Intellectual Dark Web

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Intellectual Dark Web (IDW) ist eine zusammenfassende Bezeichnung für eine lose Gruppierung von überwiegend im englischsprachigen Raum agierenden Akademikern und Publizisten,[1][2] die eine Identitätspolitik und Politische Korrektheit an Universitäten und in den Medien anprangern, welche die Meinungsfreiheit gefährden würden. Der Begriff wurde 2017 von dem Mathematiker und Investor Eric Weinstein geprägt[2] und 2018 durch die New-York-Times-Kolumnistin Bari Weiss populär gemacht.[3]

Themen

Die Vertreter dieses Zusammenschlusses prangern eine von ihnen behauptete Verengung des öffentlichen Meinungskorridors an. Eine abweichende Meinung an US-Universitäten und in den US-amerikanischen Leitmedien, so die Vertreter, werde mit Boykott oder anderen Konsequenzen bestraft. Der Linken wird vorgeworfen, an Universitäten eine Generation Snowflakes zu erzeugen.[1] Sie setzen sich nach eigenen Angaben stattdessen für Meinungsfreiheit und das Aushalten unbequemer Sichtweisen ein.[2] Wiederkehrendes Thema im Diskurs des IDW ist, dass sich die Vertreter in Medien und Wissenschaft unfair behandelt fühlen.[4] Ein klassisches Feindbild des IDW sind sogenannte Social Justice Warriors.[5]

Die Akteure sprechen über verschiedene Themen, darunter Identitätspolitik, Politische Korrektheit, Paläo-Diät, Psychedelika oder Bitcoin.[6]

Politische Einordnung

Die Gruppierung wurde als heterogen[2] und 2018 von Bari Weiss als mit wenig politischen Gemeinsamkeiten beschrieben.[7] Auch Milosz Matuschek hält eine Einordnung in das Links-rechts-Schema für schwierig. Es seien sowohl linke und konservative als auch libertäre Einstellungen vorhanden. Die gemeinsame Befürwortung der freien Rede könne dem klassischen Liberalismus zugeordnet werden.[6] Was die Vertreter des Netzwerks eint, ist das Selbstverständnis als „rationale Denker“.[8][9] Aus der Perspektive der Gender Studies sieht Tina Sikka eine „Feindschaft gegen liberale Werte und progressive Politik, die traditionelle Konzepte von Geschlecht, Sexualität, Rasse (race), Behinderung und Klasse hinterfragen.“[3]

In Medien und von Wissenschaftlern wurde das IDW als „Denkflügel der Alt-Right“ bezeichnet und personelle Überschneidungen zu Alt-Right aufgezeigt.[10][1] Sean Doody merkt an, dass IDW und Alt-Right zwar die Ablehnung der politischen Korrektheit und die Angriffe auf Mainstream-Medien eine, beide Gruppen aber analytisch zu unterscheiden seien. Anders als die Alt-Right wolle das IDW wie eine legitime, rationale Autorität wirken und eine breitere Öffentlichkeit ansprechen. Das IDW positioniere sich als wahrheitssuchende Instanz in unsicheren Zeiten, riskiere aber so, essenzialistische und gegen soziale Gleichheit gerichtete politische Projekte zu unterstützen und gemeinsame Sache mit reaktionären Online-„Rationalisten“ zu machen.[11] Auch Gabriel Parks sieht in einer Analyse die Rhetorik des I.D.W stark gegen soziale Gerechtigkeit gerichtet.[8]

In einer auf Selbstauskünften der befragten Mitgliedern basierenden Untersuchung des Skeptic Magazine der Skeptics Society beschreiben Michael Shermer und Kollegen die Zuschreibung zur „Alt-Right“ als unzutreffendes Label, das in den Medien bloß als Clickbait verwendet werde. Ihre Untersuchung sah die IDW eher moderat bis liberal, wenngleich auch einige Variationen in den politischen Einstellungen zu sehen seien. Auseinandergehende Standpunkte gab es insbesondere bei der Frage, ob Einkommensungleichheit in den USA ein Problem darstellt und ob der Staat Maßnahmen dagegen ergreifen sollte. Ein besonderes Interesse gebe es für folgende politische Standpunkte: „Waffenkontrolle (sie ist notwendig), Klimawandel (er ist real, vom Menschen verursacht und muss angegangen werden), politische Polarisierung (sie ist ein Problem und muss gemildert werden) und freie Meinungsäußerung (sie ist von entscheidender Bedeutung, auch wenn manchmal Gefühle verletzt werden)“.[12]

Jacob Hamburger ordnet die Gruppierung in die amerikanische Tradition des Konservatismus ein. Er zieht Parallelen zu den neokonservativen Argumenten der 1980er und 1990er gegen die politische Korrektheit: Neokonservative Autoren zu dieser Zeit unterstellten einen Zustrom radikaler Ideen in die akademischen Welt, wodurch studentischen Aktivisten begonnen hätten, ein dogmatisches und antidemokratisches Verständnis davon anzunehmen, wie man Gleichheit und soziale Gerechtigkeit erreichen kann. Dass die Mitglieder des Intellectual Dark Web sich selbst mehrheitlich nicht in dieser konservativen Tradition sehen (sondern als überpolitisch darstellen) und sowohl die konservative Bewegung als auch die Republikanische Partei kritisieren, sei laut Hamburger keine glaubwürdige Anzeichen gegen eine solche Einordnung.[9]

Mitglieder und Plattformen

Folgende Personen werden dem Intellectual Dark Web zugerechnet:[2][7][13][14]

Die Diskurse finden dabei hauptsächlich in sozialen Medien statt.[2] Viele Mitglieder des IDW finanzieren sich über Patreon.[7]

Das Online-Magazin Quilette, das 2015 von Claire Lehmann gegründet wurde, wurde von Politico als „Stimme des IDW“ bezeichnet. Mehrere Mitglieder des IDW, darunter Peterson, Dawkins, Pinker und Brooks, gelten als Unterstützer des Magazins.[13]

Podcasts wie The Joe Rogan Experience oder The Rubin Report bilden Diskussionsplattformen für die Mitglieder des Netzwerks und stellen Verbindungen zwischen ihnen her.[8] The Joe Rogan Experience von Joe Rogan gilt als populärster Podcast der Welt.[15] Rogan, der sich selbst als links beschreibt, lädt in seine Sendung linke Politiker wie etwa Tulsi Gabbard und Bernie Sanders (den er nach eigenen Angaben 2020 wählte), aber auch kontroverse Figuren wie den Gründer der rechtsextremen Proud Boys, Gavin McInness oder Alex Jones ein.[16][17] Wiederkehrende Themen im Podcast sind eine Ablehnung linker Identitätspolitik, Political Correctness und „Wokeness“.[17][18][19]

Reichweite und Zuhörer

Auf YouTube erreicht die Gruppierung ein Millionenpublikum.[6]

Eine Studie der Eidgenössischen Technische Hochschule Lausanne analysierte Radikalisierungsprozesse auf Youtube und die Video- und Kanal-Empfehlungen, die der YouTube-Algorithmus denjenigen anzeigt, die zuvor Videos des Intellectual Dark Web aufriefen. Die Forscher sahen diese Videos als „Einfallstor“ für radikalere Inhalte, darunter Kanäle der sogenannten Alt-Right.[20] Manoel Ribeiro, der an der Studien beteiligt war, sah dies als einen „fast vollständig algorithmusgesteuerten Prozess“. Die Intention der Studie sei nicht gewesen, Schuldige zu benennen, sondern vor allem das Ausmaß des Prozesses festzustellen.[21] Die Studie fand eine große und stetig wachsende Schnittmenge zwischen Nutzern, die unter Alt-Right-Videos kommentieren und Nutzern, die unter IDW-Videos kommentieren.[20][22] Jacob Hamburger sieht, dass das Netzwerk vor allem junge Männer erreiche, für die „das unterhaltsamen Zerlegen Politischer Korrektheit die erste Begegnung mit ‚intellektuellen‘ Diskursen zu Politik und Kultur darstellt“.[9]

Rezeption

Nesrine Malik findet, das Netzwerk aus „nahezu exklusiv wütenden, weißen Männern“ sei von der Paradoxie geprägt, dass seine Mitglieder behaupteten, zum Schweigen gebracht zu werden, während sie in Wirklichkeit breite Popularität erführen.[23] Beobachter sehen die Vorwürfe der Gruppe als einen Versuch, den eigenen Status und die Reputation aufrechtzuerhalten.[8] Auch Mikkel Bækby Johansen stellt fest, dass die Mitglieder des IDW weder ökonomisch noch in Bezug auf öffentliche Sichtbarkeit marginalisiert seien, aber neue Medienplattformen effektiv nutzten.[24] Bei Vox verglich Henry Farrell die Gruppe mit den Protagonisten der Gamergate-Kontroverse: „Auch die Dark-Web-Intellektuellen haben mitangesehen, wie Frauen und Minderheiten in ihre Kultur eingedrungen sind. Auch sie haben Ressentiments, aus denen sie Kapital schlagen können, und ein Bekenntnis zur Rationalität, das sich nur allzu leicht in ein Bekenntnis zur Rationalisierung ihrer weniger heilsamen politischen Wünsche verwandeln lässt.“[25] In der Washington Post stimmte Daniel Drezner dieser Analyse zu und unterstellt dem IDW, zur gesellschaftlichen Polarisierung beizutragen und außer „Beschwerden über die Jugend von heute“ wenig zu bieten.[26] Für Raphael Smarzoch vom Deutschlandfunk Kultur ist die Kontroverse um das IDW Teil eines „elitäre[n] Diskurs“ zwischen „progressive[n] bildungsbürgerliche[n] linke[n] Aktivisten mit akademischer Ausbildung“ auf der einen Seite und „rechte[n] Konservativen“ – den Mitgliedern des IDW – auf der anderen Seite. Die von diesen beiden Gruppen geführten Debatten um „korrekte[s] Gendern, einer weißen Erbschuld und so weiter“ helfe jedoch den tatsächlich Benachteiligten nicht weiter. Die Sichtweise, dass die Meinungsfreiheit heute gefährdet sei, weist er jedoch ebenfalls zurück, da gerade das Internet es erlaube, ein breites Meinungsspektrum abzubilden.[2]

Michael J. Brooks beschäftigte sich in seinem Buch Against the Web kritisch mit den Akteuren des IDW und erklärt die Popularität des Netzwerkes mit der verlockenden Einfachheit seiner Botschaft – dass es unter all dem Chaos des modernen Lebens eine unveränderliche Ordnung gäbe, die es zu verteidigen gelte. Er schlägt stattdessen eine kosmopolitische, sozialistische Gegenvision vor, die jenseits klassischer Sozialdemokratie und einer rein „kulturalistischen“ Politik zeitgenössischer Linker liegt, die materielle Bedürfnisse in den Blick nimmt und anerkennt, dass „wir in der Tat in einer globalisierten, vernetzten und neoliberalen Welt leben, die immer noch von grotesker Ungleichheit, einer ökologischen Krise und dem Wiederaufleben des rechten Autoritarismus geprägt ist“. Die „oft verwirrten und entfremdeten“ Zuhörer dürfe man nicht den Rechten überlassen.[27]

Von verschiedenen Seiten wird die Gesprächsbereitschaft bzw. Zusammenarbeit mit Extremisten, insbesondere Rechtsextremisten, kritisiert.[28][11][7] So weist auch die Kolumnistin Bari Weiss auf problematische Akteure wie Candace Owens hin, die Donald Trump unterstützt und als „Provokateurin“ gilt, und mit der sich Weinstein trotz anderslautender Bekundungen getroffen habe. Ferner weist sie auf Auftritte der den Alt-Right nahestehenden Personen Milo Yiannopoulos, Stefan Molyneux und Mike Cernovich in den Shows von Dave Rubin hin, und bezeichnet es als eine Herausforderung, die die Gruppierung zu lösen habe, solche problematischen Mitglieder zu meiden. Sie teilt zwar das Anliegen des IDW, wonach „die institutionellen Torwächter [..] die Tore viel mehr aufbrechen [müssen]“, wendet aber ein: „Ich möchte jedoch nicht in einer Kultur leben, in der es überhaupt keine Torwächter gibt. Wenn man bedenkt, wie einflussreich diese Gruppe wird, bin ich sicher nicht die Einzige, der hofft, dass die IDW einen Weg findet, die Spinner, Betrüger und Fanatiker zu meiden und sich an die Wahrheitssuchenden zu halten.“[7]

In The Nation wurde der Webseite Quillette von Donna Minkowitz vorgeworfen, „rassistische Pseudowissenschaft“ zu verbreiten.[29] Die Website wurde auch für das Verbreiten rechtsextremer Artikel kritisiert. Richards und Jones kritisieren „das Eintreten einiger Quillette-Autoren für den Neoliberalismus, zusammen mit der Apologetik oder Förderung von Rassismus, radikalem Traditionalismus und der Bejahung pseudowissenschaftlicher Hierarchien“, die letztlich an den (neo)liberalen Status Quo anschlussfähig seien.[30] Steven Pinker lobte dagegen, dass das Magazin „heterodoxe aber intellektuell ernsthafte und nicht-reißerische“ Artikel veröffentliche, die sich mit akademischen „Tabu-Themen“ beschäftigten.[13]

In der NZZ sah Milosz Matuschek das IDW als den Ort, „wo heute der kritische Rationalismus am breitenwirksamsten praktiziert wird“. Das IDW fülle eine Lücke in der Medienlandschaft: „Das Bedürfnis an intellektuellen Inhalten, die argumentativ fundiert und unterhaltsam sind – was einen gewissen Resonanzboden an klassischer Bildung voraussetzt –, ist weitaus höher, als von vielen Medienmachern in den Rundfunkanstalten angenommen wird.“ Ebenfalls sah Matuschek eine „Dämonisierung“ durch die Mainstream-Medien, die dieser Gruppe somit „noch mehr Zulauf bescheren“.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c Aurelien Mondon, Aaron Winter: Reactionary democracy: how racism and the populist far right became mainstream. Verso, London 2020, ISBN 978-1-78873-425-7, S. 83 ff.
  2. a b c d e f g Raphael Smarzoch: „Intellectual Dark Web“ – Gegen das „linke Meinungsdiktat“. In: Deutschlandfunk. 27. Juli 2020, abgerufen am 15. Februar 2021.
  3. a b Tina Sikka: The Foodways of the Intellectual Dark Web: To “Meat” or not to “Meat”. In: Social Politics. 2019, ISSN 1072-4745, hier: S. 4, doi:10.1093/sp/jxz014.
  4. Darren Kelsey: Archetypal Populism: The “Intellectual Dark Web” and the “Peterson Paradox”. In: Discursive Approaches to Populism Across Disciplines: The Return of Populists and the People. Springer International Publishing, Cham 2020, ISBN 978-3-03055038-7, S. 171–198, S. 179, doi:10.1007/978-3-030-55038-7_7.
  5. Sean Phelan: Neoliberalism, the Far Right, and the Disparaging of “Social Justice Warriors”. In: Communication, Culture and Critique. Band 12, Nr. 4, 1. Dezember 2019, ISSN 1753-9129, S. 455–475, doi:10.1093/ccc/tcz040 (oup.com [abgerufen am 16. Februar 2021]).
  6. a b c d Milosz Matuschek: Voltaires Erben 2.0 oder Warum das Intellectual Dark Web so sehr fasziniert. In: NZZ.de. 16. Mai 2019, abgerufen am 15. Februar 2021.
  7. a b c d e Bari Weiss, Damon Winter: Opinion: Meet the Renegades of the Intellectual Dark Web. In: The New York Times. 8. Mai 2018, abgerufen am 15. Februar 2021 (englisch).
  8. a b c d Gabriel Parks: Considering the Purpose of “An Alternative Sense-Making Collective”: A Rhetorical Analysis of the Intellectual Dark Web. In: Southern Communication Journal. Band 85, Nr. 3, 26. Mai 2020, ISSN 1041-794X, S. 178–190, doi:10.1080/1041794X.2020.1765006.
  9. a b c Jacob Hamburger: The “Intellectual Dark Web” Is Nothing New. In: LA Review of Books. Abgerufen am 16. Februar 2021.
  10. Guardian Staff: The ‘Intellectual Dark Web’ – the supposed thinking wing of the alt-right. 9. Mai 2018, abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
  11. a b Sean T. Doody: Reactionary Technopolitics: A Critical Sociohistorical Review. In: Fast Capitalism. Band 17, Nr. 1, 2020, doi:10.32855/fcapital.2020.01 (uta.edu [abgerufen am 18. Februar 2021]).
  12. Michael Shermer, Anondah Saide, Kevin McCaffree: Shedding Light on the Intellectual Dark Web: A Preliminary Empirical Study. 20. Oktober 2019, abgerufen am 19. Februar 2021 (englisch, Zitiert nach Parks, S. 155).
  13. a b c Amelia Lester: The Voice of the ‘Intellectual Dark Web’. In: Politico Magazine. 2018, abgerufen am 16. Februar 2021 (englisch).
  14. Alan Finlayson: Neoliberalism, the Alt-Right and the Intellectual Dark Web. In: Theory, Culture & Society. 6. September 2021, ISSN 0263-2764, S. 026327642110367, doi:10.1177/02632764211036731 (sagepub.com [abgerufen am 16. Oktober 2021]).
  15. a b Adam Wakeling: What Happened to the Intellectual Dark Web? | RealClearPolicy. 1. Juli 2021, abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
  16. Matteo Moschella, Wilson Wong: Joe Rogan criticized, mocked after saying straight white men are silenced by 'woke' culture. In: NBC News. 18. Mai 2021, abgerufen am 29. Oktober 2021 (englisch).
  17. a b Patrick Wildermann: Hört, hört, Amerika! In: Der Tagesspiegel Online. 3. November 2020, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 28. Oktober 2021]).
  18. Zack Beauchamp: Bernie Sanders’s Joe Rogan experience. In: Vox. 24. Januar 2020, abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
  19. Matt Flegenheimer: Joe Rogan Is Too Big to Cancel. In: The New York Times. 1. Juli 2021, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. Oktober 2021]).
  20. a b Manoel Horta Ribeiro, Raphael Ottoni, Robert West, Virgílio A. F. Almeida, Wagner Meira: Auditing radicalization pathways on YouTube. In: Proceedings of the 2020 Conference on Fairness, Accountability, and Transparency (= FAT* '20). Association for Computing Machinery, Barcelona, Spain 2020, ISBN 978-1-4503-6936-7, S. 131–141, doi:10.1145/3351095.3372879.
  21. E. J. Dickson: Study Shows How the 'Intellectual Dark Web' Is a Gateway to the Far Right. In: Rolling Stone. 28. August 2019, abgerufen am 16. Februar 2021 (englisch).
  22. YouTube’s algorithm seems to be funneling people to alt-right videos. In: MIT Technology Review. 29. Januar 2020, abgerufen am 16. Februar 2021 (englisch).
  23. Nasrine Malik: If the “Intellectual Dark Web” are being silenced, why must we keep hearing about them? In: New Statesman. 11. Mai 2018, abgerufen am 16. Februar 2021 (englisch).
  24. Mikkel Bækby Johansen: Public Intellectuals on New Platforms: Constructing Critical Authority in a Digital Media Culture. In: Rethinking Cultural Criticism: New Voices in the Digital Age. Springer, Singapore 2021, ISBN 978-981-15-7474-0, S. 17–42, doi:10.1007/978-981-15-7474-0_2.
  25. Henry Farrell: The "Intellectual Dark Web," explained: what Jordan Peterson has in common with the alt-right. In: Vox. 10. Mai 2018, abgerufen am 16. Februar 2021 (englisch).
  26. Daniel W. Drezner: Perspective | The Ideas Industry meets the intellectual dark web. In: Washington Post. ISSN 0190-8286 (washingtonpost.com [abgerufen am 19. Februar 2021]).
  27. Luke Savage: The Intellectual Dark Web’s “Maverick Free Thinkers” Are Just Defenders of the Status Quo. In: Jacobin. Abgerufen am 3. November 2021 (amerikanisches Englisch).
  28. Marc Neumann: «Intellectual Dark Web»: Bloss eine Ansammlung von frustrierten Linksliberalen? In: NZZ am Sonntag. 29. Juni 2019, abgerufen am 16. Februar 2021.
  29. Donna Minkowitz: Why Racists (and Liberals!) Keep Writing for ‘Quillette’. 5. Dezember 2019, ISSN 0027-8378 (thenation.com [abgerufen am 16. Februar 2021]).
  30. Imogen Richards, Callum Jones: Quillette, classical liberalism, and the international New Right. In: Contemporary Far-Right Thinkers and the Future of Liberal Democracy. Routledge, 2021, ISBN 978-1-00-310517-6, hier: S. 145, doi:10.4324/9781003105176-10/quillette-classical-liberalism-international-new-right-imogen-richards-callum-jones (taylorfrancis.com [abgerufen am 28. Oktober 2021]).