Diskussion:Meerwasserentsalzung
weiterführende Links und Buchtipps
Hallo! Liebe Leute
Hätt´ noch ein paar weiterführende Links und Buchtipps: Eine einzigartige statistische Informationsquelle ist die von der Wangnick-Consulting (www.wangnick.com) produzierte globale Inventur der Entsalzungsanlagen (Wangnick K. (2003): 2002 IDA Worldwide Desalting Plants Inventory, Report No. 17. Wangnick Consulting, gnarrenburg, und International Desalination Association, Topsfield Mass). Lehrbuch zur Entsalzung: Spiegler, K. S. Y.M. El-Sayed (1994): A Desalination Primer. Introductory book for students and newcomers to desalination. Balaban Desalination Publications Santa Maria Imbaro, Italien. Buch über die Umwelteffekte der Meerwasserentsalzung: Latteman, S. Th. Höpner (2003): Seawater desalination. Impact of Brine and Chemical Discharge on the marine Environment. Balaban Desalination Publications LÁquila, italien. Elementarste Informationsquelle: Buros, O.K. (2000): The ABCs of desalting. International Desalination Association, Topsfield Mass. USA www.ida.bm/pages/publications/abcs.htm IDA, International Desalination Association, mit Sitz in Topsfield, mass. USA, ist die Dachorganisation der fachgesellschaften (www.idadesal.org) Auf der europäischen Ebene entspricht ihr die EDS, die European Desalination Society, mit Büro in LÁquila, Italien (www.desline.com). Die 2003 gegründete deutsche fachgesellschaft ist die DM, Deutsche Meerwasserentsalzung e.V., mit Sitz in Duisburg (www.dme-ev.de). Eine der wenigen Einrichtungen, wo, wenn auch mühsam, Arabische Länder mit Israel kooperieren: MEDRC, Middle East Desalination research Centre mit Sitz in Muscat, Oman (www.medrc.org).
Infos aus dem sehr empfehlenswerten Buch: Warnsignal Klima: Genug Wasser für alle?
lieben Gruß, Katja (nicht signierter Beitrag von 84.191.45.99 (Diskussion) 12:00, 28. Aug. 2006 (CET))
Entsalzung durch Kühlung???
Hallo! Mir ist aufgefallen, daß bei der Meerwasser-Entsalzung ausschließlich das Meerwasser erwärmt wird. Da die üblichen Angaben für Verdampfungswärme auf Süßwasser bezogen sind, unterlasse ich Zahlenspielchen! Wie sieht es mit der folgenden Überlegung aus: Meerwasser wird ABGEKÜHLT, damit die Löslichkeit der meisten Salze unterschritten. Eis, auch aus Meerwasser ist näherungsweise Salzfrei!! Der Energieaufwand ist geringer. (bezogen auf Süßwasser ~ 1:6)Als Kühlung könnte könnte man das alte Prinzip des >Ammoniakverdampfers< anwenden. Der Ammoniak würde in einer Solarrinne aus dem Wasser ausgetrieben. Ein Teil der Wärme würde dann zum Schmelzen und erwärmen des Eises verwendet. Der Reinheitsgrad sollte für Landwirtschaft ausreichen. Der Schatten unter den Solar-Rinnen könnte für Landwirtschaftliche Kulturen genutzt werden, sodaß sie keinen Flächenverlust darstellen. Dieses Konzept ist sicher nicht für kleinstanlagen geeignet, technisch auch aufwendiger. Aber in Gärtnereiein / Landwirtschaften /Genossenschaften sollte es sich durchaus rechnen. Gibt es jemand, der das mal durchrechnen möchte?
[Josys Emailadresse]
- Hallo Josy,
- die Löslichkeit von NaCl im Wasser ist nur in sehr geringem Maße temperaturabhängig. Sie ändert sich beispielsweise zwischen 25°C (35,9 g/100 g Wasser) und 0°C (35,6 g/100 g Wasser) Wikipedia Artikel zu NaCl nur um etwa 1%. Die gelöste Salzkonzentration im Meerwasser liegt dagegen nur bei etwa 3,5 g/100 g. Daher reicht bloßes Abkühlen in die Nähe des Gefrierpunktes nicht aus. Zugegebener Maßen reichert sich das Salz beim Erstarren des Wasser in den umgebenden Wassermengen an. Weiterhin süßt das restliche Eis mit der Zeit aus Wie entsteht Meereis Dieser Prozess läuft aber sehr langsam ab. Die erste Frage wäre daher, wieviel Salz bereits beim Erstarren austritt. Ich denke dieser Prozess ist in großem Maße von der Geschwindigkeit des Erstarrens abhängig. Wenn du oder jemand anders hierzu weitere Informationen bereitstellen könnte, wäre das sehr hilfreich. Für die Prozessgestaltung sind dieses wichtige Informationen, da die Energie- und Kosteneffizienz entscheidend von den notwendigen Temperaturen (speziell in Verbindung mit Absortionskältemaschinen) und Flächen der Wärmeübertrager sowie der Möglichkeit der Rückgewinnung von Kälte bzw. Wärme abhängen. Wenn sich hierzu weitere Informationen finden lassen wäre ich gern bereit, das ganze mal genauer durchzurechnen.
- --CarstenHeinrich 21:14, 20. Sep 2005 (CEST)
Da die Löslichkeit offenbar wenig mit der Temperatur zu tun hat. Wie steht es dann mit der Konzentration?
- die Löslichkeit hängt direkt von der konzentrationsdifferrenz zwischen dem reinstoff und der lösung ab.der Salzgehalt wird von rund 3.59% (masse) auf knapp 0.3-0.5% (masse) also ca.das doppelte der süßwasserkonzentration reduziert.wie ware es eigentlich wenn man statt dem auswaschen der eiskristalle diese einfach aussiebt? ev. mehrstufig spülen(wasser von stufe3 zum spülen der stufe2 zum spülen der stufe1 eis aus der sole in stufe 1 aus stufe 1 in stufe 2...)waschwasser direkt ins zu nutzende meerwasser(kühlung+Salzgehalt), sole zum kühlen des selben nutzen, selbiges auch zum schmelzen des eises nutzen (Wärmetauscher) Gruß fom tüftler :--Teck-freak 18:51, 3. Jul. 2011 (CEST)
Entsalzung durch Salzung???
Wär doch faszinierend. XD. Die Salzkonzentration steigern, bis es kristallisiert und dann abgiessen. Wie wäre diese Qualität? Gibt es irgendwelche Chemiker hier?--85.5.149.136 12:48, 14. Mär. 2008 (CET)
- Nee, NaCl hat ja gerade die Besonderheit, dass die Löslichkeit in H2O so gut wie gar nicht von der Temperatur abhängt. Das hat die Natur ja auch so gewollt, denn sonst gäbe es wohl starke konzentrationsbedingte Strömungen in den Meeren dieser Erde.--Rotkaeppchen68 01:45, 14. Jul. 2009 (CEST)
Zunahme des Salzgehaltes des persischen Golfes
Hallo Markus Schweiß,
die Aussage:
Die Kosten für die Meerwasserentsalzung sind zur Zeit allerdings stark fallend. Eine moderne, große und effiziente Anlage verursacht teilweise nur 20% der Kosten, die bei der herkömmlichen Trinkwassergewinnung anfallen.
halte ich für gewagt. Woher kommt diese Zahl oder der Hintergrund?
ClausRM
--CRM 15:26, 6. Sep 2004 (CEST)
Begründung für die Nichtzunahme des Salzgehaltes des persischen Golfes:
- Ein Volumendefizit durch Entnahme des Wassers aus dem Golf wird sofort aus dem indischen Ozean ausgeglichen, so dass stets frisches Wasser an der Entnahmestelle vorhanden ist
- Das entnommene und entsalzte Wasser fließt nach Gebrauch zu großen Teilen als nicht-salzhaltiges Abwasser zurück ins Meer.
--Markus Schweiß 14:25, 27. Aug 2004 (CEST)
- Ich habe die Infos ursprünglich hinzugefügt und will deine Argument entkräften. Ich kann leider nur für die Vereinigten Arabischen Emirate sprechen, aber ich denke, dass diese eine der größten "Entsalzungsnationen" sind.
- Der Ausgleich ist, wie ursprünglich im Artikel stand, nur halb so hoch wie das Mittelmeer mit den Atlantik. Es ist wahrscheinlich richtig, dass die Wasserentnahme ausgeglichen wird, aber dies geschieht hauptsächlich an der Meeresenge von Persischen Golf und Indischen Ozean. Ob man davon noch viel in Kuweit bemerkt bezweifle ich.
- Hier in den VAE schätze ich, dass 2/3 des gewonnenen Wassers für Bewässerung von Pflanzen genutzt wird, hier sind über 600 km Autobahnkilometer mit Sträuchern begrünt, die in dem Wüstenklime viel Wasser benötigen. Weiterhin werden die großen Städte recht intensiv begrünt. Daraus folgt, dass das Wasser versickert und verdunstet, nur ein kleiner Teil wird aber wieder ins Meer zurückgeleitet.
- Wenn man genau hinschaut, widersprechen sich sogar deine Argumente. Denn wenn das gebrauchte Wasser (Argument 2) wieder ins Meer zurückgeleitet wird, wieso entsteht dann eine Volumendefizit (Argument 1), dass vom indischen Ozean ausgeglichen wird?
- Die Informationen für den Artikel habe ich aus einem großen Artikel der lokalen Zeitung von ein paar Monaten entnommen. Ich arbeite z. Zt. auf einem Kraftwerk mit Entsalzunganlage bei Ruwais, bin aber bei der Stromerzeugung beschäftigt. Diese große Anlage wurde absichtlich weit ab vom Schuss (nach Abu Dhabi, den nächsten Großabnehmer sind es ca. 260 km) gebaut, da die anderen Anlagen in Stadtnähe schon beginnen, mit verringerter Effizienz, aufgrund der Versalzung, zu arbeiten.
- Wenn es noch Fragen gibt, bitte mir stellen, ich versuche dann, Antworten zu finden. Und bitte Artikeländerung wieder rückgängig machen. -ThSch 19:35, 27. Aug 2004 (CEST)
- Das habe ich gerade erledigt, weil ich Deine Ausführungen ebenfalls für überzeugender halte. Auf Dein Angebot zur Beantwortung von Fragen würde ich gerne per E-Mail zurück kommen. --Markus Schweiß 08:27, 28. Aug 2004 (CEST)
- Noch eine Bitte: Den Artikel würde ich gerne selbst lesen und meinen Kollegen in der Firma vorlegen, die haben mir nämlich die Geschichte nicht glauben wollen. Hast Du da gegebenenfalls einen Fingerzeig für mich, wo ich ihn finden kann? Danke schon einmal im voraus für Deine Bemühungen. --Markus Schweiß 22:40, 30. Aug 2004 (CEST)
Letztes WE kam von Arte die Geo-reportage-da waren die Entsalzungsanlagen Thema. Das mit der "Versalzung" wurde auch erwähnt. Hadhuey 00:17, 31. Aug 2004 (CEST)
Dampfdruck von Meerwasser
Aus dem Artikel hier her verlagert:
- (Nur zur Information: Bei erhöhtem Salzgehalt steigt der Siedepunkt. Das Meerwasser verdunstet somit schwerer.)
--Markus Schweiß 18:17, 27. Okt 2004 (CEST)
- Das sehe ich genauso. Wieso sollte Wasser mit einer hohen Salzkonzentration leichter verdampfen als Wasser mit einer geringen Salzkonzentration? Die physikalische Chemie lehrt etwas anderes.--FrankOE 12:52, 26. Nov 2004 (CET)
- Ich habe die Info aus der Presse (Quelle: [4]) und folgenden Absatz übernommen:
- Several studies on marine water pollution have blamed a high rate of sea-water evaporation due to global warming or the so-called 'greenhouse effect' for the increase in salinity level of sea-water.
- Vielleicht habe ich da jetzt was falsch verstanden oder übersetzt. Ich habe nichts dagegen, wenn der Wiki-Absetz korrigiert wird, bzw. entfällt, wenn es wie ihr geschrieben habt, der Siedepunkt sich in die andere Richtung verschiebt. -ThSch 07:13, 27. Nov 2004 (CET)
- Hi, ich würde die Passage folgendermaßen übersetzen: "Verschiedene Studien zur Meerwasserverschmutzung machen eine starke Meerwasserverdampfung aufgrund des "Global Warming" bzw. des Treibhauseffekts für einen Anstieg des Salzgehaltes von Meerwasser verantwortlich."--FrankOE 22:50, 27. Nov 2004 (CET)
Entfernung des Eintrages Sperrdruck-Osmose
Ich finde mit Google weder im Deutschen noch in der englischen Bezeichnung eine Erklärung dieses Verfahrens. Fast alle Suchergebnisse zeigen auf Wiki-Einträge oder Kopien. Diese geben auch keine Auskunft um was es sich handelt. Auch in der englischen Wiki ist der Eintrag ein typischer Stub. Bin daher für das Löschen. -ThSch 13:12, 30. Nov 2004 (CET)
Ich kann mich nur anschließen, vermutlich ist Umkehrosmose gemeint, die ja gegen einen hohen Druck arbeitet. Da hat irgendjemand mal wenig Ahnung gehabt, und alle schreiben davon ab.--Atomium 12:51, 2. Dez 2004 (CET)
Sperrdruck-Osmose ist einfach nur eine Fehlübersetzung. Englisch heist es:pressure barrier osmosis also Druck-Barriere-Osmose alte ungebräuchliche Bezeichnung für Umkehr-Osmose -- Teck-freak 18:35, 21. Jan. 2012 (CET)
Entfernung dieses Artikels aus der Abstimmung und Einstellung in den Review
Der Artikel gehört nicht in die Abstimmung über exzellente, er sollte zunächst einmal einen Review durchlaufen. --Atomium 12:51, 2. Dez 2004 (CET)
Erweiterung von user 141.16.137.14 (Solardistille)
Hallo an alle,
Ich habe eben den von diesem user eingefügten Text ein wenig gegliedert.
Dennoch bleiben 2 Fragen:
- Woher kommt dieser Text? (URV?)
- Sollten wir den nicht besser mit dem Rest des Artikels verschmelzen?
Gruß aus Ö!
--
Hendric Stattmann 12:43, 10. Aug 2005 (CEST)
Hallo Hendric,
Also der Urheber bin ich selbst. Ich habe den Text im Rahmen meiner Arbeit zur solaren Destillation erstellt und habe nichts dagegen, wenn er im Wiki frei verfügbar ist!
So weit dies sinnvoll ist, habe ich nichts dagegen meinen Artikel mit dem Rest zu verschmelzen. Sicher könnte der Artikel zu Umkehrosmose noch ausgebaut werden. Da könnte ich Teile meiner Diplomarbeit zur Verfügung stellen.
Viele Grüße aus dem schönen Brandenburg Tobias Bock
P.S. Wie komme ich an einen USER-Namen? Damit man auch sieht, dass ich den Text erstellt habe?
Warum habe ich nur eine Nummer?
P.S.2 Man könnte meine gesamten Quellen noch einfügen?
- Einen Benutzernamen erhältst du, indem du dich anmeldest (eMail-Adresse ist dazu nicht nötig). Zum Anmelden, ganz oben rechts auf die Schaltfläche/Link "Anmelden" klicken. Die Nummer ist deine augenblickliche IP-Adresse, nachdem du dich angemeldet hast, erscheint stattdessen dein Benutzername. Ganz schön viel, was du beigetragen hast, das muss ich mir gleich mal ansehen. -Toshi. 14:53:54, 10. Aug 2005 (CEST)
Ich habe gerade den neuen Text überflogen und die Gliederung gleich mit angepasst. Dazu habe ich jetzt folgende Vorschläge:
- Die Abschnitte Physik der Verdunstung und Verdampfung in die Artikel Verdunstung und Verdampfen verschieben und dort einbauen. Der Text ist hier sehr allgemein gehalten und sollte daher in dne gleichnamigen Artikeln stehen.
- Ich wäre sehr dafür, den ganzen Erweiterungen in einen neuen Artikel auszulagern. Der Artikel ist jetzt wie er ist meiner Meinung nach überladen und unübersichtlich. Vorschlag: Ein paar Sätze zur solaren Destillation im Artikel Meerwasserentsalzung behalten und die ganze ausführlichen Erläuterungen in einen neuen Artikel, beispielsweise Solare Wasserdestillation verschieben.
- Oft werden auf Zeichnungen und Abbildungen bezug genommen. Diese fehlen noch und müssten wahrscheinlich aus Urheberrechtsgründen neu erstellt werden. Hätte jetzt vielleicht höchste Priorität, da sonst einige Abschnitte in der solaren Destillation nicht zu verstehen sind.
- Der Text von Tobias Bock ist noch zu stark für Fachleute geschrieben. Man sollte ihn umformulieren, wenn möglich.
- Das Angebot von Tobias finde ich sehr großzügig, würde aber erstmal ein paar Tage abwarten, wie wir die solare Destillation einbauen können. Sollte die Umkehrosmose abenfalls so ausführlich ausfallen, müsste auch diese in einen neuen Artikel ausgelagert werden, um die Übersichtlichkeit des Artikels "Meerwasserentsalzung" zu erhalten. Ich fühle mich von diesem derzeit "erschlagen" ;-)
Das wären erstmal meine Anmerkungen, ich warte dann mal auf andere Meinungen dazu. -Toshi. 15:39:08, 10. Aug 2005 (CEST)
Hallo,
1. Ich fand es wichtig, dass die Leute den Unterschied zwischen Verdunstung und Verdampfung kennen bevor sie sich mit solarer Destillation befassen. Da geht oft viel durcheinander!
2. Von mir aus können wir den Artikel auch auslagern. Dann aber mit Link bei Meerwasserentsalzung.
3. Ja, in meinem ursprünglichen Artikel hatte ich auch Abbildungen, die konnte ich nicht mit einfügen. Außerdem habe ich in der Tat an den Abbildungen keine Rechte. Beim Destillationszyklon müßte ich Rücksprache mit dem Patentinhaber (zu dem ich Kontakt habe) nehmen. Kurz: Entweder wir schmeißen die ganzen Zahlen, die auf Abbildungen verweisen noch raus und formulieren ein bisschen um oder wir besorgen uns die Rechte und fügen die Abbildungen noch ein.
4. Ich bin gegen eine zu starke fachliche Vereinfachung. Wer sich mit dem Thema beschäftigen möchte sollte auch Fakten geboten bekommen und nichts schammiges. Gern können wir Fachwörter erläutern.
5. In meiner Diplomarbeit nimmt der Abschnitt Grundlagen Umkehrosmose vielleicht 1 Seite ein. Das sollte nicht zu viel sein.
Viele Grüße -- TobiasBock 16:28, 10. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Tobias, zu deinen Punkten:
- 1. Kann man erst mal drin lassen, ich find es nur unpassend, da diese Erklärungen in die jeweiligen Artikel gehören. Als Fachmann kennt man den Unterschied und als Laie liest sich die Erklärung etwas "zäh". In dieser Sache warte ich noch ab, was andere dazu meinen.
- 2. Ich werde die Auslagerung dann morgen Früh (Mittwoch) in Angriff nehmen. Analog zum derzeiten Titel werde ich den Abschnitt nach Solare Meerwasserentsalzung verschieben.
- 3. Ich wäre schon für Bilder und Zeichnungen, da erstens ein Bild mehr als tausend Worte sagen und zweiten den Artikel nicht so trocken (nur Text) erscheinen lassen. Wenn nun ohne Bilder versucht alles zu beschreiben, schätze ich, dass nicht so leicht zu begreifen ist. Mit der Verwendung von Bildern schau dir nochmal diesen Punkt in der FAQ an. Das Urheberrecht ist wirklich ein heißes Eisen hier, ich empfehle dir mal, die Hilfe- und Diskussionsseiten darüber mal zu überfliegen. Je nach Komplexität der Zeichnung kann es evtl. einfacher und rechtlich gesehen sicherer sein, selber die Zeichnungen zu erstellen.
- 4. Von deinen Text habe ich nur die ersten Hälfte gelesen und den Rest Überflogen. Den kann ich mal in nächster Zeit in aller Ruhe durchgehen und "verbessern" ;-)
- 5. Nachdem die Solare Destillation morgen einen eigenen Artikel bekommen hat, kannst den Text über die Umkehrosmose hier im Hauptartikel einfügen, und dann sehen wir mal weiter. :-)
- Grüße -Toshi. 20:03:02, 10. Aug 2005 (CEST)
Hallo Freunde, die Diskussion gab es schon öfter, ob man große Artikel zerlegen sollte, weil sie angeblich überladen seien. Ich habe dabei immer dafür plädiert, einen "erschöpfenden" Artikel zu einem Thema zusammen zu lassen und ihn übersichtlich zu gliedern. Das ist jetzt hier geschehen und ich finde ihn richtig gut. Richtig finde ich auch, dass theoretische Grundlagen vorausgeschickt werden, bevor all die verschiedenen Verfahren abgehandelt werden. Dann hat man alles beisammen, was man braucht, um sich über dieses Thema zu informieren. Kursch 23:43, 10. Aug 2005 (CEST)
- Nach Kurschs Kommentar hier, lagere ich den Artikel erst mal nicht aus. Tobias, du kannst gerne deinen Text zur Umkehrosmose trotzdem einfügen. Ich werde mich mal auf Fragen zur Wikipedia nachfragen, ob es besser ist, alles in einen Artikel zu packen oder ein großes Themengebiet auszulagern. Ich bin persönliche fürs Auslagern -Toshi. 09:14:59, 11. Aug 2005 (CEST)
- Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin nicht ein Verfechter riesiger unübersichtlicher Artikel. Wenn es klare thematische Grenzen gibt und/oder wenn mehrere Unterkapitel für sich alleine stehend einen guten Sinn ergeben, kann man gerne einen Übersichtsartikel über das Grundprinzip machen und dann die Unterkapitel in eigene Artikel auslagern. Das sollte man aber bleiben lassen, wenn es logische Querverbindungen gibt und man einen Artikel nicht ohne Kenntnis des/der anderen versteht.
- Aber hier soll nur die Solarenergie als Wärmequelle der Grund für die Auslagerung sein, obwohl unter dieser Kapitelüberschrift die Vielfalt der Destillations-Konstruktionen abgehandelt wird, die auch mit anderen Energiequellen gut funktionieren. Dann blieben Umkehrosmose und nicht solare Destillen in einem Rumpfartikel zurück, aber das Prinzip der Destillationen müsste man in beiden Artikeln erklären. Kursch 23:33, 11. Aug 2005 (CEST)
- Ich sehe das ähnlich wie Benutzer:Kursch - man könnte in diesem Fall auslagern, muss das aber nicht unbedigt. Letztendlich ist das auch ein bischen "Geschmackssache" ... schöner Artikel übrigens, allerdings sind die Literaturverweise (?) im Fließtext natürlich ein kleines Problem ... Hafenbar 01:56, 12. Aug 2005 (CEST)
- Ich lass den Artikel so wie er ist und verschiebe ihn nicht. Es gibt ja erst mal wichtigeres zu tun, um den Artikel zu verbessern. Siehe auch: Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel -Toshi. 09:46:04, 12. Aug 2005 (CEST)
Hallo, ich habe nochmal einiges verbessert, Zahlen herausgenommen und Internetlinks zugefügt.
Ich hoffe es sind nicht zu viele Quellen - ich habe auch nur die Wichtigsten genommen.
Zur Umkehrosmose aus meiner Diplomarbeit habe ich aber nichts eingefügt - ich habe mir das nochmal durchgelesen - das wäre zu fachspezifisch - das würde keiner verstehen.
--TobiasBock
Notwendige Verbesserungen
Was ich zur Zeit als unbedingt verbesserungswürdig ansehe: Der Artikel präsentiert sich zur Zeit als reine Textwüste ohne Wiki-Verlinkungen und ist als ganzes viel zu länglich. Ich meine, der derzeitige Hauptautor muss sich noch einmal dran begeben und die Sache radikal kürzen. Er muß seinen Beitrag gar nicht löschen, sondern in sinnvolle Unterartikel einbringen, denn inhaltlich sind seine Beiträge gar nicht verkehrt. Ein Leser soll aber auch nicht unnötig ermüdet werden, wenn er sich zum Thema "nur" einen Überblick verschaffen möchte. Bei der Anlage der angesprochenen Unterartikel helfe ich natürlich gerne, schon alleine weil es mich selbst interessiert. --Markus Schweiß, @ 20:16, 22. Aug 2005 (CEST)
- Artikel gestrafft, Verfahrensbeschreibung nach Verfahren der Meerwasserentsalzung verschoben, Baustein {{Überarbeiten}} gelöscht. --Markus Schweiß, @ 18:42, 11. Jan 2006 (CET)
Völlig richtig. Eine Teilung in mehrere Artikel ist schon deshalb sinnvoll, da einige vorgestellte Verfahren
- schon in einem anderen Artikel beschrieben werden (z.B. Umkehrosmose)
- nicht nur für die Meerwasserentsalzung, sondern auch für andere Bereiche relevant sind und deshalb einen seperaten Artikel wert wären (z.B. MSF - Vielstufige Entspannungsverdampfung)
--Xspace008, 17:01, 11. Dez 2005 (CEST)
WO 02/087721 A2
die angegebene patentnr fuhrt zu keinem ergebnis bei recherche in dpma seiten- fehler?
Althergebrachte Techniken
Im Artikel Otokichi steht, ein japanisches Schiff sei Ende 1832 bis Anfang 1834 auf dem Pazifik gewesen, wobei die Mannschaft sich von der Ladung (Reis) und Meerwasser ernährte: "they knew how to desalinate seawater". Bei der Ankunft des Schiffs in Nordamerika (eigentlich wollten sie bloß nach Edo) waren immerhin noch drei Besatzungsmitglieder am Leben.
Zuerst dachte ich mir, sie hätten mit irgendwelchem Brennmaterial Meerwasser in einem Topf erhitzt und den Dampf aufgefangen. Der hiesige Artikel Meerwasserentsalzung erwähnt aber eine derartige Technik nicht – vielleicht irre ich mich auch, ich habe ihn nur überflogen –, also geht es wohl nicht ganz so einfach. Wie haben die Jungs das also damals gemacht? Japan war ja damals sozusagen noch halb im Mittelalter. Vielleicht Rangaku?
Wikipeditor 13:07, 19. Dez 2005 (CET)
Wann gab es die erste Veröffentlichung zu einer thermischen Meerwasserentsalzungsanlage (MSF)
Hallo miteinander, ich habe mir oft die Frage gestelt, wann die Meerwasserentsalzung eigentlich begonnen hat. Mit der Veröffentlichung des Prozessschema von Herrn R. Blaum im Rahmen eines Seminars der "Schiffstechnischen Gesellschaft" in Deutschland vom 23. bis 26. Mai 1934 könnte mir die Antwort auf diese Frage gelungen sein. Das Schema nennt sich "Schaltbild für eine dreistufige Umwälzverdampfer-Anlage" und ist das mir älteste Dokument hierzu. Ich würde mich über weitere historische Hinweise sehr freuen.
PS: einen Scan kann ich gerne zur Verfügung stellen.
Claus Mertes
- Guten Tag Claus, wenn Du da was hast, immer her damit! Nimm kurz Kontakt mit mir auf, damit die Unterlagen lizenzkonform in die Wikipedia eingestellt werden können. :-) --Markus Schweiß, @ 15:45, 24. Feb 2006 (CET)
Kosten der Entsalzung
In Artikel "Ein Element, viele Konflikte" der Zeitschrift "Unicum" (Ausgabe 08/06) werden die Kosten mit 0,7 USD pro Kubikmeter angegeben. Ist dies zutreffend. Mit welchem Verfahren wird dies erreicht ? --217.86.1.244 12:32, 18. Aug 2006 (CEST)
- Die folgende Behauptung im Artikel liest sich bei den steigenden Energiepreisen als so pauschal wenig plausibel: "Die Kosten für die Meerwasserentsalzung sind zur Zeit allerdings stark fallend. Eine moderne, große und effiziente Anlage verursacht teilweise nur 20% der Kosten, die bei der herkömmlichen Trinkwassergewinnung anfallen." Insbesondere wüßte man gerne, was da unter herkömmlicher Trinkwassergewinnung verstanden wird (Quellfassung oder Entnahme von Tiefengrundwasser aus extremer Tiefe mit entsprechend hohen Pumpkosten).--Engelbaet 14:38, 14. Nov. 2006 (CET)
- Habe die fragliche Passage erst einmal gestrichen. Kann ja - mit belegenden Quellen und besserer Erklärung - wieder in den Artikel eingefügt werden.--Engelbaet 12:11, 2. Jan. 2007 (CET)
Ist es richtig, dass in einigen Ländern trinkwasser teurer ist, als Öl (Benzin, Diesel, was auch immer), da zur Entsalzung Öl verwendet wird?--85.5.149.136 12:42, 14. Mär. 2008 (CET)
Ich fände eine Darstellung der einzusetzenden Energie für die verschiedenen Verfahren sinnvoll.
Ich fände auch, dass einer erklären würde, was Waterhub ist. --Findus05 13:27, 5. Dez. 2009 (CET)
Zukünftige Probleme
Die Aussagen, die in diesem Abschnitt gemacht werden erscheinen mir nicht schlüssig. Wenn überhaupt, dann trifft dies nur auf den Persischen Golf zu. Falls die Temperaturen global ansteigen sollten, dürfte IMHO der Salzgehalt der großen Ozeane eher sinken. OB-LA-DI 09:44, 14. Feb. 2007 (CET)
Auch für den Persischen Golf kann die Süsswassergewinnung keine gefährliche Erhöhung des Salzgehaltes bedeuten. Quantitativ betrachtet ist die Rückführung der Sole unbedeutend, da die Gesamtwassermenge des Persischen Golfes zu groß ist. Völlig absurd ist die Schwarzmalerei, weil das gewonnene Süsswasser als Abwasser in den Golf zurückfließt. Auch wenn das Süsswasser zum Teil verdunstet besteht keine Gefahr, denn es erhöht die umgebende Luftfeuchte und kehrt so in den Natur-Kreislauf zurück.
In der Ergänzung vom 19.07.08. wird eine WWF-Untersuchung zu Trinkwassergewinnung aus Meerwasser angeführt, die typische Aussagen für derartige Probleme enthält. Die an sich zwar löblichen Bedenken zu den Nachteilen dieses Verfahrens werden stark übertrieben und die Vorteile weitgehend ignoriert. Insbesonders die Vorschläge für eine sinnvollere Trinkwassergewinnung sind weitgehend hahnebüchen und für Wüstengebiete - und nur dort gibt es bis jetzt derartige Grossanlagen -völlig ungeeignet. Zu den Vorschlägen im einzelnen:
- andere Wasserressourcen: welche gibt es denn in Wüstengegenden? - So gut wie keine, da vorhandene Grundwässer, sofern sie nicht brackisch sind, nur sehr begrenzt vorhanden sind. Also dieser Vorschlag: völlig ungeeignet!
- besseres Wassermanagement: sinnvolles sparen und Vermeidung von unnötigen Verbräuchen ist immer richtig. Löst aber in Wüstengegenden nicht das Mangelproblem. Also auch dies ist keine wirkliche Lösung bzw. Verbesserung!
- Abwasseraufbereitung: Mit vertretbarem Aufwand nicht realisierbar, da der Energie- und Chemikalienaufwand deutlich grösser als bei der Trinkwassergewinnung aus Meerwasser ist. Die Aufbereitung zu Brauchwasser für Bewässerung von Pflanzen kann sinnvoll sein, muss aber im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit jeweils überprüft werden. Also auch dieser Vorschlag keine wirkliche Lösung!
- Verschandelung der Landschaft: BeispieL "Jebel Ali" in Dubai, ab der Meerwasserentsalzungsanlage ein reines Industriegebiet mit Aluminiumwerk und Grosshafen. Was wird da verschandelt?
Die Erzeugung grosser Trinkwassermengen im Grossraum "Arabien", ist bisher nur wirtschaftlich durch die kombinierte Elektrizitätserzeugung mit Meerwasserverdampfung möglich. Da dies bisher mit fossilien Brennstoffen erfolgt, wird zwangsläufig Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Die einzige derzeitige Alternative hierzu wäre der Einsatz von Kernkraftwerken. Aber dies ist wohl, obwohl kurzzeitig sinnvoll, für das WWF keine Lösung. Allerdings wird die Verwendung der Kernkraft trotzdem zur Zeit überprüft.
Nun zum Märchen der Salzanreicherung des Meeres durch Verdampfungsanlagen. Obwohl man die Rückführung der salzreicheren Sole ins Meer durchaus sinnvoll ausführen muss, um lokale aber sehr eng begrenzte Schädigungen an Fauna und Flora zu vermeiden, ist eine messbare Erhöhung keinesfalls zu erwarten. Für Skeptiker zu dieser Aussage: Eine Dreisatzrechnung über Meerwassermenge im Persischen Golf und Zusatzsalzmenge zeigt sehr schnell was tatsächlich Sache ist. --Urdenbacher 18:22, 19. Jul. 2008 (CEST)
- Die Kritik des WWF, soweit aus der online verfügbaren Zusammenfassung [5] erkennbar, bezieht sich insbesondere bzgl. der Salzkonzentration speziell auf Küstenregionen; es geht nicht um die Gesamtkonzentration, sondern um eine lokale Konzentration.
- Diesen lokalen Einfluss könnte man, sofern er negative Auswirkungen haben sollte, sicher wesentlich verringern, indem man die Sole nicht konzentriert an einer Stelle der Küste einleitet, sondern z.B. durch ins Meer reichende Rohre ins Meer einfließen lässt. Die Frage ist tatsächlich: um wieviel höher ist die lokale Salzkonzentration dort, wo die Sole eingeleitet wird, wie groß ist das dadurch betroffene Gebiet, und wie wird die eingeleitete Sole verteilt. Eine entsprechende Entgegenhaltung ist auch schon im Artikel erwähnt (mit Einzelnachweis). Des Weiteren könnte man argumentieren, dass die Sole alternativ zur Gewinnung von Meersalz verwendet werden kann (durch Weiterverdunstung), sofern sich das wirtschaftlich rechnet. Jedenfalls ist die Kritik des WWF offenbar vor allem auf Großanlagen gemünzt, nicht z.B. auf kleinere, solarbetriebene Meerwasserentsalzungsanlagen.
- Um WP:TF bei der Gegenargumentation vorzubeugen wäre es sinnvoll, sich die Studie im Original zu besorgen und/oder eine Quelle zu zitieren, die sich mit etwaigen Folgen auseinandersetzt. Dann könnte man diese ja auch Einschränkungen bzw. Gegenargumente zitieren. Die Kritik des WWF sollte aber m.E. jedenfalls nicht unerwähnt bleiben. --Carolin 19:02, 19. Jul. 2008 (CEST)
Chemikalien?
Könnte sich evtl. jemand mit etwas Hintergrundwissen um den Abschnitt im Enercon-Artikel machen, die Betonung auf chemikalienfreie Technik kommt mir ziemlich unsinnig vor. Danke. --Einemnet 14:34, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Jede Anlage mit Umkehrosmose benötigt eine Menge Chmikalien. Ich werde das mal nachfügen. --Herbertweidner 11:24, 22. Feb. 2008 (CET)
Elektro-Deionisation Siemens.
Die Firma Siemens hat die EDI nicht erfunden. Lange vorher sind EDI-Anlagen für die Reinstwassergewinnung eingesetzt worden ( Ab ca. 2002 kann man sie quasi als "Handelsartikel" bezeichnen). Ob sich das Verfahren von Siemens als Modifikation in der EDI-Zelle selbst oder dem ges. Verfahrensgang darstellt ist mir nicht bekannt. Weiterhin lese ich die Quelle nicht so, das das Verfahren für die Meerwasserentsalzung etabliert ist( Inbetriebnahme 2010 ). Bei Siemens selbst liest sich das so: Bei dem Prozess wird mittels einer Elektrodialyse, einer so genannten Austauschenthärtung und einem neuartigen kontinuierlichen Elektroent-salzungsprozess auf Basis einer De-Ionisation das Salz mit 1,5 kWh je Kubikmeter und somit mindestens 50 Prozent weniger Energiebedarf und entsprechend weniger Kosten abgeschieden. Im Vergleich mit der bisher üblichen Verdampfungstechnologie ergeben sich sogar Einsparungen von 90 Prozent.
Siemens Water Technologies gewann mit der Technologie einen Wettbewerb unter 35 Einreichungen, den die Regierung von Singapur ausgeschrieben hatte. Das Projekt wird mit drei Millionen US-Dollar gefördert. Siemens will nun bis 2011 eine Demonstrationsanlage errichten. also nur angelehnt, Demonstrationsanlage. Hört sich trotzdem spannend an. --ascr 14:29, 15. Jan. 2009 (CET)
Verdampfung mittels Vakuumtechnik
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass man Meerwasser mittels Vakuum verdampft und entsalzt--217.237.49.235 22:16, 14. Jul. 2009 (CEST)
- Ist im Artikel unter Pkt.2.3 beschrieben. --Urdenbacher 12:30, 23. Jul. 2009 (CEST)
Mehrstufige Entspannungsverdampfung
"Das bei der Kondensation anfallende Destillat ist für eine direkte Verwendung als Trinkwasser zu salzarm." Das stimmt nur indirekt. Wenn damit gesagt werden soll, das Menschen kein destilliertes Wasser trinken können, dann ist das Schwachsinn! Der Mensch kann das ohne Probleme tun! Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser (nicht signierter Beitrag von 91.38.255.85 (Diskussion | Beiträge) 15:26, 11. Sep. 2009 (CEST))
- Wie im angeführte Link angegeben. ist das eben kein völliger Schwachsinn, da wie bei vielem: die Menge es macht. Bei einem Säugling dürfte die max. zulässige Menge nicht sehr hoch sein (wenn auch kein vernünftiger Mensch einem Säugling reines Destillat zuführen dürfte). --Urdenbacher 11:40, 13. Sep. 2009 (CEST)
Geschichte
Ein Geschichtlicher Rückblick wäre sehr wissenswert:
In einem Artikel in welt.de z.B. wird Folgendes gesagt:
Der griechische Philosoph und Wissenschaftler Aristoteles, der von 384 bis 322 vor Christus lebte, erwähnt in seinem Werk „Meteorologie“ ein eigenartig anmutendes Experiment: Dabei wird ein mit einer Harzmembran präpariertes, dicht verschlossenes Tongefäß rund 500 Meter tief im Meer versenkt – dort ist der Wasserdruck etwa 50 Mal so stark wie an der Oberfläche. Holt man das Gefäß nach etwa 24 Stunden wieder an die Oberfläche, befindet sich darin Süßwasser.
Quelle:
87.165.159.165 11:12, 28. Aug. 2010 (CEST)
- ..das ist offenbar eine Zeitungsente! Google liefert keinen einzigen Beleg, der auch nur entfernt so interpretiert werden könnte - obwohl dort einige Übersetzungen angeboten werden. --Herbertweidner 13:00, 26. Dez. 2011 (CET)
Atomkraftwerk als Stromlieferant zur Meerwasserentsalzung
Hab ich ans Ende des Artikels ergänzt. Könnte man auch an anderer Stelle reinsetzen. --Neun-x 01:44, 16. Mär. 2011 (CET)
70 bar aus Fallwindkraftwerken? im Abschnitt Umkehrosmose
- ich halte 70 bar aus einem Fallwindkraftwerk für komplett unmöglich: Das Druckpotential ist durch den Atmosphärendruck von 1 etwa bar schon auf Bruchteile von diesem einen bar begrenzt. Vielleicht meinte der Autor 70 Millibar. Das würde aber aber für eine Umkehrosmose nie ausreichen. Vorschlag: Löschung des Abschnitts. (nicht signierter Beitrag von 196.219.216.238 (Diskussion) 07:54, 23. Aug. 2011 (CEST))
- ..hab diese Phantasie gelöscht. Die Frage, wie man den Druck bzw. die notwendige Kompressionsenergie bereitstellt, hat nix mit dem Osmose-Verfahren zu tun. Es gibt immer wieder Zeitgenossen mit der Zwangsvorstellung, unbestätigte Wundermaschinen als Lösung anzubieten. --Herbertweidner 12:34, 26. Dez. 2011 (CET)
Systematik der Entsalzungsverfahren
Seit vergangenem Jahr beschäftigen wir uns bei DME mit der Systematik der Entsalzungsverfahren und haben nach einer sinnvollen Zuordnung umgesehen. Leider war diese nicht wirklich zu finden. In der allgemeinen Sprachwelt wird zwischen thermischen und membranbasierten Verfahren unterteilt. Aber schon bei der Membrandestilation oder der mechanischen Brüdenkompression mit einer MED Anlage wird das Bild unklar. Aus diesem Grunde möchten wir nun die Diskussion über einen neue Systematik vorschlagen und eine Vorlage machen. Da auch diese Seite in Ihrer Einteilung davon betroffen sein kann möchten wir das jedoch nicht ohne die vorherige Zustimmung über diese Diskussion an dieser Stelle starten.
Die Systematik starte von der Annahme, dass es Verfahren gibt, die sich den Phasenwechsel zu Nutzen machen und solche, die keinen Phasenwechsel nutzen. (nicht signierter Beitrag von ClaRoMe (Diskussion | Beiträge) 15:10, 24. Mär. 2015 (CET))
Wirkungsgrade
Servus!
An die unter #Kosten der Entsalzung gestellte Frage anknüpfend möchte ich fragen, ob jemand Daten zu den Wirkungsgraden der einzelnen Verfahren beisteuern kann, am Besten in Tabellenform.
Wie ist der theoretische Energiemindestaufwand einzuschätzen (der Potentialunterchied zwischen Meerwasser und den entstehenden entsalzten und umso stärker versalzten Wassermengen)?
Danke voraus!
Gruß, Ciciban (Diskussion) 17:24, 26. Apr. 2016 (CEST)
3 neue Techniken?
Als technischer Laie würden mir gleich 3 mögliche experimentelle Techniken einfallen, die im Text nicht erwähnt werden:
- Entsalzung durch Zentrifugen
- Entsalzung durch Bakterien
- Entsalzung durch Membranen, die nur Wassermoleküle durchlassen, aber kein Salz ThvAq (Diskussion) 14:48, 7. Aug. 2017 (CEST)
Wo bleibt die Kritik?
Was ist das für ein Wikipediaartikel, in dem es keine Objektive Kritik gibt? Was ist mit der Salzlake, die wieder ins Küstengebiet fliesst? Das verursacht sicherlich lokale Probleme.
Ich meinte, bin mir aber nicht sicher, dass das hier mal stand. Also wo bleibt hier ein Abshcnitt nur für die Auswirkugen auf die Umwelt? Und vlt. auch gleich ansätze, wie sie lösbar sind, falls/wenn es welche gibt.
Es wäre sicherlich möglich, die Salzlake gleich als Salzgewinnung zu verwenden, ist ja schliesslich Meerwasser. Warum wird das nicht gemacht? Welche Gründe hat das? Usw. usw. So sieht ein Artikel aus und nicht dieser Zustand, in dem er jetzt ist. (nicht signierter Beitrag von 85.4.15.249 (Diskussion) 08:29, 21. Jan. 2020 (CET))
Und das ist ja nur ein Teil. Erwähnung sollten auch die restlichen Auswirkugen finden. Dass man, wenn man aus dem Meer pumpt (in Küstennähe vor allem). nicht nur Wasser ansaugt, sondern auch Lebewesen, sollte klar sein.
Im ernst, was ist das für ein Artikel hier? Lächerlich ist das ja schon fast, eine Komödie. (nicht signierter Beitrag von 85.4.15.249 (Diskussion) 08:34, 21. Jan. 2020 (CET))
- Zum Problem der Salzkonzentration im Restwasser WirtschaftsWoche Heft 14/2022 vom 01.04.2022, S. 66 / Innovation Digitale "Die salzige Seite der Energiewende"--Karl 3 (Diskussion) 16:42, 6. Apr. 2022 (CEST)
Gegenstromdestillation und Druckluft aus Wind und Wellenkraft
Also wenn jemand intelligent wäre, was man unter Primaten eher vergeblich sucht, wäre das jetzt schon alles klar.
Listenform: Laser-Solarthermische-Isolations-Destille;GegenstromKühlung/Erhitzung Einstrom Abstrom; Druckluft aus Wind und Wellenkraft(Chiralturbinen Rekondensationkälte > Enthalpiezunahme> Energienutzung.
Wasser- Salz(Abtrag durch Schnecken mit Fallschleuse)
Endstufe Aktivkohle für Destillüberreste Leichtfraktionen (ohne AgIonTechnik)
Somit kann jede Meeresstadt beliebig Wasser generieren, was nur zeigt, da es offensichtlich ist, seit 1850, das Leute mit Gott im Hirn, Leute mit einem Extrement im Hirn sind. Phrygier..(NY <3*** o.O)
Achso Vereisung geht mit Druckluft auch... aber ich mag mein Wasser abgekocht, das kann man Einfrieren, weil heisses Wasser kann man immer gebrauchen. (nicht signierter Beitrag von 2003:E1:E713:BC5C:EF48:18D9:27AB:2BF2 (Diskussion) 06:39, 30. Nov. 2020 (CET))
"In allen Fällen ist das entsalzte Wasser für eine unmittelbare Verwendung als Trinkwasser nicht geeignet." - Und warum?
Zitat aus dem Artikel: "(...)In allen Fällen ist das entsalzte Wasser für eine unmittelbare Verwendung als Trinkwasser nicht geeignet.(...)" - Weil? Denn? Könnte man vielleicht nicht auch noch den genauen Grund anführen, warum das so ist? --Arjo (Diskussion) 02:58, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Stimmt, sollte erklärt werden. Ähnlich dem destillierten Wasser ist ein stark demineralisiertes Wasser aus diesen Prozesssen für den Stoffwechsel nicht zuträglich, da der Elektrolythaushalt im Körper gestört würde.--Lysippos (Diskussion) 09:37, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für die Antwort. Aber was genau müsste denn dann mit dem entsalzten Meerwasser geschehen, damit es doch trinkbar wird, bzw. damit es quasi zu "normalem" Süßwasser wird, so wie wir es kennen? --Arjo (Diskussion) 14:55, 13. Aug. 2022 (CEST)
- In einem Fall hatte ich gelesen, dass man das desalinierte Wasser zum Abschluss durch ein Kalksteingranulat leitet (evtl. mit CO2-Zusatz), um dem Wasser wieder ein gewisses Maß an Wasserhärte zu geben. Ich würde vermuten, dass alle Anlagen so funktionieren, die der Trinkwasserbereitstellung dienen (siehe hier). Bei industriellem Prozesswasser ist dagegen ein ganz niedriger Salzgehalt erwünscht, damit es nicht zu Sintererscheinungen in den Anlagen kommt..--Lysippos (Diskussion) 16:26, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Danke. Das könntest Du, oder jemand anderes, die/der die Befugnis hat, vielleicht netterweise auch noch in den Artikel einbauen? Wäre supernett. Nochmal danke im Voraus. --2003:CB:5713:CC25:2917:595A:9ECB:91D 21:26, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Das hatte ich schon überlegt. Man benötigt eine gute Quelle zum Prozessablauf in solchen Anlagen. Heute hatte ich noch keine Zeit zum Suchen. Ich behalte das mit im Auge. Dein Hinweis ist sehr berechtigt und dieses Detail eigentlich ganz interessant. Es sollte im Artikel kurz erläutert werden. Grüße --Lysippos (Diskussion) 23:40, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Auf die Schnelle war zu dem speziellen Punkt nicht viel zu finden. Gelsenwasser: [6] oder SWR: [7]. Grüße --Lysippos (Diskussion) 21:11, 14. Aug. 2022 (CEST)
- Das hatte ich schon überlegt. Man benötigt eine gute Quelle zum Prozessablauf in solchen Anlagen. Heute hatte ich noch keine Zeit zum Suchen. Ich behalte das mit im Auge. Dein Hinweis ist sehr berechtigt und dieses Detail eigentlich ganz interessant. Es sollte im Artikel kurz erläutert werden. Grüße --Lysippos (Diskussion) 23:40, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Danke. Das könntest Du, oder jemand anderes, die/der die Befugnis hat, vielleicht netterweise auch noch in den Artikel einbauen? Wäre supernett. Nochmal danke im Voraus. --2003:CB:5713:CC25:2917:595A:9ECB:91D 21:26, 13. Aug. 2022 (CEST)
- In einem Fall hatte ich gelesen, dass man das desalinierte Wasser zum Abschluss durch ein Kalksteingranulat leitet (evtl. mit CO2-Zusatz), um dem Wasser wieder ein gewisses Maß an Wasserhärte zu geben. Ich würde vermuten, dass alle Anlagen so funktionieren, die der Trinkwasserbereitstellung dienen (siehe hier). Bei industriellem Prozesswasser ist dagegen ein ganz niedriger Salzgehalt erwünscht, damit es nicht zu Sintererscheinungen in den Anlagen kommt..--Lysippos (Diskussion) 16:26, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für die Antwort. Aber was genau müsste denn dann mit dem entsalzten Meerwasser geschehen, damit es doch trinkbar wird, bzw. damit es quasi zu "normalem" Süßwasser wird, so wie wir es kennen? --Arjo (Diskussion) 14:55, 13. Aug. 2022 (CEST)