Öpitz
Öpitz Stadt Pößneck Koordinaten: 50° 41′ 24″ N, 11° 34′ 6″ O
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Eingemeindung: | 1. Oktober 1945 |
Postleitzahl: | 07381 |
Vorwahl: | 03647 |
Öpitz ist ein Ortsteil der Stadt Pößneck im thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Geografie
Öpitz liegt am Westrand der Stadt Pößneck direkt an der vorbeiführenden Bundesstraße 281. Über diese Verkehrsanbindung haben die Bürger die Möglichkeit das Umfeld von Saalfeld und bei Triptis mit Anschluss an die Bundesautobahn 9 zu erreichen. Das ehemalige Bauerndorf befindet sich noch teilweise naturnah an Feldern und Wiesen. Nördlich ist der Ortsteil Schlettwein die Nachbaransiedlung.
Mit den Linien 944, 965 und der Linie A des Service Stadt Pössneck mobil des Verkehrsunternehmens KomBus hat Öpitz Anschluss an die Kernstadt Pößneck sowie an die Städte Saalfeld (Saale) und Neustadt an der Orla.
Geschichte
Öpitz wurde am 30. September 1381 erstmals urkundlich erwähnt.[1] In der einstigen Gemarkung von Öpitz befand sich im Gipfelbereich eines Zechsteinriffs eine vorgeschichtliche Siedlung. Durch den Abbau des Riffs sind keine Spuren mehr vorhanden. Funde beweisen die frühe Besiedlung des Raumes. Den westlichen Teil des Berges nennt man heute Donnersberg.[2] Öpitz gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Arnshaugk und kam nach dessen auf dem Wiener Kongress beschlossenen Abtretung an den preußischen Landkreis Ziegenrück, zu dem der Ort bis 1945 gehörte.
Dem landwirtschaftlich geprägten Ort gingen durch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung mehr und mehr Flächen verloren: für die Industrie, den Wohnungsbau sowie für die Erweiterung der Verkehrswege. Dies war auch ein Grund zur Eingemeindung des Dorfes im Jahre 1945.
Wirtschaft
Öpitz war ein Bauerndorf, was das Gesicht des ehemaligen Dorfes zeigt, aber immer mehr kehren neue Erwerbszweige im Umfeld ein. Trotzdem wird in der verbliebenen Gemarkung der landwirtschaftliche Charakter nicht verloren.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 213.
- ↑ Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 100–101.