Naturschutzgebiet Wald bei Müllerhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2020 um 10:10 Uhr durch imported>Didionline(73374) (HC: Entferne Kategorie:Naturschutzgebiet in Leichlingen; Ergänze Kategorie:Naturschutzgebiet in Leichlingen (Rheinland)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Naturschutzgebiet Wald bei Müllerhof

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Wald bei Müllerhof, links die Wupper, rechts der Müllerhof

Lage Leichlingen (Rheinland), Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 6,83 ha
Kennung GL-009
Geographische Lage 51° 7′ N, 7° 0′ OKoordinaten: 51° 7′ 20″ N, 7° 0′ 20″ O
Naturschutzgebiet Wald bei Müllerhof (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1989
Rahmenplan Landschaftsplan Burscheid und Leichlingen
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Wald bei Müllerhof liegt westlich von Müllerhof in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Beschreibung

Es handelt sich um einen Laubwaldbestand, der von einem begradigten Bach durchflossen wird. Im Westen gibt es einen Eschenwald mit einer deckenden Krautvegetation und im Osten einen Erlenwald, in dem Brombeeren dominieren. Auf der erhöhten Fläche stockt ein Buchen-Eichenwald am Rand zum Erlenwald auf. Die Eichen haben einen Stammdurchmesser von 40 bis 50 cm, die Buchen von 30 bis 40 cm. In der Strauchschicht ist neben Schlehe und Faulbaum auch Stechpalme anzutreffen. Im Nordosten des Bestandes wächst ein zum Teil mehrstämmiger Erlenwald mit Eschen und Hybridpappel-Überhältern. Der stellenweise moosreiche Bestand ist von Entwässerungsrinnen durchzogen, die ebenfalls die Bachvegetation aufweisen. Der ehemalige Bachlauf ist noch als leichte Vertiefung im Gelände zu erkennen. Im Süden des Bestandes wächst ein sehr lichter Buchenwald mit starkem Baumholz (Stammdurchmesser 50 bis 70 cm) und nur sehr wenig deckender Krautvegetation. Im Bestand sind große Holzscheithaufen sowie große Mengen von Gehölz- und Grasschnitt abgelagert worden.

Schutzziele

Das Gebiet wird zur Erhaltung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten bestimmter wildwachsender Pflanzen, zum Beispiel Bruchwald und Auenwald sowie Altholzbestände, und wildlebender Tierarten sowie aus naturgeschichtlichen Gründen wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart des Gebietes geschützt.[1]

Siehe auch

Einzelnachweis