St. Cosmas und Damian (Silberhausen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. August 2021 um 13:29 Uhr durch imported>Martin Sg.(800822) (wl etc).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
St. Cosmas und Damian
Innenansicht

Die katholische Pfarrkirche St. Cosmas und Damian steht in Silberhausen, einer Ortschaft in der Landgemeinde Stadt Dingelstädt im Landkreis Eichsfeld von Thüringen. Die Kirchengemeinde St. Cosmas und Damian im Landkreis Eichsfeld gehört zum Dekanat Dingelstädt im Bistum Erfurt.

Beschreibung

Orgel

Die 1756–1764 aus Bruchsteinen erbaute Saalkirche hat im Westen einen Dachturm und im Osten einen Chor, der dreiseitig abgeschlossen ist. Die westliche Fassade aus drei Achsen besteht aus Quadermauerwerk. In der Mittelachse befindet sich ein profiliertes, geohrtes Portal mit auskragendem Gesims. Darüber findet sich eine von Voluten eingefasste rundbogige Wandnische mit steinerner Statue des Christus Salvator und geschwungenem Abschluss des Gesims.

Der Dachturm steigt über dem Dachgesims zwei Geschosse auf. Er wird an den Ecken von Pilastern gerahmt, die seitlichen Dachschrägen durch Volutengiebel verblendet. Im Glockenstuhl, hinter den Klangarkaden des obersten Geschosses, hingen seit 1924 vier Kirchenglocken, die 1959 durch neue ersetzt und 1979 durch Bronzeglocken ausgetauscht wurden. Die Schieferdeckung erhielt der Turm 1979. Sie besteht aus einer geschweiften Haube, auf der eine zweigeschossige Laterne sitzt, bekrönt mit Turmkugel und Wetterhahn.

Die Längsseiten des Kirchenschiffs sind durch Pilaster gegliedert. Der Innenraum wird von einem Kreuzgratgewölbe überspannt, deren Gurtbögen auf doppelten Pilastern aufliegen. Der Hochaltar von 1781 wird von Beichtstühlen und Nebenaltären flankiert.

Die Orgel mit 20 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde um 1930 von Wiegand Helfenbein gebaut und 1996 von Karl Brode & Sohn restauriert.[1]

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 1143.

Weblinks

Commons: St. Cosmas und Damian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Koordinaten: 51° 18′ 31,2″ N, 10° 20′ 17″ O