Philip K. Dick
Philip Kindred Dick (* 16. Dezember 1928 in Chicago, Illinois; † 2. März 1982 in Santa Ana, Kalifornien), Pseudonyme Jack Dowland und Richard Phillips, war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor. Bekannt ist er unter anderem für seine dystopischen Romane wie Träumen Androiden von elektrischen Schafen? oder Das Orakel vom Berge, die vielfach adaptiert wurden.
Leben
Philip Kindred Dick und seine Zwillingsschwester, Jane Charlotte Dick, wurden sechs Wochen vor dem errechneten Termin am 16. Dezember 1928 geboren. Ihre Mutter Dorothy Dick (geborene Kindred) erfuhr, wie damals üblich, erst mit der Geburt, dass sie Zwillinge erwartete. Aufgrund mangelnder Erfahrung der Mutter und schlechter ärztlicher Versorgung waren die Babys unterernährt und Charlotte starb fünf Wochen nach der Geburt am 26. Januar 1929. Dicks Vater, Joseph Edgar Dick, war zu dieser Zeit Ermittler im Landwirtschaftsministerium in Chicago.[1]
Zeit seines Lebens hatte Dick ein problematisches Verhältnis zu seinen bürgerlichen Eltern, die beide im Staatsdienst arbeiteten. Die Familie zog in die Bay Area nach San Francisco. Als er fünf war, zog sein Vater nach Reno, und die Eltern ließen sich scheiden. Die Mutter nahm eine Stelle in Washington, D.C. an und zog mit ihrem Sohn dorthin. Von 1936 bis 1938 besuchte Dick die John Eaton Elementary School, auf der ein Lehrer bemerkte, dass er „Interesse und die Fähigkeit zum Geschichtenerzählen“ zeige. Ab Juni 1938 lebten er und seine Mutter wieder in Kalifornien.
Bereits als Teenager schrieb Dick seine ersten Gedichte und Kurzgeschichten. Aufgrund seiner traumatischen Jugendzeit war er vorübergehend in psychologischer Betreuung. Dick wechselte zur Berkeley High School. Er und die spätere Science-Fiction-Autorin Ursula K. Le Guin waren Mitglieder der gleichen High-School-Abschluss-Klasse (1947), jedoch ohne einander zu kennen. Nach dem Abschluss besuchte er kurz die University of California. 1948 heiratete er Jeanette Marlin, die Ehe hielt nur sechs Monate.
Bis 1952 arbeitete er in einem Plattenladen und als Radiomoderator für klassische Musik. Er verkaufte seine erste Kurzgeschichte und begann mit der Arbeit an einem Roman. Von 1950 bis 1959 war er mit Kleo Apostolides verheiratet. Dick wurde wegen Querulantentums exmatrikuliert. 1955 bekam das Paar Besuch vom Inlandsgeheimdienst FBI, wahrscheinlich resultierend aus Kleos linken Aktivitäten. Dem Paar wurde angeboten, in Mexiko als Informanten zu arbeiten, was beide ablehnten.
Dick war ein besessener Leser; er las Werke über Religion, Philosophie (besonders Metaphysik) und Gnostizismus, Ideen und Grundmotive, die in viele seiner Geschichten einflossen. Für kurze Zeit studierte er Germanistik; in seinen Romanen tauchten immer wieder deutsche Redewendungen auf. Seine finanzielle Situation war und blieb schlecht, worauf Dick seine Produktion erhöhte.
Aus der Ehe mit Anne Williams Rubinstein (1959 bis 1964) ging die Tochter Laura hervor. Seine Mainstream-Romane der 1950er und frühen 1960er Jahre konnte er nicht veröffentlichen; er wurde auf sein Genre festgelegt, als die Scott Meredith Literary Agency ihm all seine Entwürfe zurückgab. Lediglich eine seiner Arbeiten aus dieser Zeit, Confessions of a Crap Artist von 1959, wurde 1975 zu seinen Lebzeiten veröffentlicht.[2] Er begann, sich für bewusstseinsverändernde Drogen zu interessieren, machte Versuche mit Amphetaminen und LSD. Unter Zuhilfenahme der Aufputschmittel schrieb er bis zu sechzig Seiten am Tag. Viele Erfahrungen dieser Zeit flossen später in den Roman A Scanner Darkly ein (zeitweise war Dicks Haus ein Treffpunkt für Drogenabhängige und Kriminelle).
1966 heiratete er Nancy Hackett, die Tochter Isolde (Isa) wurde 1967 geboren, die Ehe 1972 geschieden. Dick vermachte seine Manuskripte der Sammlung der California State University.
Im Oktober 1972 schrieb Dick Briefe an das FBI und das Bezirksbüro des Sheriffs von Marin County. In diesen Briefen behauptete Dick, er sei von einem Vertreter einer geheimen, „offensichtlich anti-amerikanischen“ Organisation angesprochen worden, für die er verschlüsselte Botschaften in seinen Büchern unterbringen sollte, was er abgelehnt habe. Im Anschluss beschuldigte Dick den Schriftsteller Thomas M. Disch, in seinem Roman Camp Concentration aus dem Jahr 1968 solche Geheiminformationen verschlüsselt zu haben.[3] Dick entwickelte eine Paranoia gegenüber FBI und KGB und machte diese später für einen Einbruch in sein Haus verantwortlich, bei dem Schriftstücke gestohlen wurden.
1973 heiratete Dick mit Leslie Busby seine fünfte Ehefrau, im gleichen Jahr wurde der gemeinsame Sohn Christopher geboren. In Vancouver beging er einen Selbstmordversuch und begab sich anschließend in Behandlung in ein Drogen-Rehabilitationszentrum.
Im Februar und März 1974 hatte Dick eine Reihe von Visionen, nachdem er sich von einer zahnärztlichen Behandlung mit Natriumpentothal erholt hatte. Den Rest seines Lebens versuchte er herauszufinden, ob diese Erlebnisse psychotischen oder göttlichen Ursprungs gewesen waren. Er beschrieb seine Visionen als Laserstrahlen und geometrische Muster, durchsetzt mit kurzen Bildern von Jesus und dem antiken Rom. Er machte sich auf die Suche nach rationalen und religiösen Erklärungen für seine Erfahrungen. Seine Studien mündeten in der Niederschrift der Bücher VALIS, Die göttliche Invasion und Die Wiedergeburt des Timothy Archer (VALIS-Trilogie).
United Artists kaufte die Filmrechte an Dicks Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen?, der von Ridley Scott als Blade Runner verfilmt wurde. Dick wurde in die Entstehung dieses Films eingebunden, erlebte seine Uraufführung im Juni 1982 aber nicht mehr.
Philip K. Dick erlitt am 18. Februar 1982 einen Schlaganfall in seinem Haus in Santa Ana, Kalifornien, infolge dessen er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dort erlitt er einen weiteren Schlaganfall, der seine Gehirnaktivitäten zum Erliegen brachte. Am 2. März 1982 wurden die lebenserhaltenden medizinischen Geräte abgeschaltet. Seine Asche wurde nach Fort Morgan (Colorado) gebracht, um dort im Grab seiner Zwillingsschwester beigesetzt zu werden.[4][5]
Ihm zu Ehren wurde 1982 der Philip K. Dick Award für zeitgenössische Science-Fiction-Literatur ins Leben gerufen. 2005 wurde Dick postum in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen.[6] 2017 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (9004) Peekaydee.
Werke
Philip K. Dick schrieb 118 Kurzgeschichten und 43 Romane und gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren.[7] In seinen Werken geht es vornehmlich um moralische Fragen und das Verhalten von Menschen in alternativen Welten. Er erhielt den Hugo Award für The Man in the High Castle, 1962 (dt. Das Orakel vom Berge) und den John W. Campbell Award für Flow My Tears, The Policeman Said, 1974 (dt. Eine andere Welt).
Viele Bücher Dicks werden heute zu den modernen Klassikern der amerikanischen Literatur gezählt. Filme wie Matrix[8] oder eXistenZ (mit dem Hinweis Cookies to Philip K. Dick) beruhen auf Dicks Arbeiten und Ideen. Auch die Liste der Verfilmungen von Dicks Romanen bzw. Kurzgeschichten ist beträchtlich. Hierzu zählen: Blade Runner, Total Recall, Screamers, Impostor, Minority Report, Paycheck, A Scanner Darkly, Next und Der Plan. Auch für Roman-Autoren lieferte Dick mit seinen Ideen eine Vorlage, beispielsweise basiert Die Körperfresser kommen von Jack Finney aus dem Jahr 1956 auf Dicks Kurzgeschichte Das Vater-Ding (1954), in der pflanzlich gewachsene Menschen-Duplikate die Originale auffressen.
Die Werke Dicks sind gekennzeichnet durch einen leicht verständlichen, publikumsnahen Schreibstil, transparente und authentische Figuren und eine fesselnde Tiefe der Handlung.[9] Seine Geschichten sind oft ernüchternd und demaskierend. Das Erkennen der Wirklichkeit ist immer wieder zugleich Problem als auch Spannungsmoment in seinen Romanen,[10] viel mehr als etwa die Entwicklung einer Story zum passiven Konsum. Im Stil des Philip K. Dick wird der Leser szenenweise von der Gedankenwelt des einen Protagonisten in die des nächsten geführt.[11] Auf diese Weise entsteht ein Pluralismus, der eine kategorische Absage an den Ich-Erzähler verkörpert und dennoch die Protagonisten nicht unreflektiert von außen betrachtet, sondern ihre teilweise gegensinnigen Ansichten, aber auch Weltvorstellungen nebeneinander stellt. Viele Geschichten enden weder glücklich noch tragisch, sondern lassen den verwirrten Leser am Ende des Buches allein.[12]
Dick ist gelegentlich als Drogen-Autor beschrieben worden.[13][14] Damit verbunden ist die Loslösung des Realen von der individuellen Wirklichkeit. Denn im gewissen Sinne – so Dick – verdränge jeder Mensch Teile der Realität. Dick beschäftigt sich immer wieder mit dem Glauben oder Geist als Bindeglied oder Barriere zwischen den Menschen, im Zusammenhang mit einer der Religionen, mit der Philosophie (Existentialismus) oder der Wissenschaft. Drogen, Konsum, Kapitalismus, Gesellschaft, Medien, Machtmissbrauch, Verfolgungswahn, Psychoanalyse, Überwachungsstaat und immer wieder der Zweite Weltkrieg in alternativen Szenarien (z. B. gewinnen in Das Orakel Vom Berge Deutschland und Japan den Krieg und besetzen Amerika) mischen sich mit den „klassischen“ Themen (Raum- und Zeitreisen, Telepathie, genetische Mutationen, Außerirdische etc.) der Science-Fiction. Das Besondere bei Dick ist dabei, dass alle Handlungsstränge einer typischen Dick-Logik folgen, die zur Katastrophe führt, die aber keine Katastrophe ist, sondern nur das Erkennen des ganz normalen Wahnsinns. Die Erkenntnis als Dauerthema in Dicks Werk ist also ein zweischneidiges Schwert,[15] und es ist den autobiografischen Zügen seiner Werke zuzurechnen, dass diese Erkenntnis oft gleich wieder relativiert wird, das Gefühl des Erlangens tieferer Einsicht weicht dann sofort der Panik, sich (möglicherweise) erneut in einer „gefälschten“ Realität zu befinden. Dick teilt mit dem Leser so die inneren Fragen seines Selbst auf eine authentische Art und Weise und macht sich und sein Werk dadurch äußerst interessant.
Dicks Universum ist ein unbequemes und fehlerhaftes. Seine Protagonisten sind keine Helden,[16] die Figuren sind den sozialen Milieus der 1950er und 1960er Jahre abgeschaut.[17][18]
Philip K. Dicks Romanwerk lässt sich grob in drei Abschnitte unterteilen. Die erste Periode reicht von seinem Erstling Eye in the Sky von 1956 bis ins Jahr 1960. Hier entstehen erste Auseinandersetzungen mit der Frage nach dem Wesen der Realität, wie Time Out of Joint. Aber auch Weltraumabenteuer, die den Gesetzen des jungen, von Pulp-Magazinen bestimmten Science-Fiction-Marktes geschuldet sind. In der zweiten, bis etwa 1970 reichenden Periode entstehen mit ungeheurer Produktivität etwa 20 Romane, darunter die meisten von Dicks Hauptwerken, wie The Three Stigmata of Palmer Eldritch, Do Androids Dream of Electric Sheep? und Ubik, in denen er seine Untersuchungen zu objektiver und subjektiver Realität vertieft. Die dritte Phase reicht von Flow My Tears, the Policeman Said aus dem Jahr 1974 bis zu seinen letzten Büchern, die alle durch Dicks Visionen und Erfahrungen geprägte persönliche Utopien darstellen.
Philip K. Dick hat auch einige Romane ohne Bezug zur Science-Fiction geschrieben. Von diesen wurde jedoch nur Confessions of a Crap Artist zu seinen Lebzeiten veröffentlicht.[19]
Dicks Romane erschienen im deutschsprachigen Raum häufig zunächst in gekürzten Fassungen, die erst in Neuauflagen – unter anderem in den 1990er Jahren im Haffmans Verlag – komplettiert wurden. Ab 2002 erschien im Heyne Verlag eine große Anzahl seiner Werke in Neubearbeitung und teils mit Einleitungen oder Nachworten versehen, wobei auch diese Reihe nicht ohne Fehler war: Während We can build you (früher Die rebellischen Roboter) als Die Lincoln-Maschine erstmals ungekürzt erschien, wurde Simulacra gegenüber der deutschen Erstausgabe von 1978 gekürzt. Die Reihe wurde inzwischen eingestellt; die für Anfang 2008 angekündigte Neuausgabe von Clans of the Alphane Moon erschien nicht mehr.
In einem Essay von 1968 mit dem Titel Self Portrait, zu finden im Buch The Shifting Realities of Philip K. Dick (1995), reflektiert Dick seine Arbeit und führt auf, welche Bücher seinem Gefühl nach dem Dritten Weltkrieg entkommen könnten ("might escape World War Three"): Eye in the Sky, The Man in the High Castle, Martian Time-Slip, Dr. Bloodmoney, or How We Got Along After the Bomb, The Zap Gun, The Penultimate Truth, The Simulacra, The Three Stigmata of Palmer Eldritch (das er als das Wichtigste von allen bezeichnet, „the most vital of them all“), Do Androids Dream of Electric Sheep? und Ubik.[20]
In einem Interview im Jahr 1976 nennt Dick seinen Roman A Scanner Darkly als sein bestes Werk, endlich habe er ein wirkliches Meisterwerk geschrieben nach 25 Jahren des Schreibens.[21]
Bibliographie
Romane
- Solar Lottery. Ace Books, New York City 1955. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2003, ISBN 0-575-07455-8.
Deutsche Erstveröffentlichung: Griff nach der Sonne. Übersetzt von H.G. Zimmerhäckel. Alfons Semrau Verlag, Hamburg, 1958, in der Heftreihe Abenteuer im Weltenraum, Nr. 7. Gekürzter Nachdruck in der Heftreihe Terra Extra, Nr. 47, Moewig Verlag, München, 1964. Hauptgewinn: Die Erde. Übersetzt von Hans-Ulrich Nichau. Goldmann Verlag, München 1971, ISBN 3-442-23131-0. – Neuausgabe übersetzt von Leo P. Kreysfeld. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1985, ISBN 3-404-21183-9. - The World Jones Made. Ace Books, New York City 1956. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2003, ISBN 0-575-07457-4.
Deutsche Erstveröffentlichung: Geheimprojekt Venus. Übersetzt von H.G. Zimmerhäckel. Alfons Semrau Verlag, Hamburg, 1958, in der Heftreihe Abenteuer im Weltenraum, Nr. 8. Gekürzter Nachdruck in der Heftreihe Terra Extra, Nr. 73, Moewig Verlag, München, 1965. Deutsche Ausgabe: Die seltsame Welt des Mr. Jones. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1971. - The Man Who Japed. Ace Books, New York City 1956. – Neueste Ausgabe bei Vintage Books, New York City 2003, ISBN 0-375-71935-0.
Deutsche Ausgabe: Der heimliche Rebell. Herausgegeben von Hans Joachim Alpers. Übersetzt von Karl-Ulrich Burgdorf. Moewig, München 1981, ISBN 3-8118-3529-7. - Eye in the Sky. Ace Books, New York City 1957. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2003, ISBN 0-575-07456-6.
Deutsche Ausgabe: Und die Erde steht still. Übersetzt von Hans-Ulrich Nichau. Goldmann Verlag, München 1971. - The Cosmic Puppets. Ace Books, New York City 1957. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2006, ISBN 0-575-07670-4.
Deutsche Ausgabe: Kosmische Puppen. - Time Out of Joint. J. B. Lippincott & Co., Philadelphia 1959. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2003, ISBN 0-575-07458-2.
Deutsche Erstausgabe: Zeit ohne Grenzen. Übersetzt von Transgalaxis. Balowa-Verlag, Balve ca. 1965. – Neuausgabe als Zeitlose Zeit. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1978, ISBN 3-442-23269-4. – Neuausgabe als Zeit aus den Fugen. Übersetzt von Gerd Burger und Barbara Krohn. Haffmans Verlag, Zürich 1995, ISBN 3-251-20186-7. – Neueste Ausgabe bei Heyne-Verlag, München 2002, ISBN 3-453-21730-6. - Vulcan’s Hammer. Ace Books, New York City 1960. – Neueste Ausgabe bei Vintage Books, 2004, ISBN 1-4000-3012-9.
Deutsche Erstveröffentlichung (gekürzt): Vulkans Hammer, Moewig Verlag, 1965, in der Heft-Reihe TERRA Utopische Romane, Nr. 395. Spätere Ausgabe: Vulkan 3. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1973, ISBN 3-442-23170-1. – Neuausgabe als Vulkans Hammer. Übersetzt von Leo P. Kreysfeld. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1986, ISBN 3-404-22094-3. - Dr. Futurity. Ace Books, New York City 1960. – Neueste Ausgabe bei Vintage Books, 2007, ISBN 978-1-4000-3009-5.
Deutsche Ausgabe: Schachfigur im Zeitspiel. Herausgegeben von Hans Joachim Alpers. Übersetzt von Martin Eisele. Moewig, Rastatt 1983, ISBN 3-8118-3614-5, - The Man in the High Castle. G. P. Putnam’s Sons, New York City 1962. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks. Victor Gollancz, London 2009, ISBN 978-0-575-08205-2.
Deutsche Erstausgabe: Das Orakel vom Berge. Übersetzt von Heinz Nagel. König, München 1973, ISBN 3-8082-0082-0. – Neuausgabe übersetzt von Norbert Stöbe. Heyne-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-453-52272-5. - The Game-Players of Titan. Ace Books, New York City 1963. – Neueste Ausgabe von Harper Voyager, 2008, ISBN 978-0-00-711588-4.
Deutsche Ausgabe: Das Globus-Spiel. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1978, ISBN 3-442-23272-4. - The Penultimate Truth. Belmont Books, o. O. 1964. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks. Victor Gollancz, London 2005, ISBN 0-575-07481-7.
Deutsche Erstausgabe: Zehn Jahre nach dem Blitz. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1970. – Neuausgabe übersetzt von Waltraud Götting. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1984, ISBN 3-404-21177-4. - Martian Time-Slip. Ballantine Books, 1964. – Neueste Ausgabe: Victor Gollancz, London 2007, ISBN 978-0-575-07996-0.
Deutsche Erstausgabe: Mozart für Marsianer. Übersetzt von Renate Laux. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1973, ISBN 3-458-05857-5. – Neuausgabe als Marsianischer Zeitsturz. Heyne-Verlag, München 2005, ISBN 3-453-21726-8. - The Simulacra. Ace Books, New York City 1964. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2004, ISBN 0-575-07460-4.
Deutsche Ausgabe: Simulacra. Übersetzt von Uwe Anton. Droemer Knaur, München, Zürich 1978, ISBN 3-426-00708-8. – Neueste Ausgabe: Heyne-Verlag, München 2005, ISBN 3-453-53211-2. - Clans of the Alphane Moon. Ace Books, New York City 1964. – Neueste Ausgabe bei Harper Voyager, 2008, ISBN 978-0-00-648248-2.
Deutsche Erstausgabe: Kleiner Mond für Psychopathen. Übersetzt von Rosemarie Hundertmarck. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1979, ISBN 3-404-01383-2. – Neuausgabe als Die Clans des Alpha-Mondes. Übersetzt von Ronald M. Hahn. Ullstein-Verlag, Frankfurt am Main, West-Berlin 1988, ISBN 3-548-31171-7. – Neuausgabe als Auf dem Alphamond. ISBN 3-453-52271-0 (angekündigt, aber nie erschienen). Neuauflage ISBN 978-3-596-90696-3 Fischer Verlag 2020. - The Three Stigmata of Palmer Eldritch. Doubleday, o. O. 1965, ISBN 0-575-07997-5. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2003, ISBN 0-575-07480-9.
Deutsche Erstausgabe: LSD-Astronauten. Übersetzt von Anneliese Strauss. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1971. – Neuausgabe als Die drei Stigmata des Palmer Eldritch. Übersetzt von Thomas Mohr. Haffmans Verlag, Zürich 1997, ISBN 3-251-30064-4. – Neueste Ausgabe bei Heyne-Verlag, München 2002, ISBN 3-453-21729-2. - Dr. Bloodmoney, or How We Got Along After the Bomb. Ace Books, New York City 1965. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2000, ISBN 1-85798-952-X.
Deutsche Erstausgabe: Nach dem Weltuntergang. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1977, ISBN 3-442-23256-2 – Neuausgabe als Kinder des Holocaust. Übersetzt von Horst Pukallus. Moewig, Rastatt 1984, ISBN 3-8118-3638-2. – Neuausgabe als Nach der Bombe. Übersetzt von Friedrich Mader. Heyne-Verlag, München 2004, ISBN 3-453-53004-7. Zwei Auflagen. - Now Wait for Last Year. Doubleday, o. O. 1966. – Neueste Ausgabe: Voyager, 2009, ISBN 978-0-00-648244-4
Deutsche Erstausgabe: Warte auf das letzte Jahr. Herausgegeben von Hans Joachim Alpert. Übersetzt von Thomas Ziegler. Moewig, München 1981, ISBN 3-8118-3520-3. – Neuausgabe überarbeitet von Alexander Martin. Heyne-Verlag, München 2006, ISBN 3-453-53210-4. - The Crack in Space. Ace Books, New York City 1966. – Neueste Ausgabe bei Vintage Books, 2005, ISBN 1-4000-3006-4.
Deutsche Ausgabe: Das Jahr der Krisen. Herausgegeben von Hans Joachim Alpers. Übersetzt von Martin Eisele. Moewig, Rastatt 1982, ISBN 3-8118-3581-5. - The Unteleported Man. Ace Books, New York City 1966. – Erweiterte Fassung als Lies, Inc. Berkley Books, o. O. 1983. – Neueste Ausgabe bei Vintage Books, 2008, ISBN 978-1-4000-3008-8.
Deutsche Ausgabe: Der unteleportierte Mann. Übersetzt von Karl Ulrich Burgdorf. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1984, ISBN 3-404-22069-2. – Neueste Auflage: 1989, ISBN 3-404-22069-2. - The Zap Gun. Pyramid Books, o. O. 1967. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2008, ISBN 978-0-575-07672-3.
Deutsche Ausgabe: Das Labyrinth der Ratten. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1979, ISBN 3-442-23300-3. - Counter-Clock World. Berkley Books, o. O. 1967. – Neueste Ausgabe bei Harper Voyager, 2008, ISBN 978-0-00-712770-2.
Deutsche Erstausgabe: Die Zeit läuft zurück. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1977, ISBN 3-442-23248-1. – Neuausgabe als Die Zeit läuft aus. – Neuausgabe als Die Zeit: Auf Gegenkurs. Übersetzt von Thomas Ziegler. Ullstein-Verlag Frankfurt am Main/ West-Berlin 1988, ISBN 3-548-31173-3. - The Ganymede Takeover. Mit Ray Nelson. Ace Books, New York City 1967. – Neueste Ausgabe bei Legend, 1991, ISBN 0-09-921490-3.
Deutsche Ausgabe: Die Invasoren von Ganymed. Übersetzt von Bernt Kling. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1976, ISBN 3-404-05193-9. - Do Androids Dream of Electric Sheep?, 1968. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks. Victor Gollancz, London 2010, ISBN 978-0-575-09418-5.
Deutsche Erstausgabe: Träumen Roboter von elektrischen Schafen? Übersetzt von Norbert Wölfl. Von Schröder Verlag, Hamburg/Düsseldorf 1969. – Neuausgabe als Träumen Androiden von elektrischen Schafen? ISBN 3-453-21728-4. – Neuausgabe als Blade Runner. Überarbeitet von Jacqueline Dougoud. Haffmans Verlag, Zürich 1993, ISBN 3-251-30019-9. – Neueste Ausgabe bei Heyne-Verlag, München 2002, ISBN 3-453-21728-4
Hörbuch: Träumen Androiden. Regie: Marina Dietz. Sprecher: Udo Wachtveitl, Sophie von Kessel, Max Tidof. Der Hör-Verlag, München 1999, ISBN 3-89584-774-7. - Galactic Pot-Healer. Berkley Books, 1969. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2005, ISBN 0-575-07462-0.
Deutsche Erstausgabe: Joe von der Milchstraße. Übersetzt von Joachim Pente. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-436-01666-7. – Neuausgabe als Der galaktische Topfheiler. ISBN 3-453-53013-6. – Neueste Ausgabe bei Heyne-Verlag, München 2004, ISBN 3-453-53013-6. - Ubik. Doubleday, 1969, ISBN 0-575-07921-5. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2000, ISBN 1-85798-853-1.
Deutsche Ausgabe: Ubik. Übersetzt von Renate Laux. Suhrkamp-Verlag, Frankfurt am Main 1977, ISBN 3-518-06940-3. – Neuausgabe: Ubik und Ubik – Das Drehbuch. Überarbeitet von Alexander Martin. Heyne-Verlag, München 2003, ISBN 3-453-87336-X. Zwei Auflagen. - A Maze of Death. Doubleday, 1970. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2005, ISBN 0-575-07461-2.
Deutsche Ausgabe: Irrgarten des Todes. Übersetzt von Yoma Cap. Heyne-Verlag, München 1974, ISBN 3-453-30292-3. – Neueste Auflage: 2005, ISBN 3-453-53021-7
Hörbuch: Irrgarten des Todes. Herausgegeben von Volker Neuhaus, gelesen von Christina Vayhinger. Delta Music & Entertainment, o. O. 2005, ISBN 3-86538-110-3. - Our Friends from Frolix 8. Ace Books, New York City 1970, ISBN 0-441-64401-5. … 0-575-07671-2.
Deutsche Ausgabe: Die Mehrbegabten. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1978, ISBN 3-442-23275-9. - We Can Build You. DAW Books, New York City 1972. – Neueste Ausgabe bei Harper Voyager, 2008, ISBN 978-0-00-648279-6.
Deutsche Erstausgabe: Die rebellischen Roboter. Übersetzt von Tony Westermayr. Goldmann Verlag, München 1977, ISBN 3-442-23252-X. – Neuausgabe als Die Lincoln-Maschine. Übersetzt von Frank Böhmert. Heyne-Verlag, München 2007, ISBN 978-3-453-52270-1. - Flow My Tears, the Policeman Said. Doubleday, 1974, ISBN 0-7838-9583-6. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2001, ISBN 1-85798-341-6.
Deutsche Ausgabe: Eine andere Welt. Übersetzt von Walter Brumm. Heyne-Verlag, München 1977, ISBN 3-453-30394-6. – Neueste Auflage bei Heyne-Verlag, München 2004, ISBN 3-453-87403-X. - Confessions of a Crap Artist. Entwhistle Books, 1975. – Neueste Ausgabe bei Victor Gollancz Ltd., London 2005, ISBN 0-575-07464-7.
Deutsche Ausgabe: Eine Bande von Verrückten. Bekenntnisse eines Schundkünstlers. Übersetzt von Gero Reimann und Jennifer K. Klipp-Reimann. Reidar-Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-924848-04-1. - Deus Irae. (mit Roger Zelazny), 1976. – Neueste Ausgabe von Vintage Books, 2003, ISBN 1-4000-3007-2.
Deutsche Ausgabe: Der Gott des Zorns. Übersetzt von Rosemarie Hundertmarck. Lübbe, Bergisch Gladbach 1979, ISBN 3-404-01125-2. - A Scanner Darkly. Doubleday, 1977, ISBN 0-385-01613-1. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 1999, ISBN 1-85798-847-7.
Deutsche Ausgabe: Der dunkle Schirm. Übersetzt von Karl-Ulrich Burgdorf. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1980. – Neuausgabe überarbeitet von Alexander Martin. Heyne-Verlag, München 2004, ISBN 3-453-87368-8. Zwei Auflagen. - Valis. Bantam Books, New York 1981, ISBN 0-553-14156-2. – Neueste Ausgabe in der Reihe SF Masterworks bei Victor Gollancz Ltd., London 2001, ISBN 1-85798-339-4.
Deutsche Ausgabe: Valis. Enthalten in: Die Valis-Trilogie. ISBN 3-453-21727-6. - The Divine Invasion. Timescape Books, New York City 1981, ISBN 0-671-41776-2. – Neueste Auflage: Harper Voyager, 2008, ISBN 978-0-00-648250-5.
Deutsche Ausgabe: Die göttliche Invasion. enthalten in: Die Valis-Trilogie. ISBN 3-453-21727-6. - The Transmigration of Timothy Archer. Timescape Books, New York City 1982, ISBN 0-671-44066-7.
Deutsche Ausgabe: Die Wiedergeburt des Timothy Archer. Herausgegeben von Hans Joachim Alpers. Übersetzt von Thomas Ziegler. Moewig, Rastatt 1984, ISBN 3-8118-3659-5. – Enthalten in: Die Valis-Trilogie. ISBN 3-453-21727-6. - The Man Whose Teeth Were All Exactly Alike. Geschrieben 1960. Postum veröffentlicht bei Mark V. Ziesing, Willimantic (Connecticut) 1984, ISBN 0-9612970-0-X.
Deutsche Ausgabe: Der Mann, dessen Zähne alle exakt gleich waren. Übersetzt von Joachim Körber. Edition Phantasia, Linkenheim 1985, ISBN 3-924959-00-5. - Radio Free Albemuth. Geschrieben 1976. Postum veröffentlicht bei Arbor House, Westminster (Maryland) 1985, ISBN 0-87795-762-2.
Deutsche Ausgabe: Radio Freies Albemuth. Übersetzt von Peter Robert. Moewig, Rastatt 1987, ISBN 3-8118-3746-X. - Puttering About in a Small Land. Geschrieben 1957. Postum veröffentlicht bei Academy Chicago Publishers, Chicago 1985, ISBN 0-89733-149-4.
Deutsche Ausgabe: Unterwegs in einem kleinen Land. Übersetzt von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind Verlag, München 2009, ISBN 978-3-935890-63-2[22][23] - In Milton Lumky Territory. Geschrieben 1958. Postum veröffentlicht bei Dragon Press, 1985
Deutsche Ausgabe: In Milton-Lumky-Land. Übersetzt von Joachim Körber. Edition Phantasia, Bellheim 1995, ISBN 3-924959-27-7. - Humpty Dumpty in Oakland. Geschrieben 1960. Postum veröffentlicht bei Victor Gollancz Ltd., London 1986, ISBN 0-575-03875-6.
- Mary and the Giant. Geschrieben 1953/55. Postum veröffentlicht bei Arbor House, Westminster (Maryland) 1987, ISBN 0-87795-850-5.
Deutsche Ausgabe: Mary und der Riese. Übersetzt von Joachim Körber. Edition Phantasia, Bellheim 2010, ISBN 978-3-924959-80-7. - The Broken Bubble. Geschrieben 1956. Postum veröffentlicht bei Arbor House, Westminster (Maryland) 1988, ISBN 1-55710-012-8.
Deutsche Ausgabe: „Die kaputte Kugel“. Übersetzt von Britta Stabenow. Haffmans Verlag, Zürich 1993, ISBN 3-251-00216-3. - Nick and the Glimmung. Geschrieben 1966. Postum veröffentlicht bei Victor Gollancz Ltd., London 1988, ISBN 0-575-04307-5.
Deutsche Ausgabe: „Nick und der Glimmung.“ Übersetzt von Joachim Körber mit Illustrationen von L. G. X. Lillian Mousli. Edition Phantasia, Bellheim 2000, ISBN 3-924959-54-4. - Gather Yourselves Together. Geschrieben 1950. Postum veröffentlicht bei WCS Books, o. O. 1994, ISBN 1-878914-05-7.
- Voices from the Street. Geschrieben 1952. Postum veröffentlicht bei Tor Books, New York City 2007, ISBN 978-0-7653-1692-9.
Deutsche Ausgabe: Stimmen der Straße. Liebeskind Verlag, München 2010, ISBN 978-3-935890-72-4.[24]
Kurzgeschichten
Die Kurzgeschichten sind hier nach dem Datum ihrer Erstveröffentlichung angeordnet. Die deutschen Titel folgen der Ausgabe Sämtliche Erzählungen in 10 Bänden, Haffmans 1993–2001, für die sämtliche Kurzgeschichten neu übersetzt wurden.
Bei Haffmans Verlag im Vertrieb von Zweitausendeins erschienen 2008 Sämtliche 118 SF-Geschichten in einer Kassette mit fünf Bänden (ISBN 978-3-86150-803-8), ergänzt um einen Begleitband mit einem autobiographischen Text Dicks, einem Essay von Herausgeber Heiko Arntz, einem Comic von Robert Crumb sowie einer kleinen PKD-Chronik.[25][26]
Weiterhin sind mehrere Auswahlbände mit Kurzgeschichten von Dick erschienen: Eine Handvoll Dunkelheit (Moewig 1981, ISBN 3-8118-3543-2), Die besten Stories von Philip K. Dick (Playboy Science Fiction 1981, ISBN 3-8118-6712-1), Eine Spur Wahnsinn (Sammlung Luchterhand 1986, ISBN 3-472-61603-2), Kosmische Puppen und andere Lebensformen (Heyne 1986, ISBN 3-453-31321-6), Der goldene Mann (Moewig 1987, ISBN 3-8118-3759-1) und Der unmögliche Planet (Heyne 2002, ISBN 3-453-21731-4).
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1981
Postum erschienen:
1987
1988
1989
1992
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Verfilmungen
Folgende Verfilmungen beruhen auf Romanen oder Erzählungen von Dick:
- Blade Runner (1982) nach dem Roman Do Androids Dream of Electric Sheep? (Träumen Androiden von elektrischen Schafen?)[32]
- Die totale Erinnerung – Total Recall (1990) nach der Kurzgeschichte We Can Remember It for You Wholesale (Erinnerungen en gros)[33]
- Confessions d’un Barjo (1992) nach dem Roman Confessions of a Crap Artist (Eine Bande von Verrückten)[34]
- Screamers – Tödliche Schreie (1995) nach der Kurzgeschichte Second Variety (Variante Zwei)[35]
- Minority Report (2002) nach der Kurzgeschichte The Minority Report (Der Minderheiten-Bericht)[36]
- Eine Fortsetzung mit gleichem Titel als Fernsehserie (1 Staffel mit 10 Folgen von etwa 45 Minuten) erschien 2015.
- Impostor (2001) nach der Kurzgeschichte Impostor (Hochstapler)[37]
- Paycheck (2003) nach der gleichnamigen Kurzgeschichte (Paycheck / Zahltag)[38]
- A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm (2006) nach dem gleichnamigen Roman (A Scanner Darkly / Der dunkle Schirm)[39]
- Next (2007) entstand nach Motiven der Kurzgeschichte The Golden Man (Der goldene Mann).[40]
- Radio Free Albemuth (2010) nach dem gleichnamigen Roman.[41]
- Der Plan The Adjustment Bureau (2011) nach der Kurzgeschichte Adjustment Team (Umstellungsteam)[42]
- Total Recall (2012)[43] nach der Kurzgeschichte We Can Remember It For You Wholesale (Erinnerungen en gros) und somit auch Neuverfilmung von Die totale Erinnerung – Total Recall.
- The Man in the High Castle – Fernsehserie, seit 2015, vier Staffeln à 10 Episoden, basierend auf dem Roman Das Orakel vom Berge, Amazon Studios
- Blade Runner 2049 ist ein Sequel aus dem Jahr 2017 des 1982 entstandenen Filmes.
- Philip K. Dick’s Electric Dreams ist eine britische Fernsehserie, deren zehn jeweils abgeschlossene Episoden auf Kurzgeschichten von Dick basieren (2018).
Der folgende Film handelt von Dicks letzten Lebenstagen, die Filmfigur heißt William J. Frick.
- Your Name Here (2008).[44]
Dokumentarfilm
- Philip K. Dick und wie er die Welt sah. (OT: Les mondes de Philip K. Dick.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2015, 56 Min., Buch: Yann Coquart und Ariel Kyrou, Regie: Yann Coquart, Produktion: Nova Production, arte France, Erstsendung: 2. März 2016 bei arte, Inhaltsangabe von arte. (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive).
Hörspiele
- Philip K. Dick: Erinnerungsmechanismus und Wechselbalg. (OT: Recall Mechanism / Human is ….) Deutschland, 2001, je ca. 20 Min. Bearbeitung und Regie: Marina Dietz. Sprecher: Axel Milberg, Jule Ronstedt, Christoph Lindert, Horst Sachtleben, Philipp Moog, Michael Tregor und Irina Wanka. Produktion: Bayerischer Rundfunk, Audio-CD, Reihe: SF-Klassiker, Vertrieb: Der Audio Verlag (DAV), 2004, ISBN 3-89813-346-X.
- BLADE RUNNER - Träumen Androiden, 53 Minuten, Bearbeitung und Regie: Marina Dietz, Musik: Thomas Bogenberger. Darsteller: Udo Wachtveitl (als Rick), Sophie von Kessel (als Rachael), Arne Elsholtz (als Isidore), Thorsten Nindel (als Roy), Michael Mendl, Max Tidof, Henry van Lyck, Michael Habeck, Dorothee Hartinger u. a., Produzent: Bayerische Rundfunk, 1999, ISBN 3-89940-681-8.
Pop-Kultur
Tessa Dick, die letzte Ehefrau des Autors, erwähnte 2016 in einem Interview in Der Spiegel, dass John Lennon ihren Mann in den 1970er Jahren angerufen und ihm gesagt habe, ihm zu Ehren hätten die Beatles ihr Lied Paperback Writer geschrieben.[45]
Literatur
- Uwe Anton: Philip K. Dick. Entropie und Hoffnung. Tilsner, München 1993, ISBN 3-910079-01-6.
- Uwe Anton: Die seltsamen Welten des Philip K. Dick. Corian-Verlag, Meitingen 1984, ISBN 3-89048-207-4.
- Emmanuel Carrère: Je suis vivant et vous êtes morts. Éditions du Seuil, Paris 1993, ISBN 2-02-020173-9.
- englisch von Timothy Bert: I m Alive and You Are Dead. A Journey into the Mind of Philip K. Dick. Picador, New York City, USA 2005, ISBN 0-312-42451-5.
- Philip K. Dick: „… wenn unsere Welt ihr Himmel ist?“: Letzte Gespräche. Edition Phantasia, Bellheim 2006, ISBN 3-924959-72-2.
- Stanisław Lem: Science-fiction: Ein hoffnungsloser Fall - mit Ausnahmen. Insel Taschenbuch 30, Suhrkamp Verlag (1973), ISBN 3-458-01730-5.
- Kim Stanley Robinson: The novels of Philip K. Dick. UMI Research Press, Ann Arbor, Michigan 1984, ISBN 0-8357-1589-2 (Zugl. San Diego University Press 1982). Deutsche Ausgabe: Die Romane des Philip K. Dick. Shayol, Berlin 2005, ISBN 3-926126-51-5.
- Norman Spinrad: Die Verwandlung des Philip K. Dick. In: Hannes Riffel, Jakob Schmidt (Hrsg.): Pandora. Science Fiction und Fantasy. Bd. 4, Shayol Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-926126-82-5, S. 220–231.
- Lawrence Sutin: Philip K. Dick. Göttliche Überfälle. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt a. M. 1994, ISBN 3-627-10236-3.
- Paul Williams: Only Apparently Real. The World of Philip K. Dick. Arbor House, New York 1986, ISBN 0-87795-800-9. Deutsche Ausgabe: Die wahren Geschichten des Philip K. Dick oder die drei Stigmata des Moby K. Dick oder die fünf Einbrüche des Doktor Dick. Pieper’s MedienXperimente, Löhrbach 1994, ISBN 3-925817-68-9 (Der Grüne Zweig; Bd. 168)
- Lexika
- Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Reclams Science-fiction-Führer. Reclam, Stuttgart 1982, ISBN 3-15-010312-6, S. 123–127.
- Don D’Ammassa: Encyclopedia of Science Fiction. Facts On File, New York 2005, ISBN 0-8160-5924-1, S. 114–116.
- George Mann: The Mammoth Encyclopedia of Science Fiction. Robinson, London 2001, ISBN 1-84119-177-9, S. 118–123.
- Brian M. Stableford, John Clute: Dick, Philip K. In: John Clute, Peter Nicholls: The Encyclopedia of Science Fiction. 3. Auflage (Online-Ausgabe), Version vom 22. November 2017.
- Donald H. Tuck: The Encyclopedia of Science Fiction and Fantasy through 1968. Advent, Chicago 1974, ISBN 0-911682-20-1, S. 141 f.
Weblinks
- Literatur von und über Philip K. Dick im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Philip K. Dick in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Werke von Dick, Philip K. im Project Gutenberg
- Philip K. Dick in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)
- Philip K. Dick in der Science Fiction Awards+ Database
- Philip K. Dick in der Internet Movie Database (englisch) – Filmographie
- Werke von und über Philip K. Dick bei Open Library
- Philip K. Dick in Fantastic Fiction (englisch)
- The Philip K. Dick Bookshelf – Bibliographie
Über Philip K. Dick
- Offizielle Seite zu Philip K. Dick (Memento vom 5. Juli 2013 im Internet Archive)
- Bebilderte Biografie. (Memento vom 12. Februar 2015 im Internet Archive) In: hartmudo.net, 10. März 2008, (deutsch)
- Carlo Pagetti: Dick and Meta-SF (englisch)
- Dominik Riedo: „Am Endpunkt aller Welten“ – Der Sci-Fi-Visionär Philip K. Dick (Essay im Glarean Magazin 2017)
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Philip K. Dick bei perlentaucher.de
- Linkkatalog zum Thema Philip K. Dick bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- ↑ Lawrence Sutin: Philip K. Dick 1928 – 1982. (Memento vom 18. Mai 2013 im Internet Archive) In: philipkdick.com, 2003 (englisch).
- ↑ Bruce Gillespie: The Non-Science Fiction Novels of Philip K. Dick (1928–82). (Memento vom 15. August 2010 im Internet Archive) In: brg, No. 1, October 1990.
- ↑ Philip K. Dick's Tall Tales. In: thesmokinggun.com, February 8, 1999, Dicks Brief an das FBI.
- ↑ Lawrence Sutin: Philip K. Dick. Göttliche Überfälle. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt a. M. 1994, ISBN 3-627-10236-3.
- ↑ Christian Gaca: Das Leben von Philip Kindred Dick. In: philipkdick.de, März 2002.
- ↑ Philip K. Dick. In: science fiction awards database. Abgerufen am 21. November 2017 (englisch).
- ↑ Biogramm. In: Philip K. Dick: Und jenseits – das Wobb. Sämtliche SF-Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Walter Grossbein, Band 1, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 3. Auflage, Leipzig 2014, ISBN 978-3-86150-808-3, S. 640.
- ↑ Josh Jones: Philip K. Dick Theorizes The Matrix in 1977, Declares That We Live in “A Computer-Programmed Reality”, openculture.com vom 3. Februar 2014, abgerufen am 23. November 2018.
- ↑ Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Rezension zu: Das Orakel vom Berge. In: buecherwahn.ch.
- ↑ Rezension zu: Ubik. In: revsomol.de.
- ↑ Rezension zu: Die drei Stigmata des Palmer Eldritch. (Archiv) In: x-zine.de, 2002.
- ↑ Rezension von Michael Matzer zu: Mozart für Marsianer. In: rezensionen.literaturwelt.de.
- ↑ vgl. dazu auch die Rezension von Simon Croll zu: Minority Report. In: scireview.de / le buchfink, Januar 2003.
- ↑ Dick selbst merkte dazu an, dass er als Vorlage für seinen „klassischen LSD-Roman“ The Tree Stigmata of Palmer Eldritch (1965) nur einen Artikel von Aldous Huxley gelesen, aber keinen Zugang zu LSD gehabt hatte: Interview mit Dick (1979), hier von Minute 49:30 bis 50:00.
- ↑ Rezension zu: Marsianischer Zeitsturz. (Archiv) In: x-zine.de, 2002.
- ↑ «Philip K. Dick. Das Vater-Ding», Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 21.07.2000. In: Perlentaucher, 21. Juli 2000.
- ↑ Vgl. Kolja Mensing: Milieustudie der amerikanischen Mittelschicht. In: Deutschlandradio, 18. September 2009, Rezension zu Unterwegs in einem kleinen Land.
- ↑ Micha Wischniewski: Jenseits der bürgerlichen Fassade. In „Zeit aus den Fugen“ analysiert Philip K. Dick die USA der 50er Jahre. In: literaturkritik.de, Nr. 2, 1. Februar 2005.
- ↑ Michael Nagula in: Philip K. Dick: Eine Spur Wahnsinn, Luchterhand 1986, ISBN 3-472-61603-2.
- ↑ Philip K. Dick, Self Portrait, 1968, (The Shifting Realities of Philip K. Dick, 1995).
- ↑ Daniel DePerez: An Interview with Philip K. Dick. (Memento vom 12. Dezember 2003 im Internet Archive) In: Science Fiction Review, September 10, 1976, No. 19, Vol. 5.
- ↑ Wolfgang Tischer: Fernab der Zukunft: Der Roman »Unterwegs in einem kleinen Land« von Philip K. Dick. In: literaturcafe.de, 26. Februar 2010.
- ↑ Frank Schäfer: Der nervöse Sog vor den Hippies. Liberalisierung. „Unterwegs in einem kleinen Land“, ein realistischer Roman des berühmten Science-Fiction-Autors Philip K. Dick, erstmals auf Deutsch. In: die Tageszeitung, 16. Januar 2010.
- ↑ Elmar Schenkel: Dielen des Universums. Parzivals Amoklauf: Philip K. Dicks Frühwerk. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Oktober 2010, S. 26.
- ↑ Martin Spieß: Von der Zeit eingeholter Science-Fiction-Trash. „Sämtliche 118 Science-Fiction-Geschichten“ sind jetzt in fünf Bänden erschienen. In: Berliner Literaturkritik, 31. Oktober 2008.
- ↑ Rolf Löchel: Vielleicht bin ich verrückt. Großer Gott. Na ja. Philip K. Dicks Science-Fiction Storys sind nicht mehr ganz frisch. In: literaturkritik.de, Nr. 4, April 2008.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Nach- und Hinweise. In: Philip K. Dick: Und jenseits – das Wobb. Sämtliche SF-Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Walter Grossbein, Band 1, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 3. Auflage, Leipzig 2014, ISBN 978-3-86150-808-3, S. 631–639, hier S. 637.
- ↑ a b Nach- und Hinweise. In: Philip K. Dick: Und jenseits – das Wobb. Sämtliche SF-Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Walter Grossbein, Band 1, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 3. Auflage, Leipzig 2014, ISBN 978-3-86150-808-3, S. 631–639, hier S. 633.
- ↑ a b c d Nach- und Hinweise. In: Philip K. Dick: Und jenseits – das Wobb. Sämtliche SF-Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Walter Grossbein, Band 1, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 3. Auflage, Leipzig 2014, ISBN 978-3-86150-808-3, S. 631–639, hier S. 639.
- ↑ a b c d e f Nach- und Hinweise. In: Philip K. Dick: Und jenseits – das Wobb. Sämtliche SF-Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Walter Grossbein, Band 1, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 3. Auflage, Leipzig 2014, ISBN 978-3-86150-808-3, S. 631–639, hier S. 638
- ↑ Siehe Anmerkung in Sämtliche 118 SF-Geschichten, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Bd. 4 (Zur Zeit der Perky Pat), S. 620.
- ↑ Spielfilm Blade Runner (1982). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Total Recall – Die totale Erinnerung (1990). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Confessions d’un Barjo (1992). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Screamers – Tödliche Schreie (1995). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Minority Report (2002). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Impostor (2001). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Paycheck - Die Abrechnung (2003). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm A Scanner Darkly - Der dunkle Schirm (2006). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Next (2007). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Radio Free Albemuth (2010). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch). und die Filmseite von Radio Free Albemuth.
- ↑ Spielfilm Der Plan (2011). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Total Recall (2012). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Spielfilm Your Name Here (2008). Internet Movie Database, abgerufen am 7. April 2022 (englisch).
- ↑ Frank Thadeusz: Utopie. Unser Universum ist nicht real. In: Der Spiegel, 23. Februar 2016, Nr. 4, S. 110, Interview mit Tessa Dick.
Personendaten | |
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NAME | Dick, Philip K. |
ALTERNATIVNAMEN | Dick, Philip Kindred (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1928 |
GEBURTSORT | Chicago, Illinois |
STERBEDATUM | 2. März 1982 |
STERBEORT | Santa Ana, Kalifornien |