Diskussion:Stanford-Prison-Experiment
Bilder
Könnte man die Bilder der englischen Version, auch hier benutzten? (weiß nicht was fair use of the material under United States copyright law heißt) --213.39.145.85 00:05, 14. Jan 2005 (CET)
- Nein, kann man nicht. Fair Use ist in Deutschland nicht erlaubt... --Tolanor - dis qs 19:37, 8. Mär 2006 (CET)
Entlassung am Ende des Experiments
M.E. ist da ein Fehler: Im Abschnitt Eskalation steht, dass 4 Gefangene bei Beendigung des Exp. auf Grund emotionaler Zusammenbrüche entlassen werden mussten. Heißt das, dass diese 4, obwohl das Exp. beendet wurde, nicht entlassen worden wären wenn sie nicht emotional zusammengebrochen wären (wohl eher unwahrscheinlich)? Also entweder das Exp. war vorbei und sie wären sowieso entlassen worden, oder sie wurden wegen ihres emotionalen Zustandes früher entlassen. Das müsste mal einer der Herren Psychos hier ändern. Ich hab keine einschlägige Fachliteratur darüber. MfG --Badfish
Inkonsistent mit dem englischen Artikel
Diejenigen, die Wärter darstellen sollten, wurden mit Uniform, speziell von der Polizei geliehenen Gummiknüppeln und Sonnenbrillen ausgestattet;
in der englischen Wikipedia steht:
Guards were given wooden batons and a khaki, military-style uniform that they had chosen at a local military surplus store. They were also given mirrored sunglasses to prevent eye contact.
Der Knüppel ist einmal aus Holz und aus dem Army Shop, einmal aus Gummi und von der Polizei. Und in der englischsprachigen Wikipedia steht auch nicht, dass die Gefangenen die Wärter mit "Herr Strafvollzugsbeamter" ansprechen mussten :-) Hier wird wohl der Film mit dem echten Experiment verwechselt... --Andreas86 23:53, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Eine andere Sache ist dass im Englischen und Spanischen von einer Auswahl physisch und psychisch stabiler Probanden die Rede ist, im deutschen Artikel steht hier "die normale, durchschnittliche Ergebnisse erzielten". (nicht signierter Beitrag von 78.53.101.39 (Diskussion) 00:57, 13. Sep. 2010 (CEST))
Experiment und Film
Es ist absolut nicht in Ordnung, wenn hier Elemente aus Filmen als Experimentsbestandteil aufgeführt werden. Der Film zeigt das Exp. nicht 1:1. Nicht annähernd. Das Exp. wird z.B. auf http://www.prisonexp.org sehr ausführlich und auf http://www.prisonexp.org/german/indexg.htm recht gut übersetzt beschrieben. Auch Prof. Zimbardo verlinkt auf diese Seite. --Netkonto 20:50, 29. Feb. 2008
== Nylonstrümpfe usw. ==
Desweiteren wäre es gut ( hab derzeit keine Lust ) den Sinn der jeweiligen Aktionen wie der Nylonstrümpfe, der Sonnenbrillen, der Nummern, der Fußkette.....zu erläutern. Das hatte alles Methode. Der Priester und der Anwalt, der Besuch der Verwandten und deren Manipulation wird im Artikel überhaupt nicht erwähnt. Bis jetzt taugt der Artikel nichts. --Netkonto 20:50, 29. Feb. 2008
Toter Link der Uni Köln
2009-05-10: Auf [1] wird zwar immer noch auf [2] verwiesen, dieser Link existiert aber zurzeit nicht. Hier [3] gibt es keinen weiteren Linkverweis auf Seiten der Uni Köln.
Also Link rausnehmen nach angemessener Wartezeit ob der oder ein ähnlicher Link wieder erscheint? (nicht signierter Beitrag von 87.183.25.203 (Diskussion | Beiträge) 08:02, 10. Mai 2009 (CEST))
Kritik
Halte das für einen fragwürdigen Artikel. Nicht geeignet Dinge zu erhellen, sondern subtil Klischees zu bestätigen. Die wirkliche Ausgangsbedingungen bleiben für mich unklar. Das thema hat ein populistisches Potential mit dem der Text nicht souverän umgeht.
Ausserdem: wo sind Belege für die Aussage dass es in realen Gefängnissen nach Kot und Urin stinkt und dort "Grausamkeiten, unmenschliche Behandlungen und massive Nichtachtung von Mitmenschen" herrscht?
Das Gesamtwerk hätte nach meinen Ansprüchen mind. einen POV-Bapper o.ä. verdient
--Itu 20:57, 26. Nov. 2009 (CET)
- Das ist zwar richtig, aber mich würde viel mehr interessieren, wie es insgesamt mit der Objektivität der Schilderungen des Versuchsablaufs und des Versuchsaufbaus steht. Anscheinend stützt man sich lediglich auf Zimbardos eigene Beschreibungen, eine Kontrolle durch Dritte hat anscheinend nicht stattgefunden (falls doch, müsste das im Artikel natürlich dargestellt werden), es gibt anscheinend auch keine Aufzeichnungen der Studenten selbst. Dennoch schreibt z.B. Martha Nussbaum in "Not for profit": "Zimbardo's experiment was badly designed in a number of ways. For example, he gave elaborate instructions to the guards, telling them that their goal should be to induce feelings of alienation and despair in the prisoners." (S. 42-43) Wenn das stimmt, wird der Versuch natürlich weitgehend entwertet. Da es sich um einen Meilenstein der experimentellen Psychologie handeln soll, sind das ja wohl wichtige Fragen. --Peewit 00:11, 5. Mai 2011 (CEST) Man lese den Aufsatz von Sven Venzke, erreichbar unter www.philosophieren.de, dann sieht man, dass man sich erst einmal mit der Kritik von Banuazizi und Movahedi, Erich Fromm und anderen und der Auseinandersetzung in der Fachwelt beschäftigen müsste, um einen fundierten Artikel zu diesem Thema schreiben zu können. Man füttert sonst nur die Vulgärpsychologie. --Peewit 00:52, 5. Mai 2011 (CEST) Je mehr ich darüber lese, um so mehr komme ich zu dem Schluss, dass dieser Artikel erschreckend unkritisch geschrieben ist. Schon der Einleitungssatz "Das Stanford-Prison-Experiment war ein psychologisches Experiment und als solches ein Meilenstein der psychologischen Erforschung menschlichen Verhaltens" sieht sehr nach POV aus, die in starkem Kontrast zu der offenbar überwiegenden Ablehnung der Fachwelt zu stehen scheint. Man lese lieber den Parallelartikel in der englischen Wikipedia. Diesen hier kann man vergessen. Nicht einmal die spätere, teilweise parallel aufgebaute, Studie von Haslam und Reicher wird erwähnt! Grotesk!!--Peewit 01:52, 5. Mai 2011 (CEST)
Kritik am Experiment
Brian Dunning, ein bekannter amerikanischer Skeptiker hat vor einiger Zeit einmal einen Podcast zu diesem Experiment online gestellt (http://skeptoid.com/episodes/4102). Er greift darin fundamentale Kritik am Versuchsaufbau und seiner wissenschaftlichen Auswertbarkeit auf. So soll Zimbardo schon vorher gewusst haben, auf welches Ergebniss er kommen wollte, hat das Verhalten eines einzigen Wärter als allgemein genommen und selbst immer wieder eskalierend auf die Situation eingewirkt haben. Es werden auch eine Menge Quellen angegeben.
Wäre es nicht gut, davon etwas hier einfließen zu lassen? Mir selbst, für meinen Teil, ist es immer so vorgekommen als wäre der Versuch eher für die Medien als für die Psychologie gemacht worden. -- 188.192.105.18 23:23, 18. Jun. 2012 (CEST)
Soziologen, Psychologen und Kriminologen, nehmen in Vorlesungen und Aufsätzen gelegentlich Bezug auf das Stanford-Prison-Experiment und auf das Milgram-experiment, und erklären häufig, daß die Beobachtungen in dem Stanford-Prison-Experiment und in dem Milgram-experiment sich zwar nicht immer ganz aber doch sehr oft und sehr weitgehend, mit den Erfahrungen aus ihrem beruflichen Alltag decken. Solche beiläufigen Bezugnahmen und Mitteilungen sind zwar keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise, aber doch immerhin ein Indiz dafür, das an den Beobachtungen der beiden Experimente und an den daraus geschlossenen Schlussfolgerungen zumindest einiges Wahres dran ist.--2003:E7:7F3F:8601:4DC0:9A9D:10A8:A5AD 03:19, 23. Okt. 2019 (CEST)
Zusatzfaktor: Art der Anweisung
- 2012-11-20 Contesting the “Nature” Of Conformity: What Milgram and Zimbardo's Studies Really Show
- 2012-11-29 Blinder Gehorsam erklärt nicht alles: "Gewalt entsteht, wenn Bösartiges als tugendhaft dargestellt wird. [...] entdeckten Haslam und Reicher einen Aspekt, der die Ergebnisse in einem anderen Licht erscheinen lässt. [...] Zimbardo hatte den Probanden vor Beginn der Studie indirekt mitgeteilt, welches Verhalten er von den Wärtern erwarte. Er gab ihnen keine exakten Handlungsanweisungen, sagte aber, dass sie bei den Gefangenen ein Gefühl von Langeweile, Angst oder auch Willkür entstehen lassen könnten. "Wir nehmen ihnen ihre Individualität auf verschiedenen Wegen. Das führt zu einem Gefühl der Hilflosigkeit", wird Zimbardo zitiert. / Das Experiment nahm Haslam und Reicher zufolge solch gewaltsame Ausmaße an, weil einige der als Wärter eingeteilten Studenten Zimbardos Erwartungen erfüllen wollten. Sie waren überzeugt, etwas Ehrenwertes zu tun. Sie sehen darin nicht das Handeln von angepassten Automaten, sondern eine aktive Rolle von enthusiastischen Teilnehmern. [...] In einer eigenen Gefängnisstudie angelehnt an das Stanford-Experiment konnten sie ihre Sichtweise bereits wissenschaftlich bekräftigen" --07:24, 30. Nov. 2012 (CET)
Fallzahl
Wie sollte die Fallzahl vom Experiment dargestellt werden? Ist es wie teilweise suggeriert n = 24, weil 24 Versuchspersonen oder n = 1 weil nur ein Expriment? (nicht signierter Beitrag von Filosoz (Diskussion | Beiträge) 20:20, 9. Mai 2014 (CEST))
Reproduktion des Experiments für die BBC
Wie ist das Scheitern der Reproduktion des Experiments von BBC zu erklären? (nicht signierter Beitrag von Filosoz (Diskussion | Beiträge) 20:20, 9. Mai 2014 (CEST))
Methodologische Debatte
Welche Anschlüsse an die allgemeine sozialpsychologische methodologische Debatte sollte gesucht werden?
Relevant ist die methodologische Kritik von Orne, Martin T., „On the Social Psychology of the Psychological Experiment. With Particular Reference to Demand Characteristics and Their Implications“, in: American Psychologist 17 (1962), S. 776-883.
Wenn die Versuchspersonen nur ihre - durch stereotypische Wahrnehmungen geprägte - Rolle gespielt haben sollen, wie können dann überhaupt Experimente "ohne Täuschung" (siehe die ganze Debatte über "Deception" von Versuchspersonen) durchgeführt werden? (nicht signierter Beitrag von Filosoz (Diskussion | Beiträge) 13:44, 12. Mai 2014 (CEST))
Eskalation des Konflikts
Welche Rolle spielt die Konflikteskalation in dem Experiment? Zimbardo (2008): Der Luzifer-Effekt ist in den Kapitel 2 bis 10 eine ausführliche Darstellung der Konflikteskalation zwischen Wärtern und Gefangenen. Wo wird das in der Literatur näher analysiert? (nicht signierter Beitrag von Filosoz (Diskussion | Beiträge) 13:44, 12. Mai 2014 (CEST))
Guantanamo
Stanford-Prison-Experiment und die amerikanischen Kriegsgefangenenlager wie z.B. Quantanamo. Gibt's dazu irgendwelche Forschungen? Hat sich das ähnlich entwickelt? --Berthold Werner (Diskussion) 09:09, 30. Mär. 2015 (CEST)
(Wollte dies jetzt nur speichern, aber sollte ich hier etwas veröffentlicht haben, so bedaure ich dies. Ich wollte diese Infos nur der Diskussion zuführen. Dies ist meine 1. Mitwirkung und ich muss hier noch einmal auf die Schulbank, doch möchte ich trotzdem meine Recherchen der Diskussion zuführen, daher bitte ich um Verzeihung was die Form angeht und hoffe die folgenden Links sind nützlich... --FBurfeindt (Diskussion) 02:27, 20. Jan. 2020 (CET))
Philip Zimbardo spricht schon 2008 über die sichtbaren Linien zwischen Stranfort und Abu Ghraib. https://www.ted.com/speakers/philip_zimbardo https://www.ted.com/talks/philip_zimbardo_the_psychology_of_evil "In this talk, he shares insights and graphic unseen photos from the Abu Ghraib trials. Then he talks about the flip side: how easy it is to be a hero, and how we can rise to the challenge." Diese Schlüsse wird er in weiteren Talks 2014 & 2016 konkretisieren und von den Kritikern denen in unserer Wikipedia doch reicht viel Raum eingeräumt wird, sind jetzt erstaunlich ruhig. Gute Soldaten taten den Gefangenen unverzeihliches Leid an und es wäre noch schlimmer geworden, wäre dies nicht öffentlich geworden.
Tortured: When Good Soldiers Do Bad Things https://www.amazon.com/Tortured-When-Good-Soldiers-Things/dp/0470454032 Darin auch die Spätfolgen (nur halt auf der Seite der Wärter/Soldaten)
Aktuelle ARTE Doku: USA: Niemand darf der Folter unterworfen werden https://www.youtube.com/watch?v=26AvyopkJhg ab Min. 24:00 beginnt der Bericht über dieses Experiment.
Zitat: Übersetzung von Arte: Min. 00:28:45,880 --> 00:29:13,730 Philip Zimbardo - Schlussworte: "Situationsbedingte Kräfte können selbst die Besten unter uns überwältigen und beherrschen. Gewöhnliche Leute die in ein feindseliges Umfeld versetzt werden, können sich in einen Teil dieser negativen Umgebung verwandeln. Das gilt für die meisten von uns.
ab Min. 00:29:52,329 folgen dann die Ereugnisse u. A. in Abu Ghraib
"in einer anderen Reproduktion für die BBC kam es jedoch nicht zu einer Konflikteskalation, sondern zu einer Solidarisierung zwischen Wärtern und Gefangenen."
(Wer das meint, hat wohl am Tag 6 abgeschaltet, in dem Glauben das würde jetzt schon alles laufen.) Die BBC und die Verantwortlichen haben eine sehr gut Website aufgebaut mit recht umfassenden Materialien und Schlussfolgerungen. http://www.bbcprisonstudy.org/index.php
Die Kommune ist am Tag 8 zerbrochen und dies brachte weit schlimmere Tyrannei hervor. Das Experiment der BBC wurde am Tag 8 beendet.
http://www.bbcprisonstudy.org/bbc-prison-study.php?p=51 "Breakfast on Day 8 is a disaster. The food is worse than normal. This is none of our doing – the caterers were simply having an off day. But the participants don’t see it that way"
"However, by the end, they were close to instituting a new and more tyrannical social system…. This raises a new and unexpected issue. What are the conditions under which people create a system of inequality for themselves?" 7 Reicher & Haslam, 2006
Statt der langen Kritik sollten eher die Bestätigungen, Wiederholungen und realen Ereignisse in staatlichen Einrichtungen, nicht nur Abu Ghraib & Co. sondern auch Grausamkeiten 2019 https://en.wikipedia.org/wiki/Trump_administration_family_separation_policy als ICE die Kinder in Käfige sperrte. --FBurfeindt (Diskussion) 02:27, 20. Jan. 2020 (CET)
Kritik am Weblink
Der Weblink zum Guantanamo-Experiment muss raus aus diesem Artikel. Er hat überhaupt nichts mit dem Stanford-Experiment zu tun sondern stellt die Verhältnisse in Guantanamo nach. Es ist kein Sozialexperiment. --197.233.118.68 14:55, 7. Mär. 2016 (CET)
Keine Spätfolgen bei den Teilnehmern?
Dieser Satz kann doch so nicht stimmen. Ich meine über einschneidende psychische Folgen vor allem bei den "Gefangenen" gehört zu haben, konnte aber so schnell keine Belege finden. Aber solche Demütigungen können natürlich Spuren hinterlassen. Weiß zufällig jemand etwas darüber? Ich meine mal gehört zu haben, das schon am Anfang des "Experimentes" durch das den Probanden nicht vorher mitgeteilte Abholen durch die Polizei von Beginn an eine Atmosphäre der Unterdrückung geschaffen werden sollte und geschaffen wurde. Und so ging es dann weiter. Die "Leiter" des Experimentes waren von Anfang an Teilnehmer und steuerten, ob bewusst oder unbewusst, den Verlauf stark mit. Das dadurch Schäden in Kauf genommen wurden und ja dann auch entstanden, ist doch mehr als wahrscheinlich und nachvollziehbar. Weiß jemand genaueres darüber? Welche kurz- und langwierige Folgen traten bei "den Gefangenen" auf? Manche sollen noch bis heute leiden, das habe ich mal in einer Doku gesehen. Würde mich nicht wundern.
VolkerBank (Diskussion) 12:33, 7. Feb. 2018 (CET)
Belege fehlen. Neue Aufarbeitungen zweifeln Experiment an.
Neuere Auswertungen der damaligen Versuchsprotokolle sowie Interviews mit Beteiligten sowie Zimbardo selbst legen den Schluss nahe, dass das Experiment nicht so abgelaufen ist wie in den Lehrbüchern und auch hier im Artikel dargestellt. Zum Beispiel haben einige Teilnehmer angegeben, dass sie eine Rolle gespielt haben, so dass sie kein natürliches, sondern geschauspielertes Verhalten gezeigt haben. Die aus dem Experiment gezogenen Konsequenzen sind entsprechend kritisch zu hinterfragen. Quelle: https://medium.com/s/trustissues/the-lifespan-of-a-lie-d869212b1f62
Der Artikel sollte also von Grund auf überarbeitet werden. Weiterhin fehlen in der jetzigen Version auch fast gänzlich Belege. Ich habe die entsprechenden Bausteine gesetzt. --Grampians (Diskussion) 17:00, 12. Jun. 2018 (CEST)
vox.com. --KurtR (Diskussion) 21:59, 13. Jun. 2018 (CEST)
Gibt es dazu noch weitere, unabhängige Quellen? Der Vox Beitrag zitiert auch nur den Medium-Artikel und dieser hat die Wahrheit nicht gepachtet (und ist nichtmal eine enzyklopädische Quelle...). Ich würde einen neuen Abschnitt hinzufügen der die aktuelle Kritik aufgreift, aber auf keinen Fall den gesamten Artikel so überarbeiten dass er die Aussagen eines Online-Artikels einfach als Wahrheit akzeptiert. --Yanmarka (Diskussion) 12:53, 8. Jul. 2018 (CEST)
„(...) jetzt wachsen die Zweifel an dem Experiment, über das mehrere Filme gedreht wurden. Inzwischen sind nämlich die Original-Tonbandaufnahmen zugänglich. Der Regisseur und Sozialwissenschaftler Thibault Le Texier hat gerade ein Buch darüber geschrieben: Histoire d’un mensonge, " Geschichte einer Lüge". Er war es, der Forscher auf eine besonders interessante Szene aufmerksam machte, nämlich das Gespräch zwischen dem von Zimbardo eingesetzten "Gefängnisdirektor" und einem der "Wärter".
"Wir wollen vor die Welt treten können mit dem, was wir gemacht haben, und sagen können 'Schaut, das passiert, wenn sich Wärter so verhalten ...' Aber damit wir das sagen können, brauchen wir Wärter, die sich so verhalten", sagt der Direktor darin zu dem Wärter. Er solle also ein "harter Wärter" sein. Der Wärter antwortet: "Ich bin nicht besonders hart." Darauf der Direktor: "Nun, du musst es in dir wecken"(...)“
Die Zeit ist eine gute Quelle. Das Originaltonband ist zutage getreten. Das Experiment wird bezweifelt.--ASDiskussion 12:40, 13. Jul. 2018 (CEST)
Nö ist sie nicht. Wikipedia:Belege --Yanmarka (Diskussion) 13:52, 13. Jul. 2018 (CEST)
- Na, dann solltest du mal den den Artikel lesen, den du verlinkt hast. Da es sich um neues Wissen handelt, gibt es auch keine Fachartikel dazu. Also ist eine Publikation in einer angesehen Zeitschrift gut genug.--ASDiskussion 20:56, 13. Jul. 2018 (CEST)
Wurde jetzt ja ein bisschen was eingefügt, hat jemand was dagegen wenn ich den Baustein entferne? --Yanmarka (Diskussion) 08:15, 17. Jul. 2018 (CEST)
Ich habe jetzt Zitate zu einem englischen Originalartikel und zu einem Tonband und Tonbandabschrift eingefügt. Man könnte aber natürlich noch viel mehr von der Kritik übernehmen. Letztlich ist das Experiment aufgrund der Durchführungsfehler aussagelos. [Estege, 03.01.2020] (nicht signierter Beitrag von 46.223.195.92 (Diskussion) 01:47, 3. Jan. 2020 (CET))
Peer-Reviewed Paper
Es ist 2018 ein wissenschaftliches Paper erschienen, welches das Stanford Prison Experiment komplett entlarvt. Dieses Paper ist peer-reviewed und aus meiner Sicht die vertrauenswürdigste Quelle. Die meisten Artikel in Zeitschriften stützen sich auf die Erkenntnisse dieses Papers. Auf Basis dieses Papers sollte aus meiner Sicht der Artikel komplett überarbeitet werden. Wenn man dem Paper glaubt ist das Stanford Prison Experiment nichts geringeres als eines der größten Skandale in der Geschichte der Psychologie und der Wissenschaft: https://psyarxiv.com/mjhnp/
Weitere gute Sekundärliteratur ist das Buch: Im Grunde Gut von Rutger Bregman (nicht signierter Beitrag von 87.130.34.26 (Diskussion) 10:54, 18. Jan. 2021 (CET))