Diskussion:Hans-Werner Sinn/Archiv/3
Ergänzung Wirtschaftspolitische Standpunkte
Ergänzung WIrtschaftspolitische Standpunkte um Einfluss auf Agenda 2010 und Riesterrente durch Gutachten aus Zeit des Wissenschaftlichen Beirats. Ergänzung Ökonomenaufruf, hier gab es einen gemeinsamen Apell, siehe Oekonomenstimme.org, dieser sollte der Vollständigkeit halber abgebildet werden, da die Apelle sich im Grunde nicht widersprachen, wie es bisweilen schien. --Poetdoes 15:56, 18. März 2013 (CET)
Einfluss auf die Riesterrente und Agenda 2010 per Selbstdarstellung mit ifo-Quellen oder bloß anhand der Mitgliedschaft im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft (Agenda 2010 betraf doch eher Bundesministerium für Arbeit) ist unzureichend. Als Ökonomen zur Riesterrente werden üblich nur Bernd Raffelhüschen und Bert Rürup genannt Siehe auch Rürup-Kommission. Warum ausgerechnet der angeblich mit Abstand bekannteste deutsche Ökonom, Hans-Werner Sinn, dazu so schlecht dokumentiert ist sollte erst erklärt werden bevor ihm hier eine teilweise Urheberschaft an der Riesterrente zugeschriebn wird. Sinn's Arbeit zu Aktivierende Sozialhilfe ist von 2002. Mit dem Leipziger Modell [1] ist bereits 1995 das praktisch gleiche Workfare-Modell aus den USA (ab 1990) eingeführt worden. In den folgenden Jahren sind in fast ganz Deutschland solche Modelle praktisch erprobt worden. Auch hier scheint mir eine anteilige Urheberschaft oder ein relevanter Einfluss unbelegt und nicht nachvollziehbar fälschlich zugeschrieben. --Kharon 22:07, 18. Mär. 2013 (CET)
Kann an dieser Stelle nochmals über den Krämer Brief diskutiert werden? Inwiefern dieser zum CV von Hans-Werner Sinn überhaupt passt. Walter Krämer ist ja der Initiator, demzufolge müsste die Passage auch in den CVs aller anderen der in Wikipedia präsenten Ökonomen eingetragen sein. Wenn dies hier einfließt, dann müsste es jedoch auch korrekt abgebildet werden. Denn die Aussage "Gegenaufruf" ist so nicht korrekt. Es handelte sich um einen komplementären Aufruf, was auch von den Verfassern so betont wurde. Der zweite Aufruf wendet sich ebenfalls mit Nachdruck gegen die Vergemeinschaftung der Bankenschulden, optiert aber zusätzlich für eine gemeinsame Bankenaufsicht. Dem wiederum stimmten Krämer und Sinn in einem kurz danach in der FAZ veröffentlichten Artikel ausdrücklich zu. In einem gemeinsamen Aufruf in der Ökonomenstimme bekräftigten Krämer, Heinemann, Illing und Sinn ihre gemeinsame Sicht der Dinge. Die Quellen dazu : http://www.macroeconomics.tu-berlin.de/fileadmin/fg124/allgemein/Stellungnahme_zur_Europaeischen_Bankenunion.pdf http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2012/09/plenum-der-oekonomen-stellungnahme-zur-europaeischen-bankenunion/
Danke für Rückmeldung bzw. Bitte um Diskussion und geg. Anpassung. --Poetdoes 10:05, 10. Mai 2013 (CEST)
- Natürlich kann man hier über alle Artikelteile diskutieren. Deine Kritik am Begriff „Gegenaufruf“ kann ich nicht teilen zumal die Presse das nun mal synonym als „Gegenposition“(Handelsblatt: Gegenposition-im-Wortlaut-keine-Schreckgespenster) und eben nicht als komplementäre Position aufgegriffen hat. Zudem ist darin die teils scharfe Kritik am „Brandbrief“ nicht zu übersehen. Da war offenkundig in erster Linie Kritik beabsichtigt, nicht „Ergänzung“.
Eine noch weitere Vertiefung des Sachverhalts ist mMn hier zu weitführend. Dazu wäre nur ein eigener Artikel geeignet (siehe ähnlich Hamburger Appell. Den kannst du gerne erstellen und hier dann verlinken. Bei den vielen harschen Reaktionen gäbe es dort sicher wesentlich mehr zu schreiben als im Artikel Hamburger Appell. Vorwegnehmend würde das allerdings imho keine wesentlichen Änderungen für den Artikel hier bedeuten.
Wenn die Darstellung der Beteiligung bei anderen fehlt ist das kein Beleg dafür das die Darstellung vermeintlich auch hier unpassend ist. --Kharon 19:31, 10. Mai 2013 (CEST)
- Also ich kann beide Positionen nachvollziehen, allerdings wäre mein Vorschlag hier, den Apell wesentlich kürzer darzustellen, als er hier ist (ich beziehe mich auf die im Artikel dargestellte, bereits gesichtete Version) und dafür einen eigenen Artikel zum Aufruf abzufassen. Z.B. könnte man hier lediglich eine kurze Passage einsetzen à la
"Sinn ist einer von über 270 Ökonomieprofessoren, die einen von Walter Krämer im Juli 2012 initiierten Aufruf unterzeichneten. Sinn wurde in der Presse als Mit-Initiator des Aufrufs dargestellt, doch hat das ifo Institut dies in einer Presseerklärung richtiggestellt. Dem Aufruf folgte ein weiterer Aufruf von Ökonomen, der in der Presse als Gegenaufruf dargestellt wurde, obwohl die Autoren kurze Zeit später unter anderem auf der Plattform "Ökonomenstimme" ihre gemeinsame Sicht der Dinge betonten."
Damit wäre auch ein Problem der "Objektivität" gelöst: Denn hier wird in der Enzyklopädie ein Sachverhalt so wiedergegeben, wie ihn die Presse (Handelsblatt) interpretiert hat. Die Position der Ökonomen, die sie dazu auch auf dem oben dargestellten Ökonomenplenum äußerten, ist nicht enthalten. Richtig ist, wie du schreibst Kharon, dass die von Poetdoes das möglicherweise hier zu umfassend wäre. Aber so stellt es eine verkürzte Sicht dar. Äußerungen/Artikel in/aus der Presse dürfen meiner Meinung nach auch nicht kritiklos für bare Münze und als Basis für enzyklopädische Einträge genommen werden, und sei es eine FAZ, ein Handeslblatt oder ein anderes, grundsätzlich "seröses" Medium. Daher tendiere ich zum o.g. Vorschlag: Also ein-zwei knappe Säze und eigenen Beitrag zum Plenum. Geg. kann Poetdoes sich da mal an einen Text machen. --Demian11 14:44, 13. Mai 2013 (CEST)
- Ich teile schon deine Begründung für eine Textreduzierung, hier läge ein Problem der "Objektivität" vor, nicht. Weiter ist „enzyklopädisch“ eine umfassende Darstellung grundsätzlich besser als eine reduzierte. Wie ich bereits ausführte kann ein Teil sicher in einem anderen Artikel besser plaziert werden (z.B. die Aufzählung vieler Namen) aber das Essenzielle sollte imho hier erhalten bleiben. Weiter ist ja genau die Auslassung der falschen Pressemeldung "Mit-Initiator des Aufrufs" der kritische Umgang (feststellung fehlender Relevanz) mit Presseinformationen der hier erwünscht ist. Erkläre mal bitte warum das hier für euch ein Dauerthema ist obwohl davon garnichts im Artikel steht und warum du das nun unsinniger weise trotzdem auch noch nachträglich einbauen willst?!? --Kharon 16:09, 13. Mai 2013 (CEST)
- Überigens findest du auch z.B. in Rudolf_Hickel#Wirtschaftspolitische_Standpunkte Kritik. In dem Fall sogar von Hans-Werner Sinn. --Kharon 16:13, 13. Mai 2013 (CEST)
Kritische Prüfung der Passage "Kritik"
Leichte Überarbeitung der Passage Kritik.
1. Quelle Mark Schieritz ist beim Aufruf nicht vollständig einsehbar. So kann nicht nachvollzogen werden, ob dieser Begriff im Text fiel. Einsebahr ist nur, dass der Titel so bezeichnet wurde. Doch selbst wenn dieser Begriff aus diesem einen Medium übernommen wird, ist die Konsequenz, dass künftig irgendwelche Kommentare/Meinungsäußerungen von wem auch immer, die durchaus juristisch als Schmährkritik interpretiert werden können, in die Enzyklopädie ohne Hürden einfließen und sich dort manifestieren können, prekär. Denn es ist juristisch problematisch, insbesondere wenn so etwas Einzug findet in die Biografie einer noch lebenden Personen (auch wenn es eine Person des öffentlichen Lebens ist, die sich fälschlicherweise in Augen einiger vielleicht "mehr gefallen lassen müssen"). Streng genommen wäre dies alleine unter Berücksichtigung der Wikipedia-Richtlinien (Artikel über lebende Personen, insbes. Umgang mit Kritik / Beleidigung und üble Nachrede) fragwürdig. Dass Kritik geäußert wurde steht außer Frage und kann auch Belegt werden, aber der Begriff "Boulevardprofessor" ist hier obsolet. Dieser ist streng genommen auch für das Medium, das als Quelle genannt wurde, unter Berücksichtigung des RStV sowie des Landespressegesetzes und des Telemediengesetztes diskutabel. Das Persönlichkeitsrecht wurde insbesondere in den letzten Jahren dahingehend verschärft. Daher: Kritik an dieser Stelle durchaus legitim, aber in der Wortwahl nicht angemessen, deshalb die Modifikation, was den Artikel insgesamt nicht schlechter macht und auch eher einem enzyklopädischen Stil entspricht (in einem Brockhaus wäre sowas nicht denkbar, Wikipedia braucht sich hier nicht zu verstecken, muss jedoch auch gewisse Standards wahren)
2. Äußerungen Schäubles: Beziehen diese sich auf Sinn oder ist dies so dargestellt. ""Ich finde, nur Milchmädchen dürfen Milchmädchenrechnungen vorlegen“. -> ES heuißt NICHT: "Schäuble sagt: Hans Werner Sinn ist ein Milchmädchen." -> Auch hier kann von einer nichtreflektierten übernahme einzelner Äußerungen ausgegangen werden. Ebenso kann dies als Schmähkritik eingestuft werden.
Bitte nicht missverstehen: Auch hier ist die Äußerung/Anbringung von Schäubles Kritik an sich keinesfalls problematisch, nur die bedenkenlose Übernahme einzelner Betitelungen - so sie denn überhaupt in dieser Absicht gefallen sei, ist problematisch, vergleiche auch Punkt 1 (Umgang mit Kritik/Üble Nachrede). Bitte hier um Berücksichtigung der Änderungen aufgrund der oben aufgeführten Punkte, Argumente dafür ist die geltende Rechtslage, die Wiki-Regeln können auch so ausgelegt werden. Modifikation nimmt dem Artikel keinerlei Substanz und macht ihn keinesfalls schlecher.
--Selfribi23 12:09, 04. Dezember. 2012 (CEST)
Wie schon unten unter Punkt 1. geschrieben: Die Quelle zu Boulevardprofessor ist nicht mehr erreichbar, zudem war das eine Nennung, die mal auftauchte und nicht in eine Enzyklopädie gehört. Sonst könnte jeder (halbwegs) prominente, bei Wikipedia hinterlegte Lebenslauf mit solchen Dingen gespickt werden, die sich dann nur verfestigen. --Selfribi23 16:00, 12. März 2013 (CET)
- Quelle funktioniert entgegen Behauptung. Beleidigung und üble Nachrede wäre höchstens eine fälschliche Dokumentation oder Veröffentlichung. Habe inddirekt hierzu kürzlich etwas passendes von Wirtschaftsweise Peter Bofinger gelesen (im Focus!):
- „Wenn Wissenschaftler sich zu Wort melden, gehört dazu eine saubere Analyse und einen Handlungsempfehlung“. Beides fehle in dem Appell der 170 Ökonomen. „Das hat eher das Niveau von Boulevardpresse“, urteilt der Bofinger.[2]
- Ergänzend einen "bändesprechenden" Titellink o-ton Sinn selbst im "wallstreetjournal":
- Sinn: Deutschland bezahlt die Spieler von Real Madrid[3]
- Kommentiert sich im Zusammenhang selbst. Schlussendlich ist soeine Beschreibungen ja tatsächlich noch richtig zivil im Vergleich zu z.B. „einen der gefährlichsten Bankmanager der Welt“ im Artikel Josef Ackermann oder gar aktuelle Liebesbekundungen zwischen Politikern wie "Wildsau", "Gurkentruppe", "Quartalsirrer" oder "Clown" etc.
- ↑ http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institute/finanzen/schoeb/forschung/forschung_dateien/hilfeZurArbeit.pdf
- ↑ http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/vor-der-esm-entscheidung-des-bundesverfassungsgerichts-herr-sinn-macht-politik_aid_778180.html
- ↑ http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10000872396390444620104578006080587191890.html
- Genügend weitere Quellen gibt es überigens auch. --Kharon 11:34, 16. Mär. 2013 (CET)
- Mag sein, dass es sich selbst kommentiert. Übrigens ist es ja nicht unüblich, dass irgendeine Betitelung, die mal in einem Medium fiel, dann reflexionslos weitergetragen wird. Und dann nimmt das Wikipedia natürlich auch auf und verfestigt es. Prima Teufelskreis, oder? Was mit "Schlussendlich ist eine solche Beschreibung ja tatsächlich noch richtig zivil".... gemeint ist, verstehe ich nicht. Ist das die Legitimation dafür? Kann ja nicht sein, wenn man schon so argumentieren muss. Gehört sowas in eine Enzyklopdädie? Geh doch nochmals in dich. Ich glaube beides läßt sich verneinen, oder? Kern ist ja die Kritik von Schlieritz, und die bleibt ja dennoch.
--Selfribi11 14:39, 18. Mär. 2013 (CET)
- Der Abschnitt Kritik ist entsprechend der Regeln. Vermutlich unter Anderem auch um umgekehrt dem Vorwurf von Zensur keine Begründung zu liefern. Im überigen widersprechen deine Änderungen bezüglich des vermeintlichen Einflusses deinen eigenen Ansprüchen, da sie ja auf einzelne Quellen beruhen die zum Überfluss darüber hinaus nicht den Ansprüchen gemäß WP:TF genügen. --Kharon 12:12, 20. Mär. 2013 (CET)
Ergänzung Wirtschaftspolitischer Einfluss
Beteiligung an Konzept zur Agenda 2010, Mitarbeit beim Wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums, Zuarbeit zum Sachverständigenrat für die Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Richtigstellung Ökonomenaufruf. Zweiter Aufruf wurde oftmals als Gegenaufruf interpretiert, jedoch auch nicht in allen Medien. initiatoren selbst gaben dazu Erklärungen ab, Quellen unter Ökonomenplenum sowie Wiso-Uni Hamburg. Details und Absichten sowie Inhalte dort zu finden. Löschung Wohnort Gauting, zu detailliert im Hinblick auf Allgemeinen Persönlichkeitsschutz nach BGB. Bitte um Sichtung und Freigabe, Anmerkungen gerne. --Nevermyth 17:39, 02. Februar. 2013 (CET)--
- Recht auf Persönlichkeitsschutz ist bekanntlich bei Personen des öffentlichen Lebens eingeschränkt. Die (weitere) bisherige Darstellung beruht auf hier in der Diskussionsseite erarbeiteten Kompromissen und so sollte das Vorgehen i.B. bei umfänglichen Änderungen bleiben. --Kharon 21:44, 2. Feb. 2013 (CET)
- Hallo Kharon,
die von mir erarbeiteten Änderungen/Ergänzungen bzw. Richtigstellungen wurden von dir wieder ohne Diskussion zurückgesetzt. Wie kann ich diese zu einer Änderung bzw. zu einer Konsensänderung/Diskussion vorschlagen? Hier auf der Diskussionsseite, wie ich verstehe? Quellenangabe zu den Ausführungen sind vorhanden und es sind durchaus relevante Punkte,die nachvollzogen werden können, auf Basis von Quellen der eigentlichen Initiatoren z.B., die User sollten das hier checken und diskutieren.
Würde mich über Rückantwort sehr freuen.
PS: Dass das Persönlichkeitsrecht eingeschränkt ist bei lebenden Personen stimmt im Hinblick auf Presseerzeugnisse, jedoch fand hier spätestens seit dem Caroline-Urteil eine Stärkung des Persönlichkeitsrechts statt. Das BGB liefert hier auch Hinweise. Wäre juristisch durchaus ein Streitpunkt (genauen Ortsteil einer noch lebenden Person nennen ist schon sehr detailliert, Zumal jeder das Recht hat, seinen Telefonbucheintrag zu löschen bzw. auf diesen zu verzichten)
Danke für Rückmeldung u. Besten Gruß --Nevermyth 12:31, 03. Februar. 2013 (CET)--
- Wie, ohne Diskussion? Ich habe das hier doch bereits begründet (siehe einige Zeilen hierüber mit Signaturzeit/-datum 21:44/2. Feb. 2013). --Kharon 17:15, 3. Feb. 2013 (CET)
- Da nun größere Änderung, wie von dir erwähnt, Vorschlag zum Konsens hier auf der Seite, Ergäzung Wirtschaftspolitischer Einfluss:
Während es Sinn nicht gelang, mit seinem viel beachteten Buch "Kaltstart" (siehe unten) die deutsche Vereinigungspolitik zu verändern, hatte er erheblichen Einfluss auf die Riesterrente und die Agenda 2010.
Die Riesterrente stieß er durch ein maßgeblich von ihm selbst verfasstes Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft aus dem Jahr 1998 vgl. auch "Grundlegende Reform der gesetzlichen Rentenversicherung, 20/21. Februar 1998 an, das auf seinen Arbeiten zur Barwertäquivalenz von Umlage und Kapitaldeckungsverfahren, vg. dazu H.-W. Sinn, „Die Krise der Gesetzlichen Rentenversicherung und Wege zu ihrer Lösung“, in: Jahrbuch 1998 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Beck: München 1999, S. 96–119. Wiederabdruck in: Bitburger Gespräche Jahrbuch 2000: Die Krise der gesetzlichen Rentenversicherung und Wege zu ihrer Überwindung, C. H. Beck: München 2001, S. 21–42, vgl. auch H.-W. Sinn, „Why a Funded Pension System is Useful and Why It is Not Useful“, International Tax and Public Finance 7, 2000, S. 389–410; CESifo Working Paper Nr. 195, 1999; NBER Working Paper Nr. 7592, März 2000 und H.-W. Sinn, „A General Comment on the Old Age Pension Problem: A Funded System for those who Caused the Crisis“, in: H. Siebert, Hrsg., Redesigning Social Security, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck): Tübingen 1998, S. 197–203 basierte. Das Center for Economic Studies wirkte seinerzeit direkt an der Formulierung der Gesetzesvorlage für die Riester-Rente mit.
Der Einfluss auf die Agenda 2010 geht auf eine im Mai des Jahres 2002 von Sinn zusammen mit Mitarbeitern des ifo Instituts verfasste Monographie mit dem Titel "Aktivierende Sozialhilfe - Ein Weg zu mehr Beschäftigung und Wachstum", ifo Schnelldienst 55 (09), 2002, 03-52", Sinn, Hans-Werner, Christian Holzner, Wolfgang Meister, Wolfgang Ochel, Martin Werding, zurück. Dort schlug er einen Wechsel von der Arbeitslosenhilfe zu einem System der Lohnbezuschussung und ein Angebot kommunaler Arbeit für arbeitsfähige Sozialhilfebezieher vor, um so einen Niedriglohnsektor und eine neue Dynamik auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erzeugen.
Dieses Modell wurde im August desselben Jahres in wesentlichen Zügen vom Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft, vgl. auch Gutachten "Reform des Sozialstaats für mehr Beschäftigung im Bereich gering qualifizierter Arbeit, August 2002", siehe insbesondere S. 17, Fußnote 12 und im Oktober vom Sachverständigenrat für die Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung übernommen, siehe auch Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 20 Punkte für Beschäftigung und Wachstum, Jahresgutachten 2002/2003, siehe insbesondere auch Vorwort, S. VII, Punkt 12.
Auch die Hartz-Kommission wurde davon beeinflusst. In seinem unten beschriebenen Buch "Ist Deutschland noch zu retten?" stellt Sinn seinen Vorschlag in einen größeren Zusammenhang. Das damals bei der Formulierung des 20-Punkteprogramms des Sachverständigenrates federführenden Mitglied Wolfgang Wiegard hat Sinns Analysen in einem Brief an den Spiegel als "intellektuelle Grundlage der Agenda 2010" bezeichnet, vgl. Unveröffentlichter Leserbrief von Wolfgang Wiegard vom 17. Juli 2012, mit Erlaubnis des Verfassers dokumentiert vom ifo Institut. Mit der Agenda 2010 wurde die Arbeitslosenhilfe abgeschafft, und es wurden Lohnzuschüsse und "Ein-Euro-Jobs" eingeführt, ähnlich wie es Sinn vorgeschlagen hatte.
Des Weiteren bitte ich um Diskussion beim neuen Vorschlag zum Abschnitt mit dem Ökonomenaufruf.
Sinn ist einer der ersten von über 270 Ökonomieprofessoren, die einen von Walter Krämer im Juli 2012 initiierten Aufruf unterschrieben haben, der sich gegen eine Vergemeinschaftung der Bankenschulden innerhalb der Eurozone wendet, vgl. 172 Professoren rufen zum Euro-Protest auf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. Juli 2012, Nr. 155, S. 11;
Sinn wurde in der Presse als Mit-Initiator des Aufrufs dargestellt, doch hat das ifo Institut dies in einer Presseerklärung dementiert, Quelle: http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/presse/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen-Archiv/2012/Q3/press_20120718_Ifo-press-release-regarding-the-economists--appeal.html Presseerklärung des ifo Instituts zum Aufruf der Ökonomen.
In Reaktion auf Krämer initiierte Frank Heinemann, unterstützt von Gerhard Illing, einen komplementären Aufruf, der von 220 Fachökonomen unterschrieben und oftmals als Gegenaufruf dargestellt wurde, obwohl sich die Kritik in vielen Punkten überschneidet, vgl. http://www.sueddeutsche.de/E5q38P/720248/Patt-im-Oekonomenstreit.html
Dieser Aufruf wendet sich ebenfalls mit Nachdruck gegen die Vergemeinschaftung der Bankenschulden, siehe auch Stellungnahme zur Europäischen Bankenunion, optiert aber zusätzlich für eine gemeinsame Bankenaufsicht. Dem wiederum stimmten Krämer und Sinn in einem kurz danach in der FAZ veröffentlichten Artikel ausdrücklich zu, siehe http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/B-politik/10echomitarb/_echomitarb?item_link=ifostimme-faz-10-07-2012.htm.
In einem gemeinsamen Aufruf in der Ökonomenstimme bekräftigten Krämer, Heinemann, Illing und Sinn ihre gemeinsame Sicht der Dinge, vgl. Ökonomenstimme, http://wirtschaftswunder.ftd.de/2012/09/13/vereintes-deutsches-okonomenland/ , http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2012/09/plenum-der-oekonomen-stellungnahme-zur-europaeischen-bankenunion/ Plenum der Ökonomen: Stellungnahme zur Europäischen Bankenunion, 21. September 2012, siehe auch http://www.wiso.uni-hamburg.de/lucke/.
Ich würde mich über Ergäzung/Hinweise freuen. --Nevermyth 18:06, 03. Februar. 2013 (CET)--
- Die Einflussthesen fallen unter WP:TF da sie nicht trivial und zugleich nicht ausreichend belegt sind. Der Hamburger Appell hat einen eigenen, überigens in der Vergangenheit ebenfalls heftig umstrittenen, Artikel, der ja im Text auch verlinkt ist. Hier im Artikel wird nirgends behauptet Sinn hätte den Appell mitinitiiert also erübrigt sich auch eine dementsprechende Gegen- bzw. Selbstdarstellung. Im überigen ist die Darstellung des Appells hier befremdlicherweise schon jetzt ausführlicher als im eigentlichen Artikel. --Kharon 19:59, 3. Feb. 2013 (CET)
Ergänzung Ehrungen
Eingefügt: Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft (2012) + Koopmans Asset Award for outstanding achievments in the field of Business, Politics and Science --Poetdoes 16:35:43, 27. Februar 2013 (CET)
- Dummerweise ist unter http://stuwww.uvt.nl/assetconference/index.php/tjalling-c-koopmans-asset-award-2012/ Sinn nirgends zu finden. Zusätzlich wurde unter anderem der Link zur Commonscat gelöscht. --Kharon 20:34, 27. Feb. 2013 (CET)
Ergänzung Ehrungen
Ergänzung Ehrungen um Lectures, Quellenangaben hinzugefügt. --Demian11 17:10, 29. April 2013 (CEST)
Upload neues Bild (Oktober 2012)
Genehmigung von Fotografin erhalten, auch an Wikipedia Commoms gesendet. --Poetdoes 11:59, 18. Januar. 2013 (CET)
Quelle WiWo-Ranking
WiWo-Ranking
Quelle aus WiWo-Ranking für nicht gültig erklärt, da diese Aussage nicht stützen würde. Nun Quelle nochmals hinzugefügt, da diese sehr wohl Aussage stützt: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ranking-die-wichtigsten-wirtschaftswissenschaftler-/5997978.html?slp=false&p=10&a=false#image Grüße
--Selfribi23 15:02, 05. August 2013 (CEST)
- Ich halte das für blanken Unsinn weil gerade die Politik, im Besonderen in Deutschland, regelmäßig betonen wenig Wert auf gewisse Ökonomenstimmen zu legen. Teils unmissverständlich direkt, durch den Zusammenhang, an Sinns addressiert. Unter "wichtig" oder "einflussreich" verstehe ich etwas anderes. Wenn man das an einer medialen Beachtung festmachen möchte werden noch ganz andere Personen mit regelmäßigen Presse- und Kongressuftritten "wichtig" oder "einflussreich".
- Wenn ihr Sinn hier quasi als den "Dieter Bohlen der Wirtschaftswissenschaft" verkaufen wollt, seit ihr mit dieser Sammlung von Jubelpersereien der einschlägigen Presse sicher zunehmend erfolgreich. Als Unbedarfter stellt man sich beim lesen vermutlich unweigerlich die Frage warum Sinn noch keinen Nobelpreis abbekommen hat. --Kharon 17:05, 5. Aug. 2013 (CEST)
Drittmeinungen etc.
Ich hätte eine ganz grundsätzliche Drittmeinung. Ich bin kein Gegner von Paid Editing an sich, aber in diesem Artikel wird es, mit Verlaub, schon etwas bunt getrieben. Hier waren in der Vergangenheit mehrere Benutzer aktiv, die hinterher irgendwie noch hintanfügten, dass sie Mitarbeiter des ifo-Instituts sind. Ich möchte hier mal alle Beteiligten im Interesse einer transparenten Zusammenarbeit darum bitten, jetzt offenzulegen (idealerweise bitte auf der eigenen Benutzerseite), wer hier von ifo-Seite mitarbeitet. Benutzer:Poetdoes hat das soweit ersichtlich als einziger getan; Benutzer:Demian11 und Benutzer:Selfribi23 werden von derselben Person unterhalten und arbeiten munter gleichzeitig hier am Artikel mit; Demian11 wiederum schreibt unter https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3ADemian11&diff=110841851&oldid=110174098 mit einer IP-Adresse des – natürlich – ifo–Instituts, usw. usf. Das geht so nicht. Auch Benutzer:Paul1966 bearbeitet durchgängig Themen mit Bezug zum Institut, Benutzer:Cagliastra registriert sich eben hier, um Benutzer:Demian11 argumentativ den Rücken zu stärken (einzige Bearbeitungen) … Ich unterstelle euch (Benutzer:Paul1966 und Benutzer:Cagliastra) nichts, aber die Forderung richtet sich auch an alle. Danke. — Pajz (Kontakt) 18:05, 25. Okt. 2013 (CEST) (berichtigt 13:46, 28. Okt. 2013 (CET): Benutzer:Selfribi11 → Benutzer:Selfribi23; ob ein Zusammenhang zwischen Selfribi23 und Selfribi11 besteht, ist völlig unbekannt.)
- Ich arbeite nicht für das ifo-Institut und werde für meine Aktivitäten hier auch nicht von sonst wem bezahlt. Ich bin ganz einfach so der Meinung, dass weder die Qualifizierung Sinns durch den Journalisten Schieritz Sinn als „Boulevardprofessor“ noch die Einschätzung von Schäuble, dass Sinn seiner Verantwortung nicht sonderlich gut gerecht werde, hier in den Artikel gehört. Insbesondere die Behauptung, dass es sich bei diesen willkürlich heraus gepickten Meinungen um "Kontroversen" handeln würde, ist Wikipedia:Theoriefindung. Möglicherweise ist Paul1966 ja ein bezahlter Mitarbeiter des ifo-Instituts. Aber hier sollten doch ausschließlich Argumente zählen. Und Paul1966 hat insofern Recht, dass es nicht nachvollziehbar ist, weshalb negative Einschätzungen durch Schieritz und Schäuble in den Artikel rein dürfen, positive Einschätzungen durch die selben Personen jedoch nicht. Da stimmt doch etwas nicht! --Cagliastra (Diskussion) 18:38, 25. Okt. 2013 (CEST)
- (BK) Ich darf noch diesen Benutzer ergänzen: [1]. Ziemlich durchschaubar das Ganze. --EH (Diskussion) 18:41, 25. Okt. 2013 (CEST)
- Siehe Diskussionsarchiv. --Kharon 06:24, 26. Okt. 2013 (CEST)
Ich gehe davon aus, die hier im Artikel und in artverwandten Artikeln seit einiger Zeit aktiven ifo-Mitarbeiter sind sich nicht der potentiellen PR-Gefahren bewusst, die es mit sich bringen kann, wenn an anderer Stelle außerhalb der Wikipedia bekannt werden würde, dass hier Mitarbeiter von Hans-Werner Sinn - ob in seinem Auftrag oder nicht, spielt dabei keine Rolle - seit geraumer Zeit die entsprechenden Wikipedia-Artikel zu Sinn selbst und zum ifo-Institut und dessen Veröffentlichungen zu manipulieren versuchen. Es gab schon öfter solche Vorfälle in der Wikipedia, die sich früher oder später zu absoluten PR-Desastern für die Betroffenen entwickelt haben. Ich will hier nichts ankündigen, aber zum Beispiel hier und da und interessanterweise sogar dort kann man nachlesen, wie derlei Aktionen PR-mäßig ausgehen können. Dazu gabs auch noch zwei schöne, ausführliche Artikel in der Wirtschaftswoche und weitere an anderen Stellen. Die betroffenen Mitarbeiter sollten sich vielleicht mal Gedanken darüber machen, ob das, was sie hier und in ähnlichen Artikeln, die das ifo-Institut betreffen, so treiben, ihnen dieses Risiko wert ist. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 23:27, 27. Okt. 2013 (CET)
Ich bin Mitarbeiter des ifo Instituts und ich stelle vereinzelt relevante Informationen ein, wenn sie der Vollständigkeit dienen. Dies ist aus meiner Historie erkennbar. Den Vorwurf der Manipulation weise ich aber zurück. Es geht um Ergänzungen, wie z.B. Ehrungen (Doktorwürde h.c., Preise), die für Wissenschaftler relevant sind, oder - wie in dem aktuellen Fall - Ergänzungen bereits eingeführter Themen. Wir wissen alle, dass sich viele nicht die Mühe machen, auf die CV-Seiten von den Personen direkt zu gehen, sondern Zusammenfassungen auf Wikipedia bevorzugen. Dass hier teilweise fehlerhafte oder einseitge Informationen liegen, ist ebenfalls bekannt. Ich sehe, dass die Seite insgesamt recht lang ist, aber hier konstruktive Änderungen einzubringen, erscheint mir fast unmöglich, weil recht schnell mit VM oder EW gedroht wird. Das ist ein wenig schade. --Paul1966 (Diskussion) 10:00, 28. Okt. 2013 (CET)
- Volle Zustimmung zu dem von Paul1966 Geschriebenen. Es ist doch völlig egal, wer einen Artikel bearbeitet. Es geht doch vielmehr ausschließlich um die Inhalte der Bearbeitungen. Es ist doch nur von Vorteil für die Qualität der Wikipedia, wenn jemand, der sich mit dem Artikelgegenstand auskennt, sich hier auch einbringt. Die Bearbeitungen von Paul1966 waren inhaltlich völlig in Ordnung und die Zurücksetzung dieser Bearbeitungen durch Evolutionärer Humanist waren nicht nachvollziehbar. Es ist völlig offensichtlich, dass hier im Artikel gegen WP:NPOV verstoßen wird, weil negative Werturteile über Sinn im Artikel stehen, positive Werturteile von exakt den selben Personen, die auch die negativen Werturteile getroffen haben (Schieritz und Schäuble), jedoch als "Werbung" entfernt werden. --Cagliastra (Diskussion) 10:30, 28. Okt. 2013 (CET)
- Nein, wenn man so wie hier vorgeht, ist es gar nicht egal, wer einen Artikel bearbeitet. Wenn du mit Benutzerkonto A den Artikel bearbeitest und dann Benutzerkonto B benutzt, um auf der Diskussionsseite zu affirmieren, dass die Bearbeitung toll ist, dann ist hier überhaupt nichts ok; das steht schon auf WP:Sockenpuppen. Es gilt logischerweise sinngemäß, wenn es sich um den Kollegen am Schreibtisch gegenüber handelt … Natürlich ist das nicht ok, weil damit Mehrheiten vorgetäuscht werden, die de facto nicht existiert. Ja, es zählen die Argumente, aber wer entscheidet, welche Argumente „gut“ sind? Die Community. Das Prinzip wird nur leider ad absurdum geführt, wenn die Mehrheitsverhältnisse in der Community durch Nutzung von Mehrfachebenutzerkonten zu den eigenen Gunsten verzerrt werden. Deshalb habe ich auch kein Problem damit, wenn von Seiten des ifo-Instituts mitgearbeitet wird, wohl aber, wenn das mit mehreren Benutzerkonten erfolgt, die ihren Ursprung nicht deklarieren. In diesem Sinne Dank an Paul1966; es wäre idea, wenn du dies auch auf deiner Benutzerseite äußern würdest, damit es für zukünftige Bearbeiter dieses Artikels ebenfalls ersichtlich ist. — Pajz (Kontakt) 13:46, 28. Okt. 2013 (CET)
- Verstehe nicht, was konkret du meinst. Wer soll hier Mehrheiten vortäuschen? Das können ja wohl nur Evolutionärer Humanist, Kharon und Kleiner Stampfi sein. Mir ging es hier nur darum, dass ich es sehr ärgerlich finde, dass hier ständig sinnvolle Beiträge neuer Benutzer ohne nachvollziehbare Begründung zurückgesetzt werden, nur weil diese nicht nach dem Geschmack einiger etablierter Benutzer sind. Das hat System hier. Deshalb habe ich eine Dritte Meinung eingefordert, weil Paul1966 dieses Instrument wahrscheinlich nicht kennt. Du schreibst, dass die Community entscheide, welche Argumente gut seien. Das Problem ist jedoch, dass die Community in diesem Bereich der Wikipedia extrem einseitig ist. Glaub mir, normale Menschen sind ganz überwiegend der Meinung, dass eine neutrale Darstellung erfordert, dass nicht nur einseitig negative Werturteile heraus gepickt werden, sondern dass auch die positiven Werturteile darzustellen sind, wenn die selbe Person solche positiven Werturteile getroffen hat. So steht es ja auch ganz klar in WP:NPOV. Dass du und die üblichen Verdächtigen hier dies anders sehen, ist ja genau das Problem hier. Ich finde es deshalb völlig nachvollziehbar, wenn ein Mitarbeiter des ifo-Institutes versucht, gegen diesen Missstand anzugehen. Leider ist er dabei chancenlos, weil er die Strukturen der Wikipedia nicht kennt und nicht weiß, dass Richtlinien wie NPOV für Leute wie Evolutionärer Humanist nicht gelten. Deshalb habe ich mich hier eingebracht und eine Dritte Meinung gefordert, in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein vernünftiger Wikipedianer sich hierher traut, auch wenn die wenigen vernünftigen Wikipedianer, die es noch gibt, ganz genau wissen, dass es nur Zeitverschwendung ist, sich mit Leuten wie Evolutionärer Humanist anzulegen. --Cagliastra (Diskussion) 15:18, 28. Okt. 2013 (CET)
- Ganz schön frech bist du. Wir werden wohl nicht mehr lange Freude an dir haben. --EH (Diskussion) 15:23, 28. Okt. 2013 (CET)
- Herr Professor Sinn kommuniziert schlicht, für einen Wissenschaftler im Vergleich, auffällig populistisch. Das er dann im Vergleich auch öffentlich stärker umstritten ist leitet sich apriori aus seiner eigenen Kommunikation ab. Die häufigen Versuche ihm hier Besonderes "positives" anzudichten, wie z.B. konkret hier neulich versucht seine angeblich essenzielle Mitwirkung bei der Agenda 2010, führen nu mal automatisch dazu das sich der ausführende Account damit hier für eine Mitwirkung diskreditiert. Weil ähnliches in letzter Zeit nach meinem Eindruck verstärkt versucht wird, wird eben auch verstärkt aufgepasst. Mitwikipedianer die hier nur relevante Ehrungen ergänzen sind nicht das Problem und sie waren es auch bisher nie. --Kharon 15:30, 28. Okt. 2013 (CET)
- Ganz schön frech bist du. Wir werden wohl nicht mehr lange Freude an dir haben. --EH (Diskussion) 15:23, 28. Okt. 2013 (CET)
- Ich habe mich nicht dazu geäußert, ob der Artikel neutral oder nicht neutral ist, insofern würde ich im – von dir sicherlich geteilten – Interesse der Ehrlichkeit nahelegen, die Behauptung zurückzuziehen, ich würde bezüglich dieses Artikels „einseitig negative Werturteile“ favorisieren. Leider scheinst du mein Anliegen insofern nicht richtig einzuordnen; in diesem Abschnitt geht es um grundlegende Normen der Artikelarbeit, nicht um den Anfragegenstand deines Beitrags auf der Seite der „Dritten Meinung“. — Pajz (Kontakt) 16:02, 28. Okt. 2013 (CET)
- Dieser Abschnitt ist mit "Drittmeinungen" überschrieben, insofern bin ich davon ausgegangen, dass du dich auf meine Anfrage hin hier gemeldet hast. --Cagliastra (Diskussion) 16:09, 28. Okt. 2013 (CET)
Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich eine Benutzerseite anlegen muss, was ich auch gemacht habe. Mea culpa. Ich habe oben schon geschrieben, dass mir nicht bewusst war, die Änderungen zuerst auf die Diskussionsseite zu stellen. Ich habe auch keine weitere Änderung an dem Artikel vorgenommen und erwarte nun eine neutrale Dritte Meinung zu den o.a. Ergänzungen.--Paul1966 (Diskussion) 18:09, 28. Okt. 2013 (CET)
Ergänzungen 'Öffentlicher Einfluss und Bewertung' und 'Kontroversen'
Die Ergänzungen dienen der Aktualisierung des Artikels und sind keine Werbebroschüre. Wenn eine neue Umfrage hinzukommt, die sich um den bereits eingeführten Punkt "Öffentlicher Einfluss und Bewertung" dreht, sollte dies möglich sein, ohne erst eine Diskussion führen zu müssen. Die Quelle ist angegeben und somit nachvollziehbar.
Beim Punkt "Kontroversen" sollte es möglich sein, differenzierte Ansichten der bereits von anderen eingeführten Personen zu vervollständigen und so das Bild abzurunden. Dies wurde bei Schieritz und Schäuble belegt. Wenn dies zur Diskussion gestellt wird, kann man grundsätzlich den Punkt "Kontroversen" zur Diskussion stellen, was ich nicht beabsichtige, da er zum Gesamtbild gehört.
--Paul1966 (Diskussion) 15:35, 24. Okt. 2013 (CEST)
- Hier muss nicht jede Äußerung oder Bewertung über Sinn in den Artikel. Das würde den Rahmen deutlich sprengen. --EH (Diskussion) 17:52, 24. Okt. 2013 (CEST)
Es soll nicht jede Äußerung ergänzt werden, aber einige, die ein ausgewogenes Bild herstellen könnten. Wenn das nicht möglich ist, kann man den Wikipediabeitrag nicht vollständig nennen. Ich würde die Änderungen gerne wieder einstellen und von einer neutralen Person sichten lassen und nicht nur auf einer Diskussionsseite 'anmelden' (wo bisher auch keine Diskussion stattfindet, sondern lediglich der Löscher antwortet); so kommt man in einem evolutionären Prozess nicht weiter. --Paul1966 (Diskussion) 13:42, 25. Okt. 2013 (CEST)
- [2], [3], [4], [5] -> Deine "Vervollständigung" sieht bis jetzt so aus ;-) Nein, es bleibt dabei, die Ergänzungen sind nicht relevant. Falls sie es doch sein sollten, kannst du die Bedeutung durch unabhängige Quellen belegen? Ansonsten sollte man eher dran gehen, die Lobpreisungen deutlich zu kürzen. Gruß --EH (Diskussion) 14:57, 25. Okt. 2013 (CEST)
@Paul1966: Lass dich nicht entmutigen! Das ist eine weit verbreitete Taktik hier, neue Benutzer auflaufen zu lassen, indem man ihre Änderungen ohne nachvollziehbare Begründung zurücksetzt. Ich gebe dir insofern Recht, dass man nicht einzelne Aussagen eines Journalisten oder eines Politikers herauspicken kann, weil einem diese gefallen und andere Aussagen des selben Journalisten oder des selben Politikers ignorieren, weil einem diese nicht gefallen. Ich würde daher dafür plädieren, die Aussagen des Journalisten Schieritz und die Aussagen des Politikers Schäuble aus dem Artikel ganz heraus zu nehmen. Weil jedoch auch ich ein neuer Account bin und der Benutzer Evolutionärer Humanist sich kaum von Argumenten allein beeindrucken lässt, habe ich hier um eine "Dritte Meinung" gebeten. --Cagliastra (Diskussion) 17:10, 25. Okt. 2013 (CEST)
- Der erste Beitrag führt zur 3M, der zweite steht eins über mir. Noch auffälliger geht's eigentlich nicht. --EH (Diskussion) 17:54, 25. Okt. 2013 (CEST)
- Den Vorwurf der Manipulation weise ich zurück. Es geht um Ergänzungen, wie z.B. Ehrungen (Doktorwürde h.c., Preise), die für Wissenschaftler relevant sind, oder - wie in dem aktuellen Fall - Ergänzungen bereits eingeführter Themen. Drohungen wie VM oder anderes finde ich etwas überzogen. --Paul1966 (Diskussion) 10:00, 28. Okt. 2013 (CET)
- Ich kann noch ganz anders. --EH (Diskussion) 15:47, 28. Okt. 2013 (CET)
- Ich stelle klar, dass ich nichts mit Cagliastra zu tun habe; und seit meiner Änderung des Artikels nicht mehr in diesem Artikel zum Bearbeiten war. Mir war nicht bewusst, dass ich die Änderung auf der Diskussionsseite vorschlagen sollte, was ich dann aber gemacht habe. Leider findet aber keine inhaltliche Diskussion statt, stattdessen werden weitere Inhalte des Hauptartikels leider nicht objektiv nachvollziehbaren Kriterien gestrichen. --Paul1966 (Diskussion) 17:52, 28. Okt. 2013 (CET)
- Kleiner Hinweis: Lies unsere Regeln & Richtlinien. Kostet zwar Zeit und Energie, aber dann werden die Änderungen langjähriger Mitarbeiter hier verständlicher... Zu meinen letzten Änderungen habe ich ja die entsprechenden Gründe in der Zusammenfassung kurz und knapp angegeben. --EH (Diskussion) 18:39, 28. Okt. 2013 (CET)
Zur Ökonomenumfrage der Financial Times Deutschland. Die FTD hat ja bekanntlich das Zeitliche gesegnet, die verlinkte Quelle steht aber nach wie vor im Netz und ist somit für jedermann einsehbar. Daraus geht nicht hervor, ob die 550 Ökonomen befragt wurden, in wieweit sie die Ansichten Rürups oder Sinns teilten. Es könnte so gewesen sein oder eben auch nicht. Für die positive Aussage, sie seien ausdrücklich dazu nicht befragt worden, gibt es im Text keine Grundlage. Die Aussage ist somit klassische Theoriefindung und laut WP:Q nicht zulässig. --Lukati (Diskussion) 04:26, 30. Okt. 2013 (CET)
- Habe mir erlaubt den ganzen Abschnitt herauszunehmen, denn er ist enzyklopädisch irrelevant. Eine Beschreibung seines Einflusses, oder gar ein Ranking für Prof. Sinn mag sinnvoll für seine optimale Performance in der Fachpresse oder vor Publikum sein, aber hier wirkt es wie Imagepflege. Die Wikipedia jedoch dafür nicht vorgesehen :-) --Schlesinger schreib! 07:49, 30. Okt. 2013 (CET)
- +1 zum Edit von Schlesinger. --EH (Diskussion) 09:45, 30. Okt. 2013 (CET)
- dito. Für berufliche Profile und Rankings gibt es andere Plattformen mit subjektiver, dort aber passender, Darstellungsmöglichkeit. --Alupus (Diskussion) 12:23, 30. Okt. 2013 (CET)
- +1 zum Edit von Schlesinger. --EH (Diskussion) 09:45, 30. Okt. 2013 (CET)
Kurze Zusammenfassung seiner Stellung eingesetzt. Ersetzt den vorher hier stehenden Abschnitt. --Lukati (Diskussion) 17:12, 30. Okt. 2013 (CET)
- Nein, das ist Theoriefindung und heftigster POV. --EH (Diskussion) 17:14, 30. Okt. 2013 (CET)
- @Lukati: Du solltest es einsehen, zurzeit ist äußerste Wachsamkeit angesagt, was Neutralität, Ausgewogenheit und Korrektheit eines Artikels betrifft, der anfällig für Fans und Gegner ist. Im Zusammenhang mit der Paid-editing-Debatte hast du also erst einmal keine Chance deine Ansichten durchzusetzen, denn wir wollen nicht den Fehler der englischen Wikipedia begehen und zu spät reagieren. Unsere Auseinandersetzung dient auch der öffentlichen Abschreckung potentieller Accounts, die gewerblich Wirtschaftsartikel im Sinne ihrer Auftraggeber, nunja, optimieren. --Schlesinger schreib! 17:25, 30. Okt. 2013 (CET)
- (BK) Wo ist die Theoriefindung? Laut den Quellen gilt Sinn unter Ökonomen und Journalisten als einer der wichtigsten
- Who is the 'Platz-Hirsch' of the German Economics Profession? A Citation Analysis“ von Heinrich W. Ursprung und Markus Zimmer, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Lucius & Lucius, Stuttgart, 2007, Bd. 227;
- http://ideas.repec.org/top/old/1205/top.germany.html#author RePEc: Top 25% authors in Germany May 2012;
- http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ranking-die-wichtigsten-wirtschaftswissenschaftler-/5997978.html?slp=false&p=10&a=false#image „Die wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler“ WirtschaftsWoche Online, 27. Dezember 201);
- und einflussreichsten
- http://www.ftd.de/politik/deutschland/71723.html?eid=72438 „Was Ökonomen wirklich wollen“ Financial Times Deutschland, Nr. 90, 10. Mai 2006;
- deutschen Ökonomen. Laut Quellen gilt Sinn als ein Intellektueller mit globaler Wirkung
- http://www.independent.co.uk/news/business/analysis-and-features/ten-people-who-changed-the-world-hanswerner-sinn-german-economist-who-made-sense-of-the-financial-crisis-6282321.html „Ten people who changed the world: Hans-Werner Sinn, German economist who made sense of the financial crisis“ The Independent, 31. Dezember 2011;
- http://www.bloomberg.com/slideshow/2012-09-04/bloomberg-markets-50-most-influential.html#slide37 Bloomberg Markets' 50 Most Influential;
- Cicero, Die Liste der 500, Januar 2013, S. 20;
- Ich habe lediglich den Inhalt des bestehenden Abschnitts kurz zusammengefasst. Wo ist der POV? Ich zitiere Quellen, davon ein paar internationale, die das so sehen. Ob Du und ich da auch so sehen, ist nicht weiter relevant. Wir können ja den vorherigen und lange bestehenden Abschnitt wieder einfügen, bis wir uns hier auf eine Formulierung einigen können.
- @Schlesinger. Ich kann Deine Bedenken re paid-editing ja verstehen und teile sie auch, fühle mich da aber überhaupt nicht angesprochen. Ein Artikel über einen laut Quellen bedeutenden Ökonomen ist eben nicht neutral, ausgewogen, oder korrekt, wenn die Bedeutung des Mannes nicht erwähnt wird. Es geht ja nicht um meine Ansichten, sondern um die Darstellung von Quellen. Du wirst doch nicht behaupten wollen, The Independent oder Bloomberg seien fur ihre Einschätzungen vom ifo-Insitut bezahlt worden. Es kann ja nicht das Ziel sein, Artikel in denen historisch "optimiert" wurde als Strafmassnahme zu "minimieren". --Lukati (Diskussion) 17:56, 30. Okt. 2013 (CET)
- (BK) Wo ist die Theoriefindung? Laut den Quellen gilt Sinn unter Ökonomen und Journalisten als einer der wichtigsten
- @Lukati: Du solltest es einsehen, zurzeit ist äußerste Wachsamkeit angesagt, was Neutralität, Ausgewogenheit und Korrektheit eines Artikels betrifft, der anfällig für Fans und Gegner ist. Im Zusammenhang mit der Paid-editing-Debatte hast du also erst einmal keine Chance deine Ansichten durchzusetzen, denn wir wollen nicht den Fehler der englischen Wikipedia begehen und zu spät reagieren. Unsere Auseinandersetzung dient auch der öffentlichen Abschreckung potentieller Accounts, die gewerblich Wirtschaftsartikel im Sinne ihrer Auftraggeber, nunja, optimieren. --Schlesinger schreib! 17:25, 30. Okt. 2013 (CET)
- Quelle Wiwo: Unbrauchbar. Da steht "gekürt exklusiv für die WirtschaftsWoche von einer hochkarätigen Jury" -> Wer soll denn diese Jury sein?
- Quelle FTD: Link tot. Zudem haben wir fast 2014, nicht 2006
- Quelle ideas.repec.org: Unbrauchbar, da nur ein Bruchteil der Ökonomen da überhaupt geführt wird.
- Quelle Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik: Was steht da genau drin? Außerdem haben wir fast 2014, nicht 2007
- Quellen Independent und Bloomberg gehen jeweils nur von einem bestimmten Jahr aus. Und das auch nur begrenzt.
- Nein, das taugt alles nichts. Genau bestätigen kann man solche Aussagen aber eh erst in 10 oder 20 Jahren. Von daher: Warten wir die mal ab. --EH (Diskussion) 19:14, 30. Okt. 2013 (CET)
"Sinns Thesen werden von nahezu allen Ökonomen, die sich mit näher mit Geldpolitik und Zentralbankpolitik beschäftigen, bestenfalls mit einem unverständigen Kopfschütteln quittiert. Die Liste dieser Ökonomen ist sehr lang und reicht vom Notenbank-Experten Karl Whelan, dem EZB-Fachmann Ulrich Bindseil, dem ehemaligen Wirtschaftsweisen Olaf Sievert, den IWF-Ökonomen Bornhorst und Mody, den Finanzmarktexperten Burgold und Voll [PDF - 1.8 MB bis hin zur „Grauen Eminenz“ der Monetaristen, Jürgen Stark. Scharfe Kritik an Sinns Thesen kommt dabei nicht nur von einer bestimmten „ökonomischen Schule“, sondern von allen Seiten. Der Wirtschaftsjournalist Olaf Storbeck fasst die Debatte mit dem griffigen Satz zusammen: „Ein VWL-Student, der so [wie Hans Werner Sinn] argumentiert, würde durch Examen fallen“."] Auch nicht unspannend. --EH (Diskussion) 19:17, 30. Okt. 2013 (CET)
- Ökonomische Theorie war allerdings schon immer eine Trollwiese. Wenn man sich anschaut wie chronisch und im Besonderen auch populistisch zerstritten heute selbst zu aktiven Nobelpreisträgern wie z.B. ein Paul Krugman argumentiert wird, scheint diese Profession ungleich mehr mit Politik gemein zu haben als mit Wissenschaft. Mehr noch, faktisch kehrt sich ja mitttlerweile sogar die Politik dagegen indem sie die Prognosen und Empfehlungen dieser Zunft zunehmend nicht mehr ernst nimmt. Man denke nur an die zwei letzten "Brandbriefe" im deutschen Raum, die so geringe Resonanz gefunden haben das selbst in der Wikipedia nur einer, der Hamburger Appell, einen verkümmerten, nichtssagenden Artikel hat. Aus Sicht der Hundertschaften von Unterzeichnern die wohl aus der lokalen geistigen Elite erlesen wurden waren die Aktionen vermutlich völlig fürn Arsch. --Kharon 23:15, 30. Okt. 2013 (CET)
- (BK) Bemerkung: die von mir oben genannten Quellen sind die Quellen, die monatelang den gestern entfernten Abschnitt bequellt haben. Sie wurden also nicht von mir ausgewählt.
- Quelle Wiwo: Unbrauchbar. Da steht "gekürt exklusiv für die WirtschaftsWoche von einer hochkarätigen Jury" -> Wer soll denn diese Jury sein? Das ist doch wohl nicht Dein Ernst. Eine der führenden deutschen Wirtschaftspublikationen veröffentlicht eine Liste, die eine unbekannte und nur ihr verpflichtete Jury zusammengestellt hat. Es steht uns nicht zu zu beurteilen, ob diese Jury was taugt oder nicht, oder ob wir die gleiche Wahl getroffen hätten. Die Liste ist in einer reputablen Quelle erschienen und dadurch eminent brauchbar. Es würde doch sicherlich niemandem einfallen, den Physiknobelpreis infrage zu stellen, nur weil die Schwedische Akademie ihre Gutachterliste nicht veröffentlicht.
- Quelle FTD: Link tot. Zudem haben wir fast 2014, nicht 2006 Was soll das für ein Argument sein? Die entsprechende Ausgabe der FTD ist in einer ordentlichen Bibliothek einsehbar. Im übrigen ist der Artikel ja immer noch im Netz. Die entsprechend Umfrage, die ja in Zusammenarbeit mit dem Verein für Socialpolitik gemacht wurde, war die erste dieser Art seit 1981. Das es keine Neuere gibt liegt daher in der Natur der Sache. Ein Wissenschaftler muss ja nicht jedes Jahr mit einem Nobelpreis ausgezeichnet werden, um als bedeutend zu gelten.
- Quelle ideas.repec.org: Unbrauchbar, da nur ein Bruchteil der Ökonomen da überhaupt geführt wird Die Datenbank wird von den Federal Reserve in St. Louis geführt (ist daher in Sachen Sinn völlig unverdächtig) und ist (Selbstdarstellung) die weltweit umfangreichste Internetsammlung von ökonomischen Fachtexten. Sinn steht da nach wie vor an erster Stelle. Dass es Ökonomen gibt, die nichts publizieren, was in diese Sammlung aufgenommen werden könnte, spricht ja nicht gegen die Relevanz des Rankings.
- Quelle Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik: Was steht da genau drin? Außerdem haben wir fast 2014, nicht 2007 Da steht drin, dass Sinn zu den meist-zitierten Autoren in Facharbeiten zählt. Im Jahr 2007 lag er offenbar an zweiter Stelle hinter Reinhard Selten. Wie oft die eigenen Fachartikel in anderen Fachartikeln zitiert werden, ist ein in wissenschaftlichen Kreisen oft benütztes Instrument der Qualitätsmessung. Sicherlich hochrelevant um die hervorgehobene Bedeutung Sinns in seinem Gebiet wissenschaftlich zu beurteilen. Wie oben bereits erläutert, muss ein Wissenschaftler nicht jedes Jahr Spitzenarbeiten abliefern können, um als besonders bedeutend oder einflussreich zu gelten. Man schaue sich nur die Publikationsliste Einsteins an.
- Quellen Independent und Bloomberg gehen jeweils nur von einem bestimmten Jahr aus. Und das auch nur begrenzt Mit anderen Worten, wer es nur einmal zum "Man of the Year" bei Time Magazine schafft, brauchen wir hier nicht als sonderlich bedeutend aufzuführen. Hier haben wir zwei unabhängige englischsprachige Publikationen, die den globalen Einfluss Sinns darstellen.
- Sinns Thesen werden von nahezu allen Ökonomen, .....usw ... Als Gegenthese und Gegenquelle haben wir hier die Meinung eines Autors auf einer Internetplatform. Da werden seriöse und zum Teil wissenschaftliche Quellen als unbrauchbar bezeichnet und als Gegenquelle wird ein Blogeintrag eines unbekannten Schreibers auf einer, laut Spiegel, "Internet-Gemeinde für enttäuschte Sozialdemokraten" dargeboten, deren Spezialität es offenbar ist, Neoliberale zu kritisieren. Eine parteiischere Quelle hätte man schwerlich finden können. Zudem scheint ein Denkfehler vorzuliegen. Bedeutend und einflussreich zu sein heisst ja nicht, dass alle diese Einschätzung teilen müssen oder dass die Ansichten der Person universell akzeptiert sein müssen. Es wird Leute geben, die Günther Grass für einen bedeutenden und einflussreichen Schriftsteller halten und trotzdem mit seinen Büchern und Wortmeldungen nichts anfangen können. --Lukati (Diskussion) 00:14, 31. Okt. 2013 (CET)
- (Off-Topic:) Vielleicht solltest du deinen Blick auf andere Bereiche der Profession richten und nicht nur auf die, mit denen die Zeitungen Auflage machen … Dass wir in Wikipedia keine Diskussionen über Matching oder die Modellierung von Pensionssystemen führen, ist bedauerlich, aber das heißt nicht, dass die Tonalität der Diskussion dieselbe wäre. (On-Topic:) Sollten die Bearbeiter hier übrigens auch. Ich gestehe zu, dass die Forschungsaktivität i.e.S. von Herrn Sinn (bzw. der Anteil dieser am Oeuvre) seit den 1990ern nicht mehr übermäßig floriert, weil er andere Tätigkeitsschwerpunkte in den Vordergrund rücken, aber nach 1987 wie der Artikel derzeit suggeriert hört sie jetzt auch nicht gerade auf … Die überstehende Diskussion ist indes den Speicherplatz in den NSA-Rechenzentren nicht wert, den sie beansprucht. Dass die Einfügung von Lukati nicht neutral ist, ist evident (man muss es eben anders formulieren … streitet doch nicht über irgendwelche Quellen, wenn die betreffende Aussage in die eine oder andere Richtung ohnehin nicht getroffen werden kann – hier wird nie jemand überzeugende Belege für die These finden, dass Herr Sinn als einer der bedeutendsten Ökonomen gilt, und es wird keiner einen überzeugenden Beleg dafür finden, dass er das nicht tut –, sondern stellt halt dar, wer was sagt und evaluiert die Relevanz; Beispiel: Wenn Herr Sinn der x-meistzitierte Ökonom ist, dann sollte das so im Artikel stehen und nicht Anlass geben, daraus auf Bedeutung/Ansehen/… zu schließen). Dass RePEc unbrauchbar wäre, ist nebenbei eine steile These, das wird immerhin fachlich rezipiert (und inwiefern ist das unvollständig?). Das Ranking ist vielleicht ein bisschen banal, aber, nun, das ist im Ranking-Business manchmal auch nicht das schlechteste. Abgesehen davon wurden hier völlig neutrale Teile aus dem Artikel entfernt, weil die entsprechenden Bücher angeblich hierfür irrelevant sind. Man hätte auch einfach die Überschrift und die Formulierungen etwas abwandeln können, dann wären es Abschnitte über bestimmte Positionen geworden; und die sind sehr wohl relevant, denn wenn jemand einen Begriff wie „Grünes Paradoxon“ maßgeblich prägt (erdenkt?) und mit Inhalt füllt, ich dann aber im Artikel zu ihm nichts finde, ist das höchst bedauerlich. Na denn. — Pajz (Kontakt) 00:52, 31. Okt. 2013 (CET)
- Worthülsen in den Raum stellen, ist nicht hilfreich: Evidenz ohne Argumente ist ein Nichts. Auch scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Belege, die eine Aussage (z.B. "Sinn gilt als einer der einflussreichsten deutschen Ökonomen") bequellen, müssen nicht inhaltlich überzeugen. Kein Wikipedianer muss von der Richtigkeit einer "These" überzeugt werden. Eine inhaltliche Wertung steht uns nicht zu. Es geht lediglich darum festzustellen, ob es Quellen gibt, die eine bestimmte Aussage machen, welche Qualität diese Quellen haben (wissenschaftliche Quellen ordnen wir ganz zuoberst ein), ob die Aussage für das Lemma relevant ist, und in welcher Form/Formulierung die Aussage aufgenommen wird. Die oben genannte FTD-Quelle zum Beispiel berichtet von einer Mitgliederbefragung des Vereins für Socialpolitik, der grössten Vereinigung deutscher (und deutschsprachiger) Ökonomen, bei der Sinn von seinen Peers als der (zusammen mit Bert Rürup) einflussreichste deutsche Ökonom bezeichnet wird. Die letzte solche Umfrage fand übrigens 1981 statt; die in der Quelle beschriebene Umfrage wird also noch einige Zeit aktuell bleiben. Was Qualität (ehemaliges deutsche Leitmedium, gibt akademische Einschätzung wider) und Aussage (Sinn gilt in seiner Peergruppe als einer der einflussreichsten deutschen Ökonomen) betrifft, würde alleine diese Quelle völlig ausreichen, um den Satz einzubauen. Weitere Quellen gibt es zuhauf. Eine kurze Anfrage bei Dr. Google ergibt die folgende und völlig unvollständige Liste zusätzlicher Quellen: FAZ, Die Presse, ETH Zürich, Handelsblatt, RePEc, Wirtschaftswoche, Ranking-Paper, BBC, Uni Tilburg, El Pais, Reuters. Ich warte jetzt mal ein paar Tage ab, ob da noch etwas Substantielles kommt, Wenn nicht werde ich den Edit revertieren. --Lukati (Diskussion) 06:52, 3. Nov. 2013 (CET)
- (Off-Topic:) Vielleicht solltest du deinen Blick auf andere Bereiche der Profession richten und nicht nur auf die, mit denen die Zeitungen Auflage machen … Dass wir in Wikipedia keine Diskussionen über Matching oder die Modellierung von Pensionssystemen führen, ist bedauerlich, aber das heißt nicht, dass die Tonalität der Diskussion dieselbe wäre. (On-Topic:) Sollten die Bearbeiter hier übrigens auch. Ich gestehe zu, dass die Forschungsaktivität i.e.S. von Herrn Sinn (bzw. der Anteil dieser am Oeuvre) seit den 1990ern nicht mehr übermäßig floriert, weil er andere Tätigkeitsschwerpunkte in den Vordergrund rücken, aber nach 1987 wie der Artikel derzeit suggeriert hört sie jetzt auch nicht gerade auf … Die überstehende Diskussion ist indes den Speicherplatz in den NSA-Rechenzentren nicht wert, den sie beansprucht. Dass die Einfügung von Lukati nicht neutral ist, ist evident (man muss es eben anders formulieren … streitet doch nicht über irgendwelche Quellen, wenn die betreffende Aussage in die eine oder andere Richtung ohnehin nicht getroffen werden kann – hier wird nie jemand überzeugende Belege für die These finden, dass Herr Sinn als einer der bedeutendsten Ökonomen gilt, und es wird keiner einen überzeugenden Beleg dafür finden, dass er das nicht tut –, sondern stellt halt dar, wer was sagt und evaluiert die Relevanz; Beispiel: Wenn Herr Sinn der x-meistzitierte Ökonom ist, dann sollte das so im Artikel stehen und nicht Anlass geben, daraus auf Bedeutung/Ansehen/… zu schließen). Dass RePEc unbrauchbar wäre, ist nebenbei eine steile These, das wird immerhin fachlich rezipiert (und inwiefern ist das unvollständig?). Das Ranking ist vielleicht ein bisschen banal, aber, nun, das ist im Ranking-Business manchmal auch nicht das schlechteste. Abgesehen davon wurden hier völlig neutrale Teile aus dem Artikel entfernt, weil die entsprechenden Bücher angeblich hierfür irrelevant sind. Man hätte auch einfach die Überschrift und die Formulierungen etwas abwandeln können, dann wären es Abschnitte über bestimmte Positionen geworden; und die sind sehr wohl relevant, denn wenn jemand einen Begriff wie „Grünes Paradoxon“ maßgeblich prägt (erdenkt?) und mit Inhalt füllt, ich dann aber im Artikel zu ihm nichts finde, ist das höchst bedauerlich. Na denn. — Pajz (Kontakt) 00:52, 31. Okt. 2013 (CET)
- Kündigst du gerade einen Edit-War gegen mehrere Benutzer an? Das hier ist keine Werbe-Broschüre. Quellen mit so einem hoch seriösem Titel wie "WHO IS THE PLATZ-HIRSCH" sind unbrauchbar. Umfragen von vor x Jahren sind unbrauchbar. Mal davon abgesehen, zeigt eine deiner genannten Quellen sogar auf, dass solche Rankings mit äußerster Vorsicht zu genießen sind. Und einie deiner Behauptungen werden von den Quellen nicht einmal gedeckt. --EH (Diskussion) 10:48, 3. Nov. 2013 (CET)
@Lukati. Wie wäre es mit einem Kompromissvorschlag? Mal so in den Raum geworfen: "Sinn gehört zu den Ökonomen, die im deutschsprachigen Raum am häufigsten rezipiert werden und einen deutlichen Einfluss auf die Politik haben." --EH (Diskussion) 12:27, 3. Nov. 2013 (CET)
Die Target-Falle und Löschung der weiteren Buch-Abschnitte
Der ganze Abschnitt ist eine einzige Ansammlung von Theoriefindung. Die ersten 3 Absätze sind komplett unbelegt. Die restlichen zwei Absätze mit Belegen unterfüttert, die rein gar nichts mit dem Buch zu tun haben. Ich habe den Abschnitt daher auf das nötigste gekürzt. Ergänzungen bitte nur mit Rezensionen, vgl. auch WP:Q. --EH (Diskussion) 18:35, 25. Okt. 2013 (CEST)
- Nachtrag: Ich unterstützte diesen Edit zu 100%. --EH (Diskussion) 19:21, 28. Okt. 2013 (CET)
- Hmm, aber mir würde es als Leser schon helfen, wenn die Kernthesen seiner Arbeiten zu diesem Thema in einer Form zusammengefasst werden, dies es mir auch ermöglicht, sie nachzuvollziehen. Hier geht mir dann doch etwas zu viel verloren. — Pajz (Kontakt) 19:48, 28. Okt. 2013 (CET) (umformuliert, 19:48, 28. Okt. 2013 (CET))
- Naja, das waren ja eher Buchklapptexte mit wenig wirklich interessantem Inhalt. Zumal ausschließlich über seine populärwissenschaftlichen Bücher. Ich würde hier gerne mehr zu seiner wissenschaftlichen Arbeit lesen. Wobei es da ja so oder so leider in WP sehr mager aussieht... --EH (Diskussion) 20:08, 28. Okt. 2013 (CET)
- So uninteressant waren einige Inhalte hier auch nicht. Im Gegensatz zu einigen anderen Sinn-Äußerungen über die Eurokrise ist da auch wirklich relevanter Output entstanden. Meine Zusammenfassung findet sich jedenfalls unter https://de.wikipedia.org/wiki/Eurokrise#TARGET2-Kontroverse, falls das eher gefällt. — Pajz (Kontakt) 20:42, 28. Okt. 2013 (CET)
- Hallo, sehe gerade, dass hier viele Buchzusammenfassungen gelöscht wurden. Sie standen schon ein wenig länger da und wurden von mehreren Nutzern erarbeitet - keiner störte sich bisher dran. Vorschlag von Pajz könnte man doch aufgreifen. Geg. können hier Autoren vom ifo nochmals liefern/Vorschläge machen, und wenn jemand Autoren kennt, die in der Ökonomie bewandert sind, vielleicht auch ansprechen?
- PS: War in der tat mal am ifo, hatte mich während dieser Zeit aus privatem Interesse/Anreiz, insbesondere am Buch "Die Target-Falle" engagiert (Thema seit 2012 verfolgt). Wie dem auch sei, bin auch für faire Diskussion, vielleicht kann man sich generell in Zukunft besser abstimmen. Leider verlaufen insbesondere Diskussionen über (wirtschafts-)politische Themen/öffentliche Personen nicht immer nüchtern, dazu gehören aber oft zwei Seiten. Trotzdem an dieser Stelle noch allen eine frohe verbleibende Vorweihnachtszeit. Demian11 (Kontakt) 18:53, 21. Dez. 2013 (CET)
Überarbeitung
Ich arbeite unter Benutzer:Pajz/hws an einer Überarbeitung des derzeit m.E. unbefriedrigenden Artikels. Würde das gerne thematisch aufeinander aufbauen und möchte mit einer Darstellung der Forschungsarbeiten von Herrn Sinn beginnen. Wenn jemand Anregungen hat, würde ich mich freuen, wenn er sie dort, gerne auch auf der Diskussionsseite, einbringt. Akuell ist der Entwurf aber erst ein Gerüst, ich werde dann schauen, in den kommenden Tagen etwas zu ergänzen. — Pajz (Kontakt) 18:18, 30. Jan. 2014 (CET)
- Vieleicht solltest du zuerst hier erläutern was am Artikel konkret unbefriedrigend ist. Wenn du nur die Unvollständigkeit der "Forschung" zu bemängeln hast, kannst du ja gleich hier relevante Diskussions- und Thesenpapiere von ihm vorschlagen oder direkt ergänzen. Die entsprechenden ("Forschungs"-)Bücher sind ja, nach meiner Erinnerung hauptsächlich, Dank Benutzer:Charmrock und Benutzer:Mr. Mustard bereits ausführlichst vorgestellt. --Kharon 23:26, 30. Jan. 2014 (CET)
- Ich erlaube mir, meine Vorschläge dort einzubringen, wo ich es für richtig halte :). Es geht um Hans-Werner Sinn#Forschungsgebiete, dem Abschnitt fehlt Substanz. Wo sind hier Bücher vorgestellt? Ich sehe nichts (mehr). — Pajz (Kontakt) 23:33, 30. Jan. 2014 (CET)
- Sorry, habe übersehen das Benutzer:Evolutionärer Humanist hier vor kurzem zuviel gelöscht hat. Ich habe mich aus der Diskussion zur Target-Falle absichtlich herausgehalten, weil ich mich mit anderen Diskussionen beschäftigen wollte. Wir haben zugehörige Artikel wie Basarökonomie oder Das Grüne Paradoxon, die hier zusätzlich mindestens verlinkt gehören. Mach wie du denkst, ich werde das hier konstruktiv unterstützen wenn es zu Kontroversen kommt. --Kharon 00:13, 31. Jan. 2014 (CET)
- Ich erlaube mir, meine Vorschläge dort einzubringen, wo ich es für richtig halte :). Es geht um Hans-Werner Sinn#Forschungsgebiete, dem Abschnitt fehlt Substanz. Wo sind hier Bücher vorgestellt? Ich sehe nichts (mehr). — Pajz (Kontakt) 23:33, 30. Jan. 2014 (CET)
Abschnitt Kontroversen
Ich bitte darum zu beachten, dass das Thema ausführlich diskutiert wurde und die Diskussion im Archiv 2013 zu finden ist. Bei Änderungsbedarf bitte erst mal wieder die Disk bemühen. Danke. --EH (Diskussion) 21:48, 4. Mai 2014 (CEST)
- Ich kann keine abschließende Diskussion hierzu finden. --Mbube (Diskussion) 21:56, 4. Mai 2014 (CEST)
- Da schau lieber noch mal nach. --EH (Diskussion) 22:01, 4. Mai 2014 (CEST)
- Verlinke doch einfach die entsprechende Diskussion und zitiere die entsprechenden Textpassagen, aus denen hervorgeht, dass diese Diskussion mit dem Ergebnis abgeschlossen wurde, dass dieser Absatz im Artikel bleiben soll. Und bitte bring auch die geforderten Belege, dass es sich dabei um eine "Kontroverse" gehandelt hat. Haben irgendwelche Zeitungen, z.B. die FAZ oder der Spiegel darüber berichtet? --Mbube (Diskussion) 22:13, 4. Mai 2014 (CEST)
- Du findest diese Diskussion im Archiv nicht, weil es sie nicht gibt. Das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht trotzdem darauf berufen kann. --Lukati (Diskussion) 22:32, 4. Mai 2014 (CEST)
- Verlinke doch einfach die entsprechende Diskussion und zitiere die entsprechenden Textpassagen, aus denen hervorgeht, dass diese Diskussion mit dem Ergebnis abgeschlossen wurde, dass dieser Absatz im Artikel bleiben soll. Und bitte bring auch die geforderten Belege, dass es sich dabei um eine "Kontroverse" gehandelt hat. Haben irgendwelche Zeitungen, z.B. die FAZ oder der Spiegel darüber berichtet? --Mbube (Diskussion) 22:13, 4. Mai 2014 (CEST)
- Die erste Diskussion 2013 findest du hier, im weiteren Verlauf hier. Spiegel und FAZ braucht es nicht, die FTD war bis zu ihrer Einstellung die Zeitung für Wirtschaft in Deutschland schlechthin. Danach kommt lange nichts mehr. Im Übrigen werden hier im Artikel ja auch alleinige Artikel der FTD verwendet, die Positives über Sinn schreiben. --EH (Diskussion) 22:34, 4. Mai 2014 (CEST)
- Ich kann in den von dir verlinkten Diskussionen kein abschließendes Ergebnis finden. Ganz im Gegenteil: Es wurden ausschließlich Gründe für eine Löschung des Absatzes genannt und keine Gründe für die Beibehaltung. Außerdem hast du mich völlig falsch verstanden: Meine Frage zielte darauf, ob die Schmähkriik in der FTD eine Berichterstattung durch andere Medien, z.B. FAZ oder der Spiegel, nach sich gezogen hat. Wenn niemand darüber berichtet hat, kann es wohl kaum eine enzyklopädisch relevante "Kontroverse" gewesen sein. --Mbube (Diskussion) 22:42, 4. Mai 2014 (CEST)
- In der Tat, evtl. sollte man den Abschnitt in "Kontroversen und öffentliche Wahrnehmung" umbenennen. Meinungen? --EH (Diskussion) 22:45, 4. Mai 2014 (CEST)
- Einschätzungen wie die im Artikel strittige sind unbrauchbar. Zum einen ist eine derartige Einschätzung polemisch und damit nicht mit NPOV vereinbar, zum anderen ist das kalter Kaffee von 2007, der nirgendwo noch irgendeine Rezeption hat (und mir ist das auch für damals nicht wirklich in Erinnerung). Auch Wikipedia:BIO#Meinungen_von_Kritikern_und_Gegnern "Sofern die Kritik lediglich aus dem Lager von unbedeutenden Minderheiten stammt, ist sie für den Artikel ungeeignet." widerspricht solchen boulevardesken Kindereien hinterherzulaufen. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:46, 4. Mai 2014 (CEST)
- Die Financial Times Deutschland ist/war ein Boulevardblatt? --EH (Diskussion) 22:50, 4. Mai 2014 (CEST)
- Das habe ich nicht gesagt. In jeder Zeitung steht auch Mist und für unsere Zwecke Unbrauchbares, das kann man täglich sehen. Es ist aber wohl offensichtlich, dass sich die Quelle von selbst disqualifiziert und nicht NPOV genügt. Außerdem ist nicht alles was irgendwer über irgendwen sagt für ein Lexikon relevant. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:56, 4. Mai 2014 (CEST)
- Ja, das ist kalter Kaffee von 2007. Der selbe Journalist schrieb 2012 in Die Zeit: "Hans-Werner Sinn ist schließlich so etwas wie der ökonomische Seismograf der Republik. Mit seinen Büchern und Interviews lieferte er den Sound zu den wirtschaftspolitischen Megatrends der vergangenen 30 Jahre – von der Wiedervereinigung bis zur Agenda 2010, von der Finanzkrise bis zum Klimawandel. Sinn hat ein bewundernswertes Gespür für die großen Veränderungen, und er weiß, wie man Themen setzt. Das macht ihn für Politiker interessant. Sein 2003 erschienenes Werk Ist Deutschland noch zu retten? war eines der einflussreichsten Wirtschaftsbücher der vergangenen Dekade. http://www.zeit.de/2012/30/Hans-Werner-Sinn
- Vielleicht könnten wir die Einschätzung des Journalisten von 2007 durch seine Einschätzung von 2012 ersetzen? --Mbube (Diskussion) 23:00, 4. Mai 2014 (CEST)
- Oder der selbe Journalist 2013: "Hans-Werner Sinn ist einer der einflussreichsten deutschen Wirtschaftsprofessoren. Der Präsident des Münchner ifo Instituts ist auch international anerkannt und hat zuletzt vor allem mit seiner scharfen Kritik an der Euro-Rettungspolitik von sich reden gemacht." http://www.zeit.de/2013/47/hans-werner-sinn-export-euro-rettung
- --Mbube (Diskussion) 23:04, 4. Mai 2014 (CEST)
- Was denn jetzt? Willst du eine Einschätzung generell drin haben oder nicht? Entscheide dich mal. --EH (Diskussion) 23:08, 4. Mai 2014 (CEST)
- Von mir aus können die Einschätzungen von 2012 und 2013 rein, die von 2007 ist jedoch "kalter Kaffee". --Mbube (Diskussion) 23:11, 4. Mai 2014 (CEST)
- Generell eher gar keine - man kann seine Aussagen mögen, oder nicht, das ist Privatsache. Was bleibt ist, dass der Mann wohl kaum durch Journalisten zu loben oder zu kritisieren ist. Da steht der meilenweit drüber. Da müsste schon ein Professoren-Kollege mit ähnlichem fachlichen Standing kommen. --GiordanoBruno (Diskussion) 23:14, 4. Mai 2014 (CEST)
- Gut, wobei der Journalist ja schon als "Sinn-Kenner" gilt, von daher würde ich seine Einschätzung schon für relevant halten. Ich habe mal eine 3M erbeten. Gruß --EH (Diskussion) 23:19, 4. Mai 2014 (CEST)
- Welche Einschätzung meinst du? Die von 2012 oder die von 2013? --Mbube (Diskussion) 23:39, 4. Mai 2014 (CEST)
- @GiordanoBruno: Damit wir uns hier nicht missverstehen: selbstverständlich bin ich der Meinung, dass keine dieser Einschätzungen hier relevant ist. Allerdings bin ich gestern zum ersten Mal auf den Benutzer Evolutionärer Humanist gestoßen und habe seit dem mehrere Editwars von ihm studiert. Abgesehen davon, dass sein Vorgehen immer gleich ist (Editwar mit der Begründung, dass dies bereits abschließend diskutiert wurde, obwohl dies nicht stimmt), sind auch seine Editwargründe oft ähnlich. So möchte EH im Artikel Bernd Lucke eine Einschätzung der Bremer Polizei drin haben [6], eine Einschätzung der Bremer Staatsanwaltschaft zum selben Sachverhalt jedoch nicht [7]. Dies ist völlig inkonsequent und ein deutlicher Hinweis, dass dieser Benutzer nicht nach den Wikipedia-Grundsätzen handelt, sondern nach seinen eigenen Vorlieben und Abneigungen. Deshalb hätte ich gerne eine Begründung von ihm, weshalb die Einschätzung dieses Journalisten von 2007 rein soll, die Einschätzungen des selben Journalisten von 2012 und 2013 jedoch nicht. Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass alle nicht rein gehören. --Mbube (Diskussion) 23:37, 4. Mai 2014 (CEST)
- Der ganze Abschnitt ist mMn fragwürdig. Ist es wirklich relevant für die Person HWS, dass er sich durch eine unpassende Bemerkung kurzzeitig der Kritik aussetzte? Auch der Seitenhieb durch Schäuble war nur ein kleiner Ausschlag auf dem Newsticker ohne bleibende Relevanz. --Lukati (Diskussion) 23:51, 4. Mai 2014 (CEST)
- Sehe ich nicht so. Wer sich Sinns alte Veröffentlichungen in Bezug auf seine Sprache genauer ansieht wird feststellen, dass er gelinde gesagt, schwurbelt. Das machen Viele aus der Branche, die in erster Linie von der Selbstvermarktung lebt. Sinn versucht, verständlicherweise, sich irgendwie im Gespräch zu halten, besonders, wenn seine Ansichten hin und wieder belächelt werden. Der Vorwurf der FTD ist also im Kern korrekt. Er sollte meiner Meinung nach drin bleiben. Schaden an der Reputation von Sinn kann er eh nicht mehr anrichten. Zumal in unserem Artikel ja auch breit dargestellt wird, was Sinn selbst über bestimmte historische Zusammenhänge auf populistisch-vereinfachende, ja, auch boulevardeske Weise schreibt. So bezeichnet er ... Manager als Sündenböcke, nach denen in jeder Krise gesucht werde. In der Weltwirtschaftskrise von 1929 habe es in Deutschland die Juden getroffen, .... Ein Schmankerl :-) --Schlesinger schreib! 00:06, 5. Mai 2014 (CEST)
- Nun bist du allerdings lange genug dabei, um zu wissen, dass das, jedenfalls in normativer Hinsicht, ein zutiefst unwikipedianischer Kommentar ist, denn hier ist ja nun deutlich erkennbar der Wunsch Vater des Gedanken. „Ist also im Kern korrekt“ darf eben gerade nicht die Relevanz einer Rezipientenmeinung begründen, das ist genau das Gegenteil des neutralen Standpunktes. Ich halte die Darstellung der Aussage von Herrn Schieritz denn jedenfalls auch für irrelevant. Da wird genau eine Pressemeinung herausgegriffen, die im Artikel nun einfach so dasteht. Es gibt doch Rezeption, dann muss man eben auch mal auswerten, und wenn das nicht geht, dann geht es eben nicht. Das ist einfach irrelevant, zumal, ich erinnere daran, man die eher vorteilhaften Kommentare zu seinem Einfluss ja aus dem Artikel geworfen hat, weil sie bloß subjektiv sind und man noch zwanzig, dreißig Jahre abwarten müsse, bis sich da etwas sagen lasse. — Pajz (Kontakt) 01:02, 5. Mai 2014 (CEST)
- Sehe ich nicht so. Wer sich Sinns alte Veröffentlichungen in Bezug auf seine Sprache genauer ansieht wird feststellen, dass er gelinde gesagt, schwurbelt. Das machen Viele aus der Branche, die in erster Linie von der Selbstvermarktung lebt. Sinn versucht, verständlicherweise, sich irgendwie im Gespräch zu halten, besonders, wenn seine Ansichten hin und wieder belächelt werden. Der Vorwurf der FTD ist also im Kern korrekt. Er sollte meiner Meinung nach drin bleiben. Schaden an der Reputation von Sinn kann er eh nicht mehr anrichten. Zumal in unserem Artikel ja auch breit dargestellt wird, was Sinn selbst über bestimmte historische Zusammenhänge auf populistisch-vereinfachende, ja, auch boulevardeske Weise schreibt. So bezeichnet er ... Manager als Sündenböcke, nach denen in jeder Krise gesucht werde. In der Weltwirtschaftskrise von 1929 habe es in Deutschland die Juden getroffen, .... Ein Schmankerl :-) --Schlesinger schreib! 00:06, 5. Mai 2014 (CEST)
- Der ganze Abschnitt ist mMn fragwürdig. Ist es wirklich relevant für die Person HWS, dass er sich durch eine unpassende Bemerkung kurzzeitig der Kritik aussetzte? Auch der Seitenhieb durch Schäuble war nur ein kleiner Ausschlag auf dem Newsticker ohne bleibende Relevanz. --Lukati (Diskussion) 23:51, 4. Mai 2014 (CEST)
- @GiordanoBruno: Damit wir uns hier nicht missverstehen: selbstverständlich bin ich der Meinung, dass keine dieser Einschätzungen hier relevant ist. Allerdings bin ich gestern zum ersten Mal auf den Benutzer Evolutionärer Humanist gestoßen und habe seit dem mehrere Editwars von ihm studiert. Abgesehen davon, dass sein Vorgehen immer gleich ist (Editwar mit der Begründung, dass dies bereits abschließend diskutiert wurde, obwohl dies nicht stimmt), sind auch seine Editwargründe oft ähnlich. So möchte EH im Artikel Bernd Lucke eine Einschätzung der Bremer Polizei drin haben [6], eine Einschätzung der Bremer Staatsanwaltschaft zum selben Sachverhalt jedoch nicht [7]. Dies ist völlig inkonsequent und ein deutlicher Hinweis, dass dieser Benutzer nicht nach den Wikipedia-Grundsätzen handelt, sondern nach seinen eigenen Vorlieben und Abneigungen. Deshalb hätte ich gerne eine Begründung von ihm, weshalb die Einschätzung dieses Journalisten von 2007 rein soll, die Einschätzungen des selben Journalisten von 2012 und 2013 jedoch nicht. Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass alle nicht rein gehören. --Mbube (Diskussion) 23:37, 4. Mai 2014 (CEST)
- Ja, das ist mir gerade auch aufgefallen. Es gab hier bereits einmal einen Abschnitt zum Einfluss von Sinn der aber ausgerechnet von genau den beiden Benutzern, die hier als einzige den Kommentar bezüglich des "Boulevardprofessor" drin haben wollen, gelöscht wurde [8][9]. Es ist schon erstaunlich, die selben Benutzer, die eine nebensächliche Bemerkung wie "Boulevardprofessor" aus der FTD im Artikel drin haben wollen, löschen die Ergebnisse einer Umfrage unter 550 deutschen Wirtschaftsexperten von der selben Zeitung, die eine sehr positive Einschätzung wiedergibt. FTD ist also gut, wenn es um eine negative Bewertung von Sinn geht, aber schlecht, wenn es um eine positive Bewertung von Sinn geht. Und der Journalist Mark Schieritz ist gut, wenn es um eine negative Bewertung von Sinn geht, der selbe Journalist ist aber schlecht, wenn es um eine positive Bewertung von Sinn geht. Wie kann man solchen Benutzern das Handwerk legen? --Mbube (Diskussion) 01:26, 5. Mai 2014 (CEST)
- Wenn eine Antwort mit den Worten: Nun bist du allerdings lange genug dabei, um zu wissen, dass ... beginnt, weiß ich Bescheid, was gemeint ist :-) Wenn das dann auch noch in normativer Hinsicht betrachtet wird, erschauere ich vor Ehrfurcht vor soviel Durchblick und gebe klein bei. Kurz gesagt, mir ist es schnuppe, ob der FTD-Text nun drinsteht oder nicht. Wenn er bleiben sollte, muss er natürlich besser in den Kontext eingebettet werden, klar, aber das müssen dann auch andere vergleichbare Passagen, die Sinn positiver darstellen. Die Qualität sowohl positiver als auch negativer Medienbewertungen für H.-W. Sinn müssen im korrekt erscheinenden Verhältnis stehen, dann lässt sich ansatzweise von neutraler Darstellung reden. Es kommt auf die Ausgewogenheit an und damit auch auf eine Bewertung der Medienkommentare zu Sinn. Ich hielt nun mal den FTD-Kommentar für zutreffend, ihr findet ihn deplaziert, so what. --Schlesinger schreib! 08:52, 5. Mai 2014 (CEST)
- Na ja, ich finde ihn nicht notwendigerweise deplaziert, sondern ich finde es macht wenig Sinn, hier zu diskutieren, ob Herr Sinn ein „Boulevardprofessor“ ist, wie es auch wenig Sinn macht zu diskutieren, ob du ein „Poweruser“ oder ich ein „Schmalspurökonom“ bin. Es kommt eben darauf an, ob das jetzt wirklich eine sinnvolle Beschreibung der öffentlichen Rezeption ist. Und das ist es meines Erachtens nach nicht, wenn man lediglich eine besonders extreme Aussage irgendeines Journalisten herausnimmt und die dann in den Artikel packt. Grüße, — Pajz (Kontakt) 12:49, 5. Mai 2014 (CEST)
- Wenn eine Antwort mit den Worten: Nun bist du allerdings lange genug dabei, um zu wissen, dass ... beginnt, weiß ich Bescheid, was gemeint ist :-) Wenn das dann auch noch in normativer Hinsicht betrachtet wird, erschauere ich vor Ehrfurcht vor soviel Durchblick und gebe klein bei. Kurz gesagt, mir ist es schnuppe, ob der FTD-Text nun drinsteht oder nicht. Wenn er bleiben sollte, muss er natürlich besser in den Kontext eingebettet werden, klar, aber das müssen dann auch andere vergleichbare Passagen, die Sinn positiver darstellen. Die Qualität sowohl positiver als auch negativer Medienbewertungen für H.-W. Sinn müssen im korrekt erscheinenden Verhältnis stehen, dann lässt sich ansatzweise von neutraler Darstellung reden. Es kommt auf die Ausgewogenheit an und damit auch auf eine Bewertung der Medienkommentare zu Sinn. Ich hielt nun mal den FTD-Kommentar für zutreffend, ihr findet ihn deplaziert, so what. --Schlesinger schreib! 08:52, 5. Mai 2014 (CEST)
- Ja, das ist mir gerade auch aufgefallen. Es gab hier bereits einmal einen Abschnitt zum Einfluss von Sinn der aber ausgerechnet von genau den beiden Benutzern, die hier als einzige den Kommentar bezüglich des "Boulevardprofessor" drin haben wollen, gelöscht wurde [8][9]. Es ist schon erstaunlich, die selben Benutzer, die eine nebensächliche Bemerkung wie "Boulevardprofessor" aus der FTD im Artikel drin haben wollen, löschen die Ergebnisse einer Umfrage unter 550 deutschen Wirtschaftsexperten von der selben Zeitung, die eine sehr positive Einschätzung wiedergibt. FTD ist also gut, wenn es um eine negative Bewertung von Sinn geht, aber schlecht, wenn es um eine positive Bewertung von Sinn geht. Und der Journalist Mark Schieritz ist gut, wenn es um eine negative Bewertung von Sinn geht, der selbe Journalist ist aber schlecht, wenn es um eine positive Bewertung von Sinn geht. Wie kann man solchen Benutzern das Handwerk legen? --Mbube (Diskussion) 01:26, 5. Mai 2014 (CEST)
Anmerkung: Wer meint, die FTD sei "bis zu ihrer Einstellung die Zeitung für Wirtschaft in Deutschland schlechthin" gewesen, sollte sich, wenn überhaupt, lieber anderen als Wirtschaftsthemen widmen.--LdlV (Diskussion) 09:26, 5. Mai 2014 (CEST)
3M: Sinn ist nun mal einer der bekanntesten und auch umstrittensten deutschen Wirtschaftsprofessoren. Da sollte ein Kapitel "Kontroversen" (oder "Kritik und Kontroversen", wie auch immer benannt) dies auch durchaus ausführlich und unter Abdeckung der Bandbreite darstellen. Bislang ist das leider nicht der Fall und anstelle sich über den "Boulevardprofessor" zu streiten, wäre dem Artikel sicher besser gedient, wenn man - was durchaus sehr neutral geht - schlicht aus den bisherigen drei, eher wild zusammengewürfelten Absätzen ein brauchbares Kapitel macht. Da hat dann der "Boulevardprofessor" ebenso seinen Platz wie die von Mbube erwähnte positive Bewertung von Sinn durch andere Wirtschaftsexperten. Gerade zu Sinn lassen sich doch relativ leicht Kritiken positiver wie negativer Art finden und zusammenstellen. --Wdd (Diskussion) 10:31, 5. Mai 2014 (CEST) P.S. Ich möchte dem Kollegen GiordanoBruno aber in einem Punkt vehement widersprechen: Seinem Statement "Was bleibt ist, dass der Mann wohl kaum durch Journalisten zu loben oder zu kritisieren ist. Da steht der meilenweit drüber. Da müsste schon ein Professoren-Kollege mit ähnlichem fachlichen Standing kommen." kann ich mich keinesfalls anschließen. So jemand wie Sinn, der bewusst und oft öffentlich agiert und sich damit sehr eindeutig nicht nur an die einschlägigen Fachkollegen wendet, kann und muss dann auch durch die Öffentlichkeit kritisiert und bewertet werden, positiv wie negativ. Ich dachte, von der Ehrfurcht vor Professorentiteln wären wir längst abgekommen (und dazu habe ich in meiner Fachrichtung inzwischen auch schon zuviele mit Verlaub Dünnbrettbohrer und Flachpfeifen auf Lehrstühlen erlebt).
- Und wieder mal bin ich einigermaßen verwundert über die unglaubliche Kleinkariertheit in der Wikipedia, wenn es um Personen geht. Ich rate jedem, sich mal zu überlegen, ob solche Sachverhalte im Brockhaus auch nur ansatzweise eine Nennung bekommen hätte. Leider ist die Wikipedia immer noch meilenweit von diesem Standardwerk entfernt und wird es wohl nie erreichen. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:18, 5. Mai 2014 (CEST)
- AMEN.--LdlV (Diskussion) 16:21, 5. Mai 2014 (CEST)
- Und wieder mal bin ich einigermaßen verwundert über die unglaubliche Kleinkariertheit in der Wikipedia, wenn es um Personen geht. Ich rate jedem, sich mal zu überlegen, ob solche Sachverhalte im Brockhaus auch nur ansatzweise eine Nennung bekommen hätte. Leider ist die Wikipedia immer noch meilenweit von diesem Standardwerk entfernt und wird es wohl nie erreichen. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:18, 5. Mai 2014 (CEST)
Vorschlag
Die Diskussion oben hat gezeigt, dass ein Abschnitt zur Bewertung von Sinn von nahezu allen Diskutanten als notwendig betrachtet wird. Einen derartigen Abschnitt gab es jedoch bereits einmal und dieser wurde ohne vorherige Diskussion gelöscht. Ich habe daher diesen früheren Abschnitt - entsprechend dem Stand der Diskussion - leicht überarbeitet. Er enthält auch den umstrittenen Satz mit der Bezeichnung als "Boulevardprofessor".
- Öffentlicher Einfluss und Bewertung
Laut einer Umfrage der Financial Times Deutschland zusammen mit dem Verein für Socialpolitik unter 550 deutschen Wirtschaftsexperten im Jahr 2006 schrieben die Befragten „nur zwei Vertretern der eigenen Zunft nennenswerten Einfluss auf die Politik [zu]: Bert Rürup und Hans-Werner Sinn“.[1] Nach einer Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und der Universität Konstanz im Jahre 2007 rangierte Sinn gemessen an der Anzahl der Zitierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften auf dem zweiten Platz unter den deutschen Ökonomen nach Reinhard Selten.[2] In der Liste „Die wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler“ der WirtschaftsWoche von 2011 belegte er den 1. Platz.[3] Für die britische Zeitung The Independent gehört Sinn zu den zehn einflussreichsten Menschen, die 2011 die Welt verändert haben.[4] In der Rangliste der in Deutschland tätigen forschungsstärksten Ökonomen, die in der Forschungsdatenbank RePEc erfasst sind, lag Sinn im Frühjahr 2012 auf dem ersten Platz.[5] Er war als einziger Deutscher in der Bloomberg-Liste der fünfzig weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten der Wirtschaft des Jahres 2012 aufgeführt.[6] Nach einer Erhebung der Zeitschrift Cicero zum Einfluss auf den öffentlichen Diskurs im zurückliegenden Jahrzehnt, die im Januar 2013 die 500 wichtigsten deutschen Intellektuellen auflistete, lag Sinn zu diesem Zeitpunkt auf Platz 14.[7] Nach einer 2013 veröffentlichten Umfrage der FAZ unter Bundestags-Abgeordneten und Mitarbeitern von Bundesministerien, auf die Frage „Den Rat oder die Publikationen welcher Ökonomen schätzen Sie am meisten für Ihre Arbeit?“, belegte Sinn den ersten Platz in Deutschland.[8] In einem Kommentar in der Financial Times Deutschland bezeichnete der Wirtschaftsjournalist Mark Schieritz Sinn 2007 als „Boulevardprofessor“ und meint, dass Sinn um so größere publizistische Geschütze ausfahre, je weniger seine Thesen Beachtung fänden.[9][10] 2012 bezeichnete Schieritz in Die Zeit Sinn als „ökonomischen Seismograph der Republik“, der mit seinen Büchern und Interviews den Sound zu den wirtschaftspolitischen Megatrends der vergangenen 30 Jahre lieferte.[11]
- ↑ „Was Ökonomen wirklich wollen“ Financial Times Deutschland, Nr. 90, 10. Mai 2006.
- ↑ „Who is the 'Platz-Hirsch' of the German Economics Profession? A Citation Analysis“ von Heinrich W. Ursprung und Markus Zimmer, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Lucius & Lucius, Stuttgart, 2007, Bd. 227/2
- ↑ „Die wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler“ WirtschaftsWoche Online, 27. Dezember 2011
- ↑ „Ten people who changed the world: Hans-Werner Sinn, German economist who made sense of the financial crisis“ The Independent, 31. Dezember 2011.
- ↑ RePEc: Top 25% authors in Germany May 2012
- ↑ Bloomberg Markets' 50 Most Influential
- ↑ Cicero, Die Liste der 500, Januar 2013, S. 20.
- ↑ F.A.Z.-Ökonomenranking: Die einflussreichsten Ökonomen in der Politik FAZ.net, 5. September 2013.
- ↑ Mark Schieritz: Der Boulevardprofessor. FTD, 31. Juli 2007
- ↑ Peter Nowak: Deutscher Ökonomenkrieg. Telepolis auf www.heise.de vom 8. Juli 2012.
- ↑ Mark Schieritz: Der Euro-Fighter Die Zeit, 19. Juli 2012, Nr. 30, S. 21
--Mbube (Diskussion) 13:31, 6. Mai 2014 (CEST)
- Beeindruckende Fleißarbeit. Das sollte unbedingt rein. Gern kann der relativ sinnlose, weil nichtssagende "Kontroversen"-Abschnitt durch diesen ersetzt werden. Erst jetzt fällt so richtig auf, dass dieser wesentliche Punkt der Bedeutung im Fach bisher gar nicht behandelt wurde.--LdlV (Diskussion) 14:11, 6. Mai 2014 (CEST)
- Das stand alles schon einmal drin, insofern ist dieser Vorschlag auch keine Fleißarbeit von mir. Dies wurde ohne Diskussion von dem Benutzer Schlesinger am 30. Oktober 2013 gelöscht, mit der Begründung „Der öffentliche Einfluss, irgendwelche Bewertungen und ein Ranking von Prof. Sinn sind eher etwas für die Presse“. --Mbube (Diskussion) 14:21, 6. Mai 2014 (CEST)
3M: Dieser Abschnitt kann - mit Einschränkungen - eingefügt werden. Entgegen der von LdlV geäußerten Ansicht darf er den Abschnitt "Kontroversen" nicht ersetzen. Außerdem darf er nicht in der Weise eingebracht werden, dass er gegenüber einem Abschnitt "(fachliche) Kontroversen" dominiert.
Zum einen ist das Einfügen dieses Abschnitts schon deswegen gerechtfertigt, weil Sinn die Öffentlichkeit sucht und findet. Obgleich derartige Rankings nicht in einen Wissenschaftler-Artikel gehören, ist Sinn eben kein Nur-Wissenschaftler, und durch sein Auftreten oft mehr Politiker oder Unterhaltungskünstler als Wissenschaftler. Dennoch ist die Wikipedia keine Hitparade, keine Castingshow und kein Fan-Magazin von irgendjemandem. Der oben vorgeschlagene Abschnitt enthält als Kritik lediglich die Aussage "Boulevard-Professor", und das so - im Austausch gegen die "Kontroversen" - einzubringen wäre ein krasser Verstoß gegen WP:NPOV.
Wenn der oben vorgeschlagene Abschnitt eingebracht wird ist der im Augenblick absolut mangelhafte Abschnitt "Kontroversen" (besser neu: fachliche Kontroversen) durch geeignet belegte Informationen zur fachlichen und politischen Kritik an Sinn auszubauen. Gegenwärtig hat nur die Rettungsschirm-Kontroverse wirklich Substanz. Diese fachliche Kritik kann Äußerungen von Wirtschaftswissenschaftlern, aber auch Äußerungen von Lobbyisten und Politikern umfassen. Und sie muss einen Umfang und eine Qualität erreichen, die die "Rankings" der aufgeführten Quellen nicht im Vordergrund erscheinen lässt. FTD, Zeit, Bloomberg sind in fachlicher Hinsicht Müll. Das sind keine Fachmedien, das sind Publikumszeitschriften (auch wenn das Publikum natürlich nicht das der BILD ist). In fachlicher Hinsicht wertlos ist auch die Citation Analysis, wenn sie nicht auf wissenschaftliche Literatur beschränkt ist. Und natürlich: die Kritik an Sinn ist ausgewogen darzustellen, keineswegs in dem Bestreben, jede negative Äußerung der letzten Jahrzehnte abzubilden. Denn obgleich die Wikipedia kein Fan-Magazin ist, ist sie auch keine Plattform zur offenen oder versteckten Herabsetzung einer Person deren Meinung oder Auftreten den eigenen Vorstellungen nicht entspricht. -- Cimbail - (Kläffen) 19:26, 7. Mai 2014 (CEST)
- Es war von mir auch nicht beabsichtigt, mit diesem Abschnitt den Abschnitt "Kontroversen" zu ersetzen. Vielmehr sollte dieser Abschnitt ergänzend zum Abschnitt "Kontroversen" rein, so wie es früher bereits einmal über längere Zeit der Fall war. Nur die Sache mit dem "Boulevard-Professor" sollte aus dem Abschnitt "Kontroversen" raus und stattdessen in den Abschnitt "Öffentlicher Einfluss und Bewertung" rein, weil nicht nachvollziehbar ist, was es mit einer Kontroverse zu tun haben soll, wenn ein Journalist in einem Kommentar Sinn als "Boulevard-Professor" bezeichnet. --Mbube (Diskussion) 16:21, 9. Mai 2014 (CEST)
Barttracht religiös motiviert?
Ist der Mann Mennonit oder Amischer? Außerhalb dieser Gruppen findet man diese Barttracht nirgends. (nicht signierter Beitrag von 2003:45:491D:76F:1567:4AA1:E0E5:2B2 (Diskussion | Beiträge) 10:28, 17. Jan. 2015 (CET))
- Bitte was?!? SchnitteUK (Diskussion) 12:09, 15. Apr. 2015 (CEST)
- Das ist eine Schifferkrause. Warum H.-W. Sinn die trägt, geht uns nichts an. --Schlesinger schreib! 15:00, 15. Apr. 2015 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schlesinger schreib! 15:00, 15. Apr. 2015 (CEST)
Forschungsgebiete
Der Abschnitt Forschungsgebiete ist leider veraltet und unvollständig. Ich schlage daher vor, ihn zu ersetzen durch diesen Text, der sich an den größeren Veröffentlichungen orientiert:--IfoSpox (Diskussion) 10:00, 27. Feb. 2015 (CET)
Sinns Forschung umfasst Steuern, Regulierung, Arbeitsmarkt, Umwelt, Wachstum und erschöpfbare Ressourcen, Außenhandel, Banken, Versicherung und Risiko, Klima und Energie, Demographie und Sozialversicherung, Makroökonomik, Systemwettbewerb und Systemtransformation. (www.ifo.de/de/w/4JYAkHGQj) Zu Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn beschäftigte sich Sinn vor allem mit der ökonomischen Risikotheorie. Etwas später, 1980, war er mit der Arbeit “Besteuerung, Wachstum und Ressourcenabbau. Ein allgemeiner Gleichgewichtsansatz” der erste Ökonom, der ein allgemeines Gleichgewicht in einer dezentral organisierten, wachsenden Ökonomie formulierte, das den Hauptsätzen der Wohlfahrtstheorie genügte. (in: H. Siebert, Hrsg., Erschöpfbare Ressourcen, Schriften des Vereins für Socialpolitik, Duncker und Humblot, Berlin, S. 499–528). Sinn verfasste auch eine größere Anzahl von Arbeiten zu steuerpolitischen, konjunkturtheoretischen, umweltökonomischen und außenhandelsbezogenen Themen und widmete sich der aktuellen Wirtschaftspolitik. Dabei schrieb er eine Reihe ökonomischer Fach-bücher, die sich durch ihre allgemeinverständliche Sprache einem breiteren Publikum erschlossen. 1991 veröffentlichte er zusammen mit seiner Frau Gerlinde Sinn das Buch Kaltstart. Volkswirtschaftliche Aspekte der Deutschen Vereinigung bei Mohr Siebeck (http://www.dtv.de/buecher/kaltstart_5856.html). Das Buch erschien 1992 in englischer Übersetzung bei MIT Press als Jumpstart. The Economic Unification of Germany (http://mitpress.mit.edu/books/jumpstart). Es wurde jeweils in mehreren Auflagen und insgesamt in sechs Sprachen veröffentlicht. Seine Kritik an der nach seiner Meinung übermäßig riskanten Politik der staatlichen Landesbanken beschrieb er in Der Staat im Bankwesen (http://www.beck-shop.de/Sinn-Staat-Bankwesen/productview.aspx?product=1425). Das Buch erschien 1999auf Englisch unter dem Titel The German State Banks. Global Players in the International Fi-nancial Markets (Edward Elgar, Aldershot). Sinn antizipierte in diesem Buch die desaströse Entwicklung, die diese Banken später nahmen. In Schriften zur demographischen Krise (“Die Krise der Gesetzlichen Rentenversiche-rung und Wege zu ihrer Lösung”, in: Jahrbuch 1998 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Beck Verlag, München, S. 96–119, und “Why a Funded Pension System is Useful and Why It is Not Useful”, International Tax and Public Finance 7, S. 389–410) wies er nach, dass eine Barwert-Äquivalenz zwischen einem Umlage-System und einem Kapital-Deckungssystem besteht. Daraus zieht er den Schluss, dass kein Sys-tem dem anderen überlegen ist. Jedoch müsse man das Umlagesystem durch eine Teil-Kapitaldeckung ergänzen, um die absehbaren demographischen Probleme in den 2030er Jahren zu beherrschen. Er war federführend bei einem entsprechenden Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium für Wirtschaft (http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/Publikationen/publikationen-archiv,did=190094.html), das zur Blaupause für die Riester-Rente wurde. Sein Münch-ner Universitätsinstitut CES hatte das Bundesarbeitsministerium seinerzeit personell bei der Formulierung des Gesetzestextes unterstützt. In dem Buch The New Systems Competition (Yrjö Jahnsson Lectures, Basil Blackwell, Oxford), das auf seinen 1999 in Helsinki gehaltenen Yrjö-Jahnsson Lectures (http://www.yjs.fi/en/seminars-and-international-contacts/yrjo-jahnsson-lectures/) fußte, formulierte Sinn das “Selektionsprinzip”, nach dem ein Wettbewerb der Staaten grund-sätzlich nicht funktionieren kann, weil die Staaten die Ausnahmen des Wettbewerbspro-zesses verwalten. In einem Kapitel wies er nach, dass die nationalen Systeme der Ban-kenregulierung im Systemwettbewerb erodieren und die Banken zu übermäßig riskanten Geschäften veranlasst werden. Sinn analysierte in seinem Buch Ist Deutschland noch zu retten? (Econ, 2003, www.ifo.de/de/w/4XPpq6YNL) Deutschlands Rolle im globalen Standortwettbewerb, kritisierte eine lähmende Ausgestaltung des deutschen Sozialstaats und entwickelt sein schon 2002 formuliertes System der “Aktivierenden Sozialhilfe” weiter, das in seinen wesentlichen Zügen vom Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirt-schaft (http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/Publikationen/publikationen-archiv,did=17854.html) und vom Sachverständigenrat (http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/02_ges.pdf) übernommen wur-de und nach Aussage von Wolfgang Wiegard, seinerzeit Mitglied des Sachverständigen-rates, als Blaupause der Agenda 2010 diente. Das Buch erschien in zwölf Auflagen und war das seit einem Jahrhundert meistverkaufte Buch der wissenschaftlichen Politikbera-tung in Deutschland. Es wurde im Jahr 2007 auch als Übersetzung veröffentlicht bei MIT Press unter dem Titel Can Germany be Saved? The Malaise of the World’s First Welfare State (http://mitpress.mit.edu/books/can-germany-be-saved). In Die Basarökonomie (Econ Verlag, Berlin, 2005; https://www.econbiz.de/Record/die-basar-%C3%B6konomie-deutschland-exportweltmeister-oder-schlusslicht-sinn-hans-werner/10002776849) entwickelte Sinn eine Theorie vom “pathologischen Export-boom”. Wegen einer starren Lohnpolitik in Deutschland habe Deutschland zu wenig in die Binnenwirtschaft investiert, zu viel Kapital exportiert und zugleich zu viel Kapital und Wertschöpfung in den kapitalintensiven, kundennahen Endstufen der Exportindust-rie spezialisiert. In seinem Buch Das grüne Paradoxon: Plädoyer für eine illusionsfreie Klimapolitik (Econ, 2008; www.ifo.de/de/w/NsVgP638) entwickelt Sinn eine angebotsorientierte Klimapolitik, die die Belastung der Atmosphäre mit Kohlenstoff durch die Entschei-dungen der Ressourcen-Besitzer zu erklären versucht. Seine These ist, dass die Ankün-digung von Ersatztechniken von den Ressourcen-Eigentümern als marktvernichtende Maßnahmen angesehen werden. Sie begegnen dem mit einer Beschleunigung der Ex-traktion fossiler Brennstoffe. Das beschleunigt aber den Klimawandel, statt ihn zu ver-langsamen. Sinns Buch erschien im Jahr 2012 auch auf Englisch bei MIT Press unter dem Titel The Green Paradox: A Supply Side Approach to Global Warming. (http://mitpress.mit.edu/books/green-paradox) In seinem 2009 erschienenen Werk Kasino-Kapitalismus. Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist (http://www.ullsteinbuchverlage.de/nc/buch/details/kasino-kapitalismus-9783548373034.html) macht Sinn eine unzureichende Bankenregulierung, vor allem eine zu geringe Mindest-Eigenkapitalquote der Banken, für die Finanzkrise ab 2007 verantwortlich. Sinn spricht sich auch dort für den klassischen Ordoliberalismus im Sinne von Walter Eucken, Alfred Müller-Armack, Alexander Rüstow und Ludwig Erhard aus, der einem starken Staat die Aufgabe zusprach, Wettbewerbsprozesse in ei-nen staatlich kontrollierten Ordnungsrahmen einzubetten. Das Buch erschien im Jahr 2010 unter dem Titel Casino Capitalism. How the Financial Crisis Came About and What Needs to be Done Now bei Oxford University Press (http://ukcatalogue.oup.com/product/9780199588275.do). Das Handelsblatt kürte es 2012 zu einem der 50 wichtigsten Ökonomie-Bücher aller Zeiten (www.ifo.de/de/w/9iTvPXwZ). In Die Target-Falle – Gefahren für unser Geld und unsere Kinder (Hanser, 2012; http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-target-falle/978-3-446-43353-3/) analy-siert Sinn die Eurokrise als Zahlungsbilanzkrise und greift dabei auf seine vorangehen-den Studien zu den Target-Salden zurück. Sinn wies schon im Februar 2011 öffentlich auf die in der Krise anwachsenden Target-Salden hin und interpretierte sie als Maß für den “Bail-out mit der Druckerpresse”, als Rettungsschirm der EZB, der vor den offiziel-len Rettungsschirmen aufgespannt wurde und die Parlamente später unter Zugzwang setzte. Verwandt mit der Target-Falle ist sein neuestes Buch The Euro Trap. On Bursting Bubbles, Budgets, and Beliefs (Oxford University Press, 2014, http://ukcatalogue.oup.com/product/9780198702139.do). In diesem Buch vertritt Sinn die These, dass die südlichen Euroländer durch die zinssenkende Wirkung des Euro in eine inflationäre Kreditblase gerieten, die sie ihrer Wettbewerbsfähigkeit beraubte. Da Preise zwar leicht steigen, aber schwerlich wieder fallen können, sitzen die Länder Südeuropas und auch Frankreich in einer Falle. Sie müssten abwerten, um ihre Wettbe-werbsfähigkeit wieder zu erlangen, können es aber nicht, weil sie im Euro feststecken. Zur Stabilisierung der Eurozone schlägt Sinn einen atmenden Euro mit Ein- und Austrittsmöglichkeiten vor. Der Ökonom Kenneth Rogoff nennt es das “vielleicht wichtigs-te fachwissenschaftliche Buch zur Eurokrise in wenigstens einer Dekade” (www.ifo.de/de/w/34EnBD7L). The Euro Trap wurde von der Financial Times zu einem der weltweit besten Wirtschaftsbücher des Jahres 2014 gekürt (http://www.ft.com/intl/cms/s/2/d79f160a-76bb-11e4-8273-00144feabdc0.html).
- Abgelehnt, bitte mal dringend WP:WWNI und WP:WSIGA studieren. Danke. MfG --EH (Diskussion) 10:06, 25. Jun. 2015 (CEST)
- Ich finde den Vorschlag grds. gut und würde dafür plädieren, ihn imwesentlichen zu übernehmen, wobei eventuell an einigen Stellen etwas neutraler formuliert werden sollte. Der Abschnitt Forschungsgebiete scheint mir in der Tat ausbaufähig zu sein. Der obige Vorschlag ist zwar leider nicht mit Sek-Lit belegt, das ist im Artikel gegenwärtig aber auch nicht der Fall. Viel wird sich da wohl auch nicht finden lassen, vielleucht ein paar Zeitungsartikel...--LdlV (Diskussion) 11:31, 25. Jun. 2015 (CEST)
- Ohne Sekundärliteratur kein Text. So einfach ist das. --EH (Diskussion) 11:38, 25. Jun. 2015 (CEST)
- ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen, andererseits: Wenn man das konsequent anwendet, müssten wohl sehr viele (Personen)-Artikel praktisch geleert werden (auch dieser hier).--LdlV (Diskussion) 12:28, 25. Jun. 2015 (CEST)
- Stimme LdlV hier zu. In dem Vorschlag sehe ich eine Verbesserung des Artikels. Soweit es konkrete Neutralitätsbeanstandungen gibt, kann man diese gerne noch Vorbringen. -- Irrwitz (Diskussion) 21:36, 26. Jun. 2015 (CEST)
- ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen, andererseits: Wenn man das konsequent anwendet, müssten wohl sehr viele (Personen)-Artikel praktisch geleert werden (auch dieser hier).--LdlV (Diskussion) 12:28, 25. Jun. 2015 (CEST)
- Ohne Sekundärliteratur kein Text. So einfach ist das. --EH (Diskussion) 11:38, 25. Jun. 2015 (CEST)
- Der ganze Text ist ohne Sekundärquellen nicht neutral. Zudem ist die Auswahl reine Theoriefindung. Andere Artikel spielen für diesen hier keine Rolle. Die Forschungsschwerpunkte von Sinn sind schon recht gut dargestellt und auch mit ordentlichen Belegen untermauert. Von daher sehe ich keinen Grund für eine Verschlechterung des Artikels durch den vorliegenden Text. Grüße --EH (Diskussion) 12:34, 27. Jun. 2015 (CEST)
Abschiedsvorlesung
Video mit der vollständigen Vorlesung - 102 Minuten - auf faz.net
enthält imo einiges im Artikel Erwähnenswerte.
Hat jemand Zeit / Motivation / Energie, daraus etwas in den Artikel einzuarbeiten ? --Neun-x (Diskussion) 23:59, 16. Dez. 2015 (CET)
- Sorry, werde ich mir nicht antun. Widerspricht zudem den Regeln hier Selbstdarstellungen einzuarbeiten. --Kharon 15:31, 17. Dez. 2015 (CET)
- Wo steht das ? Zahlreiche Promis haben Autobiografien geschrieben. Willst du die alle löschen ? --Neun-x (Diskussion) 21:49, 29. Dez. 2015 (CET)
keine Weblinks im Fließtext
So geht es nicht. --87.155.249.227 10:17, 29. Dez. 2016 (CET)
Bilderberg-Mitglied 2016
Er war Mitglied bei der Bilderberg-Konferenz 2016 in Dresdren: http://www.bilderbergmeetings.org/participants.html (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:43F:375C:0:0:0:2 (Diskussion | Beiträge) 01:20, 4. Jan. 2017 (CET))
Orthographie: Warum Apostroph beim h-Index?
Im Artikel steht dieser Satz:
Der Widerspruch findet sich in der Methodik zum FAZ-Ökonomenranking, welche jungen Wissenschaftlern einen der begehrten Spitzenplätze ermöglichen soll und nur die jüngsten 5 Jahre zur Errechnung von deren h-Index'es bewertet.
Warum wird hier der Plural des Begriffes mit Apostroph geschrieben?
Im Artikel h-Index findet sich dieser Satz:
Am Beispiel des theoretischen Physikers Stephen W. Hawking lässt sich der Einfluss der für die Ermittlung des h-Indexes verwendeten Datenbasis gut veranschaulichen. Die Erhebung der Daten erfolgte am 15. Juni 2017:
Der Genitiv Singular wird dort ohne Apostroph geschrieben.
Müsste es im Plural dann nicht h-Indizes heißen?
Der Duden gibt bspw. den Plural von Aktienindex mit Aktienindizes bzw. auch Aktienindices an.
Analog sollte es dann doch h-Indizes bzw. alternativ h-Indices heißen?
--91.61.99.9 08:26, 11. Okt. 2017 (CEST)
Ergänzung von zwei Büchern Hans-Werner Sinns
Nach einer Diskussion mit Rote4132 (https://de.wikipedia.org/w/index.php?diff=193167010&oldid=192326597&title=Benutzer_Diskussion%3ARote4132&type=revision#Bearbeitung_Seite_%22Hans-Werner_Sinn%22) möchte ich nun hier folgenden Ergänzungen für die Seite zur Diskussion stellen. Konkret sollen im Abschnitt "Forschungsgebiete" zwei Bücher genannt, ihre Kernaussagen zusammnegefasst und ihre Rezeption durch Belege aufgezeigt werden:
Ebenfalls im Jahr 2003 erschien das Buch „The New Systems Competition“ (H.-W. Sinn, The New Systems Competition. Basil Blackwell, Malden, Oxford, Melborne und Berlin, 2003.) auf der Basis der 1999 gehaltenen Yrjö Jahnsson Lecture (http://www.yjs.fi/tieteellinen-toiminta/yrjo-jahnsson-lectures/). Dort entwickelt Sinn seine Theorie vom Selektionsprinzip, nach der der staatliche Systemwettbewerb nicht funktioniere, weil die Marktfehler, die den Staat auf der nationalen Ebene begründeten, auf der Ebene des Wettbewerbs der Staaten von neuem aufträten (vergleiche dazu auch den Fachartikel: H-W. Sinn, “The Selection Principle and Market Failure in Systems Competition”, Journal of Public Economics 66, 1997, S. 247–274.). Sinn argumentiert dort, dass der Sozialstaat durch die freie Migration erodieren würde, und er zeigt er unter anderem, warum ohne internationale Übereinkommen mit einem destruktiven Deregulierungswettbewerb bei der Bankenregulierung zu rechnen ist, als Folge dessen die Banken dazu neigen, übermäßig risikante Geschäftsmodelle zu betreiben. Lars Feld bezeichnete Sinns Analyse als Theorie vom „Marktversagen durch die Hintertür“ (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wirtschaft/marktversagen-durch-die-hintertuer-1134821.html ). Roland Vaubel kritiserte Sinns Ansatz als „staatsgläubig“ (https://books.google.de/books?id=b5FsDwAAQBAJ&pg=PA380&lpg=PA380&dq=The+New+Systems+Competition,+Hans-Werner+Sinn&source=bl&ots=zgzmGkY7fT&sig=ACfU3U05en1RaHOwzP8fw_8ecsPS2IQndw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwitwdX31dXlAhXKx4UKHQVACi84KBDoATAEegQICRAB#v=onepage&q=The%20New%20Systems%20Competition%2C%20Hans-Werner%20Sinn&f=true).
In in seinem Buch „Der Euro. Vom Friedensobjekt zum Zankapfel“ (H.-W. Sinn, The Euro Trap. On Bursting Bubbles, Budgets and Beliefs, Oxford University Press, Oxford 2014.), das eine Rückübersetzung aus dem Englischen ist, argumentiert Sinn, dass der Euro in Südeuropa eine Wirtschaftsblase erzeugt habe, nach deren Platzen überteuerte und nicht mehr wettbewerbsfähige Industrien zurückblieben. Die EZB habe diese Industrien mit Ersatzkrediten „aus der Druckerpresse“ über Wasser gehalten, doch damit zugleich die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft gelähmt (siehe https://www.deutschlandfunk.de/hans-werner-sinn-pointierte-ansichten-ueber-den-euro.1310.de.html?dram:article_id=334396. Der Harvard Ökonom Kennth Rogoff schrieb dazu in einer Empfehlung, Sinn habe „das womöglich wichtigste wissenschaftliche Buch in mindestens einer Dekade über den Euro geschrieben“ (siehe Klaus C. Engelen, "Dark Days", The International Economy, Fall 2016, Seite 5 und http://www.hanswernersinn.de/en/Kommentar_InternationalEconomy_20102016).
--IntEcon2015 (Diskussion) 12:17, 22. Jan. 2020 (CET)
- Wo ist die Quelle für die Aussage von Kennth Rogoff? --EH (Diskussion) 17:15, 22. Jan. 2020 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich habe die Quelle oben ergänzt. --IntEcon2015 (Diskussion) 09:24, 23. Jan. 2020 (CET)