Benutzer:Fährtenleser/Bastelseite6

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Legende neu

Komplett für finale Karte mit J+F+S der Indigenen

Natürliche Vegetation Vorwiegend subsistenzorientierte Landnutzung Vorwiegend marktorientierte Landnutzung

 Inlandeis
Extraktive Wirtschaften indigener Völker:
_   _   _   Sammeln / Jagen / Fischen
 Geregelte Waldwirtschaft
 Ungeregelte dauerhafte Waldnutzung
 Vollwüsten _   Rentierwirtschaft _   Rentierwirtschaft
 Tundren, Steppen, Halbwüsten  _   Fernweidewirtschaft (intensiv / extensiv)  _   Stationäre Naturweidewirtschaft (intensiv / extensiv)
 Savannen, Waldsteppen u. -tundren  _   Landwechselbau / Wanderfeldbau  _   Viehwirtschaft auf Rodungsflächen (intensiv / extensiv)
 Urwälder    Dauerfeldbau    Ackerbau
_   Traditionelle Oasenwirtschaft _   Oasen / Plantagen
   Traditionelle Bewässerungswirtschaft    industrielle Bewässerungswirtschaft
Subsistenzproduktion in Weltmarktländern Gefährdung der Subsistenzgrundlagen
Flächenanteil 10–20% x  Kahlschläge in intakten Waldlandschaften
Flächenanteil 20–30% Rohstoffförderung
Flächenanteil 30–50%    großflächige Ballungsräume

Die Flächen und Punkte stellen immer die vorrangige Subsistenzweise dar. Die extraktiven Formen sowie die Formen mobiler Tierhaltung werden immer mit anderen kombiniert (z.B. Fischen und Sammeln / Rentierhaltung und Jagen / Wanderfeldbau, Jagen und Sammeln). Bei den produktiven Formen.........

>>> "Meine Wälder" mit IFL / Kernwildnis abgleichen >>> Fischen kann an den Küsten auch flächig eingezeichnet werden >>> Holzeinschlag oliv? /

ALT

......... bei Originalkarte: Ebenen in jedem Fall erhalten (auch wenn Berechnung mit Zauberstab)
......... in Tabellen: Flächenanteile hinzufügen
......... ggf. ohne Einzelnachweise, nur allg. verwendete Literatur
......... noch in Text verlinken/erwähnen: Extensive Landnutzung in Mitteleuropa
......... am Ende Weiterleitungen von (neu) u. überall suchen wg. Link: Landnutzungsformen, Landnutzungsregionen, Agrarregionen
......... Flächen ungefähr als imagemap für wikipedia + wikilogix, Ziele mit # auf Seite

Globale Landnutzungsformen zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Globale Landnutzungsformen (häufig verallgemeinernd als Agrarregionen bezeichnet) sind eine modellhafte Darstellung der anthropogen Landnutzung im weltumspannenden Maßstab, die die wesentlichen, großräumig prägenden wirtschaftlichen Nutzungsformen auf der Erde modellhaft reduziert. Anhand der weiter unten abgebildeten, detailreichen Weltkarte werden die globalen Landnutzungsregionen zu Beginn des 21. Jahrhunderts vorgestellt. Sie basiert ...

Landnutzungsformen

Die Landnutzungskonzepte der Geographie fassen verschiedene landwirtschaftliche Betriebssysteme zu agrargeographischen Großräumen zusammen und stellen sie neben Siedlungsräume und Naturräume. Manchmal werden auch noch andere Nutzungsformen mit einbezogen. Die Klassifizierung der Nutzungssysteme – das heißt ihre Einordnung anhand bestimmter Kriterien – schafft das Raster, mit dem verallgemeinernde Aussagen über Verbreitung und historische Entwicklung der jeweiligen Räume getroffen werden können. Diese dienen wiederum als schematische Grundlage zur Planung und Einordnung von Monitoring-Maßnahmen, für vergleichende Analysen zwischen verschiedenen Flächenräumen oder zeitlichen Zuständen. Die Dokumentation der Ergebnisse erfolgt in Datenbanken, Niederschriften und Landkarten. Je nach Ausrichtung und Zielsetzung des Autors sowie der von ihm festgelegten Kriterien entstehen recht unterschiedliche Ergebnisse, die zum Teil keinen direkten Vergleich zwischen unterschiedlichen Modellen zulassen.

Moderne Darstellungen auf globaler Ebene unterscheiden sich von den klassischen – rein geographischen – Klassifikationen durch ihre fachspezifische Ausrichtung. So beruhen etwa die Modelle der FAO ... und Weltbank .... ökonomische ..., während das Anthrom-Modell der beiden amerikanischen Geographen Erle C. Ellis und Navin Ramankutty oder die Arbeit „Sozial-Ökologische Charakteristika von Agrarsystemen“ des deutschen Biologen Christian Lauk ökologische und/oder soziale Aspekte zugrundelegen.<Lauk>[1]

Situation zu Beginn des 21. Jahrhunderts

KARTE (Anmerkung zur Legende: Vollständig ausgefüllte Farbflächen ... Punkte ...)

  • Unregelmäßige Farbflächen
  • Kreise

 Naturregionen

Die Naturregionen umfassen die unbesiedelte Anökumene (vegetationslose Bereiche in den Polargebieten, Hochgebirgen und Wüsten) sowie nahezu unbesiedelte intakte Ökosysteme („Wildnis“), die von ... als ... („Kernwildnis“) bezeichnet werden.

Großschutzgebiete !!

Punktuell genutzte Wildnis Die Nutzung beschränkt sich auf traditionelle Formen indigener Völker (Jagd, Fischfang, Sammelwirtschaft, Wanderfeldbau) mit nur geringfügiger bis mäßiger Beeinflussung der natürlichen Ökosysteme. Zudem ... auf Bergbaugebiete und Stauseen (Bewässerung, Stromerzeugung) mit lokal erheblicher Naturzerstörung- und beeinflussung.

Entscheidend für diese Kategorie sind intakte Ökosysteme mit einem weitestgehend natürlichen Arteninventar. Auf die Flora trifft dies grundsätzlich zu. Bei der Fauna müssen jedoch bezüglich bestimmter Tierarten, deren Produkte aus verschiedenen Gründen begehrt sind (z. B. Pelztiere, Raubkatzen, Elefanten, Nashörner, Orang Utans u.v.m.), auch in einigen abgelegenen Wildnisregionen Abstriche gemacht werden.

In vielen dieser Gebiete werden Bodenschätze gefördert. Einige Großschutzgebiete (z. B. Nordost-Grönland, der größte Nationalpark der Welt) sind vorhanden. Ihre Bedeutung für den Naturschutz ist bezogen auf die Anökumene aufgrund der geringen Biodiversität allerdings nicht so groß, wie die schiere Größe vermuten ließe.

Die Übergänge zwischen den verschiedenen natürliche Großlandschaften (Biome) sind in aller Regel fließend, so wie es auch in der Karte visualisiert wird. Überdies ist die große Vielfalt der Biome hier aus Darstellungsgründen auf eine minimale Anzahl reduziert worden.

 Inlandeis ERL.
Die landwirtschaftliche Nutzung und dauerhafte Besiedlung der lebensfeindlichen Inlandeis- und Vollwüstenregionen ist aufgrund der natürlichen Bedingungen unmöglich. In der Arktis findet auch heute noch eine temporäre Nutzung als Jagdgebiet durch die Tschuktschen in Ostsibirien und verschiedene Eskimogruppen in Nordamerika statt. Die moderne Nutzung beschränkt sich neben Bergbauprojekten (etwa in Ostgrönland) lediglich in landschaftlich attraktiven und gut erreichbaren Gegenden auf eine geringfügige touristische „Nutzung". Einige Gletscher in der Nähe besiedelter Räume werden für Berg- und Wintersportaktivitäten „genutzt". Die globale Erwärmung wird enorme Auswirkungen auf das Inlandeis haben. Viele Gletscher schmelzen bereits dramatisch ab.
 Polare Tundren ... und Offenlandbiotope ERL.
Die Tundren Nordamerikas und die wenigen, nicht als Rentierweiden genutzten Tundren Eurasiens, sowie die tundrenähnlichen Gebiete der Subantarktis dienen traditionell als Jagd- und Sammelreviere. In Nordamerika wird diese Nutzung nach wie vor hauptsächlich von den Eskimo durchgeführt, allerdings in aller Regel nur als zusätzlicher subsistenzwirtschaftlicher Lebensunterhalt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kehrten hingegen einige Gruppen der kleinen Völker Ostsibiriens zur Selbstversorgung zurück, um ihre Existenzgrundlage zu sichern.
Im Gegensatz zu allen anderen Formen pastoraler Fernweidewirtschaft folgen die Rentierhirten ihren Herden auf deren natürlichen Jahreszeiten-Wanderungen. Traditionelle indigene Rentier-„Züchter“ sind in Nordeuropa die Samen und in Nordasien die meisten kleinen Völker des russischen Nordens. Insbesondere in Nordeuropa besteht ein zunehmender wirtschaftlicher Druck, der die Rentierhalter zwingt, effizienter zu arbeiten und größere Herden zu halten. Dies erhöht den Weidedruck auf die Vegetation. Überweidungsschäden sind allerdings im subarktischen Klima deutlich geringer als in den Steppenklimaten.
In Westsibirien wird die Rentierwirtschaft in weitem Umkreis insbesondere von den sesshaften Ethnien der Chanten und Mansen auch in der Taiga betrieben. In Ostsibirien findet man noch einige wenige Rentierzüchter mit viel kleineren Herden unter den Völkern der Ewenen, Ewenken, Jukagiren und Tuwiner. In Mittelschweden gehen private Waldbesitzer gegen das Gewohnheitsrecht der Winterweide auf ihrem Land vor, so dass die Zukunft der Rentierzucht hier akut gefährdet ist.
 Urwälder ERL.
  //////   Zunehmende Zerstörung


Jagen, Fischen und Sammeln ...
„Eckdaten“ (Vergleich zur gemischten Landwirtschaft)  
Parameter Werte Vergleich
Energieeinsatz: ca. 0,5 MJ/ha/Jahr 1/10.000stel so hoch
Energieeffizienz: 6-fach weniger als halb so effizient
Ernährungspotential: 1–2 Personen/km² 1/1.000stel–2/1.000stel
Angaben nach Lauk; aus Fallbeispielen zusammengefasst und großzügig gerundet

  Agrarregionen

  Traditionelle Landwirtschaftssysteme

 Saisonale Naturweidewirtschaft

„Eckdaten“ (Vergleich zur gemischten Landwirtschaft)  
Parameter Werte Vergleich
Energieeinsatz: 15–500 MJ/ha/Jahr 3/1.000stel–1/10tel so hoch
Energieeffizienz: 1–3-fach 5/100tel–3/10tel so effizient
Ernährungspotential: 10–30 Personen/km² 7/1.000stel–3/100stel
Angaben nach Lauk; aus Fallbeispielen zusammengefasst und großzügig gerundet

Sehr dünn besiedelte Regionen, (ggf. Last of the wild???) ... Extensive Nutzung ... aber als Ganzes beeinflusst ... temporär

 Mobile Fernweidewirtschaft
 Rentierweidewirtschaft ERL.

 Feldbau

„Eckdaten“ (Vergleich zur gemischten Landwirtschaft)  
Parameter Werte Vergleich
Energieeinsatz: 100–2.000 MJ/ha/Jahr 2/100stel–4/10tel so hoch
Energieeffizienz: 3–70-fach 1/10tel–7 mal so effizient
Ernährungspotential: 100–2.000 Personen/km² 7/100stel–2 mal so viel
Angaben nach Lauk; aus Fallbeispielen zusammengefasst und großzügig gerundet
 Feldbau mit Weidewirtschaft
 Wanderfeldbau
 Landwechselwirtschaft
 Dauerfeldbau
 Nassreisanbau oder traditionelle Bewässerungssysteme

  Moderne Agrarsysteme

 Viehwirtschaft

„Eckdaten“ (Vergleich zur gemischten Landwirtschaft)  
Parameter Werte Vergleich
Energieeinsatz: 500–4.000 MJ/ha/Jahr 1/10tel–8/10tel so hoch
Energieeffizienz: 10–100-fach 3/10–10 mal so effizient
Ernährungspotential: 200–500 Personen/km² 1/10–6/10
Angaben nach Lauk; aus Fallbeispielen zusammengefasst und großzügig gerundet

Sehr dünn besiedelte Regionen, (ggf. Last of the wild???) ... Extensive Nutzung ... aber als Ganzes beeinflusst ... temporär

 Stationäre Fernweidewirtschaft
 Grünlandwirtschaft
 Intensive Tierproduktion

 Gemischte Landwirtschaft

„Eckdaten“ ) 
Parameter Werte
Energieeinsatz: ca. 5.000 MJ/ha/Jahr
Energieeffizienz: 10–30-fach
Ernährungspotential: 900–1.500 Personen/km²
Angaben nach Lauk; aus Fallbeispielen zusammengefasst und großzügig gerundet

 Spezialisierte Pflanzenproduktion

„Eckdaten“ (Vergleich zur gemischten Landwirtschaft)  
Parameter Werte Vergleich
Energieeinsatz: 18.000–5 Mio. MJ/ha/Jahr 4–1.000 mal so hoch
Energieeffizienz: 500 mal weniger–5 fach 7/100.000–halb so effizient
Ernährungspotential: 800–6.000 Personen/km² 1/2–6 mal so viel
Angaben nach Lauk; aus Fallbeispielen zusammengefasst und großzügig gerundet
 Dauerkulturen
 Bewässerungswirtschaft
 Hochindustrieller Ackerbau
 Spezialkulturen und Gewächshausanbau

 Waldnutzung

Mehr oder weniger dichtes Netz von Forstwegen

 Ungeregelte Nutzholzwirtschaft in Altwäldern
 Forstwirtschaft
 Waldgebiete mit inselartigen Ackerbauflächen auf großflächigen Rodungen (was ist mit Wanderfeldbau im wald?)

 Ballungsräume, Industrie und Infrastruktur

 Ballungsräume
 Förderung von Bodenschätzen
Stauseen

 Flächenverluste

Flächen, die für einen langen Zeitraum nicht mehr nutzbar sind

Unsachgemäße Landnutzung und ihre Folgen

Großflächige Umweltkatastrophen

siehe auch Kantubek ... für kartenpunkt

Darüber hinaus sind seit dem Zweiten Weltkrieg durch Industriunfälle, unsachgemäßen Bergbau oder auch durch bewusst in Kauf genommene Maßnahmen (wie z. B. Kernwaffentests – z. B. Nowaja Semlja, australische Wüste, Wüste Nevadas) einige großflächige Gebiete entstanden, die über lange Zeiträume als nicht nutzbar betrachtet werden müssen. Dort sind jegliche Tätigkeiten mit großen Risiken für die Gesundheit verbunden.


Kulturlandschaften, Städten, Landwirtschaftsflächen, Forsten 

Als Landnutzung wird die Art der Inanspruchnahme von Böden und Landflächen (Teilen der festen Erdoberfläche) durch den Menschen bezeichnet. Bei speziell landwirtschaftlicher Nutzung spricht man auch von Bodennutzung. Gelegentlich wird der Begriff Bodennutzung auch synonym zu Landnutzung verwendet.

---

ab hier A L T E R T E X T, noch nicht zugeordnet

Geschichte

... (aus Buch Geschichte der Umwelt ggf. - jedoch nur ganz kurz, denn das ist irgendwann einen Hauptartikel wert)


Nahezu unbesiedelte, lokal genutzte Subökumene

 Urwälder der borealen- und gemäßigten Zone
Nur ein verschwindend geringer Teil der nordischen Primärwälder befindet sich in der Laubwaldzone. Demnach handelt es sich fast ausschließlich um boreale Taiga sowie um einige Wälder der Hochgebirge. Die Nutzung für Brenn- u. Bauholz, die marktorientierte Pelztierjagd oder (zumeist nur noch teilweise) subsistenzorientierte Wildbeutertätigkeiten (oft durch lokale Gemeinschaften) bleiben ohne nachhaltigen Einfluss auf den ökologischen Gesamtzusammenhang.
 Steppen, offene Savannen, Halbwüsten und Wüsten
Der Großteil der naturnah gebliebenen, trockenen Offenlandschaften schließt sich an die Wüsten der Anökumene an. Den geringsten Flächenanteil haben die Steppen, da sie in aller Regel großflächig genutzt werden. Große, früher extensiv beweidete Flächen in sehr entlegenen Gebieten der altweltlichen Trockenräume, werden durch den Niedergang des Nomadismus nicht mehr genutzt, so dass sie heute wieder dieser Klasse zugerechnet werden können. Teilweise verbuschen oder verwüsten sie, da keine weidenden Nutztiere und zu wenig Wildtiere vorhanden sind, die diese Ökosystemtypen jahrhundertelang entscheidend mit geprägt und erhalten haben.
 Tropische Urwälder und Waldsavannen
Die zu dieser Gruppe gehörenden großflächigen Regenwälder sind die bedeutendsten Reservoirs der globalen Artenvielfalt. Zudem sind sie heute die größten Rückzugsgebiete für isolierte Völker und andere, noch weitgehend traditionell und naturnah lebende Ethnien. Sie nutzen den Wald geringfügig: vorwiegend mit traditionellem Wanderfeldbau, seltener durch wildbeuterische Tätigkeiten. Überdies durchstreifen marktorientierte Sammler (z. B. Kautschuk, Paranüsse, Palmherzen) die Urwälder. Keine dieser Nutzungsformen hat einen negativen Einfluss auf die Ökosysteme.

Mäßig beeinflusste Wildnis 

Weitere große Regionen der Subökumene, deren klimatische Parameter nur eine großflächige extensive Nutzung zulassen. Fast alle Gebiete dieser Kategorie dienen der Viehwirtschaft auf Naturweiden (Pastoralismus).

Die potenzielle Vegetation ist dort bereits langfristig anthropogen beeinflusst, so dass das Arteninventar der Ökosysteme durch die Beweidung geprägt ist. Auf die Zusammensetzung und Anzahl der Wildtierbestände wirken die Hirten zudem direkt ein. So ist die Zahl großer Raubtiere, aber auch die großer wilder Weidetiere (die eine Konkurrenz für die Herden darstellen) häufig bereits seit Jahrhunderten reduziert. Im Rahmen eines traditionellen Nomadismus – mit geringen Nutztierdichten und ständigem Weidewechsel – stellt diese Nutzungsform keine Gefahr für das Überleben dieser Arten dar und führt nur zu einer geringfügigen (oligohemeroben) Beeinflussung.[2]

Eine Intensivierung der Viehwirtschaft führt ohne Zufütterung und modernes Management allerdings häufig zur Überweidungsschäden bis hin zur Bodendegradation. Eine weitere Gefahr für die empfindlichen Ökosysteme ist die Ausweitung des Ackerbaus, die ohne aufwändige Bewässerung in den meisten Fällen nur Nachteile mit sich bringt.[3] Solche belasteten Gebiete sind ökologisch mäßig (mesohemerob) bis stark (euhemerob) beeinflusst.

Nahezu unbesiedelte, traditionell genutzte Subökumene

Die Gebiete dieser Klasse werden für verschiedene Formen extensiver, traditioneller Fernweidewirtschaft (mobiler Pastoralismus) genutzt.

Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts handelte es sich dabei um den nomadischen und halbnomadischen Pastoralismus in den Tundren, Steppen und Trockenräumen der Alten Welt). Der Nomadismus gilt nach wie vor als optimale Nutzungsform für diese Grenzräume. Dennoch ist echter (subsistenzbasierter) Nomadismus heute bis auf Ausnahmen (vor allem Mongolei, Tibet und Somalia) verschwunden und wird durch eine (z. T. marktorientierte) mobile Weidewirtschaft ersetzt.[3][4] xxxxxxxx Der anthropogene Einfluss ist hier immer noch relativ gering, da die Menschen einen großen Teil ihres Unterhaltes als Selbstversorger erwirtschaften??????. .

 Großflächige, Rentier-Pastoralismus (Tundra u. Waldtundra)
 Zerstreute Rentierweidewirtschaft (Borealer Nadelwald u. Bergtundren)
 Mobiler Pastoralismus (Kamele, Ziegen, Rinder, Yaks, Schafe, Pferde)
In den großen Trockengebieten Afrikas und Zentralasiens (Wüsten, Halbwüsten und Steppen) ...
Die meisten der nomadisch lebenden Hirtenvölker Afrikas und Eurasiens produzieren indessen heute auch für lokale Märkte, um sich mit dem erwirtschafteten Geld Gegenstände des modernen Lebens leisten zu können. Dies ist häufig nur durch eine deutliche Vergrößerung der Herden zu erreichen. Hinzu kommt oftmals eine Umstellung auf eine bequemere halbnomadische oder gar sesshafte Lebensweise. Beide Faktoren führen in vielen Fällen zur Überweidung der empfindlichen Offenlandbiotope, die zu Erosion und Bodendegradation führen. Dies hat bereits zu einer deutlichen Fragmentierung der natürlichen Landschaften geführt.
  //////   oder so   ::::::  Destruktive Nutzung von Trockenregionen
ungeeignete ....
 Lokale Transhumanz (Schafe, Ziegen, Rinder)
Die sogenannte „Transhumanz" (saisonale ....) Teil der extensiven stationären Weidewirtschaft


-> Karte Mongolei, Somalia ganz, zudem in Äthiopien, Niger, Mauretanien, Kenia, Sudan, Nord-Kirgis. -> Etwa 3000 Himba sind es, die noch in den gebirgigen Trockensavannen Nordnamibias als nomadische Viehzüchter leben.

nutze text aus folgendem Absatz aus: http://www.kluesener-net.de/Deutsch/Pdf/Belutschistan.pdf Die aufgeführten Daten belegen, daß sich in Belutschistan in den letzten 100 Jahren drastische Änderungen vollzogen haben, die sich gerade auf die nomadischen Bewohner ausgewirkt haben. Der größte Teil von ihnen ist seßhaft geworden und hat damit die Möglichkeit verloren, Dürren auszuweichen oder temporäre Gunstgebiete aufzusuchen, die sich durch die stark variierenden Niederschläge immer wieder ergeben. Der verstärkte Bevölkerungsdruck führt zu starken Desertifikationsmechanismen, die die knappen natürlichen Ressourcen weiter beeinträchtigen, die existentielle Bedrohung für die Bevölkerung darf nicht unterschätzt werden.

- > doch hinter steppenflächen wg. nutzungsaufgabe! verbuschung teilw. → alle anderen ehemaligen Flächen intensivierung, wüstenbildung, alles von artikel

artikel zu wiederbelebung transhumanz: http://www.euronatur.org/uploads/tx_encolumnboxes/EN_2-07_20JahreEuronatur.pdf

für verbess artikel nomadismus: http://www.kluesener-net.de/Deutsch/Pdf/Belutschistan.pdf siehe dort: 4.3 Die mobilen Tierhalter um 1990 (keine Nomaden mehr) → Mobile Tierhaltung: Niger MT in Mongolei siehe → http://userpage.fu-berlin.de/corff/im/Landeskunde/vieh.html !!


aus: http://www.dw.de/nomaden-die-ersten-opfer-des-klimawandels/a-5751778

  • In der Mongolei leben 2,7 Millionen Menschen von der Viehzucht – fast die Hälfte der Bevölkerung. Etwa ein Drittel sind Nomaden,
  • Extreme Wetterschwankungen, Dürren, Fluten, Stürme, steigende Temperaturen und das stetige Vordringen der Wüste bedrohen Millionen von Nomaden in Äthiopien oder im Niger, in Mauretanien, Kenia oder dem Sudan. "In Somalia beispielsweise geht die Mehrheit der Bevölkerung dieser Wirtschaftsform nach", sagt Günther Schlee vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle/Saale, einer der renommiertesten Nomaden-Forscher Deutschlands. Seiner Schätzung nach gibt es noch etwa 40 Millionen nomadische Viehzüchter auf der Welt.

Transhumanz: siehe Karte ethnomaps + Süd+Zentralspanien / Crau (Frankreich) / → Recherche Mittelmeerländer / ggf. gelber Fleck im nördl. Kaukasus → Recherche

Nahezu unbesiedelte, modern genutzte Subökumene

In dieser Klasse handelt es sich um naturnahe, pastorale Gebiete, die zwar extensiv und häufig ökologisch vertretbar; jedoch ausschließlich unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten genutzt werden. In den meisten Fällen gab es früher eine traditionelle Nutzung durch die indigenen Bewohner, die im Laufe der Geschichte durch moderne Viehwirtschaft abgelöst wurde. ...........Landbesitz!

 Weitgehend unbesiedelte Offenlandschaften mit extensiver, stationärer Weidewirtschaft (Rinder oder Schafe)

Afrika Tierhaltung: http://www.fao.org/docrep/005/y4176e/y4176e07.htm

Deutlich beeinflusste, fragmentierte oder degradierte Wildnis 

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern aufgrund der drastisch gesunkenen Sterberate (siehe auch → Demographischer Übergang) rapide angestiegen.[5] Zunehmender Bevölkerungsdruck auf die Ökosysteme führt zu einer intensivierten Nutzung, die vor allem in der immerfeuchen Tropenzone zu erheblichen Beeinflussung der natürlichen Gegebenheiten sowie einer Beeinträchtigung der Bodenfruchtbarkeit führt. Gleichzeitig begann die exponentielle Globalisierung der Wirtschaft, die eine erhebliche Ausweitung moderner wirtschaftlicher Tätigkeiten (vor allem Agrarindustrie, Forstwirtschaft und Bergbau) in bislang ökologisch intakte Gebiete zur Folge hat. Je nach Lage der vor Ort gültigen Regularien sowie deren tatsächlicher Umsetzung kommt es in vielen Teilen der Welt zu einem destruktiven Raubbau an den Ressourcen, der zumeist mit großen Umweltschäden und oftmals auch mit Verletzungen der Menschenrechte verbunden ist. Daher liegen die größten „Schlachtfelder“ der Nichtregierungsorganisationen in diesen Regionen (zumeist mesohemerob, zum Teil bereits euhemerob). ... Biol. Vielfalt u. Strukturreichtum langfristig reduziert

Dünn besiedelte Subökumene im globalen Wandel

Moderne Studien (u. a. „Last of the wild"[6] oder [7]) machen den Grad der Landnutzungsänderungen messbar und lassen eine Kategorisierung in dem jeweils untersuchten Rahmen zu. Sie dienten auch als Grundlage für die hier gezeigte Weltkarte.

Bei den Wäldern und baumbestandene Übergangslandschaften dieser Landnutzungskategorie (u. a. Waldtundren, Trockenwälder, Feuchtsavannen) entsprechen die Flächen weitgehend der aktuellen Darstellung der Ebene „XXX Loss“ (Jahr 2000 bis zur Gegenwart) des Online-Waldmonitorings Global Forest Watch. (Bei einem Vergleich ist jedoch zu beachten, dass nicht zwischen natürlichen und anthropogenen Ursachen unterschieden wird: So sind beispielsweise die enorm großen Entwaldungen im Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan auf die dort periodisch auftretenden, natürlichen Waldbrände zurückzuführen.)

Viel schwieriger zu erfassen sind die offen...

 Destruktive Viehhaltung in naturnahen Offenlandschaften
nn[3][4]
 Destruktive forstwirtschaftliche Waldnutzung in nordischen Urwäldern

Die großen Primärwälder des Nordens unterliegen einer ähnlich stark zunehmenden Nutzung wie die Tropenwälder. Hier sind jedoch fast ausschließlich der Holzbedarf der Industrieländer (vor allem Papier- und Schnittholz) und teilweise Bergbauprojekte (beispielsweise Ölsande in Kanada oder Erzvorkommen in Nordschweden) die Ursache. Bergbaufolgeschäden gehen mit einer Zerstörung der Wälder sowohl an den Abbauorten als auch im Bereich der zugehörigen Infrastruktur (z. B. Versorgungsgebäude, Abraumdeponien, Straßen oder Bahntrassen) einher. Die Art der holzwirtschaftlichen Nutzung ist aus ökologischer Sicht ebenfalls destruktiv, da die zumeist großflächigen Kahlhiebe die natürlichen Prozesse aus dem ökologischen Gleichgewicht bringen. Es gibt allerdings je nach Staat unterschiedliche Vorgehensweisen. Während früher weltweit grundsätzlich ......... ... Umbau von Urwald zu Forst, oftmals Naturaufwuchs statt gezielte Aufforstung

  //////   oder so   ::::::  Destruktive Waldzerstörung in nordischen Urwäldern (aus Karten Map Deforestation World
UNEP/GRID Arendal 2000 + Haack Verbundatlas 182/183 - noch in Lit.liste nehmen)

Geregelt und ungeregelter Raubbau / Primär- und Sekundärwälder / auch Ölsande u.a. / Holzindustrie

... destruktiv, Raubbau, industriell, geregelt, ungeregelt, Übernutzung.

 Übernutzung, Raubbau und Entwaldung in tropischen Sekundärwäldern
Die großflächigen Regenwälder sind die Wildnisgebiete, die am stärksten von der Umwandlung in Wirtschaftslandschaften betroffen sind (siehe auch → Entwaldung).

........... Komplette Entwaldung: Umwandlung in Agrarsteppe (Soja), Plantagen (Palmöl, Eukalyptus) u. Weidelandschaften

 Wanderfeldbau in tropischen Regenwäldern (Shifting Cultivation im engeren Sinne)
Die Frage, ob Brandrodungs-Wanderfeldbau eine nachhaltige Nutzungsform zur Selbstversorgung ist oder nicht, wird vielfach diskutiert. Sicher ist, dass solche traditionellen landwirtschaftlichen Methoden unter den heutigen Bedingungen weder nachhaltig noch effizient genug sind, um die Menschen dauerhaft ausreichend zu ernähren.
Tierbestände
(B)üffel, (K)amele, (L)Lamas, (P)ferde, (R)inder, (S)chafe, (Z)iegen, (Y)aks

Öku...

Landwechselwirtschaft

Anthropogene Landschaften

Dünn besiedelte Ökumene

.... mesohemerob (~ semihemerob)/ halbnatürlich (mäßig beeinflusst, wie dünn besiedelte Kulturlandschaften; meso „mittel“)

 Industrielle Forstwirtschaft (Boreale-, gemäßigte- und ??? tropische Wirtschaftswälder)
... agri!

... mit zum Teil großflächiger, geregelter industrieller Forstwirtschaft in Naturwäldern sowie lokalem Ackerbau oder extensiver Viehzucht ......Waldgebiete der gemäßigten Zone mit regional unkontrolliertem Raubbau am Wald, vielfach Entwaldung (selektiver, marktorientierter Holzeinschlag oder Brenn- und Nutzholzentnahme) sowie lokalem Ackerbau oder extensiver Viehzucht ... zT nachhaltig

 Wanderfeldbau (Farbe richtig?)

..... noch (ggf.) erwähnen: euhemerob / naturfern (stark beeinflusst, wie Agrarlandschaften, Siedlungen; eu „wohl-“) polyhemerob (sehr stark beeinflusst, teilbebaute Flächen, Deponien; poly „viel“) metahemerob / naturfremd (Biozönose weitgehend zerstört: Anthropotope wie Kerngebiete der Innenstädte und Industrieanlagen; meta „über(mäßig)“)

+++ ... in Naturwäldern (darunter Primär- u. Sekundär)

... zur Recherche: http://www.citypopulation.de/world/Agglomerations.html

Landnutzungsformen in Folge der Industrialisierung

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bildeten sich im Zuge der Industrialisierung von England ausgehend immer größere Industriezentren, der häufig eine zunehmende Verstädterung (Urbanisierung) des Umlandes folgte. In diesen Gebieten .... (ref anthrom-quelle)

Symbole in commons gucken (ALLE Symbole per imagemaps zu Tabelle mit abermaliger Nennung / Link zum Artikel / welches Land...) als Tabelle

Bergbauzentren
Industriezentren
Stauseen
radioaktiv kontaminiert
chemisch verseucht

siehe z. Recherche Kategorie:Industrieregion

http://www.citypopulation.de/world/Agglomerations.html

http://www.pm-magazin.de/a/die-wunden-der-erde Majak: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/waldbraende-in-russland-wie-gefaehrlich-ist-die-lage-in-atomar-verseuchten-gebieten/1901874.html http://www.gegenfrage.com/die-top-10-der-meist-verseuchten-regionen-der-welt/

Einzelnachweise

  1. TEST...Schlüssel zur Einschätzung der Energieproduktivität:
    1 = extrem niedrig (unter 1 MJ/h)
    2 = sehr niedrig
    3 = niedrig
    4 = mittel
    5 = hoch
    6 = sehr hoch
    7 = extrem hoch (über 200 MJ/h)
  2. A. Rosati, A. Tewolde, C. Mosconi, World Association for Animal Production (Hrsg.): Animal Production and Animal Science Worldwide. Wageningen Academic Pub, 2005.
  3. a b c Fred Scholz: Nomadismus ist tot. In Geographische Rundschau, Heft 5, 1999, S. 248–255
  4. a b Zoritza Kiresiewa: Derzeitiger Stellenwert von nationalen und internationalen Projekten im Bereich Nomadismus/Mobile Tierhaltung im Altweltlichen Trockengürtel. Institut für Geowissenschaften an der Freien Universität Berlin, 2009.
  5. Steven Sinding: Wachstum der Weltbevölkerung, Webseite Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, abgefragt am 26. Februar 2014
  6. Studie „Last of the wild, Verion 2“ auf der Webseite „Socioeconomic Data and Applications Center (SEDAC)“ des „Center for International Earth Science Information Network (CIESIN)“ der Columbia University, New York - Abfrage September 2012.
  7. LADA Land Use system maps, Karten des "Land Degradation Assessment in Drylands" der Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2010.


geparkt

  Jagen und Sammeln als überwiegende ...
o  ... oder unterstützende Subsistenzwirtschaft kleiner lokaler Gemeinschaften