Märchen in die Welt gesetzt zu haben, weil ihm das wohl besser ins dramatische Konzept passte. Ich sage es nochmal: es gibt KEINE Zeugenaussage eines angeblichen Journalisten, der angeblich Morphin in Jack Londons Zimmer gesehen haben will, das ist reine Erfindung. Die einzige genaue Beschreibung, die wir haben, ist die seines Dieners, der ihn am frühen Morgen bewusstlos auffand.

Es gibt aber Aussagen der Ärzte, die sehr wohl Morphinampullen unter dem Bett gesehen haben; diese waren aber für den Tod des Autors nicht relevant, die Dosis entsprach seiner üblichen Tagesmenge, verordnet von seinem Hausarzt. JL war gewohnt, mit Morphin zu hantieren, er hätte gewusst, wann er sich eine tödliche Dosis setzt. Ein Mann wie Jack London, der gewohnt war, seine Angelegenheiten penibel durchzuplanen, hätte sicher dafür gesorgt, dass keine Unklarheiten entstehen und hätte vor allem vorher einige Dinge in Ordnung gebracht, so wie er es für den Tag drauf auch geplant hatte (Treffen mit Joan in Oakland).

Die Biographie verfährt hier also ähnlich wie Jon Krakauer in seiner Dokumentation über Christopher McCandless (warum der auf eine Jack London Seite erwähnt werden muss, ist mir eh schleierhaft): um der Dramatik willen werden Legenden über den Tod in Umlauf gebracht. Auch McCandless starb nämlich keineswegs an einer Vergiftung durch die Verwechslung zweier Pflanzen, sondern ist schlicht verhungert. Daraus hätte man aber nicht diesen wundervoll dramatischen Abgang im Film Into the Wild zaubern können, also ignoriert man die Fakten (Beweise hierzu liefert Wikipedia selbst mit dem Link auf eine "Forager" Webseite mit einem umfassenden und überzeugenden Essay).

Ferner unterstellen Sie mir, ich würde die Familie Shephard angreifen und mich zum Anwalt für die Familie Abbott aufspielen; auch unterstellen Sie der Familie Abbott nichts anderes als schnöde Gier und den Ärger darüber beim Erbe übergangen worden zu sein. Sehr gewagt. Ich haue also die Shepherds in die Pfanne, dafür tun Sie jetzt das Gleiche mit den Abbotts? Darf ich im Gegenzug fragen, warum Sie sich so für die Shepherds ins Geschirr legen?

Es ist ja gar nicht abzustreiten, dass die Familie Shephard sich hervorragend um das Anwesen gekümmert hat. Weitaus besser als Charmian selbst. Die Kinder wurden durch das Testament keineswegs gut versorgt, Bess Maddern erhielt genau 5 Dollar (sozusagen der Pflichtteil des amerikanischen Erbgesetzes). Alles weitere legte er in die Hände von Charmian, die sich in der Tat über viele Jahre mit Zuwendungen an Joan und Becky um die Familie kümmerte. Charmian war ja nicht bösartig. Allerdings mussten die Kinder um jeden weiteren Cent betteln. Woher ich solche Dinge weiß? Aus den Briefen, die ich eingangs erwähnte...

Ferner ist der Verwandschaftsgrad von Eliza zu Jack London nun wirklich sehr weitläufig. John London war Jack Londons Stiefvater, nicht der leibliche Vater, Eliza war also Stief-Stief-Schwester und ihr Sohn war adoptiert. Man kann hier also durchaus konzedieren: die wahren Nachkommen haben nichts erhalten, das Erbe ging an die Ehefrau und von dort an die Freunde der Ehefrau. Ist ja nichts ungewöhnliches und auch nichts ehrenrühriges. Das amerikanische Erbgesetz ist anders als das deutsche, hier hätte es einen ordentlichen Pflichtteil gegeben, in USA kann man sein Vermögen einem Hund vererben, wenn man will.

Damit beleidige ich keineswegs alle adoptierten Nachkommen oder Stiefgeschwister, warum auch? Wem wer etwas vererbt geht im Grunde niemanden etwas an, und der letzte Wille ist gefälligst zu respektieren. Hätte Jack London sein gesamtes Vermögen (welches so gross nie war, denn JL hechelte eigentlich ständig seinen immensen Ausgaben hinterher) genauso gut den kalifornischen Landarbeitern vermachen können, das war sein gutes Recht. Aber man wird doch wohl noch informieren dürfen...

Ich kritisiere also in keiner Weise Jack Londons Entscheidung, ich wundere mich bestenfalls über sie; denn aus den Briefen zwischen Jack London und Joan geht eindeutig hervor, dass die beiden ein rührend intensives und oft intellektuell geprägtes Verhältnis zueinander hatten. Jack London liebte seine Töchter ohne jeden Zweifel. Dann wird man sich doch über ein solches Testament noch wundern dürfen, ohne dass mir gleich alle möglichen bösartigen Anspielungen unterstellt werden. Worauf wollen Sie hinaus? Darauf, dass ich behaupte, das Testament sei gefälscht? Von Charmian? Nein, das tue ich nicht. Dies wäre in der Tat mehr als vermessen von mir, denn es gibt dafür keinerlei Beweise, nichtmal entfernte Hinweise. Es gibt aber durchaus Merkwürdigkeiten aus jener Nacht in welcher JL starb, deren Schilderung ich mir hier aber besser verkneife. Wer mehr darüber erfahren will, mag sich privat an mich wenden.

Übrigens lagen die Familien Shepherd und Abott zu keinem Zeitpunkt je im Rechtsstreit. Im Gegenteil, Milo Shepherd hat Helen Abott des Öfteren in Vallejo besucht. Sie kamen eigentlich ganz gut miteinander aus.

Mein Satz "Lexika sind hier nicht maßgeblich" bezieht sich übrigens auf eben meinen Kreuzzug der einen lexikalischen Eintrag verändert hat. Dies mag einfach mal als Beispiel für die Relevanz von Lexika dastehen, man sollte Lexika einfach ebenso misstrauen wie jeder anderen Publikation auch. Dies ist eine persönliche Ansicht von mir, die ich in der Diskussion äußern darf.

Sie behaupten, ich würde fehlinformieren. Gut, wenn dem so ist, nehme ich diese Kritik gerne an, denn ich behaupte mit keinem Wort, der allgemeingültige Jack London Experte zu sein. Dass ich Clarice als solche bezeichnet habe, beruht auf meiner persönlichen Einschätzung, die ich durch einen Besuch bei ihr gewonnen hatte. Ich habe gesehen in wie gutem Kontakt sie zu der Abbott Familie stand, so gut, dass Helen Abbott ihr ebenfalls Zugang zu ihrem persönlichen umfangreichen Archiv gestattete , so wie sie es übrigens mit jedem tat, der sich ernsthaft für Jack London interessierte. Dr. Clarice Stasz ist eine renommierte Historikerin, die äußerst gründlich recherchiert, insofern mag es mir verziehen sein, sie als Expertin zu bezeichnen, selbst wenn sie selbst das auf ihre bescheidene Art nicht tut.

Und Joan Londons Buch über ihren Vater betrachte ich persönlich nunmal als sehr gute Biographie - Sie dagegen scheinen Joan London schon allein deshalb diskreditieren zu wollen, nur WEIL sie die Tochter dieses berühmten Mannes war. Hierzu zur Info: Joan London hatte es keineswegs nötig, sich durch ihre Erbenschaft zu profilieren; sie war zeitlebens eine respektierte und anerkannte Autorin, die sich sehr für die Belange der Landarbeiter einsetzte, ganz in der sozialistisch angehauchten Tradition ihres Vaters. Es ist legitim, dies auf einer Jack London Webseite entsprechend zu würdigen. Dieser berühmte Mann hatte eine berühmte Tochter, ist es falsch, dies zu erwähnen?

Sie fragen, warum ich mich so für die Abbotts ins Geschirr lege? Dann will ich das beantworten. Es geht hier keineswegs um ein materielles Erbe, die Ranch ist den Abbotts egal, auch die Tantiemen, die immer noch erzielt werden. Die Abbotts sind nicht reich aber auch nicht arm, viele von ihnen leben ein ganz normales bürgerliches Leben und bedürfen keiner finanziellen Zuwendung; und gierig sind sie auch nicht. Es geht um die Wahrnehmung als "Erbe", um den Zugang zu biographischen Informationen, um persönliche Recherche, die der Familie oftmals schlicht verweigert wurde. Die Familie Abbott wurde ignoriert und ausgeschlossen, darin besteht eine gewisse Ungerechtigkeit, die ich versucht habe, zu mildern, das ist alles. Daher kann meine Webseite sogar als die einzig umfassende bezeichnet werden, denn nur hier werden die Nachkommen beim Namen genannt. Alle anderen Publikationen übersahen sie einfach (das hat sich gottlob, auch durch das Engagement von Clarice Stasz geändert). Insofern mag man mein Engagement einseitig nennen... das war es damals auch. Heute haben die Abbotts meine "Anwaltschaft" nicht mehr nötig.

Sie bezeichnen meine Webseite als POV Seite in der ich mich mit der Verächtlichmachung von Charmian London kaprizieren würde. Wo bitte, steht das? Woher nehmen Sie diese Information? Ich habe auf Ihren Anwurf hin meine Seite nochmals gründlich durchforstet, ob mir vielleicht etwas entgangen ist... ?? Ich kann nirgends einen verächtlichmachenden Passus über Charmian London finden.. Im Gegenteil, im Essay "Working Class Hero" schreibt Autor Stefan Etzel folgendes über Charmian Kittredge: "Charmian Kittredge war eine geborene Frohnatur, vor allem aber war sie eine unglaublich wagemutige Frau und Gefährtin, die Jack London "mit dem Mut eines Mannes" bis ans Ende der Welt zu begleiten schwor. Sieben Jahre auf den sieben Weltmeeren! Charmian brach bei dieser Idee ihres Seewolfs in Jubel aus - London´s Ehefrau Bessie wäre bloß in Ohnmacht gefallen. "


Sollten Sie dagegen die verlinkte Webseite von J.C. Lotter meinen, welcher den Originaltext von Helen Abotts Buch "Inheritors of a Legend" anbietet, so weise ich darauf hin, dass dies ein Link ist, nicht Bestandteil unseres Contents. Helen Abbott betreibt ihren "bizarren Feldzug" keineswegs auf meiner Webseite! Und ich gebe Ihnen hier sogar Recht: dieses Buch hätte ursprünglich auf JLI veröffentlicht werden sollen; ich bin heute froh, dass dies so nicht geschah, eine eigenständige Webseite hierzu ist mir lieber, da es wirklich ziemlich persönlich ist. Selbst die Abbotts betrachten Helens "Feldzug" eher mit gemischten Gefühlen. Ich danke Ihnen trotzdem für den Hinweis, denn ich sollte diesen Link nicht einfach unkommentiert lassen. Ein dezenter Hinweis auf die persönlich-private Natur dieser Lektüre wäre sicher angemessen.

Als ich vor vielen Jahren diese Webseite mit viel Mühe und Einsatz aufbaute, gab es keine nennenswerte deutschsprachige Webseite über Jack London. Es gab kleine Essays, Kurzbiographien und ein paar kümmerliche Texte in der Gutenberg Bibliothek. Im Internet war Jack London nur durch die Seite der Berkeley University vertreten (die meine Seite als "Major Supplement" verlinkte), dann das sehr private Jack London Ranch Album (mit dem ich gute Kontakte pflegte). Sonst gab es NICHTS, nichtmal Wikipedia. Damit war diese Webseite jahrelang das einzige umfassende deutschsprachige Kompendium, welches im Web zu finden war und entsprechend bei Google gelistet (in beiden Sprachen unter den ersten Suchergebnissen). Ferner gab es dort jahrelang ein Jack London Forum, welches sich regem Zuspruch erfreute, welches ich aber aus Zeitgründen irgendwann einstellen musste.

Ich war mir der Verantwortung immer bewusst, und daher stets bemüht, die Seite möglichst relevant und neutral zu halten. Inzwischen hat sich vieles geändert, Jack London erfährt erneut eine hohe Wahrnehmung und meine Seite ist nun eine unter Vielen - das ist vollkommen in Ordnung, und freut mich eher, nimmt es mir doch Last von den Schultern. Aber nun herzugehen und meine Seite niederzuknüppeln, ist nun wirklich mehr als unritterlich.

Abschliessend: Ich begrüsse durchaus jede Richtigstellung und Kritik an meinen persönlichen Empfehlungen. Ich selbst bin höchst interessiert daran, meine eigenen Auffassungen stets zu aktualisieren - wenn ich also bei Niederschrift nichts von neueren deutschen Übersetzungen wusste, mag man mir das verzeihen. Wenn ich eine persönliche Meinung von alten Übersetzungen äussere, mag man mir das im Rahmen einer Diskussionsseite erlauben. Man fragt mich, ich antworte - und das als Privatperson und nicht als Institution. Und wenn ich mir dann erlaube, auf eigene Werke hinzuweisen, so sollte auch das mir erlaubt sein, denn ich mache ja keine Werbung für Margarine oder iPods sondern für eine persönliche Anstrengung zur Sache selbst. Was Sie dagegen betreiben kann ich nur noch mit dem modernistischen Begriff "Dissen" umschreiben. Sie unterstellen mir, ich würde "dreist Falschheiten behaupten". Nennen Sie mir diese "Falschheiten" und wir diskutieren sachlich darüber.

Ich begrüsse ja durchaus Ihren Drang, Dinge richtig zu stellen oder ins richtige Licht zu rücken, dies entspricht ebenfalls meiner Intention und kann nur gewürdigt werden. Aber tun Sie es bitte ohne Beleidigungen, Falschaussagen und wilde Behauptungen und Mutmassungen. Bitte ändern Sie diesen Zusatz zu meiner Webseite umgehend, schreiben Sie meinethalben "Privat betriebene Webseite von Rael Wissdorf & Dr. Stefan Etzel mit Ergänzungen der Familie Abbott". Das wäre dann wenigstens korrekt.

Rael Wissdorf -- 91.47.191.53 16:25, 15. Nov. 2010 (CET)



Etwas anderes: Der Absatz über London als Landwirt war wortwörtlich aus einer entsprechenden Textpassage in der Kulturzeitschrift Glanz & Elend abgepinnt (kein sehr guter Text, aber das ist eine andere Frage). Verlinkt wurde darauf wohlweislich nicht. Das habe ich geändert bzw. den Glanz & Elend-Text als Weblink eingefügt und die entsprechende Passage im Artikeltext umformuliert. Hinzugefügt als Quelle habe ich das sehr gute, privat betriebene und sachlich neutrale London-Portal The World of Jack London. Ansonsten diente mir als Quelle für den Ausbau vorrangig das ausgiebige, von der Sonoma State University zur Verfügung gestellte Material.

Dringend ausbaubedürfig sind die Kapitel London als Politiker und London als Landwirt sowie London als Journalist. Dringend bearbeitet werden muss zudem das Kapitel Werke, das in einem erbarumungswürdigen Zustand und im Vergleich zur Biografie noch viel zu kurz ist; auch die Nachwirkung fehlt--Movicadz 19:50, 12. Sep. 2010 (CEST)

Frage bzgl. Film

Hallo, eine Frage: Der Film "Goldrausch in Alaska" aus dem Jahr 1982 ist zwar nicht autobiographisch, hat aber Jack London zur Titelfigur. sollte er dann nicht auch in der Filmographie(oder wenigstens unter Trivia) auftauchen? Gruß -MaikJ 19:58, 30. Nov. 2010 (CET)

Auch dazu: der ROMAN ist mit dem Artikel zum FILM verlinkt - das ist irreführend. Besser Roman entlinken und neuen Eintrag bei Verfilmungen machen. -- 92.224.175.155 11:52, 6. Sep. 2011 (CEST)

Ähnliches gilt für "Lockruf des Goldes", der Roman ist mit dem Artikel zum Film verlinkt, allerdings hat die Verfilmung m.E. relativ wenig mit dem Roman zu tun, so dass der Link m.E. nicht gerechtfertigt ist! Unter den Verfilmungen ist der Artikel zum Film bereits verlinkt. --Higs 10:27, 22. Nov. 2011 (CET)

Die Verlinkung führt nicht zur Verfilmung, sondern zu einer DokuSoap von DMAX!!! (nicht signierter Beitrag von 92.206.68.181 (Diskussion) 16:30, 29. Feb. 2012 (CET))

Alkohol und Genuss

Er behauptete in diesem Buch zwar, Zeit seines Lebens Alkohol in großen Mengen getrunken zu haben, jedoch ohne jeden Genuss. Wie glaubwürdig diese Aussage ist, ist umstritten. Ich verstehe den Sinn dieser Aussage nicht ganz. Wenn er doch zugibt, dass er Alkohol nicht als Genuss-, sondern als Rauschmittel benutzte, warum sollte diese Aussage dann nicht glaubwürdig sein?--91.7.235.61 18:21, 27. Okt. 2013 (CET)

Trivia

Ja, Jack London ist ein weltberühmter Schriftsteller. Dem fügen die drei Trivia-Fakten (Auftritt in Star Trek, Lucky Luke, Corto Maltese) nichts Wesentliches hinzu. Sie sind wohl eher für Fans der Serien interessant als für Interessierte an Jack London. Ich würde deswegen vorschlagen, den ganzen Abschnitt zu löschen. Andere Meinungen? Gruß --Magiers (Diskussion) 20:00, 1. Aug. 2014 (CEST)

Ich finds nicht komplett uninteressant, weltberühmt und weltberühmt sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen, und die Erwähnung in aktueller Popularkultur zeigt immerhin, dass er tatsächlich noch "weltberühmt" ist. Ich hatte nach den Verfilmungen im deutschen ÖR-Fernsehen der frühen 70er nicht mehr groß was von ihm mitbekommen. (Ist natürlich eine recht subjektive Argumentation... ;-)) --Grindinger (Diskussion) 22:18, 1. Aug. 2014 (CEST)
Ich halte die Texte auch für behaltenswert. Nur die "triviale" Übberschrift stört mich. Wie wäre es mit "Jack London in der Popkultur" als Überschrift? -- Alinea (Diskussion) 10:37, 2. Aug. 2014 (CEST)
Na dann macht mal. Ich finde, in einen Artikel, der auf Sekundärliteratur basiert, gehört sowas nicht rein. Denn dort stehen solche willkürlichen Einzelfunde nicht. Die stammen halt von Fans der Serien, die in allen möglichen Artikeln Verweise auf ihre Lieblingsserie hinterlassen müssen, ohne dass sie die Person Jack London sonst weiter interessieren würde. Typischerweise wird ja auch in solchen Abschnitten mehr oder minder ausführlich die Handlung der Serie wiedergegeben (hier etwa die fiktive Begegnung mit Mark Twain) und nicht die Frage thematisiert, was das nun mit dem realen Jack London zu tun hätte. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:02, 2. Aug. 2014 (CEST)
Ich habe keine Ahnung von den Serien bzw. Comic. Gerade deshalb finde ich einen Hinweis interessant, er löst einen Aha-Effekt aus. Ich bin an dem Artikel nur minimal beteiligt, auch eine Löschung ließe mich kalt, habe nur meine persönliche Meinung gesagt. -- Alinea (Diskussion) 11:39, 2. Aug. 2014 (CEST)
Hallo Alinea, da habe ich kein Problem mit. Ich habe ja auch mit dem Artikel sonst nichts zu tun und bin gestern nur wegen der zu sichtenden Neueinfügung drüber gestolpert. Ich bin halt ein bisschen allergisch gegen diese "Popkultur"-Verweise, aber vermutlich sind sie bei vielen Lesern sehr beliebt, und die en:wp besteht ja zu einem großen Teil nur daraus. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:46, 2. Aug. 2014 (CEST)
Dann überlassen wir die Entscheidung mal anderen. Dass ich auch mal Skrupel mit der Popkultur hatte, siehst du hier. Gruß -- Alinea (Diskussion) 11:58, 2. Aug. 2014 (CEST)

"Nichtehelich"?

Entweder "unehelich" oder "nicht ehelich", "nichtehelich" ist falsch. (nicht signierter Beitrag von 91.113.12.104 (Diskussion) 08:59, 18. Jan. 2014 (CET))

Der Duden sieht das aktuell anders, wenn er auch die Getrenntschreibung an dieser Stelle empfiehlt. --Nomentz (Diskussion) 11:09, 23. Aug. 2017 (CEST)

QS

Spätestens am Tag, an dem die Hauptseite hierher verlinkt, sollten einfache Rechtschreibfehler beseitigt sein. Wenigstens von der automatischen Rechtschreibprüfung rot markiertes sollte man sehen.--Mideal (Diskussion) 11:29, 21. Nov. 2016 (CET)

Embedded Journalism?

Embedded Journalism bezeichnet heutzutage die Praxis, Journalisten bei militärischen Operationen mitzunehmen und so zu kontrollieren, was sie zu Gesicht bekommen (siehe verlinktes Lemma); das ist ja wohl nicht gemeint. Haben Brandt/Arte oder London tatsächlich diesen Begriff benutzt? --Nomentz (Diskussion) 11:05, 23. Aug. 2017 (CEST)