Grabmal von Askia
Grabmal von Askia | |
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UNESCO-Welterbe | |
Vertragsstaat(en): | Mali |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | ii, iii, iv |
Fläche: | 4,24 ha |
Referenz-Nr.: | 1139 |
UNESCO-Region: | Afrika |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2004 (Sitzung 28) |
Rote Liste: | seit 2012 |
Das Grabmal von Askia liegt in Gao in Mali. Seit 2004 wird es als UNESCO-Weltkulturerbe geführt.
Es ist vermutlich das Grab von Mohammed I. Touré, dem ersten König des Songhaireiches und wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut.
Es gilt als das beste Exemplar eines traditionellen Monumentalbaues in Lehmziegelbauweise in der westafrikanischen Sahelzone.
Der Komplex besteht aus der eigentlichen Grabpyramide, zwei Moscheen, einem Friedhof und einem Versammlungsplatz. Mit 17 Metern Höhe ist es das größte präkoloniale Bauwerk in der Region. Es ist das erste Beispiel des islamischen Architekturstils, der später die Region beeinflusste.
Aufgrund von Plünderungen und Vandalismus infolge bewaffneter Auseinandersetzungen in der Region listet die UNESCO dieses Bauwerk in der Roten Liste des gefährdeten Welterbes ein.[1]
Weblinks
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
Einzelnachweise
Koordinaten: 16° 17′ 23″ N, 0° 2′ 40″ W