Cia Rinne

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Cia Rinne an einem Lesepult stehend, ein geöffnetes Buch in der Hand
Cia Rinne beim Poesiefestival Berlin 2015

Cia Rinne (* 1973 in Göteborg) ist eine finnlandschwedische Autorin und Künstlerin.

Leben

Cia Rinne wuchs in Deutschland auf. Sie studierte Philosophie, Geschichte und Sprachen in Frankfurt, Athen und Helsinki. In Helsinki schloss sie das Philosophiestudium mit einem Master of Arts ab. Sie beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Tätigkeit vor allem mit visueller und konzeptueller Lyrik, aber auch mit Klängen, Performance und Installationen. Cia Rinnes Werk ist von den Fluxus-Künstlern wie Tomas Schmit, Arthur Køpcke, sowie von den Moskauer Konzeptualisten Lev Rubinstein und Ilja Kabakow beeinflusst. Musikalisch steht sie in der Nachfolge von Steve Reich und John Cage.[1] Ihre Text- und Klangarbeiten wurden vielfach ausgestellt, unter anderem im Rahmen des International Studio and Curatorial Program (ISCP) in New York und im Grimmuseum in Berlin. Ihre Installation the letter i see wurde vom Kumu Art Museum in Tallinn im Rahmen der sechzehnten Tallinn Print Trienniale ausgezeichnet.[2] In Deutschland wurde Cia Rinne vor allem durch ihr dokumentarisches Buch Die Romareisen, das sie gemeinsam mit dem Fotografen Joakim Eskildsen veröffentlichte, bekannt.[3] Werke von ihr befinden sich im Kumu Art Museum in Tallinn, in der Artist Book Collection des Museum of Modern Art in New York und in der Artist Book Collection der Rikhardin kirjasto in Helsinki.

Buchpublikationen

  • gemeinsam mit Joakim Eskildsen: Bluetide, 1997
  • gemeinsam mit Joakim Eskildsen: iChickenMoon, 1999
  • zaroum, Helsinki 2001
  • gemeinsam mit Joakim Eskildsen: al-Madina, 2002
  • Notes for soloists, OEI Editör, Stockholm 2009
  • gemeinsam mit Joakim Eskildsen: Die Romareisen, Steidl Verlag, Göttingen 2007, ISBN 9783865214294
  • should we blind ourselves and leave thebes (a short history of either or), Eller med A, Oslo 2013
  • L'Usage du Mot. Notes for Soloists. Zaroum. Gedichte. Berlin: Kookbooks, 2017

Sounds und Musik

  • 2011–2012 Sounds for Soloists

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2011 Beteiligung an der Turku Biennale
  • 2013 Enten Eller, Nikolaj Copenhagen Contemporary Art Center, Kopenhagen
  • 2013 Entweder Oder im Haus am Waldsee, Berlin
  • 2013 Kõndides mööda salateid, Kumu Art Museum, Tallinn
  • 2014 Did I tell you, Institute for New Connotative Action (INCA), Seattle

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Cia Rinne. INCA, abgerufen am 30. Juni 2015.
  2. Cia Rinne. Joakim Eskildsen, abgerufen am 30. Juni 2015.
  3. Cia Rinne. Perlentaucher, abgerufen am 30. Juni 2015.