Eggmühl (Schierling)
Eggmühl Markt Schierling
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Koordinaten: 48° 50′ 40″ N, 12° 11′ 2″ O | |
Höhe: | 368 m ü. NHN |
Einwohner: | 349 (30. Jun. 2022)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 84069 |
Vorwahl: | 09451 |
Schloss Eggmühl
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Eggmühl ist ein Gemeindeteil des Marktes Schierling im Landkreis Regensburg (Oberpfalz, Bayern). Das Kirchdorf Eggmühl war 1809 Schauplatz der Schlacht bei Eggmühl und bis 1978 Sitz der gleichnamigen Gemeinde.
Geschichte
Schloss Eggmühl wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war damals im Besitz der Truchsesse zu Heilsberg und der Herren von Eggmühl. Ab 1475 befand sich hier ein Pfleggericht der Herzöge von Bayern. Die Schlacht bei Eggmühl vom 22. April 1809 endete mit dem Sieg der Franzosen und Bayern über Österreich. 1812 kam das Schloss in den Besitz des Grafen von Montgelas.
Die Gemeinde Eggmühl entstand mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818. Sie umfasste neben Eggmühl die Orte Kraxenhöfen, Lindach, Schnitzlmühl, Unterdeggenbach und Walkenstetten. Am 1. Mai 1978 wurde Eggmühl nach Schierling eingemeindet.[2]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmäler sind für Eggmühl neben dem Schloss ein Löwendenkmal zum Andenken an die Schlacht vom 22. April 1809, die Katholische Filialkirche St. Lorenz und das Gasthaus Zum Napoleon aufgeführt.[3]
Verkehr
Eggmühl liegt an der Bundesstraße 15.
Der Bahnhof Eggmühl ist ein regional bedeutsamer Haltepunkt an der Bahnstrecke München–Regensburg. Er wird im Zwei-Stunden-Takt von Regional-Express-Zügen der Relation München–Landshut–Regensburg–Nürnberg und im Stundentakt vom sogenannten Flughafenexpress auf der Relation Flughafen München–Landshut–Regensburg bedient. Der Markt Schierling ist über die Buslinie 25 von Regionalbus Ostbayern an den Bahnhof angebunden.
Literatur
- Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz, Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte 5, Universitätsverlag Regensburg, 1998.
- Georg Dehio: Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz -Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Drexler Jolanda/Hubel Achim (Bearb.), Deutscher Kunstverlag, München 1991.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen von Schierling (ohne Nebenwohnsitz) und der Gemeindeteile. In: Markt Schierling. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 657 und 658.
- ↑ Denkmalliste für Schierling (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege