Diskussion:Gastarbeiter

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Statistik

Hallo,

leider fehlen hier grundlegende statistische Angaben (die m.E. entscheidend für das Verständnis der Größenordnungen sind): - wieviele Personen, die zum beschriebenen Personenkreis gehören, sind im Zeitraum 1955-1973 nach Westdeutschland eingereist/eingewandert? - wieviele Personen entfielen davon auf die einzelnen Partnerländer der diversen Anwerbeabkommen? - wieviele Personen aus anderen Ländern sind in dem o.g. Zeitraum eingereist/eingewandert? - in welchen Bundesländern

Gruß, Fernando.Magellan 16:56, 18. Jun. 2010 (CEST)

Korrekterweise sollte es auch lauten "Abkommen zwischen Westdeutschland und ...." da die BRD erst seit der Vereinigung als ganzes existiert.

Gruß, Klaus (nicht signierter Beitrag von 91.7.168.2 (Diskussion) 23:07, 19. Aug. 2015 (CEST))

Nachkommen der Gastarbeiter

Bitte die neuen Infos über die Rückkehrer drin lassen. Es ist nicht korrekt, belegte Informationen einfach zu löschen. Sie können natürlich gerne ergänzt werden. --Roboter2014 (Diskussion) 10:14, 18. Jun. 2014 (CEST)

Frauenbeschäftigung

Hallo,

es ist mir unbegreiflich, warum nie im Zusammenhang mit der Diskussion über "Gastarbeiter" über die in Deutschland seinerzeit sehr niedrige Frauenbeschäftigungsquote geschrieben wird. Ich sehe da den entscheidenden Zuammenhang. Meines Erachtens brauchte die damalige Gesellschaft die angeworbenen "Gastarbeitern" nur, damit viele millionen deutsche Hausfrauen weiterhin vor beruflichen Anforderungen verschont bleiben. Im Grunde genommen holte man die Arbeitskräfte aus anderen Ländern nach Deutschland, weil es zig millionen Hausfrauen nicht zugemutet werden sollte zu arbeiten. Entsprechend unüblich war es, dass eien Ehefrau sich eine Arbeit sucht. Immerhin konnte der Ehemann noch bis Mitte der 70er Jahre mit Hilfe des gerichts gegen den Arbeitsvertrag der Ehefrau vorgehen. So gesehen ist die Anwerbung der ausländischen Arbeitskräfte nur ein Glied in einer ganzen Kette von - aus heutiger Sicht - gesellschaftlichen Fehleinstellungen. Heute erwartet man sogar von einer alleinerziehenden Frau, dass sie sich eine Arbeit sucht um sich und ihren Nachwuchs zu ernähren. In einer Zeit, als noch ein Beschäftigter eine ganze Familie versorgen sollte, musste mit für die spätere Finanzwirtschaft fatalen Krücken gearbeitet werden, wie der massiven Subvention des öffentlichen Lebens und der Hinzuziehung von "Gastarbeitern".

Textvorschlag: "Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland war über den gesamten Zeitraum des Anwerbens ausländischer "Gastarbeiter" hinweg überaus zurückhaltend, was die Beschäftigung von Frauen anbelangt. Die allgemein recht geringe Einsatzbereitschaft von Frauen im Berufsleben machte es vielfach erst nötig, auf die Arbeitskräfte aus dem Ausland zurückgreifen zu müssen. Mehrere Erwerbstätige in einer Familie waren eine Seltenheit, eine Alternative zur Anwerbung von "Gastarbeitern" wären mehrere Berufstätige in einer Familie aber allemal gewesen. Ein solches Alternativkonzept hätten den Familien ein höheres durchschnittliches Einkommen beschert, was wiederum zu einer Entlastung der öffentlichen Haushalte geführt hätte, denn viele direkte und indirekte Subventionen für Familien wären dann hinfällig gewesen (zum Beispiel Massenverbeamtungen bei Bahn und Post, Zuschüsse aus öffentliche Haushalten an Verkehrsunternehmen und Badeanstalten etc). Die Ausgaben aufgrund von Entscheidungen der damaligen Politik gehen zulasten der heute jungen Menschen in Deutschland, die heute sowohl die Pensionen der vielen damaligen Beamten, als auch die vielen Hinterbliebenenrenten von nie oder nur wenig berufstätigen Frauen finanzieren müssen, wobei politisch immer weniger an deren eigene Renten und Lebensperspektiven gedacht wird. Dies führt heute dazu, dass Deutschland heute zu einem Auswanderungsland geworden ist."

Mit freundlichem Gruß, H. Matthiesen, Hamburg (16.12.09)

(falsch signierter Beitrag von Rotkehlchen1 (Diskussion | Beiträge) 13:09, 26. Dez. 2009 (CET))

Nachtrag: Dass müsste man genauer belegen und Theoriefindung vermeiden (WP:Belege, WP:TF). Die Anregung, größere politische Zusammenhänge und mögliche politische Alternativen zu den Anwerbeabkommen darzustellen, hat allerdings viel für sich. Siehe zum Beispiel folgendes Zitat: "Eine Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit, um den Arbeitskräftebedarf zumindest teilweise zu decken, wäre theoretisch möglich gewesen, wurde aber damals aus familienpolitischen Gründen nicht gewünscht."(„Gastarbeiter” in ihrem Quartier in Frankfurt am Main (1959). In: Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern (DGDB). Abgerufen am 13. Januar 2018.). All müsste aber genauer ausgearbeitet werden und die eine DGDB-Quelle reicht dafür m.E. nicht. Als Vergleich: Siehe auch Frankreich. --Carolin 15:17, 13. Jan. 2018 (CET)

DDR

"In der DDR gab es "Gastarbeiter" aus Vietnam (Textilindustrie), Kuba, Angola und Mocambique, die einen Facharbeiterabschluß erlangten, die ineffektive DDR-Wirtschaft mit ihrem chronischen Arbeitskräftemangel unterstützen sollten und nach dem Ende ihrer Delegierung wieder in ihren Entsendeländern qualifiziert arbeiten sollten. Der Begriff Gastarbeiter war in der DDR unüblich, stattdessen wurde von Vertragsarbeitern gesprochen"

Diese Aussage empfinde ich als sehr polemisch und propagandistisch. Sie soll nur den negativen Aspekt der DDR fokussieren und von eigenen Missständen hier im Land ablenken. Wahr ist, dass der Fokus auf Ausbildungsabschüsse für die jeweilige "Gastarbeiter" lag und den Menschen dadurch im eigenen Land, wenn sie wieder die DDR verlassen haben, geholfen werden sollte. Im Verbund der gegenseitigen Wirtschaftshilfe.

(nicht signierter Beitrag von 84.166.240.57 (Diskussion) 17:09, 5. Jul. 2005 (CEST))

Gibt es irgendwelche Quellen, daß die Verwendung des Begriffs in der DDR üblich war ? -- Hoffmansk (Diskussion) 14:26, 6. Jul. 2012 (CEST)

Bildung

Hallo,

die Behauptung das 40% der "Gastarbeiter-Kinder" ohne Abschluss die Schule verlassen kommt mir unrealistisch hoch vor. Kann jemand diese Behauptung bitte mit einem Link belegen.

Danke --Oktay78 16:03, 27. Dez 2004 (CET)

in berlin sinds sogar 60% XD (nicht signierter Beitrag von 78.50.48.45 (Diskussion | Beiträge) 04:53, 25. Jan. 2010 (CET))

Folgen

Hallo,

mir ist noch was aufgefallen. Wenn wir schon über Folgen schreiben dann bitte nicht nur über die Probleme und die negativen Aspekte. Sonst wird das ganze zu eindimensional. Erwähnenswert sind die kulturellen Bereicherung durch die "Gastarbeiter", damit mein ich nicht nur Restaurants sondern in der Politik, Musik, Kunst usw. Das gerade ein Einwanderer Film "Gegen die Wand" für Deutschland internationale Preise einheimst must auch bedacht werden.

Ich unterstelle hier niemanden tendenziöse Absichten, wollte nur konstruktive Kritik äußern. Falls meine Zeit erlaubt klicke ich mich in die BEarbeitung dieser Seite auch mit ein.

mfg

--Oktay78 16:10, 27. Dez 2004 (CET)

Politisch gänzlich unkorrekt möcht ich anmerken, dass soviel kulturbewegendes an Pizzerien und Dönerbuden nun auch wieder nicht ist. Was für ne kulturelle Bereicherung? Fakt ist, dass "Gastarbeiter" immer der jeweiligen Unterschicht im eigenen Lande angehört haben (einzige Ausnahme waren die Exil-Griechen zur Zeit der Militärdiktatur, die sind aber wieder heim) und deshalb zum auswandern "gezwungen" waren. Da kommt nicht so wahnsinnig viel Hochkultur mit. Und Kopftuchtragen - das in der Türkei verboten ist - kann ich beim besten Willen nicht als kulturelle Bereicherung auffassen. Politische Bereicherung durch Graue Wölfe, oder was?
So, das war provoktativ, aber dieses Friede-Freude-Eierkuchen-Gedöns geht mir manchmal echt auffen Sack... ;o) (Und natürlich haben viele der "Gastarbeiter-Kinder" - ich subsumier mal auch die "deutschstämmigen" russischsprechenden - massive sprachliche Probleme in der Schule, was dazu führt, dass man die ersten 4 Grundschulklassen mittlerweile abhaken kann. Koedukation schön und gut, aber hier wären - politisch völlig inkorrekte - verschiedene Züge ziemlich sinnvoll, es würde sowohl den "Gastarbeiter-Kindern", wie den einheimischen helfen was sinnvolles aus der Schule mitzunehmen. --Micha 22:44, 28. Dez 2004 (CET)
Also Micha ich weiß nicht was das soll aber ich versuch mal ernsthaft darauf zu antworten. Es ist einfach nicht wahr das die "Gastarbeiter" nur Probleme verursachen. Angefangen von Kultur (Musik, Literatur, Kino usw.), Wirtschaft bis Politik sind Türken und andere Immigranten sehr aktiv in diesem Land. Auch haben Gastarbeiter zum Wohlstand in der BRD beigetragen. Die Darstellung in diesem Artikel ist zu eindimensional und gehört ergänzt und abgeändert. Auch glaube ich nicht 40% aller Immigranten Kinder ohne Schul- oder Berufsabschluss die Schule verlassen. --Oktay78 23:44, 28. Dez 2004 (CET)
Hab ich das behauptet? Ich finde nur die krampfhaft politisch-korrekte Schönfärberei daneben. Ja, es gibt mittlerweile eine ansehnliche türkischstämmige Unternehmerschicht, die feste am Bruttosozialproukt werkelt. Einverstanden. Die 40% erscheinen mir auch relativ hoch, werden wohl eher 20% sein. Ist aber tendenziell auch zu hoch. Und, dass insbesondere die erste "Gastarbeiterwelle" im Wirtschaftswunderland D ganz massiv zum Aufschwung beigetragen hat, bleibt unbenommen. Es ist auch gar keine Frage, dass insbesondere die hier geborenen Kinder dieser ersten Welle "gute Deutsche" (wieder sowas politisch unkorrektes) geworden sind (sofern sie noch hier leben), noch mehr die mittlerweile dritte Generation - egal ob sie nun den Pass haben oder nicht.
Dennoch stellen "ausländische Mitbürger" überproportional viel Jugendkriminalität und Arbeitslosigkeit. Stützt nicht unbedingt den massgeblichen kulturellen Beitrag, den Du behauptest. Kulturelle Beiträge gabs mal von den jüdischstämmigen Deutschen, Nobelpreisträger, Schachweltmeister, Regisseure und Künstler in Masse, die als Dank dafür verfolgt wurden. Die waren aber auch schon seit hunderten Jahren ansässig und keine wirtschaftlich bedingten Zuwanderer. --Micha 00:36, 29. Dez 2004 (CET)
Siehst du auch du erkennst das positive Beiträge der "Gastarbeiter" gibt. Die müssen nun mal auch in den Artikel rein. Auch kulturell bewegt sich sehr viel. Neben Politik (Cem Özdemir), Wirtschaft (Öger), Film (Fatih Akin); guck mal einfach den Link Türkische Kultur in Deutschland an. Ich denke trotz der wenigen Zeit haben sich Türken in der BRD gut eingelebt und der Artikel sollte das wiedergeben. Diese Tatsachen anzuerkennen und in den Artikel einzubauen hat meiner Meinung nach nichts mit "politisch-korrekte Schönfärberei" zu tun. Zumal ich ja nicht vorschlage die "negativen" Aspekte aus dem Artikel zu löschen. Ich habe hier exemplarisch nur über Türken gesprochen weil sie die Größte Gruppe bilden und zudem Mehrheitlich einer anderen Religion angehören. --Oktay78 18:56, 29. Dez 2004 (CET)
Du kannst den Artikel verändern, so funktioniert Wikipedia. Evtl. erreichst Du damit auch mehr Diskussion als mit einem einzigen Betonkopf wie mir. ;o)
Ich finde den Artikel übrigens nicht tendenziell, unabhängig davon ob die 40% nun korrekt sind oder nicht. Ich finde sogar, dass das Gegreine es wären zuwenig Integrationsbemühungen des Gastlandes vorhanden gewesen, für die erste Welle 50/60er Jahre, evtl. auch noch 70er sicher stimmt, da wollte man ja aber gar niemand integrieren, für die Zeit danach aber eben nicht mehr. Nicht das Gastland muss sich um Integration bemühen, sondern der Gast, der im Gastland ankommen und ständig bleiben will. Das Gastland hat lediglich die Voraussetzungen dafür zu schaffen, z.B. Sprachkurse, Angebot der Staatsbürgerschaft usw. Mehr noch, die Integrationsbemühungen sollten schlicht Integratonszwänge sein. Vom grossen Bruder lernen, heisst siegen lernen. Die Amis machen das mit der Green Card gar nicht so falsch. Dazu gehört, dass ein Gast die freiheitlich-demokratische Gerundordnung bedingungslos anerkennt und sich ernsthaft bemüht die Landessprache zu erlernen. Ansonsten kann er nicht Gast und auch nicht Staatsbürger werden - und eine Doppelstaatsbürgerschaft halt ich für Kokolores. Entweder will ich Deutscher werden, oder ich will es nicht. Beides ok, aber ein bisschen schwanger geht nicht. Nicht D will was vom Gast, sondern der Gast was von D. Die Bringschuld ist also eigentlich genau umgekehrt. Davon sind sicherlich Flüchtlinge - wie beispielsweise jugoslawischer Bürgerkrieg, aufgrund der akuten Notsituation zunächst auszunehmen - dennoch muss wer dauerhaft bleiben will sich dafür qualifizieren. Das würde viele der Probleme lösen, bevor sie überhaupt entstehen. Wer das nicht möchte, wird ja nicht gezwungen zu bleiben. So einfach ist das. (Und Nachzug von Ehepartnern, insbesondere solche die erst nach Zuzug geheiratet werden, geht nur wenn diese die Zureisebedingungen erfüllen. Keine wirklich übermässige Anforderung und schon gar keine echte Zumutung. Das würde auch die unzumutbaren Zustände, dass importierte Ehefrauen ohne jegliche Sprachkenntnis und isoliert in Haushalten verdämmern, wirkungsvoll beheben.)
Ich hab auch nichts dagegen, dass die Türkei, es ist nicht mehr als logisch, Beitrittskandidat zur EU wird. Eine Schmierenkommödie halte ich allerdings, dass die Zypernfrage überhaupt gestellt wird. Wenn ein Nichtmitglied Mitglied werden will und ein Mitglied von ihm in Frage gestellt wird, erübrigt sich jede weitere Diskussion, schon deshalb, weil das Mitglied aufgrund der Einstimmigkeitsregelung den Beitritt ansonsten wirkungsvoll unterbinden wird. --Micha 19:44, 29. Dez 2004 (CET)
"Nicht das Gastland muss sich um Integration bemühen, sondern der Gast, der im Gastland ankommen und ständig bleiben will" und genau das stimmt laut forschung nicht, siehe Migrationssoziologie#nach_Esser. wie du sagst, ist es deine meinung Schmierer 03:32, 15. Feb 2006 (CET)

Bitte den Artikel entsperren

Hi, ich bitte den Artikel zu entsperren, da eine neue Diss. zum fraglichen Thema vorliegt. mfg. --Herrick 15:34, 12. Dez 2005 (CET)

Begriff

Der Begriff Gastarbeiter fiel 1964 mit dem Fall des Rotationsprinzips.

Was heißt das genau? Wie "fällt" ein Begriff? --Flac 21:06, 5. Jan 2006 (CET)

ein gastarbeiter ist eine weile da als gast und geht dann wieder nach hause. die realität war eine andere : zunächst beschwerten sich die arbeitgeber, da kurze aufenthaltszeiten = mehr einarbeitungsphasen = teuer und später war die realität, daß die gäste immigranten waren. Schmierer 03:27, 15. Feb 2006 (CET)
Das hat Helmut Schmidt in den 70er Jahren aber anders gesehen... Also bitte weniger Bewertungen und mehr Fakten. --89.15.112.205 12:53, 13. Jun. 2015 (CEST)

Handelsbilanzdefizit

"Auf diesem Weg sollte das Handelsbilanzdefizit der Bundesrepublik gegenüber ausgeglichen werden." könnte das bitte jemand beldegen und eventuell genauer erklären ? Schmierer 03:27, 15. Feb 2006 (CET)

Folgen

Im Artikel steht jetzt:

"Der Begriff Gastarbeiter verlor 1964 mit der Aufgabe des Rotationsprinzips an Relevanz. Die ehemaligen Immigranten werden heute als Migranten der ersten Generation bezeichnet.

Bereits Anfang der 1970er Jahre zeigte sich, dass die ursprüngliche Annahme eines befristeten Aufenthaltes in Deutschland verfehlt war. Das ursprünglich angestrebte Rotationsmodell fiel unter Druck der Arbeitgeber, welche sich die Kosten des erneuten Anlernens ersparen wollten."

Also wann wurde das Rotationsprinzip aufgegeben? 1964 oder Anfang der 1970er Jahre?

Neuhier 12:53, 31. Aug. 2007 (CEST)-

Der euphemistische Begriff Gastarbeiter

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht den Sinn des Attributs "euphemistisch" nicht. Für mich klingt das wie rechtsradikale Propaganda. Kann mich jemand aufklären? --Grand Hotel Abgrund 07:48, 24. Apr. 2009 (CEST)

= Beschönigung: Gäste lässt mam eigentlich nicht arbeiten, daher hat sich der Begriff auch überholt, auch wenn Wikipedia und auch nicht alle der Fachgelehrten das so sehen. Aber doch sehr viele... --Faustschlag 17:40, 1. Jul. 2009 (CEST)
Es ist kein Problem zu erwähnen, dass der Begriff in der Literatur als euphemistisch bezeichnet wird. Allerdings muss dann die Perspektive und das Warum angegeben werden, sonst bleibt die Wortwahl mehrdeutig. Beispiel: Hier hat - der mittlerweile gesperrte Benutzer - Grand Hotel Abgrund den ungeklärten Begriff so interpretiert, dass es sich möglicherweise um "rechte Propaganda" handle. Sicher schien er sich nicht zu sein, denn sonst hätte er nicht ebenso einen falschen Wortgebrauch erwogen. Um Eindeutigkeit herzustellen, bitte ich deshalb darum, nachzutragen, wie Krüger-Potratz das Wörtchen "euphemistisch" benützte. Und im Übrigen ist es egal, wie "Wikipedia" (gemeint sind damit hier die konkreten Autoren) darüber denken. Diese geben das wieder, was in der Literatur steht, ob nun widersprüchlich oder nicht. Denkbar sind immer auch komplementäre Darstellungen. --T.M.L.-KuTV 18:49, 1. Jul. 2009 (CEST)

Der einmillionste Gastarbeiter

Ehrlich gesagt, wer dieses Foto nicht kennt, sollte nicht in einem Artikel über Gastarbeiter herumhantieren.Dieses Foto ist Teil der Identitätsgeschichte der BRD, und dass dieses Zweirad kein Mofa, sondern ein Moped mit Kickstarter = Mokick ist, müsste man erkennen. Hier nur eine von vielen Quellen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://pix.sueddeutsche.de/politik/443/463055/rodrigues_dpa_300-1236864981.jpg&imgrefurl=http://www.sueddeutsche.de/politik/443/463055/bilder/%3Fimg%3D5.5&usg=__zsJYDwX80V-OeQYDD9cv_kNAwLg=&h=400&w=300&sz=22&hl=de&start=36&tbnid=bDU0l6XhW7Cn8M:&tbnh=124&tbnw=93&prev=/images%3Fq%3Dgastarbeiter%26gbv%3D2%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26safe%3Doff%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26sa%3DN%26start%3D18%26newwindow%3D1 --Zibaldone 21:33, 10. Sep. 2009 (CEST)

Wer's noch immer nicht glaubt, muss nur bei google-Bilder "Gastarbeiter" eingeben, und schon kommt auf Seite 2 das erste Foto. Außerdem hab ich son Ding selbst gefahren (nicht signierter Beitrag von 87.147.111.86 (Diskussion | Beiträge) 21:40, 10. Sep. 2009 (CEST))

Einleitung präzisiert und gestrafft

==Begriffsdefinition==

Der Begriff der Gastarbeiter bezeichnet eine etnisch und religiös inhomogene Personengruppe welcher aufgrund von sogenannten Anwerbeabkommen zur Erzielung von Erwerbseinkommen ein zeitlich befristeter Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland oder der DDR gewährt wurde. Die Anwerbekommen mit der BRD wurden auf Initiative der Endsendeländer, zum Ausgleich von deren Leitungsbilanzdefizit gegenüber der Bundesrepublik geschlossen. Desweiteren spielten auch außenpolitische Motive eine Rolle, so etwa beim Anwerbeabkommen mit der Türkei. Der Begriff Gastarbeiter umfaßt nicht Arbeitnehmer, welche aufgrund der Freizügigkeitsregelungen der EWG in der BRD arbeiteten (Belgien, Frankreich, Niederlande) oder ohne besondere Vertragsgrundlage dort arbeiteten (Österreich, Schweiz, England, USA) wurden gewöhnlich nicht als „Gastarbeiter“ bezeichnet. Zahlenmäßig spielten sie auch nur eine geringe Rolle gegenüber denen, die aufgrund von Anwerbeabkommen in die Bundesrepublik Deutschland eingereist sind. Populär wurde der Begriff Gastarbeiter Anfang der 1960 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland für die in großer Zahl im Ausland angeworbenen Arbeitsmigranten[1]. Die folgenden Anwerbeabkommen wurden abgeschloßen:

Die wirschaftliche Rezession der Jahre 1966/67 ließ die Anwerbung zurückgehen. Die Ölkrise 1973 und die damit verbundene Wirtschaftsflaute führte schließlich noch im selben Jahr zu einem völligen Anwerbestopp.

== Kritik am Begriff des Gastarbeiters==
Auswärtiges Amt, Bonn 1960: Unterzeichnung eines Vertrages über Gastarbeiter zwischen der Bundesrepublik und Spanien
Gastarbeiter von Volkswagen in Wolfsburg, 1973

Bereits Anfang der 1970er Jahre wurde der Begriff von einigen Soziologen als euphemistisch betrachtet. Aufgrund einer Initiative dieser veranstaltete der WDR 1972 ein Preisausschreiben zur Findung eines geeigneteren Wortes, zu dem 32.000 Vorschläge eingingen. Hiernach wurde zunächst der Begriff des „ausländischen Arbeitnehmers“ vermehrt benutzt, später war in seriösen Publikationen von „Arbeitsmigranten“ die Rede.Der gewählte Begriff des Gastes im Wort Gastarbeiter sprach für sich, da man im Gastland Deutschland einen vorübergehenden Aufenthalt zur Leistung von Arbeit vorsah. Auf der anderen Seite verbietet es die Gastfreundschaft, seinen Gast arbeiten zu lassen. Die Widersprüchlichkeit und Ironie dieses Begriffs wurde auch im Bereich der modernen deutschsprachigen Gastarbeiterliteratur erkannt und instrumentalisiert. Anders als bei der Anwerbung von Arbeitern für Zechen während der Industrialisierung im Ruhrgebiet (Ruhrpolen) bestand weder die Absicht, den Menschen eine neue Heimat zu geben, noch hatten die Gastarbeiter die Absicht, sich dauerhaft eine neue Heimat in Deutschland zu suchen. Das von den Anwerbern erstrebte "Rotationsprinzip" stieß also in der Anfangsphase der Arbeitsmigration kaum auf Widerstand.

== Einzelnachweise ==
  1. Marianne Krüger-Potratz: Interkulturelle Bildung. Eine Einführung. Münster u.a. 2005, S. 191 f., ISBN 3-8309-1484-9.

Was meint ihr dazu ? --87.157.220.84 17:56, 12. Mai 2010 (CEST)

Du hast einige Punkte sicher verbessert, andere aber nicht umbedingt. So ist die Einleitung praktisch komplett verschwunden und du hast eine Quelle kopiert, die nun angeblich etwas ganz anderes belegen soll. Ausserdem hast du im unteren Teil des Artikels ganze Abschnitte nicht nachvollziehbar gelöscht. Ich versuche das mal wieder zusammenzubasteln. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:13, 27. Jun. 2010 (CEST)

Innerer Widerspruch

Folgender Absatz steht im Widerspruch zum darunterstehenden Absatz über die Situation in der Bundesrepublik

Allgemeiner Arbeitskräftemangel

"Bereits Anfang der 1950er Jahre wurde in einigen Branchen in der Bundesrepublik Deutschland sowie in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik ein Arbeitskräftemangel konstatiert. Die hohe Zahl der Kriegstoten und -gefangenen sowie ermordeten und geflüchteten Verfolgten des Nationalsozialistischen Regimes schränkte das Arbeitskräftepotenzial ein."

Situation in der Bundesrepublik

"Die Karlsruher Wirtschafts- und Sozialhistorikerin Heike Knortz zeigte in einer Untersuchung, dass die Initiative, ausländische Arbeitskräfte anzuwerben, in keinem der von ihr untersuchten Fälle von der Bundesrepublik Deutschland ausging und ohne Berücksichtigung von arbeitsmarktpolitischen Überlegungen stattfand. Vielmehr waren es die Regierungen der Entsendeländer, die ihre Bitten an die Bonner Ministerien herantrugen. Ihre Beweggründe waren dabei unterschiedlicher Art. Die Ergebnisse der außenpolitischen Vorstöße erwiesen sich zunächst als kompatibel mit den Erfordernissen des Arbeitsmarkts.[4]"

Aus der Dissertation von Heike Knortz geht hervor das es ein allgemeiner Arbeitkräftemangel nicht der Beweggrund war für die Anwerbeabkommen, sondern außenpolt. Motive und Initiativen der Entsendeländern. Ich schlage deshalb vor den unreferenziertzen Abschnitt "Allgemeiner Arbeitskräftemangel" zu streichen.Den dieser suggerriert das Arbeitskräftemangel das Motiv zur Anwerbung war. Dies ist nicht Stand der auktuellen Forschung zum Thema.

--79.240.202.206 12:53, 17. Jul. 2010 (CEST)

Deutschlandlastigkeit

Der Begriff "Gastarbeiter" ist ein deutscher Begriff. Die internationale Sitation wird - richtigerweise - unter Arbeitsmigration geschildtert. Der Baustein Deutschland-lastigkeit macht daher keinen Sinn. --Trinitrix 11:46, 22. Jul. 2010 (CEST)

...und was ist mit Österreich? --84.119.55.167 12:21, 18. Jan. 2011 (CET)
Gastarbeiterprogramme gab es auch in Belgien und den Niederlanden und hiesen da Gastarbeiter (bzw auf niederlandishc gastarbeider) mit den selben oder sehr ähnlichen regleungen und konsequenzen178.210.114.106 13:17, 11. Jan. 2013 (CET)

Einleitung

Ich habe die Einleitung etwas ergaenzt. Vorher wurden Gastarbeiter nach den Anwerbeabkommen undifferenziert mit Arbeitsmigrant/innen gleich gesetzt. Das stimmt so natuerlich auch nicht, kann aber leicht aufgeklaert werden. Viele Gruesse, --Trinitrix 11:46, 22. Jul. 2010 (CEST)

Begründung der Änderungen von 137.250.100.110 Übernommen von [1]

Bisher wurde an den von mir gelöschten bzw. veränderten Stellen behauptet, die Anwerbung von "Gastarbeitern" sei einzig und allein auf Initiativen der jeweiligen Entsendeländer enstanden. Als Quelle wurde hierfür ein FAZ-Artikel (http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E7C7F4A387A004525B89411E4B08767A3~ATpl~Ecommon~Scontent.html) angeführt, in dem ebenfalls nur von einer "Behauptung" die Rede ist, nicht von einer Feststellung, wie hier bisher von der Autorin/ dem Autor behauptet, was wissenschaftlich unhaltbar ist. Ebenso ist die Quelle, die dem genannten FAZ-Artikel maßgeblich zugrunde liegt, wissenschaftlich nicht einwandfrei und mitunter tendenziös (eine hilfreiche Rezension hierzu unter: http://bvbm1.bib-bvb.de/view/action/singleViewer.do?dvs=1286049448795~143&locale=de_DE&VIEWER_URL=/view/action/singleViewer.do?&DELIVERY_RULE_ID=35&frameId=1&usePid1=true&usePid2=true. Deshalb habe ich die entsprechenden Zeilen und die damit zusammenhängenden Folgebehauptungen gelöscht und nach bestem Wissen korrigiert. Meine Quelle, wie in den Einzelnachweisen zu sehen: Herbert, Ulrich (2001): Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge; München 2001, C.H.Beck(nicht signierter Beitrag von 137.250.100.110 (Diskussion) 21:04, 1. Okt. 2010 (CEST)) übertragen von -- Nolispanmo Disk. Hilfe? 21:08, 1. Okt. 2010 (CEST)

Das ist völliger Unsinn. Die Ergebnisse der Doktorarbeit von Heike Knortz beruhen auf der erstmaligen Auswertung der Akten des Außen- und Wirtschaftsministeriums zu diesem Themenkomplex. Die Arbeit betrat wissenschaftliches Neuland insofern konnte der oben angegebene Autor Ulrich Herbert im Jahre 2001 diese Aktenlage gar nicht kennen. Die angegebene Quelle stimmt nicht. --79.240.207.5 21:11, 8. Feb. 2011 (CET)
Keine Doktorarbeit, nur ein Buch. Die Dissertation von Heike Knortz war über Wirtschaftliche Demobilmachung 1918/22: das Beispiel Rhein-Main-Gebiet --84.157.199.146 23:15, 7. Jun. 2012 (CEST)

Hintergründe der Anwerbungen falsch dargestellt

Zwar ist die Darstellung, die ersten Gastarbeiter seien gekommen, weil "wir" sie gerufen hätten, in den Medien immer mehr zur Gewohnheit geworden. Sie ist aber falsch. Schon in Johannes-Dieter Steinerts Werk von 1995 (Migration und Politik) wird auf die Akten hingewiesen, die den Druck des Auslands und die schwache Stellung der jungen Bundesrepublik als Ursachen für die Gestattung der Arbeitsmigration ausweisen. Heike Knortz hat dies in ihrer Arbeit wieder aufgegriffen. Bitte nehmen Sie die Faktenlage zur Kenntnis. Andernfalls betreiben Sie Geschichtsfälschung. Und bitte keine Verschleppungen. (nicht signierter Beitrag von 84.150.178.160 (Diskussion) 13:37, 27. Apr. 2011 (CEST))

Folgendes ist noch zu berücksichtigen:

1. Der Abschnitt "Allgemeiner Arbeitskräftemangel" ist so nicht haltbar. Er besteht aus Spekulationen und bloßen Vorstellungen, die nicht belegt werden. Er muss ersatzlos gelöscht werden.

2. "Die Situation in der BRD": Dort wird eine Quelle zitiert in Bezug auf eine "Notwendigkeit einer Hereinnahme" ausländischer Arbeitskräfte. Dies wird in Fußnote 3 mit Herbert 2001 belegt, der seinerseits verweist auf: Das Arbeitsamt. 1955, Heft 7, S.154f. Die dortige Nachprüfung ergibt keinen solchen Beleg. Entweder also hat Herbert das Zitat selbst erfunden oder er hat ungeprüft Fremdes (und Falsches) übernommen. Soll ja in den besten Familien vorkommen. Dieses Zitat ist damit nicht vertretbar. Es muss gelöscht werden. Punkt

Meinen Vorschlag auf der Grundlage der von jedermann nachprüfbaren Literatur und Quellen gebe ich nun ein. (nicht signierter Beitrag von 84.150.253.158 (Diskussion) 23:02, 4. Mai 2011 (CEST))

Ich bitte nur dann meine Beiträge rückgängig zu machen, wenn hier auch entsprechende Begründungen dafür vorgetragen werden und auf meine Aussagen geantwortet wird. Die Verweigerung der Diskussion und das blinde Abwürgen sind dagegen kein Hilfmittel zur Abbildung der vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse. (nicht signierter Beitrag von 84.150.173.232 (Diskussion) 16:17, 5. Mai 2011 (CEST))

  1. Zentrum für Zeithistorische Forschung: „zeithistorisch nicht plausibel“
  2. Sehepunkte, Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften: „So kommentiert Knortz zum Beispiel das recht eindeutige Zitat aus einem Kabinettsprotokoll der Bundesregierung von 1955, ... im Bezug auf die politische Entscheidung sowie realwirtschaftliche Entwicklung habe das jedoch keine Rolle gespielt.“ Fazit: „problematisch“
Eine Verschwörungstheorie. --84.157.199.146 23:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
Stattdessen die Fakten:
Wilde Streiks im Sommer 1955 gingen den Anwerbeabkommen voraus. 01.09.1955
Seit Frühjahr 1955 forderten die Gewerkschaften die 40-Stunden-Woche statt der weltweit höchsten Wochenarbeitszeit von durchschnittlich 50 Stunden. 04.05.1955
Wegen der Vollbeschäftigung zahlten Unternehmen bereits Prämien, wenn Arbeiter neue Kollegen heranschafften. 14.09.1955
Die Bundesrepublik eröffnete ihr Anwerbungsbüro in Italien nicht in der zentral gelegenen Hauptstadt Rom oder im wirtschaftlich schwachen Süden, was bei Druck des Auslands sicher geschehen wäre, sondern in Mailand, dem Schwerpunkt der Industrie, wo seit Jahren schon Frankreich anwarb, das gewiss nicht unter Druck gesetzt wurde. 04.04.1956
--84.157.192.189 21:06, 10. Jun. 2012 (CEST)

Doppelbebilderung

Zu den Gastarbeitern in der DDR ist bereits ein Bild bei diesem Abschnitt vorhanden. Ein zweites dazu, nun aber im Abschnitt über die BRD, zu zeigen, passt nicht, denn da stimmen Illustration und Text nicht überein. Bitte das unpassende Bild löschen. (nicht signierter Beitrag von 84.150.244.130 (Diskussion) 11:53, 24. Jun. 2011 (CEST))

XenonX3, meinen Löschungsvorschlag für das Bild habe ich hier und beim Vorschlag selbst begründet. Inwiefern soll er nicht nachvollziehbar sein? Bitte Argumente statt wegdrücken! (nicht signierter Beitrag von 84.150.198.232 (Diskussion) 18:37, 1. Jul 2011 (CEST))

Danke für die Begründung. Wenn du beim Entfernen gleich auf die Diskussion aufmerksam gemacht hättest, hätte es keine Sperre gegeben. Das Bild passte tatsächlich nicht zum Abschnitt zur BRD, daher habe ich es jetzt nach Arbeitsmigration#Entwicklung in der DDR verschoben. XenonX3 - (:±) 20:26, 1. Jul. 2011 (CEST)

Einleitung

Der lange und geschraubte Satz am Ende der Einleitung sollte ersetzt werden. Er ist kaum verständlich und auch historisch schief: Die damaligen angeworbenen Arbeiter waren keine "Migranten" und fühlten sich auch nicht so.
Sie sollten und wollten für eine begrenzte Zeit in einem fremden Land arbeiten und dann zurückkehren. Erst seit wenigen Jahren sprechen Politiker und Journalisten von "Migranten" und "Migrationshintergrund". (nicht signierter Beitrag von 84.150.194.76 (Diskussion) 23:49, 3. Jul 2011 (CEST))

In allen Anwerbeabkommen wurde Hilfe bei der Eingewöhnung zugesichert, und schon laut erstem Anwerbeabkommen konnten die Familien nachkommen.[2] Die Anwerbeabkommen waren Einladungen zu bleiben. --84.157.215.190 20:13, 9. Jun. 2012 (CEST)

Ruf von Landwirten nach Gastarbeitern

"Im Jahr 1953 forderten südwestdeutsche Landwirte auf Grund eines Arbeitskräftemangels infolge der anhaltenden Landflucht die Hereinnahme von Ausländern zum Einsatz in der Landwirtschaft."

Dieser Satz ist nicht belegt. Ich schlage ihn zur Streichung vor oder fordere zur nachträglichen Einfügung eines Nachweises auf. (nicht signierter Beitrag von 91.55.246.182 (Diskussion) 23:34, 5. Aug. 2014‎)

Bitte keine Tatsachen schaffen, sondern erst einmal eine Antwort auf der Disk abwarten. --Filterkaffee (Diskussion) 13:30, 28. Dez. 2014 (CET)


Von August bis Dezember sollte doch genug Zeit sein. Oder nicht? Wenn sich keiner dafür zuständig fühlt oder es keine Nachweise gibt, kann deswegen eine unbelegte These nicht einfach weitergeschleppt werden. Es gilt die positive Beweislast: Wer etwas haben will, muss es belegen. (nicht signierter Beitrag von 91.55.229.18 (Diskussion) 14:34, 30. Dez. 2014 (CET))

Begrifflichkeiten stark irreführend: "Rezession von 1966/67" und "Wirtschaftsflaute" von 1973?

Wir lesen: "Die wirtschaftliche Rezession der Jahre 1966/67 ließ die Anwerbung zurückgehen. Die Ölkrise 1973 und die damit verbundene Wirtschaftsflaute führten schließlich noch im selben Jahr zu einem völligen Anwerbestopp."

Die Aussagen sind sachlich falsch. Die Wirtschaftsflaute von 1973 war tatsächlich eine Rezession, die wirtschaftliche Verlangsamung von 1966/67 hingegen nicht. Welche "Rezession" soll es 1966/67 gegeben haben? Es gab einen Rückgang des Wachstums, aber ein eindeutiges wirtschaftliches Wachstum. Tatsächlich sind die modernen Bundesregierungen sehr froh, wenn sie ein reales Wachstum von um die 2% oder gar 3% hinbekommen. --89.15.112.205 12:52, 13. Jun. 2015 (CEST)

Verfälschendes Frisch-Zitat

Offenkundig war auch Frisch, wie viele heutige Journalisten, Politiker und Lehrer, falsch informiert. Keineswegs haben wir die Gastarbeiter "gerufen", vielmehr wurden Arbeitslose aus den südlichen Ländern von ihren Regierungen in die BRD geschickt, um Geld und Fachwissen zu erwerben und die soziale Unruhe der Armen zu verringern. Als Großer Bruder hatten die USA besonderes Interesse an der Durchsetzung dieses Modells, auch gegen Widerstände einzelner BRD-Ministerien und der Mehrheit der BRD-Bürger, da aus US-Sicht die Gefahr kommunistischer Umstürze in Südeuropa/Türkei und ein Hinüberrutschen in den Ostblock unbedingt gebannt werden sollte.
Der Spruch ist also das Symbol der Geschichtsklitterung der deutschen Linken, die sich mehr für mögliche Bedürfnisse der Gastarbeiter "als Menschen" interessierte als für den demokratischen Willen der eigenen Landsleute und deren menschliche Bedürfnisse. Diese Abwendung vom Eigenen und Bevorzugung des Anderen ist wieder eine besondere pathologische Thematik.

Liebe Person ohne Namen, ganz abgesehen von politischen Konnotationen: Mein Eindruck ist, dass das Zitat von Max Frisch "Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen" die Kritik am (aus heutiger Sicht häufig fehlerhaften) Vorgehen der Bundesregierung gut auf den Punkt bringt. Nicht umsonst wird das Zitat in zahlreichen journalistischen Artikeln bemüht - hier beispielsweise beim Spiegel sogar in der Überschrift. Meiner Meinung nach hat es in diesem Kontext eine große gesllschaftliche und mediale Relevanz sollte es in diesem Artikel deshalb im Bereich "Kritik" aufgenommen werden. --Mictlancihuatl (Diskussion) 23:35, 19. Aug. 2021 (CEST)

BRD: Auslagerung in neuen Artikel

Um endlich die seit langem monierte Redundanz abzuarbeiten, plane ich, die Abschnitte "Situation in der Bundesrepublik" und "Anwerbestopp 1973" nach Gastarbeiter in der Bundesrepublik Deutschland auslagern zu lassen, natürlich unter Wahrung der Versionsgeschichte. Die allgemeinen Teile (zum Begriff, zu Staaten im allgemeinen usw.) bleibt in diesem Artikel. Das löst die Redundanz zwischen diesem Artikel und dem betreffenden Abschnitt im Artikel "Arbeitsmigration" auf. Gibt es Einwände dagegen? --Carolin 08:05, 12. Jan. 2018 (CET)

Carolin auf jeden fall eine löbliche idee: prinzipiell können wir hier ruhig beim themenkomplex "europa 1950er bis 1980er" bleiben, denn für diese zeit steht das wort "gastarbeiter" im deutschen im speziellen. wenn aber eine ausgewogene darstellung von england über schweden bis österreich möglich ist, ist das durchaus ein vorteil; nimm bitte auch alles deutschlandlastige aus #Begriffsdefinition und insbesondere #Wirkungsgeschichte gleich mit: hier können wir das letztere ebenfalls auf ein exzerpt daraus straffen, und dann verallgemeinern. --W!B: (Diskussion) 14:56, 12. Jan. 2018 (CET)
W!B: Danke für die Rückmeldung. Ich habe die Auslagerung nun beantragt, der Zielartikel ist dann hier. Es stimmt, dass auch der Abschnitt #Wirkungsgeschichte sehr auf die BRD bezogen ist und daher mitgenommen werden sollte, ebenso wie Teile von #Begriffsdefinition. --Carolin 22:16, 12. Jan. 2018 (CET)
Carolin passt. zum allgmeinen begriff siehe dann auch mein Gastarbeiterroute: mit dem wort hat man damals alle "aus südeuropa und der türkei eingeladenen" arbeitsmigranten der wirtschaftswunderzeit im ganzen nördlichen europa (und eigentlich inklusive frankreich und sogar norditalien) bezeichnet. --W!B: (Diskussion) 13:29, 13. Jan. 2018 (CET)
W!B: Den duplizierten Artikel habe ich nun zunächst gekürzt und ihn mir einige Tage in dieser Version angesehen. Ich war aber gar nicht so recht zufrieden mit der Definition in der Einleitung.
Nach einigem Nachdenken und Suchen kam ich zufällig auf den englischsprachigen Artikel en:Guest worker programme und überlegte, ihn auf "Gastarbeiterprogramme in der Bundesrepublik Deutschland" umzuschreiben. Da es sich aber im Grunde um eine eigene Phase der Ausländerpolitik (und der Arbeitsmarktpolitik und sogar auch der Außenpolitik) handelte, habe ich den Artikel nun umgeschrieben auf das Lemma Anwerbepolitik der Bundesrepublik Deutschland, bezogen auf die Zeit 1955-1973 (plus ggf. Vorgeschichte und Nachwirkungen). Das Lemma ist neutraler, das Thema fügt sich besser als in Abschnitte in anderen Artikeln ein und auf diese Weise verbleiben die Abschnitte zum Begriff eindeutig im Artikel "Gastarbeiter". --Carolin 23:20, 17. Jan. 2018 (CET)
Carolin sieht super aus, runde sache. machst du auch die straffungen und raffungen hier im artikel? du hast überblick, was in deinem artikel vorkommt. hier können ja durchaus einige "deutsche" sachen vorkommen, aber sie sollten immer als "beispielsweise" oder so formuliert sein, dass man ähnliches wie anderes für die anderen länder zwanglos ergänzen kann. dann schau ich mal, dass ich österreich etwas einpflege, ich hab da von der gastarbeiterroute seinerzeit etlich material auf halde. und der prinzipielle aufbau des artikels passt ja. --W!B: (Diskussion) 13:09, 18. Jan. 2018 (CET)
OK, ich werde nun erst einmal den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben, um dann – auch unter Verlinkung auf den neuen Artikel – die verbleibenden Redundanzen unter den Artikeln besser abarbeiten zu können.
Ich denke, der Abschnitt "Wirkungsgeschichte" könnte hier ganz entfernt werden, da er sich wirklich ausschließlich auf Deutschland und die dortige Politik bezieht. Zusammenzufassen ist dann vor allem noch der Abschnitt "Situation in der Bundesrepublik Deutschland" (einschließlich Abschnitt "Anwerbestopp 1973"). --Carolin 21:30, 18. Jan. 2018 (CET)
P.S. W!B: Nun kannst du die Ergänzungen einfügen, der Artikel ist verschoben. Dass der Abschnitt Gastarbeiter#Situation in der Bundesrepublik Deutschland nocht gekürzt und zusammengefasst werden sollte, habe ich dort nun als Überarbeiten-Vorlage markiert. Die bisher monierte Redundanz konnte jedenfalls als erledigt angegeben werden. --Carolin 23:40, 18. Jan. 2018 (CET)
Carolin ja, ich habs mir auf die agenda gesetzt. und keine bedenken, wirkungsgeschichte gibts in jedem betroffenen land, den "arbeitgebern" wie den herkunftsstaaten. --W!B: (Diskussion) 11:52, 19. Jan. 2018 (CET)