Diskussion:Pferdesteuer

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Verfassungswidrig

Die Satzung der Stadt Bad Sooden-Allendorf ist m. E. verfassungswidrig, da sie gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt. Am Beispiel dieser Stadt ist die Pferdesteuersatzung direkt mit der Hundesteuersatzung der Stadt zu vergleichen.

Beschwerter ist jeweils der Halter. Am Beispiel der Hundesteuersatzung geht hervor, dass ein Hund aus Tierschutzhänden für 1 Jahr ab Erhalt, unabhängig seines Alters, steuerbefreit ist. Diese Regelung ist in der Pferdesteuersatzung nicht zu finden, wodurch eine tatsächliche Ungleichbehandlung stattfindet.

Des Weiteren ist eine Hundesteuer insoweit sinnvoll, als dass eine Person sich schneller und leichter einen Hund zulegt, als ein Pferd und somit eine "Hundeplage" eingedämmt wird. Eine solche ist bei Pferden nicht zu erwarten. Das Gnadenbrot"problem" ist vom Gesetzgeber geschaffen worden. Pferde, die nicht geschlachtet und nicht aus gesundheitlichen Gründen euthanisiert werden dürfen, bleiben nunmal solange erhalten, bis sie eines natürlichen Todes sterben, oder über Umwege im benachbarten Ausland landen.

Diskussionen zur Besteuerung von Luxusgütern sind nutzlos, da hierbei ganz deutlich gesagt werden muss, dass auch Smartphones Luxusartikel sind und eine Besteuerung für den Gebrauch auf Stadtgebieten nicht stattfindet. Argumentation zur Intakthaltung von Pferdewegen sind untauglich, da die Gemeinde-/Stadtverwaltung zunächst belegen müsste inwieweit sie tatsächlich beschwert ist. Dass über eine qualitative Reitsportinfrastruktur (ausschließliche Reitwege, Veranstaltungen speziell für Reiter usw.) mehr Einnahmen, als durch eine Steuer zu erwarten sind liegt auf der Hand, wenn die Argumentation, dass Reiter mehr Geld haben als andere, stimmig ist.

Die Pferdesteuer ist somit eine Steuer, der keine Gegenleistung (Verbrauch oder Aufwandsentschädigung) entgegensteht. Dies ist im Einzelfall nachzuweisen. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass durch eine Erhebung einer solchen Steuer den Pferdehaltern entsprechende Recht zugesprochen werden müssen, die zum Nachteil der Stadt-/Gemeindeverwaltung gereichen. (nicht signierter Beitrag von 79.229.69.108 (Diskussion) 07:14, 14. Mär. 2014 (CET))

Bezug zu Reitabgabe

Offenbar gibt es in NRW so was ähnliches. Kann man das in Bezug setzen? Müsste die Reitabgabe bei Einführung einer Pferdesteuer wegfallen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:21, 22. Jun. 2016 (CEST)

Die Ausrichtung ist eine andere. Es ist „eine Abgabe, die für die Anlage und Unterhaltung von Reitwegen bestimmt ist“ und daher nur von denen bezahlt werden muss, die mit ihren Pferden ausreiten (Erwerb von Reitmarken). Wer nur auf seiner Reitanlage bleibt, muss nicht zahlen. --Nordlicht8 ? 22:45, 22. Jun. 2016 (CEST)
Die beschriebenen Diskussionen über die Pferdesteuer haben auch sehr unterschiedliche Ausrichtungen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:58, 23. Jun. 2016 (CEST)
Es ging mir darum, dass es sich bei der Reitabgabe um eine zweckgebundene Abgabe handelt, die nur von den Nutzern erhoben wird. Bei der Pferdesteuer hingegen handelt es sich stets um eine Steuer, die dem allgemeinen Haushalt ohne Zweckbindung zugeht. Von daher sollten sich Juristen finden, die dies noch nicht einmal aus Doppelbesteuerung ansehen. Mir ist aber schlicht und einfach noch keine Betrachtung zu den Thema untergekommen. --Nordlicht8 ? 20:37, 23. Jun. 2016 (CEST)

NPOV

Somit würde mit einer Pferdesteuer in Deutschland erstmals eine Breitensportart besteuert werden. Und was ist mit Hundesport und Motorsport? :-) Aber so wird wenigstens gleich deutlich aus welcher Perspektive der Artikel geschrieben wurde. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:02, 23. Jun. 2016 (CEST)

Ich habe den Artikel seinerzeit (als es mit dem Thema los ging) umfangreich ergänzt und umgeschrieben, damit er neutral die Argumente beider Seiten aufzeigte. Inzwischen ist der Artikel wesentlich erweitert und umgeschrieben worden - natürlich am ehesten von denen die sich dafür interessieren, was wiederum am ehesten potentiell (zukünftig) Betroffene sind, so dass die Gefahr einer gewisse NPOV-Schieflage nicht so unwahrscheinlich ist. Es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn sich Drdoht als inzwischen deutlicher Hauptautor hier zu Worte melden würde. --Nordlicht8 ? 20:37, 23. Jun. 2016 (CEST)
Danke, der Begriff Breitensport ist zwar unscharf definiert, der Verdienst des Pferdesports an der Volksgesundheit scheint mir aber eher nachrangig. Insofern ist das Argument doch eher suggestiv. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 22:03, 26. Jun. 2016 (CEST)
Klar ist der Begriff Breitensport unscharf definiert, aber bei über 1 Millionen Pferdesportlern in Deutschland (davon fast 700.000 organisiert) sollte hier kein Zweifel am Breitensportstatus vorliegen.
Das Argument Gesundheitssport stand im Abschnitt „Argumentation zur Pferdesteuer“ und war daher ohne Wertung den Pro-Argumenten gegenübergestellt. Was den Verdienst an der Volksgesundheit angeht, düfte diese ähnlich hoch wie bei anderen „Bewegungssportarten“ sein (So nebenbei: Der Stalldreck soll ja nebenbei was das Thema Allergien angeht nicht so schlecht sein. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) ).--Nordlicht8 ? 23:51, 26. Jun. 2016 (CEST)
Gibt es bei Hundesport und Motorsport etwa auch eine Aufwandsteuer?
kurzer historischer Überblick: vor 100 Jahren waren Pferde Standard bei Militär und Landwirtschaft, bis 1960 starker Bestandsrückgang wegen Einführung von Traktoren als Zugmaschinen in der Landwirtschaft, um 1980 wurden in Norddeutschland Rinderstallungen aufgegeben und vielfach Pferdepensionen etabliert. In vielen Bundesländern gibt es auch heute berittene Polizeieinheiten.
Alleine in Bayern gibt es 1000 Reitvereine mit 100.000 Mitglieder. In Süddeutschland hat(te) das Reiten leider etwas den Touch des Elitären, in Norddeutschland werden Pferde dagegen oft ohne Vereinsanbindung in Privatstallungen gehalten. Die Zahl von 1 Mio Deutschen, die reiten, ist sehr plausibel. (Altersstruktur: ca 75% Altersgruppe 10-45 Jahre, ganz überwiegend weiblich). Ich bin selbst nur noch passives (also mit Geld förderndes) Mitglied in zwei RVs, reite selbst nicht mehr und besitze auch kein Pferd mehr (soviel zu meinem NPOV).
Wegen des Wildwuchses von Meinungen in lokalen Diskussionen habe ich mir erlaubt, bei Wiki einmal alle verfügbaren Informationen nach Bundesländern sortiert zusammenzutragen. Ich denke, mancher Zeitungsreporter "checkt" inzwischen hier bei Wiki nochmals seine Faktenlage. Mich wurmt, wie einige Lokalfürsten ihre schiefe Haushaltslage über eine Pferdesteuer wieder gerade rücken wollen, ohne sich Gedanken über die wirtschaftlichen Zusammenhänge in seiner Region zu machen. --Drdoht (Diskussion) 02:00, 1. Jul. 2016 (CEST)

Neutralität des Artikels (ab Mitte Jan. 2017)

Der ganze Artikel wirkt wie aus einer Broschüre irgendeiner Reitervereinigung. Daran kann auch das ganz weit hinten stehende Pro-Argument als Feigenblatt nichts ändern. --Daceloh (Diskussion) 22:30, 29. Jan. 2017 (CET)

Da soll mit Ministerbesuch und distanzlosen Formulierungen (Beschädigung der Glaubwürdigkeit) Druck gemacht werden --HeinzWörth (Diskussion) 14:32, 30. Jan. 2017 (CET)
Da kann ich nur zustimmen.--Harald321 (Diskussion) 15:14, 15. Jun. 2017 (CEST)
@Daceloh: Zumindest die unbelegten und die aus eigener Interpretation belegten Contra-Argumente hätte ich entfernt. Was hättest Du noch im speziellen zu kritisieren? --V ¿ 13:37, 20. Jan. 2019 (CET)
Ich habe mal versucht wenigstens den Pro/Contra-Teil zu entrümpeln und neutraler zu formulieren. Die Abschnitte zu den Bundesländern habe ichnach unten gesetzt. Das ist mir allerdings zu viel Arbeit, das auch noch zu frisieren. Gruss --Minoo (Diskussion) 23:25, 23. Sep. 2019 (CEST)
Inzwischen habe ich auch die Bundesländer entrümpelt. Meiner Ansicht nach kann der Neutralitätsbaustein entfernt werden. Ich hätte aber gerne, dass sich das vorher noch jemand anschaut. Gruss --Minoo (Diskussion) 23:58, 16. Aug. 2021 (CEST)

In meinen Augen wurde die Neutralität noch nicht erreicht. Liest sich deutlich für Reitsport-Interessen & gegen Steuer. Ich würde 1. die Bürgermeister-Zitate entfernen (nicht lexikon-relevant, außerdem über die zitierten Quellen erreichbar), 2. einige der Ref. = zitierte Zeitungsartikel entfernen (da redundante Contra-Argumente, einmal reicht), 3. den Abschnitt "Contra-Argumente" raffen (das Argument Pferdesport = öffentliches Interesse kommt 3x vor), 4. in selbigem Abschnitt den letzten Absatz anders fassen oder entfernen (wenn höchstrichtlerlich durch das BVerwG im Fall Bad Sooden-Allendorf schon festgestellt wurde, dass die Steuersatzung rechtmäßig ist, sollte man die Steuer-Gegenargumente dieser Gutachter nicht so darstellen, als gäbe es dieses Urteil nicht und als liege der Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit auf der Hand – das ist nur eine Meinung), 5. die zu detailhafte Darstellung im Abschnitt "Pferdebesteuerung in Bad Sooden-Allendorf" verdichten oder die Details in die Fußnote schieben (es reicht m.E. zu schreiben: "Ein Verein löste sich auf, weil er keine Möglichkeit sah, die Steuer auf die Mitglieder umzulegen; eine Pferdepension wurde abgewickelt", d.h. ohne Zahlen und Firmennamen im Text, die gehen zudem aus der Quelle hervor), 6. der Bürgerantrag des Hundehalters im Abschnitt "Schleswig-Holstein" wird mit "Sozialneid" abgewertet, nur weil das ein Pro-Argument ist (aber Leute, die sich Pferdehaltung als Hobby leisten können, sind tendenziell eher nicht von Armut bedroht). Die Steuer ist ja eine Bagatellsteuer und kein brisantes Thema der öffentlichen Finanzen, aber ihre Auswirkungen werden im Artikel beschrieben, als ob die halbe Wirtschaft bzw. der soziale Frieden in den betroffenen Gebieten deswegen zusammengebrochen ist. Das ist halt so wie's im Artikel an einigen Stellen steht deutlich unneutral formuliert. Andere Stellen (die meisten) sind schon okay, informativ und neutral ... aber ich denke, da gibt es noch Änderungsbedarf. – Man könnte die Bundesländer auch alphabetisch sortieren. --Scripturus (Diskussion) 14:12, 17. Aug. 2021 (CEST)

@Scripturus: Könntest du das evt übernehmen. Ich kann nicht erkennen was du meinst. Es liegt auf der Hand, dass ein Reitverein der aus gerade mal 150 Mädchen besteht schnell pleite geht, wenn die Rahmenbedingungen schlechter werden. Reiten ist ein teures Hobby. In einer strukturschwachen Region sind die höheren Töchter rar. Bei Normalo-Familien ist Reiten das erste was gestrichen wird, wenn es knapp wird. Ich kenne viele Mädchen die deshalb aufhören mussten. Die Aussage "Reiter haben mehr Geld als andere." ist völlig unsinnig, meistens haben sie viel weniger, weil sie alles Geld in den Stall tragen. Viele Reithöfe stehen finanziell auf dünnen Beinen, natürlich stellt die reitende Krankenschwester oder Krankengymnastin ihr Pferd in die Nachbargemeinde, wenn da die Box 20 Euro billger ist. Sie hat schliesslich keinen Goldesel, höchstens ein völlig verrostetes Auto. Eine Reitkollegin (alleinerziehende Steuerfachangestellte mit Pferd) bekam Ärger mit ihren Arbeitskollegen, weil sie mit ihrer gewaschenen Stalljacke zur Arbeit ging (die müffelte natürlich trotzdem noch). Sie wollte das Geld für eine neue Winterjacke sparen. So sieht die Realität aus. Die Millionärsreitställe gibt es vorwiegend im Vorabendprogramm oder in München-Schwabing. Reiter sind zu 70% Frauen, die bekanntlich fast 20% weniger verdienen als Männer. Vermutlich ist jeder Motorrad-Club finanziell besser gestellt als der durchschnittliche Reitverein, weil die überwiegende Zahl der Mitglieder männlich und damit um 20% reicher ist. Dass eine Million Reiter/innen nicht alle von Beruf Erbin, Zahnarzt oder Bankier sein können liegt auf der Hand. Natürlich gibt es auch viele gutverdienende Reiter, denen eine Pferdesteuer egal wäre, nur wohnen die nicht in den finanzschwachen Gemeinden, die in ihrer Verzweiflung hoffen ihren Haushalt ausgerechnet mit einer Pferdesteuer zu sanieren. In solchen Gemeinden führt eine Pferdesteuer nur dazu dass der Reitsport entweder ganz aufgegeben oder in die Nachbargemeinde verlagert wird. Das Argument "Reiter sind reich" ist ganz klar ein Ausdruck von Neid. Warum auch immer irgendwer glaubt auf die reitende Kosmetikerin neidisch sein zu müssen. Sie wohnte bei ihrer Mutter und pflegte sie. Die Kosmetikerin war gemäss der üblichen Neiddiskussion übrigens besonders reich, denn sie hatte sogar 2 Pferde. Ein dämpfiges Gnadenbrotpferd und einen dicken Haflinger. Zum Ausgleich musste sie abends noch eine Stallgasse Boxen ausmisten (verbilligte Boxenmiete), mit dem Fahrrad (zum Stall fährt kein Bus) und Strassenbahn fahren, weil da auch kein verrostetes Auto mehr drin lag. Bei einer Pferdesteuer müsste das Gnadenbrotpferd wohl zum Schlachter und die Kosmetikerin würde sich das den Rest ihres Lebens nicht verzeihen können. Gruss --Minoo (Diskussion) 22:49, 17. Aug. 2021 (CEST)

Rechenbeispiel: 150 Mädchen reiten je 1 h/Woche für 40 Euro/h= 24 000 Euro/Monat Einnahmen. Bei 6 Arbeitstagen (1 Ruhetag /Woche/Pferd) müssen 25 Mädchen/Tag reiten können. Ein Pferd kann pro Tag 3 Stunden im Reitbetrieb arbeiten (4h werden gemeinhin und insbesondere bei Pferdeliebenden kleinen Mädchen als zu anstrengend angesehen), es werden also 8 Pferde benötigt und dafür braucht es mindestens eine ausgebildete Vollzeitkraft zur Versorgung, selbst wenn die Mädchen alle fleissig mithelfen (was sie in der Regel begeistert tun). Ausserdem muss jemand die 3 h Reitunterricht (mit Betreuung der Mädchen mindestens 4 h Arbeit) erteilen. Es braucht:

  • 8 Pferde (ca. 8000 Euro/Pferd Anschaffungskosten, Nutzungsdauer im Schulbetrieb ca 10 Jahre)
  • 1 Vollzeitkraft, die morgens um 7:00 das erste Mal füttert und abends gegen 22:00 den letzten Kontrollgang macht. 365 Tage im Jahr.
  • Stall mit 8 Boxen
  • trockene Lagermöglichkeit für die Jahresration Heu (mind. 20 t) und Stroh (ca 30t)
  • Weideflächen (besagte Mädchen werden sehr unglücklich, wenn die Pferde nicht auf die Weide dürfen, die Pferde müssen morgens auf die Weide gebracht werden und mittags zurück in den Stall,
  • 1 Winterpaddock mit Drainage, die Weiden können nur von Mai bis Oktober genutzt werden
  • 1 Allwetter-Reitplatz (mit Drainage und Flutlicht, sonst kann bei Regen oder an kurzen Wintertagen nicht geritten werden)
  • Futterkammer (getrennt vom Lederzeug, sonst fressen die Mäuse das Leder an)
  • Sattelkammer (mit 8 Sätteln, 8 Trensen, 8 Halftern, 8 Putzkisten, evtl. 8 Pferdedecken)
  • beheizbares Reiterstübchen (die Mädchen verbringen ihr halbes Leben im Stall, da brauchen sie im Winter einen Aufenthaltsraum, sonst lassen die Eltern sie nicht in den Stall)
  • WC, Wasser, Strom, Tränken
  • beheizbarer Raum für ein Büro
  • Weiden müssen gemäht, Weidezäune müssen unterhalten werden, Pferdeäpfel müssen von der Weide angesammelt werden, sonst Geilstellen & Verwurmung - dazu braucht es maschinelle Unterstützung
  • der Reitplatz muss gepflegt werden (Drainage, Trampelpfade einebnen) - dazu braucht es maschinelle Unterstützung
  • Heu & Stroh müssen in den Lagerraum transportiert werden können (meist über dem Stall unter dem Dach) - dazu braucht es maschinelle Unterstützung
  • Mistplatz (der Mistplatz muss unterhalten & gepflegt werden) - dazu braucht es maschinelle Unterstützung
  • Unterstand für die Maschinen und Pferdehänger
  • Parkplatz
  • Lederzeug ist teuer & muss gepflegt werden.(putzen, einfetten).
  • Kraftfutter (Hafer), Mineralfutter, Wurmkuren etc. muss gekauft werden.
  • Alle 8 Wochen muss jedes Pferd neu beschlagen werden (ca 120 Euro/Pferd), Tierarztkosten ….

Das ist die Mindestausstattung, ohne Reithalle, Führanlage, Solarium, Longierzirkel oder ähnliche Luxuseinrichtungen, ohne Spezialfutter oder Spezialeinstreu. Das alles muss von 24 000 Euro im Monat finanziert werden (Investitionen & Unterhalt & Lohn). Wenn 30 Mädchen abspringen fehlen 5000 Euro/Monat. Das ist genug um den Betrieb in Finanznöte zu bringen. Andererseits sind für die Familien 160 Euro/Monat für Reitstunden der Tochter viel Geld. Gruss --Minoo (Diskussion) 19:48, 8. Dez. 2021 (CET)

Na ja, die Haupt-Artikelarbeit hier ist wohl besser aufgehoben bei jemandem, der Ahnung vom Pferdesport hat bzw. die lokalen Gegebenheiten in den Gemeinden kennt. Ich kann nur "Steuer", aber nicht "Pferde", und habe oben nur das geschrieben, was man vielleicht machen könnte, um den bisherigen Inhalt etwas neutraler hinzukriegen. Wegen der vielen Quellen ist die Arbeit am Artikel ein ganz schöner Ritt. Da sind 80 EN durchzuarbeiten mit vorwiegend lokaler Presse, da sollte man sich schon ein bisschen auch regional auskennen. Aber das ist ja zugleich eines der Probleme des Artikels: zu viele bei WP eigentlich nicht geschätzte Quellen (wie Internet-Posts, Lokalnachrichten, nur mit Anmeldung zugängliche Zeitungsartikel, einige sind auch nicht mehr erreichbar). - Im übrigen stimme ich dir zu, Pferdehaltung zu besteuern ist unsinnig. Und die Reichtumsverteilung unter Pferdefreunden ist bestimmt auch verschieden. Aber das scheinen die meisten Gemeinden, die eine solche Steuer geprüft haben, auch so gesehen zu haben. Eigentlich gibt es keinen Grund, hier bei WP die Contra-Steuer-Fahne zu schwingen, denn das Thema hat sich ja ohnehin bereits in diese Richtung entwickelt. Man könnte auch neutral sagen: "Gemeinde X hat im Jahr Y die Einführung geprüft und abgelehnt", Quelle: Link auf Gemeinderatsbeschluss oder frei zugänglichen Zeitungsartikel, statt einen Internet-Post eines Hundehalters als Quelle zu bringen. Das ist ja nur eine private Meinung eines Bürgers und keine bei WP erbetene Sekundärliteratur. Ich würde so etwas z.B. radikal rauslöschen, auch weil dieser Bürger hier nicht unbedingt öffentlich vorgeführt werden muss, nur weil er eine andere Meinung hat als der Autor dieses Artikelabschnitts. - Vielleicht hat ja jemand anderes noch 'ne Meinung: ob man den Neutral-Button entfernen sollte oder nicht ... oder Vorschläge. --Scripturus (Diskussion) 18:39, 18. Aug. 2021 (CEST)
Vorschlag: Ich habe diejenigen Gemeinden entfernt, die sich gegen die Einführung der Steuer entschieden haben und wo der Artikeltext nichts Näheres zur Kontroverse u.Ä. ausführt. Der 1. Satz im Abschnitt „Bundesländer“ („... mehrere hundert Gemeinden prüften bereits die Einführung.“) umfasst diese ja mit. Aus Neutralitätsgründen müsste man sonst eigentlich alle über 300 Gemeinden einzeln nennen oder keine. Durch die Änderung wird auch die WP-unerwünschte „Presseschau“ in den EN um 25 reduziert.--Scripturus (Diskussion) 20:30, 20. Aug. 2021 (CEST)
Die sind allerdings überflüssig. Den Abschnitt über Norderstedt habe ich auch gestrichen, da die Gemeinde die Pferdesteuer nicht eingeführt hat. Bei den Contra-Argumenten sehe ich nicht direkt Wiederholungen: Gesundheitsförderung, Jugendförderung und Sportförderung sind drei verschiedene Gesichtspunkte. Ich habe die Argumente etwas gekürzt und die mehrfach erwähnte öffentliche Hand gestrichen. Die Presseschau ist sehr ausführlich, allerdings muss sie weitgehend drin bleiben, weil sonst Inhalte in Frage gestellt werden. Siehe [hier]. Durch Kürzungen sind es jetzt aber nur noch rund 45 Belege. Insgesamt wirkt der Artikel schon etwas "lexikalischer" --Minoo (Diskussion) 20:15, 23. Aug. 2021 (CEST)
Finde ich auch. Die Kontroverse kann m.E. inhaltlich so bleiben. Ich habe auch noch die Einleitung wikifiziert, als Überblick über die Gesamtlage gestaltet und die diskutierten Zahlen durch die tatsächlichen Steuersätze lt. Satzungen ersetzt (und letztere auch unten bei den Einzelgemeinden eingetragen, damit die Zahlen nachvollziehbar bleiben). Und die Rechtlichen Grundlagen so gefasst, wie das bei den meisten anderen Steuerartikeln üblich ist; dazu mussten allerdings die Kommunalabgabengesetze, die du nach unten verlagert hattest, wieder nach oben, sonst fehlt was in der Argumentationskette.--Scripturus (Diskussion) 18:45, 24. Aug. 2021 (CEST)

So, nach der Handvoll Änderungen der letzten Tage sind die Pferdchen jetzt im Trockenen. Nach meiner Ansicht kann der Neutralitäts-Button weg. Bitte um Meinungen. --Scripturus (Diskussion) 20:53, 28. Aug. 2021 (CEST)

Insgesamt sind die Überarbeitungen ein Gewinn. Der Baustein kann aus meiner Sicht entfernt werden. Allerdings fehlt jetzt die Sachlage Niedersachsen. Diese sollten zumindest summarisch wieder aufgenommen werden. Wie siehst du das? Gruss --Minoo (Diskussion) 20:19, 29. Aug. 2021 (CEST)
Da können wir uns auf die Schulter klopfen. - Wegen Niedersachsen: Wenn das dort aktuell noch ein Thema ist, wäre ich auch dafür, wenn du das wieder in den Artikel aufnimmst. Was vorher im Artikel dazu stand, wirkte veraltet: Es war aus 2012, die genannten Minister sind inzwischen nicht mehr im Amt. Und eigentlich sind die Ministeraussagen auch nur Empfehlungen, weil in NS die Kommunen allein entscheiden können. Aber man kann das natürlich auch als Tendenzaussage zur Stimmung in NS sehen. Vielleicht gibt es ja aktuellere Aussagen in der Pferdesport-Presse in NS? Viele Grüße --Scripturus (Diskussion) 22:32, 29. Aug. 2021 (CEST)
Passt aus meiner Sicht. Mir ist aktuell gerade keine Diskussion in Niedersachsen bekannt, in Rheinfelden (Baden-Württemberg) war eine Pferdesteuer in der Diskussion, wird aber momentan nicht weiterverfolgt. Gute Arbeit, Gruss --Minoo (Diskussion) 20:23, 8. Sep. 2021 (CEST)