Diskussion:Krüger-Depesche

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Wilhelm II.

Liest man den Artikel unvoreingenommen, so frage ich mich, wieso diese Depeche Wilhelm II. so angelastet wird. Sich gegen eine Annexion erfolgreich zur Wehr gesetzt zu haben, ist doch etwas Gutes, hierzu den Verteidigern zu gratulieren, gleichfalls. Wenn die Gratualtion zu irgendwelchen kriegerischen Handlungen führt, ist dies die Schuld der kriegerischen Parteien und nicht Wilhelm II. anzulasten. Verständlich würde die Kritik an Wilhelm II. z.B. wenn klar wäre, dass man Paulus „Ohm“ Krüger nicht durch Komplimente stark machen durfte. Dies geht aber aus dem Artikel nicht hervor, außerdem gibt es keinen Artikel zu Paulus „Ohm“ Krüger.

Hallo, dazu folgendes: 1. Es gibt sehr wohl einen Artikel über Paul Kruger. 2. Du kannst den Sachverhalt gerne in den Artikel einbauen, wenn dir danach ist. MfG, Frange 13:29, 27. Okt. 2006 (CEST)

Wäre es nicht sinnvoll, die folgenreichsten Passagen der Krüger-Depesche im Text zu zitieren? --Pohl-rosengarten 09:23, 31. Mai 2007 (CEST)

Mach doch ;-) MfG, Frange 12:04, 1. Jun. 2007 (CEST)

Ein paar Kommentare zu meinen Änderungen

Erstens war der Jameson-Raid ein Einmarsch, und kein Attentat auf Oom Krüger. Zweitens gab es damals noch kein Südafrika, d.h. es ist falsch, Jameson als Südafrikaner zu bezeichnen. Besonders verworren ist es daher auch drittens, zu behaupten, die Südafrikanische Regierung hätte alles vereitelt, wenn es sich doch um Transvaal handelte. Ondundozonananandana 12:23, 18. Juni 2007

Fehlende Wissenschaftlichkeit

Ist das nicht ein bisschen wenig und schon gar nicht wissenschaftlich, sich allein auf Ausssagen und Meinungen eines Herrn Röhl stützen zu wollen? Das wird nicht mal einem Studenten der Geschichtswissenschaft im ersten Semester erlaubt, was sich der Schreiber des Artikels zur Krügerdepesche erlaubt. Und die Missachtung der Verfassungsstrukturen im 2. deutschen Reich und der daraus sich ergebenden Entscheidungsfindungen im außenpolitischen Bereich ist schon als frappant zu bezeichnen. Das ist mit seriöser Geschichtswissenschaft leider unvereinbar!--79.202.182.81 12:34, 27. Okt. 2008 (CET)

Also: Erstens mal sind das hier verschiedene Autoren, wie man an der Versionsseite leicht erkennen kann. Zweitens stützen sich bei weitem nicht alle Aussagen auf C.G. Röhl (wenn du die angegebenen Seiten nachliest, wirst du das schnell merken), aber vor allem wird niemand ableugnen können, dass Röhl maßgebliche Interpretationen und Meinungen zu Wilhelm II. veröffentlicht hat und darum habe ich sie hier eingefügt - wenn du ergänzende oder bessere Literatur weißt, füg sie ruhig ein. Überhaupt hält dich niemand ab, den Artikel zu verbessern. MfG, --Frange 18:39, 29. Okt. 2008 (CET)

Und dann das hier: "Die Krüger-Depesche war eine 1896 von Kaiser Wilhelm II. versandte Botschaft mit antibritischer Tendenz an Paulus „Ohm“ Krüger, den Präsidenten Transvaals im heutigen Südafrika." So beginnt der Artikel auf der Vorderseite. Das ist dann der absolute Hammer! Bildzeitungsjournalismus ich grüße dir!--79.202.182.81 12:41, 27. Okt. 2008 (CET)

Hier gilt das Gleiche wie oben! Ich sehe im Übrigen bei der Formulierung kein Problem. Was genau stört dich? Wie hättest du es denn formuliert? Mach´s besser! MfG, --Frange 18:39, 29. Okt. 2008 (CET)

1. Ich möchte die Kritik ergänzen, auch an Röhl, der offenbar immer noch den britischen Alleinherrschaftsanspruch vertritt und das Recht des Stärkeren. Klar waren die Briten stärker! Aber gibt ihnen das das Recht in Transvaal einzufallen und es zu annektieren? Man denke an Hitler und seine Mär vom Recht des Stärkeren, die 1946 in Nürnberg von einem internationalen Gericht verurteilt wurde. Was gilt dann spätestens seit 1946 auch für die Eroberung und die Annektion Transvaals durch GB? 2. Man lese Art 8 Absatz 3 und 4 beachte, wer auch noch Einfluss auf des Reiches Außenpolitik hatte außer Wilhelm II. Das wird mir entschieden zu wenig beachtet. Wo steht eigentlich, dass Wilhelm II. selbstherrlich die Außenpolitik bestimmen konnte? Oder gilt immer nur, was ein Brite wie Röhl behauptet hat? Das ist mir zu wenig. Ich will objektive Belege? Es ist verdächtig, dass ein Nichtdeutscher sich so krampfhaft in Wilhelm II. verbeißt. Wieso besteht er so auf der Alleinschuld Wilhelms II.? Wozu braucht er dieses Diktum? Nach der Verfassung von 1871 ist das nicht zu halten.--Reinhard47 19:25, 2. Aug. 2009 (CEST)

Unlogisch!

Dieser Artikel strotzt vor fehlender Logik! Natürlich waren es die Deutschen, die durch diese Depesche, in der Großbritannien nicht mit einem Wort erwähnt wird, an der Verschlechterung der diplomatischen Beziehungen schuld, nicht etwa der damalige latente britische Hang zum Imperialismus, zum Okkupieren und Ausplündern fremder Völker.

Wenn doch, wie Großbritannien so glaubhaft versichert hat, keine britische Beteiligung am Jameson-Raid stattgefunden hat, wieso sollten die Briten dann wegen der Depesche an Herrn Krüger beleidigt sein? Offensichtlich fand dieser Überfall ja wohl doch in britischem Interesse statt, sonst hätte es keinen Grund für antideutsche Ressentiments in England gegeben.

Was machten die aktiven britischen Offiziere in dem Überfallkommando, hatten die an dem Tag gerade Dienstfrei oder Urlaub? Keine Lust gehabt auf Frau und Familie zu Hause, lieber in der Freizeit ein paar Buren erschießen?

Wieso fühlen sich Briten provoziert, wenn sich zwei burische Provinzen für einen Verteidigungsfall wappnen und sich zusammenschließen, nachdem man bereits versucht hatte ihr Land durch militärische Gewalt zu erobern?

Offensichtlich ja wohl zu Recht, wie sich im späteren Verlauf der Geschichte zeigte!

Ähnlichen, deutschfeindlichen Blödsinn habe ich auch in dem Artikel zum Panthersprung nach Agadir gelesen. Auch wenn es hier einigen Leuten schwer zu fallen scheint, diese Tatsache zu akzeptieren, aber wir Deutschen sind nicht an allem Unheil und jeder Ungerechtigkeit in der Welt schuldig! (nicht signierter Beitrag von 212.185.80.5 (Diskussion) 12:01, 3. Jan. 2014 (CET))

Auch wenn ich denke das deutschland historisch gesehen das meisten schweinereien zu verantworten hat, so muss ich doch meinem Vorredner zustimmen, er hat in fast allen Punkten recht. Der Artikel ist unlogisch aufgebaut und gehört umgeschrieben. Er ist vielleicht aus sicht der britischen kriegspropaganda von 1896 "richtig" dargestellt aber nicht aus heutiger historischer sicht. Die Depesche als verschlechterte wohl kaum die beziehungen zu england, vielmehr war es die englische kriegstreiberische und imperialistische haltung die dazu führte das eine nichtigkeit wie die depesche antideutsche proteste auslöste. Es ist als ob ihr schreibt "die berichterstattung der tagesschau über das was josef fritzel seiner tochter antat verschlechterte die beziehungen zwischen ihm und seiner tochter". In dem artikel werden ursache und auswirkung komplett verdreht.--46.114.16.40 22:19, 30. Jan. 2015 (CET)

Der Artikel ist immer noch unwissenschaftlich bzw. meinungsgetrieben. Bei Einzelnachweise steht nur ein Name. Ohne Beeinflussung der damaligen Zeit (Zeitung, meinungbildende Historiker) kann man der Depesche nicht entnehmen, was ihr angelastet wird. Eher im Gegenteil hat sie erst mal zum Inhalt das Selbstbestimmungsrecht der Völker.--Wikiseidank (Diskussion) 09:02, 3. Jan. 2021 (CET)

Cecil Rhodes

Ich habe mich früher einmal mit dem Jameson Raid befasst und Recherchen betrieben. Danach war es so, dass der "Südafrikaner" = "Kapkolonist" und Multimillionär Cecil Rhodes den Jameson-Raid eingefädelt hat, und zwar auf Initiative des Britischen Außenministers Chamberlain (der wollte für die Briten die 2. Weltlinie Kap-Kairo (die 1.war Suez-Singapore)sichern. Dafür war der Transvaal nötig. Jameson und Rhodes waren befreundet. Nach dem Scheitern des Raids wuschen sich die Briten ihre Hände in Unschuld. Rhodes, dem Reichtum nicht genügte, hatte sehr große, politische Ambitionen. Der Fehlschlag im Transvaal kostete ihn jedoch politisch den Kopf - Großbritannien nutzte ihn als wilkommenen Sündenbock. Die hysterische Überreaktion auf die Krügerdepesche war typisch für das Großbritannien zur Zeit des Imperialismus. Was sich Großbritannien erlaubte, war anderen Nationen noch lange nicht erlaubt. (nicht signierter Beitrag von 87.183.211.127 (Diskussion) 13:58, 3. Jan. 2014 (CET))

Verhaltene Reaktion in Großbritannien?

„Die Reaktion in Großbritannien war eher verhalten“. S. Fischer-Fabian beschreibt das in seinem Buch Herrliche Zeiten. Die Deutschen und ihr Kaiserreich (1986) ganz anders. Demnach löste die Depesche dort große Empörung aus, und die Schlagzeilen lauteten Deutschland ist unser wahrer Feind, Deutschland steckt seine Finger in unsere Töpfe. Wo diese Schlagzeilen zu finden waren, erfährt man in dem Buch nicht. Die Engländer hätten daraufhin im Kanal einen Teil der grand fleet zu einer machtvollen Demonstration zusammengezogen, die Berlin, das selbst keine starke Flotte besaß, machtlos hinnehmen musste. --KLa (Diskussion) 09:49, 6. Jul. 2017 (CEST)

Das widerspricht aber, wie mir scheint, nicht der Formulierung im Artikel. --Φ (Diskussion) 10:23, 6. Jul. 2017 (CEST)

@Reinhard Dietrich:, ich bin im Zusammenhang mit dem Artikel Zweiter Burenkrieg auf diese Stelle gestoßen. Du hast sie im Juli 2016 hier eingefügt. Im englischen Artikel en:Kruger telegram wird die Reaktion in Großbritannien deutlich heftiger geschildert. Geschäfte von Deutschen wurden demoliert, Matrosen angegriffen. Auch das diplomatische Zurückrudern von Wilhelm II. legt zumindest nahe, dass der Ärger seitens der Briten beträchtlich war. Magst Du Dir das noch einmal anschauen? Vielen Dank und beste Grüße --Zinnmann d 17:30, 22. Okt. 2021 (CEST)

Sorry, das ist jetzt einige Jahre her. Habe weder Lust noch Zeit, mich da einzuarbeiten, kann mich – ehrlich gesagt – nicht mal daran erinnern, was der Anlass war, dass ich da damals was ergänzt habe. Wie die Reaktion auf britischer Seite zu bewerten ist, hängt vom Bezugsrahmen ab. England hätte das Verhalten des Kaisers auch als Kriegserklärung interpretieren können. So gesehen, war die britische Reaktion eher mäßig. Querdenker, die randalieren, wenn ihnen was nicht passt, gibt es immer. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 18:31, 22. Okt. 2021 (CEST)