Diskussion:Ludwig Börne

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Verzeichnis der Sekundärliteratur

Müßte chronologisch neu, nämlich exakt, geordnet werden. --Venlige (Diskussion) 18:24, 5. Dez. 2012 (CET)

Und ist viel zu lang. Wer kann das kürzen? Ich könnte einige olle Kamellen oder Buchkapitel ohne direkten Börne-Bezug rausschmeißen, aber besser wäre, das macht jemand, der mit Börne vertraut ist.--Zweioeltanks (Diskussion) 18:15, 25. Okt. 2013 (CEST)
Ich habe das jetzt mal gemäß dem Vorschlag von @Zweioeltanks vorgenommen. Das Verzeichnis erscheint mir aber immer noch zu üppig. Asdrubal (Diskussion) 12:00, 18. Aug. 2021 (CEST)

Börne beim Hambacher Fest

In den richterlichen Untersuchungsakten zum Hambacher Fest wird ausgeführt, an dem „Gipfeltreffen” der Opposition (am 2. Festtag) sei Ludwig Börne beteiligt gewesen. Weiß jemand mehr zu Börne und Hambach? --Knud Klotz 09:12, 16. Dez 2004 (CET)

Er war „zufällig” in der Gegend. Entweder auf dem Weg ins Badische oder zurück nach Frankfurt. Genaueres kannst du seinem Briefwechsel mit Jeannette Wohl entnehmen. Erschienen in seinen Sämtliche Schriften, herausgegeben von Inge und Peter Rippmann. --Kaya Nhük 11:31, 10. Feb 2005 (CET)

Genau: Am 28.5. schreibt er an Jeanette: „Ich werde als ein Napoleon angesehen [...] Gestern brachten mir die Heidelberger Studenten [...] ein Vivat mit Fackelzug vor meine Wohnung. Schon früher zog mir auf den Straßen alles nach mit Geschrei: es lebe Börne, es lebe der deutsche Börne! Der Verfasser der Briefe aus Paris!” usw. (abgedruckt auch bei Wülfing: Junges Deutschland, S. 117). --Hilsen 10:10, 4. Sep 2006 (CEST)

So ganz „zufällig” war Börne doch nicht in Hambach. Er war als Ehrengast von Siebenpfeiffer eingeladen worden. Er reiste von Baden-Baden aus an, wo er sich vorher mit Jeannette Wohl und ihrem Verlobten/ Ehemann Strauss getroffen hatte. --Kaya Nhük

Gibt es zu der Einladung eine Fundstelle? --Knud Klotz 07:29, 12. Aug. 2007 (CEST)

Das geht aus seinem Briefwechsel mit JW hervor. Ich schau mal, ob ich's finde --Kaya Nhük17.10.2007

Siehe auch Rippmann: LB. Sämtliche Schriften, Bd.3, S. 1032. Den richtigen Brief an JW habe ich auf die Schnelle nicht parat. Aber er gibt ihr einen anschaulichen Bericht über „sein” Hambacher Fest. --Kaya Nhük

Die weiter oben in Bezug genommene Dame hieß Jeanette Wohl. Zu ihr existiert denn auch ein WP-Artikel. --91.11.226.127 18:43, 26. Jul. 2019 (CEST)

Börnes Medizinstudium

Liest sich, als hätte er auch anderes studieren können. Durfte er aber nicht. --Hilsen 10:10, 4. Sep 2006 (CEST)

Habe ich blöd formuliert. Aber es würde sich eh nur auf die Medizin beziehen, die tangierte ihn ja nur peripher. Kaya Nhük -11.sep.2006

Der Abschnitt über die Studienzeit mit den verschiedenen Orten ist viel zu kurz und enthält z.B. nichts über die Begegnung mit Henriette Herz in Berlin. Wer kennt sich da aus und kann ergänzen?--Diebu 15:52, 5. Jan. 2007 (CET)


Börne und Heine

Das ist natürlich ein zentrales Thema für den Vormärz:

a) Persönlich: Beide in Ffm. freundlich, in Paris Konkurrenten bis hin zum Duell.

b) In der Rezeption: Heine zuerst gefeiert, nach seinem Börne-Buch 1840 schlug man sich in Sachsen (Robert Blum) auf Börnes Seite. --Hilsen 10:16, 4. Sep 2006 (CEST)

zu a) Das schlimmste für beide ist wohl, dass ihre Namen für immer miteinander verknüpft sind. Nicht Duellanten, sondern sie waren auch Trauzeugen in Paris. Das Duell hat HH m.E. provoziert, da er die platonische Beziehung Börnes und Wohl bzw. ihr Zusammenwohnen unter einem Dach (getrennte Wohnung Börne und Strauss-Wohl) als sexuell darstellte. Das kommte Strauss nicht auf seiner Frau sitzen lassen.

zu b) Unterschlage bitte nicht, dass Börnes zeitgenössischer Ruhm größer war als der Heines. Deswegen wurde HH auch allgemein angegriffen. Posthum über Börne zu schimpfen ist nicht die feine Art und das bekam HH auch zu spüren. Kaya Nhük 11. Sep. 2006

Ist im Verhältnis zu Heine nicht wesentlicher die Auseinandersetzung um das Primat von Schönheit vs. Politik in der Literatur? Eine Diskussion, die sich danach durch die deutsche Literaturgeschichte zieht, wenn ich mich richtig erinnere (vor vielen Jahren ein entsprechendes Buch aus der „Anderen Bibliothek”, von Enzensberger (?) herausgegeben). Ich finde den Titel nicht in der Literaturliste. Diese Thematik scheint mir aber mit einem Satz in den Artikel zu gehören, wenn meine Erinnerung stimmt und Heine und Börne diese Diskussion in Deutschland begründet haben. Ich warte mal ein bißchen, bevor ich das recherchiere. Vielleicht habt ihr´s ja im Kopf oder zur Hand und könnt helfen. Grüße -- Krakatau 21:39, 29. Mai 2007 (CEST)

Stimme zu.

Hier der Titel:

Ludwig Börne und Heinrich Heine. Ein deutsches Zerwürfnis. Bearb. v. Hans Magnus Enzensberger. Nördlingen: Greno 1986.

Das sind 360 Seiten Dokumente von HH bis TM, Benn und Walser! Gehört also schon ins Lit.verz.

--Venlige 10:40, 30. Mai 2007 (CEST)

Mehr dazu findet sich auch im Artikel Heinrich Heine, einmal hier und einmal hier. --Stefan L. 11:23, 30. Mai 2007 (CEST)


Danke für die Antworten. Ich hab nochmal ein bissel recherchiert für die Literaturangabe:

Ludwig Börne und Heinrich Heine. Ein deutsches Zerwürfnis. Bearb. v. Hans Magnus Enzensberger. Nördlingen: Greno 1986. (Reihe: Die Andere Bibliothek. 20. Band), ISBN 3-89190-220-4, ISBN 3-89190-320-0, weitere Ausgaben: Reclam Verlag, Leipzig 1991 (Reihe: RUB 1396), ISBN 3-379-00691-2; Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1997, ISBN 978-3-8218-4467-1

Weil Greno für viele unbezahlbar ist, halte ich es für gut, die erschwinglichen Ausgaben von Eichborn und Reclam ebenfalls anzugeben. Was meint ihr?

Weiterhin fand ich (aber das muß IMHO nicht in die literatur - daher FYI):

Greno Verlag (Hrsg.): Das Magazin zur Anderen Bibliothek. VIII/1986 (Börne/Heine), Franz Greno Verlag, Nördlingen 1986

Beim Recherchieren bin ich auch noch im Artikel Anarchismus hierüber gestolpert:

Ludwig Börne (1786 bis 1837) sprach sich im deutschsprachigen Raum als Erster für Anarchie in der Gesellschaft aus:

Nicht darauf kommt es an, daß die Macht in dieser oder jener Hand sich befinde: die Macht selbst muß vermindert werden, in welcher Hand sie sich auch befinde. Aber noch kein Herrscher hat die Macht, die er besaß, und wenn er sie auch noch so edel gebrauchte, freiwillig schwächen lassen. Die Herrschaft kann nur beschränkt werden, wenn sie herrenlos – Freiheit geht nur aus Anarchie hervor. Von dieser Notwendigkeit der Revolution dürfen wir das Gesicht nicht abwenden, weil sie so traurig ist. Wir müssen als Männer der Gefahr fest ins Auge blicken und dürfen nicht zittern vor dem Messer des Wundarztes. Freiheit geht nur aus Anarchie hervor – das ist unsere Meinung, so haben wir die Lehren der Geschichte verstanden. [Gustav Landauer: Börne und der Anarchismus. (Erstveröffentlichung in: Sozialistische Monatshefte, Nr. 2, 1900), in: ders.: Erkenntnis und Befreiung. Ausgewählte Reden und Aufsätze. Frankfurt a. M. 1976, S. 20)]

Außerdem oute ich mich ein bissel und stelle eins meiner Lieblingszitate zur Verfügung:

Es gibt keinen entscheidenden Tag, es gibt kein Schlachtfeld, keinen großen Sieg der Freiheit. Ist eine Seite der Geschichte herabgeschrieben, werden Zahlen addiert, und diese Summe nennt man eine Revolution. Fällt das Buch wieder in die Hand des Feindes, glaubt er die Revolution vernichtet zu haben, wenn er jene Summe nicht als Transport auf die neue Seite setzt. Er meint, die Rechnung von vorn anzufangen, er merkt nicht, daß die alte Rechnung fortgeht - er ist ein Esel. Aber seid ihr keine Esel! Ihr werdet nie etwas zu addieren bekommen, wenn ihr nicht täglich aufschreibt, Brüche zu Brüchen, Zahlen zu Zahlen gestellt. Es gibt nur Minuten, nur kleine Händel, kleine Zänkereien der Freiheit, Spottreden, Epigramme, Prügel, Ohrfeigen, Türe hinaus, Treppe hinunter werfen. Aber jeder Tag hat vierundzwanzig Stunden, jede Familie hat fünf Seelen, und ihr glaubt es nicht, was fünf Seelen in vierundzwanzig Stunden verrichten können, wenn sie ernstlich und immer wollen...

Ludwig Börne, Briefe aus Paris, Hundertster Brief, 21. Januar 1833, in: Ludwig Börne: Sämtliche Schriften, Dritter Band, Joseph Melzer Verlag, Dreieich 1977, S. 731f.

Dann hab ich noch eine Frage: Mir ist nicht klar, nach welchen Kriterien die Werke und Werkausgaben zusammengestellt sind. Ich schlage vor, auf jeden Fall die DDR-Ausgaben mit aufzunehmen.

Börnes Werke in zwei Bänden. 1. Band: Dramaturgische Blätter Erzählungen Vermischte Aufsätze Schilderungen aus Paris; 2. Band: Briefe aus Paris, Menzel, der Franzosenfresser. Ausgew. u. eingel. v. Ludwig; Bock und Helmut; Dietze. Volksverlag, Weimar 1959 und Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1964. (Reihe: Bibliothek deutscher Klassiker)

Als Abfallprodukt sind mir eher zwangsläufig in den Antiquariatskatalogen noch einige Ausgaben aufgefallen, die ich erstmal hier einstelle, damit gemeinsam mit dem Umgang bei den Werkausgaben diskutiert werden kann. Die Einzelausgaben waren mir ehrlich gesagt zu viel. Wer da graben will, kann ja unter: zvab.com und: eurobuch.com suchen, damit ist das Angebot der deutschsprachigen Antiquariate im Netz schon ganz gut abgedeckt. Ich hoffe, ich bringe die Dinge nicht allzusehr durcheinander...

Gesammelte Schriften. Siebenter Theil: Kritiken / 4
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1829
(hier weiß ich nicht, aus wieviel Bänden die Ausgabe besteht)

Gesammelte Schriften. Vierzehnter Theil. Briefe aus Paris 1832-1833. Sechster Theil.
Paris, L.Brunet 1834., 1834. Kl.8°.319 S. Hldr. d. Zt. Erste Ausgabe.
(hier ebenfalls nicht)

Gesammelte Schriften. V. Zweite Auflage. Schilderungen aus Paris 1822 und 1823. / Gesammelte Schriften VI. Zweite Auflage. Fragmente und Aphorismen. 2 Bde. in 1 Bd. Hamburg, Hoffmann und Campe 1840.


Bei der Bassermann-Ausgabe von 1844-1850 schlage ich vor, hinzuzufügen:

  • Hrsg. von den Erben des literarischen Nachlasses.
  • Verlag von Friedrich Bassermann

Das anbietende Antiquariat schreibt:
Nachgelassene Schriften. Hrsg. von den Erben des literarischen Nachlasses. 6 Bde. (vollständig).
Verlag von Friedrich Bassermann, Mannheim 1844-1850., 1850. Kl.8°.Gest. Porträt als Front.,VII,349;VII,318;346,VIII;367,VII;VII,430;VII,352 S. Pp. s. Zt. u. Hldr. d. Zt. Die vollständig seltene, erste Ausgabe der nachgelassenen Schriften (WG. 20). Band I+II (1844): Briefe und vermischte Aufsätze aus den Jahren 1819-1822, Band III (1847): Briefe und vermischte Aufsätze aus den Jahren 1824-1828, Band IV (1847): Briefe und vermischte Aufsätze aus den Jahren 1828,1829, Band V+VI (1850): Anhang zu den Briefen aus Paris. Briefe aus der Schweiz 1830-1833. Bände I-IV in zeitgenössischen marmorierten Pp.-Einbänden mit goldgravierten Rückenschildchen; Bände V+VI in zeitgenössischen Halbledereinbänden mit goldgravierter Rückentitelei. Leicht größeres Format als die Bände I-IV. Zustand: Überzugspapier der Bände I-IV über den Außenfalzen teilweise abgesplittert, Kanten berieben, Ecken bestoßen; Rückenleder der Bände V und VI oberflächlich berieben, Außenfalze recto im Kapitalbereich leicht angeplatzt. Einheitliches, altes Exlibris auf allen Spiegeln. Obschon nicht einheitliche Bindung aller 6 Bände, gutes Exemplar dieses vollständigen Kompilats aus Erstausgaben.


Weiterhin hab ich noch gefunden:

Gesammelte Schriften. Neue vollständig Ausgabe (12 Bände in 6 Bänden gebunden)
Verlag der Börne'schen Schriften, Hoffman & Campe - Literarische Anstalt (Rütten & Loening), Hamburg und Frankfurt am Main 1862
Mit der Biographie „Aus Börne's Leben” von M. Reingamm auf den Seiten 219-399.

Allerdings wird diese Ausgabe (?) auch mit 8 bänden beschrieben:

Neue vollständige Ausgabe. (= 12 Bänden in 8 Bänden herausgegeben, komplett). Hamburg-Frankfurt, Verlag der Börne'schen Schriften-Hoffmann & Campe-Literarische Anstalt., 1862. I: 389 S, II: 422 S, III: 426 S, IV: 358 S, V: 390 S, VI: 456 S, VII: 409 S, VIII: 296 S, IX: 268 S, X: 317 S, XI: 292 S, XII: 399 S. 8°, Deckelblindprägung, Rücken mit Goldprägung, Leinen

Dann gibt es:

Gesammelte Schriften. 12 Bände in 3 Büchern. Verlag Tendler & Comp., Wien 1868.

wieder mit einem Unterschied (4 statt 3 Bände):

Gesammelte Schriften. Vollständige Ausgabe. Mit einem längeren Essay zu Ludwig Börne von Karl Grün. 12 Teile in 4 Bänden. Wien: Tendler & Comp. (Julius Grosser) 1868., 1868. 12°. Zusammen ca. 2550 Seiten. Leinenbände

unklar blieb mir: Nürnberg, Wörlein & Comp. 1880

Das ist auch noch nicht dicht:

Gesammelte Schriften. Vollständige Ausgabe, mit erläuternden und historischen Anmerkungen. 12 Teile in 4 Bänden. Rybnik, Bartels 1884., 1884. kl.8° goldgepr. OLwd.


Ludwig Börnes gesammelte Schriften. Vollständige Ausgabe in sechs Bänden nebst Anhang: Nachgelassene Schriften in zwei Bänden, Bd. 1: 1 - 2, Bd. 2: 3 - 5, Bd. 3: 6 - 8, 3 Bände, Max Hesse Verlag, Leipzig, ca. 1920. 442/ 328/ 222 S. Mit Börnes Porträt, einem Briefe in Faksimile und einer biographisch-kritischen Einleitung von Alfred Klaar,

Bei der Rippmann-Ausgabe 1964/1968 könnte stehen:

Neu bearbeitet und herausgegeben von: Inge und Peter Rippmann.

Nun, das ist erstmal alles. Ich hoffe, ihr habt Spaß mit dem, was ich angeschleppt habe, und antwortet. Grüße -- Krakatau 22:57, 1. Jun. 2007 (CEST)


Huch? War das zuviel auf einmal? Grüße -- Krakatau 02:20, 19. Jun. 2007 (CEST)


Börnes Grab

Wurde wohl von Wohl bezahlt; hab' mir bei der Pére-Lachaise-Verwaltung die Unterlagen zeigen lassen. --Hilsen 10:16, 4. Sep 2006 (CEST)

Nicht nur, es wurde auch gesammelt bzw. der Stein gestiftet. War doch eine sehr große Trauergemeinde... Kaya Nhük 11. Sep 2006

Ich habe eine eigene Aufnahme von Börnes Grab auf dem Pére Lachaise mit einer Skulptur des Kopfes. Können wir die hier brauchen? --KWa 15:08, 2. Mai 2009 (CEST)
Das bescheidene Grab wird kaum besucht, liegt abseits, fast verwunschen und allein das ist es wert, gezeigt zu werden. Pobier's einfach aus. -- Imbarock 18:44, 2. Mai 2009 (CEST)
Mich würde es auch freuen. (Jetzt mal jenseits der ganzen aktuellen debatte um bildrechte etc.) Grüße -- Krakatau 18:54, 2. Mai 2009 (CEST)
Ich habe unter Commons eine Aufnahme des gesamten Grabs sowie einen Ausschnitt hochgeladen und hoffe, dass es nicht gelöscht wird. --KWa 08:08, 5. Mai 2009 (CEST)
Prima. Ich habe mir erlaubt, das wort "Ausschnitt" zu löschen. Es reicht m.E., wenn es hier in der diskussion einen hinweis auf ein weiteres bild gibt. Sehr lustig: der Main wurde dort mit "e" geschrieben. War das üblich für Frankreich in dieser zeit? Grüße -- Krakatau 11:51, 5. Mai 2009 (CEST)
Nachsatz: ich habe mir gerade dein anderes bild angesehen. Das gefällt mir eigentlich besser. Was hat dich denn zur auswahl des "ausschnitts" bewegt? Die stele scheint sich nach links zu neigen. Das ist keine kritik an dem bild, man kann das wohl nicht anders fotografieren. Es scheint der gute Börne selbst im tode noch unruhig nach links zu drängen :-) Der 22. Mai 171986 als geburtsdatum stimmt mit unserem artikel (6. Mai) übrigens nicht überein. Hier wird auch der 24. Mai gehandelt. Weil die diskussionsseite dazu nichts aussagt: weiß jemand, ob und warum wir uns mal auf den 6. Mai geeeinigt haben? Wenn das datum unsicher ist, sollten wir das schreiben. Grüße -- Krakatau 12:09, 5. Mai 2009 (CEST) Geburtsjahr korrigiert, wie komm ich bloß auf neunzehnhundert :-)? -- Krakatau 17:27, 5. Mai 2009 (CEST)
"Sur le Mein" war im 19.Jhdt. gebräuchlich. Das Geburtsdatum 1786, "22.Mai" verbindet Gutzkow (1840) und die Grabinschrift (wer/was war zuerst?); "18.Mai" meint Meyers KonversLex 4.Aufl.1885ff (taucht nicht mehr auf); "24.Mai" ist wohl städtischen Dokumenten entnommen, also möglicherweise "zeitverzögert", "6.Mai" wird als eigene Angabe Börnes gehandelt. Was für Spezialisten zum Wühlen.-- Imbarock 16:55, 5. Mai 2009 (CEST)
Dank für deine antwort. (Das falsche geburtsjahr habe ich in meinem diskussionsbeitrag oben korrigiert :-))) Ich halte es für angemessen, den 6. Mai beizubehalten und zumindest über den widerspruch 6. und 22. Mai aufzuklären. Etwa in einer fußnote. Vorschlag:
  • <ref>Nach eigenen Angaben. [hier bräuchte es eine referenz - Krakatau]. [[Karl Gutzkow]] schreibt vom 22. Mai als Tag der Geburt [und auch hier bräuchte es eine referenz - Krakatau].</ref>
Was spricht dagegen? Grüße -- Krakatau 17:27, 5. Mai 2009 (CEST)
(nach BK) Die Lexikothek. Bertelsmann Lexikon (1972) gibt den 6. Mai an, weitere Nachweise sind mir gerade nicht greifbar. Das Bild hatte ich nur gewählt, weil der Kopf dort größer zu sehen ist. Beim zweiten Blick bin ich mir gar nicht mehr sicher. Ich hätte gar nichts gegen das Tauschen der Aufnahmen. Weil auf dem Père Lachaise auch nicht mehr alles so ganz frisch ist, war mir die Neigung der Stele erst gar nicht aufgefallen. Aus der Richtung kann man schon etwas Symbolisches rauslesen.
Den Vorschlag zur Nennung der alternativen Geburtsdaten in einer Fußnote finde ich sinnvoll. --KWa 17:36, 5. Mai 2009 (CEST)
Lexikoneinträge führen in der Regel nicht weiter, sind meist abgeschrieben. Jemand muss doch raschen Zugriff auf relevante Literatur haben. Mir liegt nur eine zweibändige Börne-Ausgabe von1964 vor (Aufbau-Verlag): "Im Börne-Nachlaß befindet sich jedoch eine mit Siegel versehene Urkunde", die bezeugt, "daß Börne am 24.Mai" usw. Die wurde von einem Ratsschreiber gefertigt, nicht von der jüdischen Gemeinde! Weitere Mutmaßungen via Gutzkow, via Grabinschrift spare ich mir wegen TF. Jüngere Biografien beschäftigt diese Detailfrage, zurecht, nicht mehr.-- Imbarock 23:49, 5. Mai 2009 (CEST)
Ich denke, wir werden hier auch nicht forschen. Es reicht aus, wenn für den leser der widerspruch zwischen dem artikelintro und der grabsteininschrift nachvollziehbar ist, bzw. der widerspruch zwischen einer geburtsangabe, die er woanders gelesen hat und die sich von unseren angaben unterscheidet. Dazu wäre eine seriöse referenz zum 6. und 22. Mai schon hilfreich und wir könnten in der fußnote noch schreiben, daß in der literatur auch weitere unterschiedliche geburtsangaben vorkommen. Tiefer müssen wir da ja garnicht gehen. Warten wir doch erstmal ein paar tage, ob einer unserer Börne-kenner noch die referenzen anschleppt. Ich komme an meine Melzer-ausgabe gerade nicht ran. @KWa: vielleicht warten wir mit dem ändern des grabbildes noch bis zum wochenende und wenn bis dahin niemand widerspricht tut es einer von uns? Grüße -- Krakatau 01:18, 6. Mai 2009 (CEST)
Nachsatz: ich habe bei Willi Jasper nochmal nachgeschlagen. Der schreibt auf S. 33: "6. Mai", ohne weiter auf das drunter und drüber einzugehen. Grüße -- Krakatau 01:46, 6. Mai 2009 (CEST)
Unter Verweis auf Rippmann (Melzer) III,987 bei Walz in der Anmerkung, S.99; da wird's problematisiert und von dort könnt Ihr's übernehmen. Grüße und fort muss ich...-- Imbarock 07:48, 6. Mai 2009 (CEST)

Ausgaben

AUSGABEN! Börne distanzierte sich von dem Begriff „Werk”, er habe keine Werke geschrieben, sondern nur seine Feder versucht. Kaya Nhük

Welcher Aussage ist das zu entnehmen? Ich finde hier gerade einen Auszug aus "Menzel, der Franzosenfresser", wo Börne sein Schreibverständnis mehr oder weniger selbst beschreibt: "Gedanken, Worte sind meine Werkzeuge, die ich nur schätze, solange ich sie brauche, und wegwerfe, sobald ich sie gebraucht. Nie hat es meine Eigenliebe weder erfreut noch betrübt, wenn einer meine Werkzeuge gelobt oder getadelt; nur mein Werk wollt' ich anerkannt sehen." (Sämtliche Schriften III, S. 902).--FogelZion (Diskussion) 22:06, 8. Feb. 2020 (CET)

„... verdient Anerkennung”

Der Satz „Vor allem sein Bemühen um eine deutsch-französische Freundschaft verdient Anerkennung.” hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Enzyklopädisch wäre es, das Bemühen zu schildern, nicht es zu bewerten. Jxr 21:56, 17. Nov. 2006 (CET)

Ähnliches hab' ich gestern gedacht. Stimme also zu. Hilsen 22:30, 17. Nov. 2006 (CET)
Ich ändere also inhaltsneutral in „Er bemühte sich um eine deutsch-französische Freundschaft.” Dadurch ist die Wertung raus. Ob der Satz inhaltlich stimmt, wäre noch zu untermauern. Das kann ich nicht, weil ich Börne zu wenig kenne. Jxr 21:10, 18. Nov. 2006 (CET)
Wertung ist (fast) raus, aber der Stil ist weniger befriedigend wg. „eine”. Allerdings wäre „eine Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich” ganz falsch, weil es damals „Deutschland” noch nicht gab, nur den „Deutschen Bund”, also inkl. Österreich. Wer wären also die Partner? Zudem ist „Freundschaft” sehr hoch gegriffen (obwohl man das auch hinsichtl. Heines formuliert): „Verständigung zwischen” oder „Verständnis füreinander” wären inhaltlich jedenfalls ein wenig zutreffender...
Fazit: Das Problem bleibt. Hilsen 22:11, 18. Nov. 2006 (CET)
Das Problem der „Wertung” steht meiner Ansicht nach nach meiner Änderung nicht mehr im Vordergrund. Die Probleme, die jetzt zu bearbeiten sind, sind inhaltlicher Art. Jxr 11:49, 19. Nov. 2006 (CET)
Ack. deutsch-französische Freundschaft ist IMHO eigentlich durch die 1950er und 1960er jahre besetzt. Der satz müßte vielleicht auch transparent machen, um was es eigentlich genau geht (beitrag zum verständnis der unterschiedlichen kulturen? - ich weiß es nicht) und welche spannung (zwischen was) damit im zusammenhang stand/steht. Grüße -- Krakatau 13:23, 9. Nov. 2007 (CET)

er wurde am 24.mai 1786 geboren wie könnt ihr nur so dumm sein (nicht signierter Beitrag von 84.140.91.214 (Diskussion | Beiträge) 17:18, 12. Sep. 2009 (CEST))

Börnes Schreiben an Treitschke

Vielleicht kann mir jemand helfen: es gibt einen Text ("offenes Sendschreiben über die Juden") von "Löb Baruch (Dr. Ludwig Börne) an den deutschen Reichstagsabgeordneten und Heidelberger Professor Dr. Heinrich Gotthard von Treitschke" - Problem ist nur, der Text erschien 1880 und Zeitgenossen waren die Beiden ja nur drei Jahre (1834-1837). Der Autor kann schlecht Börne sein - 1880. Gibt es eine Erklärung? 139.18.17.45 20:45, 5. Jun. 2013 (CEST)

Börne wurde auch "Juda Löb Baruch" genannt, daher könnte es vom Namen durchaus stimmen. Zur näheren Bestimmung wären die genauen Literaturangaben (Druckvermerk, -ort) hilfreich.--FogelZion (Diskussion) 18:15, 7. Feb. 2020 (CET)

Todesursache

Mich wundert, daß hier und woanders nichts dazu zu erfahren ist, woran Börne (gerade 50jährig) starb? Vielleicht sollte man den Satz plazieren: "Über die näheren Umstande des frühen Todes ist nichts bekannt." (nicht signierter Beitrag von 2.241.236.56 (Diskussion) 16:55, 9. Jun. 2013 (CEST))

Börne war schon lange krank, vor allem an der Lunge, weshalb er auch oft in Kur war. Nachdem er nach Paris übergesiedelt ist (1830), verschlechterte sich sein Zustand abermals und er stirbt an einer schweren Erkältung. --FogelZion (Diskussion) 18:17, 7. Feb. 2020 (CET)

Defekte Weblinks

Defekter WeblinkS:

  1. http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/9999995/. Repariert. --Orik (Diskussion) 18:26, 14. Jun. 2017 (CEST)
  2. http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/9999997/ nicht gefunden
  3. http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/9999996/ nicht gefunden

Freimaurerei

Der Absatz über die Freimaurerei ist zu entfernen. Es handelt sich um Spam eines an Freimaurerei Interessierten. Die Quelle sind Veröffentlichungen von Freimaurern für Freimaurer, also keine Sekundarliteratur und vor allem keine wissenschaftliche, wie WP: BLG es fordert. Wenn seine Zugehörigkeit in einer Biographie erwähnt ist ( also für sein Leben eine Rolle gespielt hat), sollte sie eingetragen werden, sonst nicht. --Orik (Diskussion) 07:24, 14. Jun. 2017 (CEST)

Doch, Börne war tatsächlich Mitglied einer Loge, dafür gibt es Belege. Als er vom Studium in Gießen 1808 nach Frankfurt zurückkehrte, trat der der "Loge zur aufgehenden Morgenröte" bei, einer aufgeklärten bzw. humanitären Loge, in der viele Juden (u.a. Berthold und Jakob Auerbach sowie Gabriel Riesser) Mitglieder waren. Zitat: "In zwei enthusiastischen Reden bekennt sich Baruch zu den maurerischen Idealen. Am 4. Mai 1811 erklärt er zwar seinen Austritt; doch erwirbt er, da der Meister vom Stuhl die Ursachen der im Einzelnen unbekannten Mißstimmigkeiten behoben hat, am 27. Juni [1811] wieder die Mitgliedschaft. Nach 1811 ist Börnes Zugehörigkeit zur Loge nur durch eine Mitgliedschaftsbestätigung der Londoner ,United Grand Lodge' aus dem Jahr 1833 nachweisbar; doch bleibt er zeit seines Lebens den Idealen des Maurertums etwa im Sinne Lessings verbunden." (Rippmann LB Sämtliche Schriften 3 (1977), S. 995f.) Werde ich bei Gelegenheit im Hauptartikel aktualisieren. --FogelZion (Diskussion) 09:10, 8. Feb. 2020 (CET)

Fehlende Quelle für Börnes angebliche Kritik an Friedrich Schiller

Im Wikipedia-Beitrag über das Schiller-Gedicht Der Antritt des neuen Jahrhunderts wird erwähnt, dass die "viel zitierte" letzte Strophe "späterhin seit Ludwig Börne von politischen Fanatikern nicht selten als duckmäuserisch angegriffen" wurde. Für diese angebliche Kritik Börnes gibt es keinen Beleg. Der Autor der entsprechenden Wiki-Passage kann leider nicht mehr befragt werden, er ist 2010 verstorben. Der Nachweis wird für ein Forschungsprojekt zu Annette von Droste-Hülshoff gesucht. Kann ein Börne-Experte helfen? Besten Dank und viele Grüße --Dr. Burkhard Beyer (Diskussion) 13:08, 17. Nov. 2018 (CET)

Sekundärliteratur innerhalb von Primärliteratur

Karl Grün: Ludwig Borne. In: Börne’s Gesammelte Schriften in 12 Bänden. Tendler & Comp (Julius Grosser), Wien 1868. Bd. 12, S. 113-174. Was soll das sein? ein Vor- oder Nachwort? ein Kommentar? Das müsste schon erklärt werden, warum ein Text aus Börnes Schriften hier unter Sekundärliteratur aufgeführt ist. --Peewit (Diskussion) 00:25, 11. Mär. 2019 (CET)

Es ist in vielen Werkausgaben ein Essay enthalten, in dem sich ein anderer Autor Gedanken über den Autor der Ausgabe macht. Da brauchen wir keine neuen Rubriken. Gruß --Orik (Diskussion) 10:13, 11. Mär. 2019 (CET)
Natürlich müsste diese Werkausgabe zusätzlich im Werkverzeichnis stehen, wo sie fehlt, wie gerade sehe, ohne das jetzt ändern zu können. Ich weiß auch nicht, ob alle Bände ersxhienen sind. No time in the moment. --Orik (Diskussion) 11:17, 11. Mär. 2019 (CET)

Siehe auch

Welcher Bezug besteht hierzu, bitte beim zurückführen kommentieren oder in dedn Text einbauen (WP:SA) --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:47, 14. Okt. 2020 (CEST)