Mühle zu Müll

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Mai 2020 um 11:59 Uhr durch imported>RudolfSimon(328763) (HC: Ergänze Kategorie:Ersterwähnung 1394).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Mühle zu Müll

Mühlenstandort auf der Tranchotkarte 1802/03

Mühlenstandort auf der Tranchotkarte 1802/03

Lage und Geschichte
Mühle zu Müll (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 51° 40′ 37″ N, 6° 2′ 32″ OKoordinaten: 51° 40′ 37″ N, 6° 2′ 32″ O
Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Kleve
Stadt Goch
Gewässer Zufluss zur Kendel
Erbaut 1394 Erwähnung in einer Erlaubnis
Stillgelegt 1669 letzte Erwähnung
Technik
Nutzung Getreidemühle
Mahlwerk Mahlgang
Antrieb Wassermühle
Wasserrad unterschlächtig

Die Mühle zu Müll war eine am Zufluss zur Kendel gelegene Wassermühle in der Stadt Goch mit unterschlächtigem Wasserrad.

Geographie

Die Mühle zu Müll hatte ihren Standort am Zufluss der Kendel, am Moelscher Weg, im Ortsteil Hommersum, in der Stadt Goch, Kreis Kleve, in Nordrhein-Westfalen.

Der Zufluss zur Kendel hat eine Höhe von ca. 16 m über NN.

Geschichte

Die urkundliche Ersterwähnung der Mühle findet sich in einer Erlaubnis, die Herzog Wilhelm von Geldern im Jahre 1394 dem Lehnsmann Johan v. Zeller gegeben hat. Darin ging es um die Verbesserung des Wasserablaufs der Mühle, die als quade moelen (schlechte Mühle) bezeichnet wurde.

Etwa 200 Jahre später gehörte das Mühlengrundstück nachweislich dem Kloster Graefenthal, das aus dem Haus Driesberg hervorging. Vermutlich durch Wassermangel ging die Mühle in späterer Zeit unter.

Galerie

Literatur

  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 575.

Weblinks

Commons: Mühle zu Müll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien