Peter Heidinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2022 um 22:02 Uhr durch imported>Krabanz(1856044) (→‎Leben).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Peter F(riedrich) Heidinger (* 11. April 1927 in Stuttgart; † 3. Mai 2022 ebenda[1]) war ein deutscher Ingenieur und Energiemanager.

Leben

Peter Heidinger studierte Elektroingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart und wurde dort zum Dr.-Ing. promoviert. Er war später Honorarprofessor an der Universität Stuttgart am Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik.

Heidinger war Vorsitzender des Vorstandes der Energie-Versorgung Schwaben AG (EVS), heute zugehörig zur EnBW. Er war zudem Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), 1992 wurde er Ehrenmitglied des VDEW. Er war zudem korrespondierendes Mitglied der Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft in Mannheim.

Heidinger war seit 1947 Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Alania Stuttgart im CV.

Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

1972 wurde Peter Heidinger vom Kardinal-Großmeister Maximilien Kardinal de Fürstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 9. Dezember 1972 im Aachener Kaiserdom durch Lorenz Kardinal Jaeger, Großprior der deutschen Statthalterei, und Hermann Josef Abs, Statthalter in Deutschland, investiert. Er war Großkreuzritter des Ordens.[2]

Er war als Nachfolger von Johannes Binkowski von 1991 bis 1999 Statthalter der Deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Für sein Engagement in zahlreichen Sozialprojekten im Heiligen Land wurde er mehrfach ausgezeichnet und wurde zum Ehrenstatthalter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Deutschland ernannt.[2] Er wurde am Stuttgarter Pragfriedhof bestattet.[3]

Ehrungen und Auszeichnungen

Literatur

  • Michael F. Feldkamp: Vom Jerusalempilger zum Grabesritter. Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab (= Propyläen des christlichen Abendlandes, Band 1), Heimbach/Eifel 2016, ISBN 978-3-86417-055-3, S. 157f., 191f.
  • Taschenbuch des öffentlichen Lebens, Bundesrepublik Deutschland, 1986/87–1989/90
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1996, S. 1253

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Peter Heidinger auf lebenswege.faz.net vom 14. Mai 2022
  2. a b Ehrenstatthalter S.E. Cfr. Professor Dr. Peter Heidinger verstorben auf oessh.net vom 8. Mai 2022
  3. Traueranzeigen von Peter Friedrich Haidinger. In: stuttgart-gedenkt.de. 7. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.
  4. VDE-Ehrenring. Abgerufen am 31. Januar 2018.
  5. AAS 89 (1997), n. 7, p. 515.
VorgängerAmtNachfolger
Johannes BinkowskiStatthalter der Deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
1991–1999
Paul Theodor Oldenkott