Uppershausen

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Wappen Deutschlandkarte
Uppershausen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Uppershausen hervorgehoben

Koordinaten: 50° 3′ N, 6° 19′ O

Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Südeifel
Höhe: 515 m ü. NHN
Fläche: 3,41 km2
Einwohner: 67 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54673
Vorwahl: 06564
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 128
Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Website: suedeifelinfo.de
Ortsbürgermeister: Alfred Weires
Lage der Ortsgemeinde Uppershausen im Eifelkreis Bitburg-Prüm
BitburgAuw bei PrümRoth bei PrümOlzheimNeuendorfKleinlangenfeldSchwirzheimBüdesheimWallersheimFleringenWeinsheimGondenbrettSellerichBuchetOberlascheidBleialfMützenichWinterscheidWinterspeltGroßlangenfeldBrandscheidPrümRommersheimGiesdorfHersdorfSeiwerathSchöneckenOberlauchNiederlauchOrlenbachWinringenDingdorfWatzerathPittenbachPronsfeldHabscheidMasthornHeckhuscheidMatzerathHeisdorfNimsreulandLaselWawernFeuerscheidNimshuscheidLützkampenGroßkampenbergKesfeldÜttfeldEuscheidStrickscheidLünebachLierfeldEilscheidDackscheidMerlscheidPintesfeldKinzenburgWaxweilerManderscheidLichtenbornArzfeldIrrhausenReiffSengerichLeidenbornHerzfeldEschfeldRoscheidHarspeltSevenig (Our)DahnenReipeldingenDaleidenDasburgPreischeidOlmscheidJuckenKickeshausenLauperathKrautscheidOberpierscheidNiederpierscheidLascheidHargartenLambertsbergMauelPlütscheidBurbachBalesfeldNeuheilenbachNeidenbachUschZendscheidSteinbornSankt ThomasMalbergweichMalberg (Eifel)KyllburgweilerSeinsfeldOberkailGransdorfGindorfPickließemOrsfeldKyllburgEtteldorfWilseckerBademSefferweichSeffernSchleidHeilenbachEhlenzOberweilerBickendorfNattenheimFließemRittersdorf (Eifel)LießemNiederweilerBiersdorf am SeeWiersdorfWißmannsdorfHamm (Eifel)EchtershausenBrechtFeilsdorfHütterscheidBaustertBrimingenMülbachOberweisBettingen (Eifel)OlsdorfWettlingenStockemHalsdorfEnzenDudeldorfGondorfMetterichHüttingen an der KyllRöhlScharfbilligSülmDahlemTrimportIdenheimIdesheimMeckelEßlingenOberstedemNiederstedemWolsfeldDockendorfIngendorfMesserichBirtlingenAltscheidBerkothNusbaumBiesdorfKruchtenHommerdingenHüttingen bei LahrMettendorfNiehlBurgLahrGeichlingenKörperichRoth an der OurGentingenAmmeldingen an der OurBerscheidBaulerWaldhof-FalkensteinKeppeshausenRodershausenGemündSevenig bei NeuerburgAfflerDauwelshausenScheitenkorbNasingenMuxerathObergecklerNiedergecklerSinspeltNiederradenKoxhausenHerbstmühleKarlshausenZweifelscheidLeimbachEmmelbaumAmmeldingen bei NeuerburgHeilbachUppershausenPlascheidHüttenNeuerburgScheuernFischbach-OberradenUtscheidWeidingenÜbereisenbachWallendorfBollendorfEchternacherbrückErnzenFerschweilerMindenMenningenEisenachGilzemKaschenbachNiederweisIrrelPrümzurlayAlsdorfHolsthumPeffingenSchankweilerSpangdahlemHerforstBeilingenPhilippsheimSpeicher (Eifel)PreistOrenhofenAuw an der KyllHostenNordrhein-WestfalenBelgienLuxemburgTrierLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild

Uppershausen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.

Geographie

Uppershausen liegt am Rande des Naturparks Südeifel. Zur Gemeinde gehört auch der Wohnplatz Merlbach.[2]

Geschichte

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Uppershausen zur luxemburgischen Herrschaft Neuerburg und war der Verwaltung der Meierei Plascheid zugeordnet.

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, besetzt und im Oktober 1795 annektiert. Von 1795 bis 1814 gehörte der Ort zum Kanton Neuerburg im Wälderdepartement.

Im Jahr 1815 wurde das ehemals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Damit kam die Gemeinde Uppershausen 1816 zum Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier in der Provinz Großherzogtum Niederrhein, die 1822 in der Rheinprovinz aufging, und wurde von der Bürgermeisterei Weidingen verwaltet.

Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Uppershausen ist Filialort der Pfarrei Ringhuscheid (heute Ortsteil von Krautscheid).

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Uppershausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 40
1835 60
1871 96
1905 93
1939 104
1950 86
1961 106
Jahr Einwohner
1970 96
1987 82
1997 81
2005 71
2011 78
2017 68

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Uppershausen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019[veraltet] in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister

Alfred Weires ist Ortsbürgermeister von Uppershausen. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser bestätigte auf seiner konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019 den bisherigen Amtsinhaber Weires für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[5][6]

Der Vorgänger von Weires, Hermann Moos, hatte das Amt von 2009 bis zu seiner Amtsniederlegung 2013 ausgeübt.[7]

Wappen

Wappen von Uppershausen
Blasonierung: „Unter gold über rot durch Zinnenschnitt geteiltem Schildhaupt, von silber über blau geteilt, oben ein linksgewendeter schwarzer Wendepflug, unten eine dreizackige goldene Krone.“[8]
Wappenbegründung: Der Ort Uppershausen gehörte bis zum Ende der Feudalzeit zum Hoheitsbereich der Herrschaft Neuerburg und in weiterer Linie zur Grafschaft Vianden. Die Farben Rot und Silber verdeutlichen diese Zugehörigkeit. Die vier vollen und zwei halben Zinnen beziehen sich auf die Stockhäuser des Ortes. Der Wendepflug im Herzbalken symbolisiert die Rodungs- und Ackerbauarbeiten auf unserem welligen Höhenrücken, im Islek gelegen. Im (Himmel-)Blau des Schildfußes und in der Darstellung der Marienkrone wird Bezug genommen auf ein religiöses Moment: Marienverehrung und Widmung der Kapelle an die Muttergottes = Dorfpatronin.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Eine Kapelle am Ort wurde ursprünglich 1939 als Dank für eine gesunde Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg errichtet, aber erst 1944 mit einem Gottesdienst erstmals als Kirche genutzt. 1965 wurde an ihrer Stelle die jetzige Kapelle errichtet.

Grünflächen und Naherholung

  • Es bestehen ausgebaute Wandermöglichkeiten.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Am Wochenende vor dem Volkstrauertag im November findet die örtliche Kirmes statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

  • Die Gemeindefläche wird zu rund zwei Dritteln von vier Betrieben landwirtschaftlich genutzt (Stand 2010).[3]

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Uppershausen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 96 (PDF; 2,6 MB).
  3. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 7. August 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 7. August 2019.
  5. Alfred Weires: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Uppershausen. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 25/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 13. Juni 2019, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  6. Bekanntmachung über die Wahl des Ortsbürgermeisters und der Beigeordneten in der Gemeinde Uppershausen. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  7. Fehlende Sirene verursacht Personalprobleme. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 24. März 2013, abgerufen am 14. Dezember 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  8. Wappenbeschreibung-/begründung. (PDF) Ortsgemeinde Uppershausen, S. 57, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  9. Andreas Feichtner: Runter von der Achterbahn, rein ins Exhaus: Jupiter Jones spielt zum ersten Mal mit neuem Sänger in Trier. In: volksfreund.de. 11. Dezember 2014, abgerufen am 13. Mai 2016.