Diskussion:Politischer Witz
Muss man Witze auflösen? Sie verlieren dann ihren Witz. Vielleicht sollte man noch was zum Erklären von Witzen einfügen. Grüße von bernd --212.111.232.146 13:21, 1. Apr 2004 (CEST)
- Das ist die Frage. Ich denke, für eine Enzyklopädie gehört es sich schon. Aber vielleicht ist eine Erklärung als Fußnote besser, damit man erst mal über den Witz lachen kann und da nur nachguckt, falls man ihn wirklich nicht versteht. --Langec 14:25, 1. Apr 2004 (CEST)
Die Witze hier sind einfach nicht witzig.
Aber das ist nur meine unbedeutende Meinung. --217.252.107.141 00:44, 7. Sep 2005 (CEST)
- ich schließe mich an --Bangin 17:21, 31. Mai 2006 (CEST)
Das mit dem blonden Hitler ist doch wirklich süß. Ich weiß, es waren harte Zeiten, aber trotzdem kann man diese "alten Witze" lieben, meint ihr nicht? Man wird dadurch ja nicht zum Nazi!
Kopie aus
- Diskussion:Novemberpogrome 1938 Absatz: Politischer Witz
Es ist nur ein kleines Manko, aber es ist mir halt aufgefallen: Es wird geschrieben, dass man für einen politischen Witz damals bereits ins KZ kam. Das stimmt so nicht. Bis zu einem gewissen Grad wurden politische Witze auch von der NSDAP geduldet. MfG Schlachtpaulchen
- Hallo Schlachtpaulchen!
- Ich empfehle: genauer lesen! Da steht nämlich: "Damals konnte schon ein politischer Witz Menschen in lebensgefährliche Gestapo- und KZ-Haft bringen." Kann man in "Tödlicher Alltag. Strafverteidiger im Dritten Reich" von Dietrich Güstrow (Siedler Verlag) nachlesen.
- MfG --Dadamax 13:28, 14. Dez. 2006 (CET)
- Wenn du eine Seite aus dem Buch angibst, kann es als Beleg für den Satz eingefügt werden. Jesusfreund 12:24, 31. Dez. 2006 (CET)
- In meiner Ausgabe (Güstrow, dtv 10303, ISBN 3-423-10303-5) finde ich dies nicht belegt; bei keiner der Verhandlungen geht es um einen Witz und auch Vor- und Nachwort nehmen nicht darauf Bezug. Nach meinen Recherche-Ergebnissen zum Heimtückegesetz wäre ich mit solcher Aussage vorsichtig. Gestapo-Schutzhaft von 14 Tagen war sicher kein Vergnügen, aber nicht "lebensgefährlich". Einweisung ins KZ war äußerst seltener Ausnahmefall - Wiederholungstäterschaft. (Beleg: Dörner, Heimtücke, ISBN 3-506-77509-X, S.81/341 - Verschleppung nach Strafverbüßung von 10 Monaten ins KZ im Jahre 1936 - es ging nicht um einen Witz). Wirklich lebensgefährlich wurde die Kritik 1943, weil die Äußerung dann als "Wehrkraftzersetzung" vom Volksgerichtshof oft mit der Todesstrafe belegt wurde. Auch im Fall Wasner (bei Güstrow) erfolgte das Urteil wegen Beleidigung und Verleumndung nach dem Heimtückegesetz und der Wehraftzersetzung. -Holgerjan 13:21, 1. Jan. 2007 (CET)
- @Jesusfreund: Mir ist nichts dazu untergekommen, werde aber demnächst nachschlagen Gruß dein Holgerjan 19:37, 1. Jan. 2007 (CET)
- In meiner Ausgabe (Güstrow, dtv 10303, ISBN 3-423-10303-5) finde ich dies nicht belegt; bei keiner der Verhandlungen geht es um einen Witz und auch Vor- und Nachwort nehmen nicht darauf Bezug. Nach meinen Recherche-Ergebnissen zum Heimtückegesetz wäre ich mit solcher Aussage vorsichtig. Gestapo-Schutzhaft von 14 Tagen war sicher kein Vergnügen, aber nicht "lebensgefährlich". Einweisung ins KZ war äußerst seltener Ausnahmefall - Wiederholungstäterschaft. (Beleg: Dörner, Heimtücke, ISBN 3-506-77509-X, S.81/341 - Verschleppung nach Strafverbüßung von 10 Monaten ins KZ im Jahre 1936 - es ging nicht um einen Witz). Wirklich lebensgefährlich wurde die Kritik 1943, weil die Äußerung dann als "Wehrkraftzersetzung" vom Volksgerichtshof oft mit der Todesstrafe belegt wurde. Auch im Fall Wasner (bei Güstrow) erfolgte das Urteil wegen Beleidigung und Verleumndung nach dem Heimtückegesetz und der Wehraftzersetzung. -Holgerjan 13:21, 1. Jan. 2007 (CET)
- Wenn du eine Seite aus dem Buch angibst, kann es als Beleg für den Satz eingefügt werden. Jesusfreund 12:24, 31. Dez. 2006 (CET)
Recherche-Ergebnis
- Meike Wöhlert: Der politische Witz in der NS-Zeit am Beispiel ausgesuchter SD-Berichte und Gestapo-Akten. Frankfurt/M 1997, ISBN 3-631-30779-9 --- Die Verf. widerlegt die seit den 60er Jahren gängige Darstellung einer angeblich brutalen Verfolgung der Witze-Erzähler, die als Beweis für die totale Unterdrückung oder aber auch als Beispiel für einen breiten Widerstand in der Bevölkerung herangezogen wurde. Wöhlert wertet Gestapo-Unterlagen von Essen/Düsseldorf für 1933-1945 aus und stellt fest, dass der angezeigte "Flüsterwitz" in aller Öffentlichkeit getätigt wurde, die "Täter" sich nicht durch oppositionelle Einstellung auszeichneten (nicht vorher aufgefallen, kein "schlechter Leumund", teils NSDAP-Mitglieder u.ä.) und eher einer unteren Sozialschicht angehörten. Es gab relativ geringe Strafen: In Essen wurden von 53 Fällen nur 8 Haftstrafen ausgesprochen (Extremfall: 15 Monate, Durchschnitt 4 Monate), 19 Fälle nichts oder schriftl. Verwarnung, Freisprüche in Verfahren, Geldstrafen (gut ein Monatslohn), 7 mal Schutzhaft zwischen 4 und 21 Tagen. - Heydrich 1936: Beim ersten Mal sei "grundsätzlich zu prüfen, ob nicht schon eine Verwarnung eine ausreichende Maßnahme sei." (Wöhlert S.152)
- Folgerung: Die Formulierung wurde oben zu Recht beanstandet und muss geändert werden. -Holgerjan 17:16, 4. Jan. 2007 (CET)
- Falls deine Quelle ein konkretes Beispiel zum Begriff "Reichskristallnacht" oder wenigstens zu einem Witz darüber - nebst seiner Ahndung - enthielte, wäre das natürlich ideal.
- Ansonsten war die Verbindung "satirischer Begriff" - "politischer Witz" offenbar hart am Rande der Theoriebildung. Denn es ist ja irgendwie logisch, dass etwas nicht mehr (streng) bestraft werden kann, was sich die Machthaber selber bereits bald darauf als offizielle Bezeichnung aneigneten und zynisch umdeuteten.
- Bis auf weiteres habe ich den Satz daher einfach mal rausgenommen. Das Zitat von Arndt ("blutiger Berliner Witz") scheint dennoch nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Jesusfreund 19:11, 4. Jan. 2007 (CET)
- 1) Danke für deine Reaktion 2)Ich kucke mal, ob es zu Reichskristallnacht einen Witz gibt 3) Das Zitat von Arndt hatte ich selbst im Bundestagsprotokoll entdeckt bei der Arbeit zu Verjährungsdebatte. Lieben Gruß Holgerjan 20:49, 4. Jan. 2007 (CET) NACHTRAG: Auch das neuste Buch ISBN 3-8218-0773-3 (2006) gibt nichts her Holgerjan 18:26, 5. Jan. 2007 (CET)
Rezension des Buches von Meike Wöhlert: [1]. Ob sich bei dieser lt. Rezension dünnen Quellenlage die "Darstellung einer angeblich brutalen Verfolgung der Witze-Erzähler" wirklich widerlegen läßt? In einer Magisterarbeit [2] aus dem Jahr 2011 kommt die Verfasserin zu dem Ergebnis, "dass der Großteil der Witz-Delikte ein klassisches Heimtücke-Delikt darstellte"[S. 125].--Karl 3 (Diskussion) 16:47, 29. Jul. 2019 (CEST)
Der erste Satz
Ich finde diesen ersten Satz etwas, nunja, "misslungen". Ich weiß, bei Wikipedia steht oft alles etwas komplizierter da, als es sein müsste, aber das klingt einfach, als ob jemand einen normalen Satz genommen hätte und jedes normale Wort durch das ungebräuchlichste mit der gleichen Bedeutung ersetzt hätte.
Ich würde den ändern.
Witz aus NS-Zeit
Irgendwo gelesen: "Wann ist der Krieg vorbei?" - "Wenn Göring in die Uniform von Goebbels passt." Kennt das jemand und kennt eine Q dafür?--87.178.17.207 21:37, 28. Jan. 2017 (CET)
- Lies doch erst mal den Artikel, bevor du hier überflüssige Fragen stellst. Ja, Wikipedia kennt es (ich zitiere): "Bei den Göring betreffenden Witzen stand vor allem seine Körperfülle im Mittelpunkt ... Wann ist der Krieg zu Ende? Wenn Göring in die Hosen von Goebbels passt" --H7 (Diskussion) 13:35, 29. Jan. 2017 (CET)
- Zum besseren Verständnis: War so überflüssig nicht. Der von H7 zitierte Witz steht im Artikel Flüsterwitz, nicht hier im Artikel Politischer Witz. --B.A.Enz (Diskussion) 14:13, 29. Jan. 2017 (CET)
- Oh, na dann Entschuldigung! Hatte wohl gerade beides offen und hab dabei die Tabs verwechselt. --H7 (Diskussion) 14:28, 29. Jan. 2017 (CET)
- Man sollte vielleicht am Ende des Artikels unter "siehe auch" auf Flüsterwitz verweisen, obwohl es im Artikel verlinkt ist. Ich bin jedenfalls nicht auf die Idee gekommen, dort nachzusehen, weil ich dachte, dass sich nur der Artikel hier mit solchen Witzen beschäftigt. Noch besser wäre vielleicht, den Artikel Flüsterwitz in den hiesigen zu integrieren, zumal weite Teile ident sind, aber das sollen die Autoren überlegen.--87.178.12.177 12:52, 3. Feb. 2017 (CET)
- "Siehe-auch-Einträge" sind nur für Links da, die sich nicht sinnvoll in den Artikeltext integrieren lassen, siehe WP:Assoziative Verweise. Wenn du es für sinnvoll hältst, wäre wg. der Überschneidung des Themas ggf. ein Eintrag in der WP:REDundanzdiskussion möglich. --H7 (Diskussion) 14:39, 3. Feb. 2017 (CET)
- War nur ein Vorschlag. Und in WP:RED begebe ich mich auf keinen Fall, weil ich weiß, wie Diskussionen auf solchen Seiten verlaufen. Meine Frage vom 28.1. nach dem Witz über Goebbels' und Görings Uniform/Hosen ist beantwortet. Vielen Dank für den Hinweis auf Flüsterwitz, wo das von mir Nachgefragte steht.--87.178.12.177 15:36, 3. Feb. 2017 (CET)
- "Siehe-auch-Einträge" sind nur für Links da, die sich nicht sinnvoll in den Artikeltext integrieren lassen, siehe WP:Assoziative Verweise. Wenn du es für sinnvoll hältst, wäre wg. der Überschneidung des Themas ggf. ein Eintrag in der WP:REDundanzdiskussion möglich. --H7 (Diskussion) 14:39, 3. Feb. 2017 (CET)
- Man sollte vielleicht am Ende des Artikels unter "siehe auch" auf Flüsterwitz verweisen, obwohl es im Artikel verlinkt ist. Ich bin jedenfalls nicht auf die Idee gekommen, dort nachzusehen, weil ich dachte, dass sich nur der Artikel hier mit solchen Witzen beschäftigt. Noch besser wäre vielleicht, den Artikel Flüsterwitz in den hiesigen zu integrieren, zumal weite Teile ident sind, aber das sollen die Autoren überlegen.--87.178.12.177 12:52, 3. Feb. 2017 (CET)
- Oh, na dann Entschuldigung! Hatte wohl gerade beides offen und hab dabei die Tabs verwechselt. --H7 (Diskussion) 14:28, 29. Jan. 2017 (CET)
- Zum besseren Verständnis: War so überflüssig nicht. Der von H7 zitierte Witz steht im Artikel Flüsterwitz, nicht hier im Artikel Politischer Witz. --B.A.Enz (Diskussion) 14:13, 29. Jan. 2017 (CET)
Politischer Witz muß nicht kurz sein
z. B.: Honecker, Breshnew und Reagan sitzen im Flieger und machen eine Bruchlandung im Dschungel. Die Einheimischen (Kannibalen) freuen sich, daß es jetzt was zu Fressen gibt. Bevor sie die drei in den Kessel schmeißen wollen, befragen sie die Staatschefs zunächst noch. Als Erstes zu Reagan: "Wer bist Du ?" - "Präsident der USA. Mächtigster Mann der Welt !" - "Kennen wir nicht, interessiert uns nicht." Reagan wird in den Kochkessel geworfen. Breshnew ist schon ganz mulmig und wird ebenfalls gefragt, wer er ist. Er: "Chef vom erstem sozialistischem Land der Welt." - "Kennen wir auch nicht, interessiert uns nicht." Breshnew wird gekocht. Honi schlottert am ganzem Leibe, als er gefragt wird: "Ich..... Staatschef der DDR". Er ist sich todsicher, daß niemand im Dschungel die kleine DDR kennt. Die Kannibalen: "Aaach, sehr gut ! Solidarität. Kessel aus DDR!"
Oder: Honecker läßt sich übers Land chauffieren. Ein Huhn gerät unter die Staatskarrosse und ist tot. Honecker tut das leid, steigt aus und geht zu dem Bauern, dem das Huhn gehörte, um ihm den Schaden zu ersetzen. Nach einer Weile kommt Honi frustriert zurück, der Bauer hat ihn eiskalt abgewiesen und beschimpft. Die Fahrt geht weiter. Ein Schwein läuft vors Auto und ist tot. Diesmal traut Honecker sich nicht mehr, und schickt seinen Chauffeur, den Schaden mit dem Besitzer des Schweines zu regeln. Dieser kommt nach einer ganzen Weile mit Geschenken überhäuft zurück. Honecker fragt ihn, was los war. Der Chauffeur: "Ich hab gesagt, ich bin der Fahrer von Honecker. Ich hab das Schwein überfahren."--32-Fuß-Freak (Diskussion) 01:04, 25. Dez. 2019 (CET)