Wikiup:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2019/September/24

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Kategorie:SMT-Verurteilter (erl.)

Die Kategorie:SMT-Verurteilter ist zur Zeit Unterkategorie zur Kategorie:Opfer der sowjetischen Besatzungsmacht in Deutschland. Das heißt, dass auch Kriegsverbrecher wie z.B. Hellmuth Becker (SS-Mitglied), Oswald Kaduk oder Anton Kaindl (KZ-Kommandant) als Opfer der sowjetischen Besatzungsmacht gelten. Das kann doch nicht sein! --Rita2008 (Diskussion) 14:56, 24. Sep. 2019 (CEST)

Was ist das Ziel des Antrags? Eine Löschung der Kat wohl nicht, eine Änderung der Kategorisierung vieleicht?
Inhaltlich: Das Verfahren der Verurteilung ist unter Militärgericht#Verfahren_vor_dem_SMT beschrieben. Das hat mit Rechtsstaat nichts zu tun, daher ist die Kategorisierung als Opfer der sowjetischen Besatzungsmacht in Deutschland sachgerecht. Klar kann man aber auch als Täter Opfer eines solchen Verfahrens werden. Als Täter sind sie dann eben in der Kategorie:Verurteilte Person (NS-Kriegsverbrechen). --Karsten11 (Diskussion) 15:12, 24. Sep. 2019 (CEST)
Seltsame Ansicht. Für mich kann ein Kriegsverbrecher nie ein Opfer sein. Egal ob das Verfahren heutigen rechtsstaatlichen Ansprüchen gerecht wird. --Rita2008 (Diskussion) 19:11, 24. Sep. 2019 (CEST)
Ich stimme Karsten11 zu. Dass sie Täter waren, führt nicht dazu, dass sie in einem anderen Kontext keine Opfer sein können--SFfmL (Diskussion) 23:14, 24. Sep. 2019 (CEST)
Wenn ich auf die Straße gehe und mit einer Pistole wild zufällige Leute erschieße, einer davon aber NS-Verbrecher oder Kinderschänder oder sonstwas war, dann ist der an dieser Stelle auch Opfer. Weder seine Verbrechen noch das meine werden dadurch irgendwie relativiert. Und ähnlich ist es mit einem Unrechtsurteil. Grundlegende gesetzliche und ethische Regeln betreffen jeden, auch Kriegsverbrecher, und werden diese nicht eingehalten, dann ist derjenige ein Opfer. Unabhängig davon, dass einem das nicht den Nachtschlaf raubt vor lauter Mitgefühl. --131Platypi (Diskussion) 10:16, 25. Sep. 2019 (CEST)
Naja, ganz so zufällig waren ja die Urteile auch nicht. Und mir raubt es eher den Schlaf, wenn die Mörder meiner Großmutter als Opfer bezeichnet werden. (Sie wurde in Riga ermordet, die Täter gehören eher nicht in diese Kat., aber vielleicht versteht Ihr sobesser, was ich meine). --Rita2008 (Diskussion) 15:33, 25. Sep. 2019 (CEST)
Etwas knapper: ein Unrecht bleibt ein Unrecht, selbst wenn es den "Richtigen" trifft. Die Urteile waren vielleicht nicht ganz zufällig, aber es gab viele Urteile dieser Art auch gegenüber eben Unschuldigen. Dass eben auch einige Schuldige dabei waren, rechtfertigt dieses nicht. Ich verstehe Dich zwar, aber enzyklopädisch betrachtet ist eben die Frage "darf ein Täter eine verharmlosend klingende Kategorie bekommen" mit einem klaren "ja" zu beantworten. --131Platypi (Diskussion) 11:00, 26. Sep. 2019 (CEST)